Die Drei Besen- Samstag, 13. Juni

[Therapistin]

Mary Cooper [R/5]
Ort: Die Drei Besen
Zeit: 11:51 Uhr
Datum: Sa., 13.06.

Von Hogsmeade

Es war wirklich voll in den Drei Besen, doch wirklich überraschend war dies nicht, immerhin war halb Hogwarts hier und da bot sich dieses Lokal eben an. Feli und Jessica ergatterten einen großen Tisch, von dem gerade ein paar Viertklässler aufstanden, Mary indes ging zur Theke und quetschte sich durch die Schüler, bis der Wirt sie sehen und vor allem verstehen konnte.
"Drei Butterbier", bestellte sie und drehte sich ein wenig zur Seite, während sie wartete. Ihr Blick wanderte durch die Schüler, hier und da erkannte sie Gesichter, hob grüßend die Hand oder nickte denjenigen kurz zu. In der hintersten Ecke entdeckte sie Kara mit Brendan. Die beiden schienen nur Augen füreinander zu haben, schienen aber dennoch nicht ganz glücklich, was Mary nur zu gut verstehen konnte, immerhin würde Kara bald ihren Abschluss machen. Es machte sie traurig, dass die beiden sich bald nicht mehr sehen würden, womöglich nie wieder. Da war sie regelrecht froh, dass sie es da einfacher hatte.
"Sechs Sickel", riss die Stimme des Wirtes sie aus ihren Gedanken, sie reichte ihm die Münzen und drängte sich mit dem Butterbier zurück zu ihren Freundinnen.
"Ja, ich bin auch froh, wenn endlich Ferien sind", stimmte Mary zu und trank von ihrem Butterbier. Nicht nur, dass dies bedeutete, dass die Prüfungen vorbei wären, nein, sie könnte auch einen ganz bestimmten Jemand wieder sehen, wie sie lächelnd dachte. Doch dann schüttelte sie ihre kurze Abwesenheit ab.
"Schon komisch, wie viel hier heute los ist, wo doch am Montag die Prüfungen losgehen", meinte sie und deutete einmal in die Runde. "Ich dachte eigentlich, es würde kaum jemand hier sein. Aber vielleicht haben die anderen sich das genauso wie wir gedacht, noch einmal die Ruhe vor dem Sturm genießen."

[Tjeika]

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Kara Kharecha [H/7]
Die Drei Besen
11:52 Uhr, Sonnabend, 13.06.
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Aus Hogsmeade kommend --->

Kara blickte Brendan tief in die Augen, als sie sich gesetzt hatten, strahlte ihn beinahe schon an und doch wusste sie, dass da noch durchaus ein düsterer Funke in ihrem Blick liegen musste. Es war so wenig Zeit, viel zu wenig Zeit. Und diese wenige Zeit verging auch noch viel zu schnell. Es war ein fürchterlicher Gedanke, bald nicht mehr in Brendans Augen versinken zu dürfen, ihn bald nicht mehr berühren zu dürfen, nicht mehr küssen zu können, sich nicht mehr anlehnen zu können, nicht mehr diese wunderbaren, einzigartigen Momente mit ihm teilen zu können. Und so sehr Kara auch versuchte, den Gedanken an das, was bald kommen würde, zu verdrängen, dieser Gedanken fraß sich in ihre Gedanken, so tief, so ätzend, wie ein Holzwurm in einer alten Eiche, die bald an dem Befall zugrunde gehen würde.
"Ein Butterbier hätte ich gerne", beantwortete sie die Frage von Brendan, doch anstatt ihn aufstehen zu lassen, legte sie eine Hand an seine Wange und versank aufs Neue in den Tiefen seiner Augen, die sie so sehr liebte...

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Die Drei Besen
Zeit: 11:53 Uhr
Datum: Sa., 13.06.

Er seufzte leise, als er Karas Hand an seiner Wange spürte, so warm, so vertraut, schloss einen Moment lang seine Augen, schmiegte seinen Kopf in ihre Handfläche und genoss diesen Augenblick in dem Wissen, dass es einer ihrer letzten war. Als er seine Augen wieder öffnete, blickte er Kara lächelnd an, auch wenn ihm nur zu bewusst war, dass in seinem Blick die gleiche Traurigkeit lag wie in den Ihren. Er legte seine Hand sachte auf ihrer, zog diese von seiner Wange zu seinen Lippen und küsste sie sanft, ehe er sie auf seine Brust legte, genau dorthin, wo sein Herz schlug. Ob sie wohl spürte, wie schwer es seinem Herzen fiel, in diesem Momenten zu schlagen, wie der Kummer es allmählich erdrückte? Er hoffte es nicht, es würde ihnen beiden schon schwer genug fallen, sich in zwei Wochen für immer zu trennen, wenn sie aus dem Hogwarts-Express steigen würden.
"Ich bin sofort wieder da", murmelte er leise und gab ihr einen Kuss, weich und zärtlich und doch voller Sehnsucht. "Lauf nicht weg." Er lächelte sie an, dann zog er sich langsam zurück, ließ ihre Hand erst los, als die Entfernung zu groß wurde und seufzte. Auf dem Weg zur Theke sah er immer wieder zurück, als wollte er sich vergewissern, dass sie wirklich noch da war.
Keine zwei Minuten später kämpfte er sich mit zwei Butterbieren zurück zu ihrem Tisch, stellte diese auf der Tischplatte ab und setzte sich wieder, nahm ganz automatisch Karas Hand, die auf dem Tisch lag und hielt sie fest, während seine Augen ihren Blick suchten, fast augenblicklich wieder darin versanken, als gäbe es nichts anderes mehr für ihn – und so war es auch, Kara war es, die zählte, nichts und niemand anderes.
"Ich liebe dich", wisperte er und lächelte, als ihm bewusst wurde, dass er diese Worte noch nie laut ausgesprochen hatte, sie immer nur gedacht hatte, mit Blicken und Gesten gezeigt hatte. Doch sie waren wahr und er war wirklich froh, dass er sie einmal gesagt hatte, es machte diese Gefühle noch einmal realer. "Ich liebe dich", wiederholte er noch einmal und küsste sie liebevoll, eine Hand an ihrer Wange.

[Tjeika]

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Kara Kharecha [H/7]
Die Drei Besen
11:55 Uhr, Sonnabend, 13.06.
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Diese sehnsuchtsvollen Blicke von Brendan, die Traurigkeit, die in diesen Blicken geschrieben stand. Ja, es war genau das, was auch sie fühlte, sie nur mit ihm teilen konnte, sich am liebsten niemals wieder von ihm trennen wollte und doch wusste, dass es anders kaum möglich war.
"Ich liebe dich", hörte sie ihn da sagen und für einen Moment blieb ihr Herz stehen, sie versank in seinen Augen und ihr eigener Blick wurde weich.
"Ich liebe dich", wiederholte er und nur zu gerne erwiderte sie den Kuss, den er ihr schenkte.
Kara konnte gar nicht in Worte fassen, was sie in diesem Moment empfand. Doch für wenige Sekunden, für einen kurzen Augenblick konnte sie einfach vergessen, was in zwei Wochen auf sie beide zukommen würde. Für wenige Sekunden nur, und doch waren sie für Kara ewiglich. Eine Träne des Glückes ob seiner Worte wandt sich aus ihren Wimpern und Kara legte nun auch ihrerseits ihre Hand auf Brendans Wange, noch zärtlicher, als zuvor, bevor er die Butterbiere holen gegangen war. Liebevoller noch und sie blickte noch tiefer, als sie glaubte, es jemals zuvor getan zu haben, in seine wunderschönen Augen, die sie so sehr liebte, wie sie auch ihn liebte.
"Ich liebe dich", wisperte sie und doch war es wie ein Schrei, den sie ausgestoßen hatte, ein Schrei voller Ehrlichkeit.
"Mehr, als dass ich es je in Worte fassen kann", flüsterte sie wenige Momente danach.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Die Drei Besen
Zeit: 11:57 Uhr
Datum: Sa., 13.06.

Wie gerne hätte Brendan Kara nun näher zu sich heran gezogen, vielleicht auf seinen Schoß und sie einfach fest gehalten, innig geküsst. Hier nun hielt er ihr Gesicht mittlerweile in beiden Händen, strahlte sie glücklich an, strich mit dem Daumen eine Träne fort, die sich in diesem Moment aus ihren Wimpern wand und küsste die Stelle daraufhin ganz sanft. Fast fühlte es sich an wie an ihrem ersten gemeinsamen Tag, Brendan war, als würden hunderte Schmetterlinge in seinem Magen kreisen, dort, wo er Kara berührte und sie ihn berührte, spürte er ein Kribbeln und eine Gänsehaut, die sich über seinen ganzen Körper ausbreitete. Für den Augenblick vergaß er sogar, dass ihnen nur noch zwei Wochen blieben. Und wenn er doch daran dachte, dann nur das, dass er diese letzte Zeit, die sie noch gemeinsam hatten, nutzen würde und so oft mit ihr zusammen sein würde, wie es ihm möglich war.
Alles um ihn herum verschwamm in einem Meer aus Schwarz-Weiß, nur Kara direkt vor ihm, war ganz klar, wie der Ozean, der alles um ihn herum verschluckte. Ebenso wie ihre Augen ihn wieder in ihren Bann sogen wie so oft zuvor. Das Gekicher um ihn herum interessierte ihn nicht im Geringsten, sollten die anderen doch denken, was sie wollten, es war nur Kara, die zählte.
"Wenn wir heute Abend wieder in Hogwarts sind, wollen wir dann noch spazieren gehen oder so?", schlug er leise vor. Ihm war nicht wohl, wenn er daran dachte, dass er den Abend ohne sie verbringen musste.

[Meiyura]

Jessica Megan MacKenzie [G/6]
Ort: Die Drei Besen
Zeit: 11:55 Uhr
Datum: Sa., 13.06.

Jessica war froh, dass sie Mary und Feli in der Eingangshalle getroffen hatte und so nicht alleine nach Hogsmeade gehen musste, wie sie es eigentlich gelant hatte. Zu dritt war es doch um einiges besser.
"Es wird wirklich langsam Zeit für Ferien, auch wenn ich dieses Jahr keine Prüfungen habe, ist es doch sehr stressig, weil die Lehrer meinen, sie müssten uns nochmal kurz vor Schluß viele Hausaufgaben aufgeben. Und heute wollten wahrscheinlich alle nur nochmal was entspannen. Sie haben ja morgen noch den ganzen Tag und irgendwann kann man ja auch nicht mehr lernen, das war zumindestens bei mir letztes Jahr so."
Sie blickte sich im Lokal um, aber soweit sie sehen konnte war niemand hier, den sie wirklich kannte. Sie wusste auch nicht, ob Rachel heute nach Hogsmeade gehen wollte, sie hatten bei ihrem kleinen Ausflug nach London nicht darüber gesprochen und heute morgen hatte sie ihre Freundin noch nicht gesehen.
"Was habt ihr denn in den Ferien vor?", fragte sie an Feli und Mary gewandt, nachdem sie einen Schluck von ihrem Butterbier getrunken hatte.

[Tjeika]

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Kara Kharecha [H/7]
Die Drei Besen
12:00 Uhr, Sonnabend, 13.06.
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Kara war noch immer traurig. So traurig, wie sie noch niemals zuvor in ihrem gesamten Leben gewesen war. Sie hatte Brendans Berührung, als er ihre Träne aus dem Gesicht sanft davongestrichen hatte, mit geschlossenen Augen, ja, beinahe schon in sich aufgesogen. Nun öffnete sie ihre Augen wieder, nickte sanft und küsste Brendan. Wieder und wieder und wieder und wieder. Konnte gar nicht von ihm lassen. Es war, als würde die Zeit einfach so davonrasen. Doch das durfte sie in Karas Augen nicht. Was hätte sie nur dafür getan, dass die Zeit nun bis in alle Ewigkeit stehenbliebe...
"Ich liebe dich so sehr", murmelte sie nach dem zigsten Kuss an Brendans Lippen, nur, um diese dann erneut zu erobern.
"Und ich hasse das", flüsterte sie mit erstickter Stimme, merkte, wie immer mehr Tränen sich ihren Weg über ihre Wangen bahnten.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Die Drei Besen
Zeit: 12:02 Uhr
Datum: Sa., 13.06.

"Nicht doch, bitte", flüsterte Brendan mit erstickter Stimme und schluckte, als Tränen sich unaufhörlich ihren Weg Karas Wangen hinab suchten. Wieder wischte er sie sachte beiseite, doch es kamen immer neue, die ihm einen Stich ins Herz versetzten, ebenso ihre vorigen Worte. Traurig blickte er sie an, diesen Menschen, den er mehr als alles andere liebte und den er nun bald für immer loslassen musste - und niemals wieder sehen würde. Und er wusste, jeder Tag, den sie miteinander verbrachten, würde ihren Abschied schwerer machen, doch ihm war auch klar, dass es noch eine viel größere Qual wäre, wenn sie nun auf Abstand gehen würden, um sich diesen Moment, der in zwei Wochen sein würde, zu erleichtern.
Vorsichtig nahm er ihre Hände, suchte ihren Blick, fand schließlich ihre traurigen Augen und schluckte erneut.
"Zwei Wochen... haben wir noch", murmelte er leise, wusste nicht einmal, ob sie ihn überhaupt verstand. "Noch zwei Wochen und auch, wenn das ausgerechnet die Prüfungswochen sind... und es schwer wird..." Seine Stimme brach, er seufzte leise und senkte den Blick, er wusste nicht einmal genau, was er nun sagen sollte.

[Monalisa]

Felicia Theyer [R/5]
Ort: Die Drei Besen
Zeit: 11:58 Uhr
Datum: Sa., 13.06.

Feli lehnte sich gemütlich in ihrem Stuhl zurück und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Sie genoß es, nicht lernen zu müssen und hier Spaß haben zu können, ohne Angst haben zu müssen, dass sie erwischt werden würden, denn schließlich waren sie heute mit Erlaubnis hier. Auch wenn es durch die ganzen Schüler ziemlich laut war, so war es doch sehr entspannend hier im Drei Besen zu sitzen, so konnte man wenigstens die Prüfungen mal aus dem Kopf vertreiben.
"Was habt ihr denn in den Ferien vor?" Jessicas Frage erschrak sie etwas, denn da sie immer noch die Augen geschlossen hatte, hatte sie nichts um sich herum mitbekommen. Jetzt setzte sie sich wieder etwas aufrechter hin und nahm noch einen Schluck Butterbier. "Naja, Vivi, Mary und ich wollten zu Vivis Großeltern in die USA und ich hoffe, dass das auch wirklich klappt und ansonsten weiß ich es noch nicht genau. Mich mit meinen Freunden treffen, mit meiner Schwester was unternehmen und viel Spaß haben, das ist wohl das wichtigste." Sie lächelte die beiden an. "Ach und was ich noch vergessen hab. Ich treff in den Ferien natürlich auch noch Mr. Right, der sich Hals über Kopf in mich verliebt." Ihr Grinsen wurde noch etwas breiter und sie lehnte sich wieder etwas zurück.

[Tjeika]

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Kara Kharecha [H/7]
Die Drei Besen
12:04 Uhr, Sonnabend, 13.06.
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Kara schüttelte den Kopf, vehement. Sie wollte, dass Brendan aufhörte, darüber zu sprechen, wollte seine Worte nicht länger hören. Zwei Wochen waren einfach eine verdammt kurze Zeit. Eine viel zu kurze Zeit. Hinzu hatte er sie daran erinnert, dass auch noch ausgerechnet in jenen letzten zwei verbliebenen Wochen die Prüfungen fallen würden. Und was er nicht wusste war, dass auf Kara in jener Zeit noch eine gänzlich andere Aufgabe wartete, hatten Freyja und sie doch einen Plan, um Souzas Machenschaften öffentlich zu machen, öffentlich anzuklagen, in der Hoffnung, dass sich vielleicht nachdem sie beide weg sein würden, im nächsten Schuljahr, etwas ändern würde.
"Das... wird hart", murmelte sie leise, sich dessen nicht einmal bewusst, dass sie ihren Gedanken laut ausgesprochen hatte.
"Bitte, lass uns nicht darüber reden, noch ist es nicht soweit", sprach sie nach einigen Sekunden dann und blickte Brendan vielsagend an.
Nein, sie wollte diese letzten Wochen genießen und nicht ständig und überall daran erinnert werden, dass sie in zwei Wochen schon wieder in Saudi-Arabien sein würde. Und Allah mochte bewahren, was dann mit ihr geschehen würde.


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Lene Månström [G/6]
Die Drei Besen
11:42 Uhr, Sonnabend, 13.06.
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Auf dem Weg nach Hogsmeade --->

"Na, komm schon", sagte Lene und schubste Leevke beinahe schon in das Etablissement herein, welches sich die Drei Besen nannte.
"Sie haben schon genug frisch verliebte um sich", damit deutete Lene auf all die Pärchen, die ein wenig mehr Geschmack bewiesen und sich nicht in jenes nur wenige Meter entfernte Café verirrt hatten, welches gänzlich in rosa oder ähnlichen Farbtönen gehalten war.
"Kara und Brendan werden sich sicher an einem Paar mehr oder weniger nicht stören", zwinkerte sie Leevke dann zu und visierte so ziemlich den letzten freien Tisch an, an den sie sich dann auch gleich setzte, nicht, dass ihnen noch jemand zuvor kommen würde.
"Setz' dich, ich hole uns gleich etwas zu trinken. Was möchtest du?", fragte sie, nachdem sie ihre Sachen abgelegt hatte.