Kapitel 2
Re: Kapitel 2
===========================================
Dain Herjan
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
===========================================
Dain blieb eine Weile lang am Ende des Seils hängen und überlegte wie er sich am Besten von hier abstoßen konnte. Am Ende lief es immer darauf hinaus das er nur versuchen konnte sich durch reine Kraft nach unten zu bringen. Die Schwerelosigkeit vereinfachte es nicht gerade, das Seil war nicht gerade geeignet um sich mit den Füßen abzustoßen. Als die Anderen ihn schließlich immer weiter drängten seinen Platz zu verlassen kam auch er nicht umhin das leise Geflüster jenseits der Schwärze zu vernehmen.
Dain blickte kurz nach hinten, ein Grinsen auf den Lippen. "Eigentlich müssten wir noch ihre Gesichter sehen können wenn wir lange genug warten." Der Feind lauerte in ihrem Kopf, versuchte sie zu verlocken und in den Abgrund zu reißen. "Mit etwas Glück wird es nicht die einzige Begegnung mit dieser Art von Falle sein." Immer noch grinsend spannte er seinen Körper an und zog sich in Richtung des Ausgangs. Immerhin, wenn er nicht schnell genug war konnte er sich auf dem Weg nach oben vermutlich wieder am Seil, oder den Anderen, festhalten.
Dain Herjan
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
===========================================
Dain blieb eine Weile lang am Ende des Seils hängen und überlegte wie er sich am Besten von hier abstoßen konnte. Am Ende lief es immer darauf hinaus das er nur versuchen konnte sich durch reine Kraft nach unten zu bringen. Die Schwerelosigkeit vereinfachte es nicht gerade, das Seil war nicht gerade geeignet um sich mit den Füßen abzustoßen. Als die Anderen ihn schließlich immer weiter drängten seinen Platz zu verlassen kam auch er nicht umhin das leise Geflüster jenseits der Schwärze zu vernehmen.
Dain blickte kurz nach hinten, ein Grinsen auf den Lippen. "Eigentlich müssten wir noch ihre Gesichter sehen können wenn wir lange genug warten." Der Feind lauerte in ihrem Kopf, versuchte sie zu verlocken und in den Abgrund zu reißen. "Mit etwas Glück wird es nicht die einzige Begegnung mit dieser Art von Falle sein." Immer noch grinsend spannte er seinen Körper an und zog sich in Richtung des Ausgangs. Immerhin, wenn er nicht schnell genug war konnte er sich auf dem Weg nach oben vermutlich wieder am Seil, oder den Anderen, festhalten.
Re: Kapitel 2
=================================
Namid
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Endlich schien es weiter zu gehen, wenn auch sehr langsam. Aber Namid war froh, dass es überhaupt weiter ging. Die Stimmen wurden immer aufdringlicher und es war von Minute zu Minute schwerer ihnen zu widerstehen, ihnen nicht nachzugeben, nicht zu ihnen zu wollen. Dazu verließen sie auch immer mehr die körperlichen Kräfte. Ihr Fuß tat entsetzlich weh und sie musste die Zähne aufeinander beißen, damit sie überhaupt weiter kam. „Ich kann nicht mehr“, sagte sie ein paar Minuten später leise und merkte, wie sich langsam ihre Hände vom unsichtbaren Seil lösten.
Namid
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Endlich schien es weiter zu gehen, wenn auch sehr langsam. Aber Namid war froh, dass es überhaupt weiter ging. Die Stimmen wurden immer aufdringlicher und es war von Minute zu Minute schwerer ihnen zu widerstehen, ihnen nicht nachzugeben, nicht zu ihnen zu wollen. Dazu verließen sie auch immer mehr die körperlichen Kräfte. Ihr Fuß tat entsetzlich weh und sie musste die Zähne aufeinander beißen, damit sie überhaupt weiter kam. „Ich kann nicht mehr“, sagte sie ein paar Minuten später leise und merkte, wie sich langsam ihre Hände vom unsichtbaren Seil lösten.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
- Cassiopeia
- Co-Leitung
- Beiträge: 48235
- Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
- Einherjer: Askil, Mingus
- Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
- AE.I: Senai, Joye
- Ascalon: Khori, Haakan
- Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
- Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
- Scyta: Jester Rogue
Re: Kapitel 2
=================================
Toyan Kerim
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Besorgt sah Toyan zu Namid, die von Minute zu Minute schwächer wirkte, sich nur noch mit Mühe am Seil halten konnte.
Dann ließ sie plötzlich los und irgendwie dauerte es wertvolle Sekunden, bis Toyan begriff, dass sie nicht wieder zufassen würde. Sie würde einfach in den Raum hinein treiben...
"Nein!", rief er laut, rutschte schnell höher, um auf Namids Höhe zu sein, die sich stetig mehr entfernte.
"Namid, nehmt meine Hand! Schnell!" Er schlang ein Bein um das Seil und ließ den Oberkörper etwas seitlich gereckt, den Arm ausgestreckt, versuchte, Namids Hand zu erwischen.
Er merkte gar nicht, wie der Verband sich dabei von seinem Handgelenk löste und im Nirgendwo verschwand, lehnte sich weiter vor, hielt sich selbst nur noch mit den Füßen.
Dann fühlte er ihre Hand und fasste zu, hielt sie fest und versuchte, sie beide zusammen zurück zum Seile zu ziehen. Sein Herz raste, viel hätte nicht gefehlt...
"Es ist nicht mehr weit, Ihr schafft das!", versuchte er ihr zuzureden, doch auch ihm machten die Stimmen zu schaffen, die immer lauter wurden, je näher sie dem Ausgang kamen.
"Dain, seid Ihr schon gelandet?", rief er schließlich laut, sie mussten hier heraus!
Toyan Kerim
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Besorgt sah Toyan zu Namid, die von Minute zu Minute schwächer wirkte, sich nur noch mit Mühe am Seil halten konnte.
Dann ließ sie plötzlich los und irgendwie dauerte es wertvolle Sekunden, bis Toyan begriff, dass sie nicht wieder zufassen würde. Sie würde einfach in den Raum hinein treiben...
"Nein!", rief er laut, rutschte schnell höher, um auf Namids Höhe zu sein, die sich stetig mehr entfernte.
"Namid, nehmt meine Hand! Schnell!" Er schlang ein Bein um das Seil und ließ den Oberkörper etwas seitlich gereckt, den Arm ausgestreckt, versuchte, Namids Hand zu erwischen.
Er merkte gar nicht, wie der Verband sich dabei von seinem Handgelenk löste und im Nirgendwo verschwand, lehnte sich weiter vor, hielt sich selbst nur noch mit den Füßen.
Dann fühlte er ihre Hand und fasste zu, hielt sie fest und versuchte, sie beide zusammen zurück zum Seile zu ziehen. Sein Herz raste, viel hätte nicht gefehlt...
"Es ist nicht mehr weit, Ihr schafft das!", versuchte er ihr zuzureden, doch auch ihm machten die Stimmen zu schaffen, die immer lauter wurden, je näher sie dem Ausgang kamen.
"Dain, seid Ihr schon gelandet?", rief er schließlich laut, sie mussten hier heraus!
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Re: Kapitel 2
=================================
Namid
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Namid wachte erst wieder aus ihrer Trance ähnlichen Zustand auf, als sie von jemandem angeschrieen wurde. Sie sollte irgendeine Hand ergreifen. Wie ferngesteuert tat sie das auch, merkte, wie sie an einen Körper gezogen wurde. Sah auf die verschlungenen Hände hinunter, hatte aber das Gefühl, nicht richtig sehen zu können.
Dann meinte sie Toyan zu erkennen, der irgendetwas dazu sagte, dass sie es schaffen könne. Sie schüttelte den Kopf. „Nein, meine Hände schmerzen und ich hab das Gefühl mein Fuß würde jeden Moment abfallen“, sagte sie und klammerte sich an Toyans Hand, hoffte, dass er ihr würde helfen können.
Namid
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Namid wachte erst wieder aus ihrer Trance ähnlichen Zustand auf, als sie von jemandem angeschrieen wurde. Sie sollte irgendeine Hand ergreifen. Wie ferngesteuert tat sie das auch, merkte, wie sie an einen Körper gezogen wurde. Sah auf die verschlungenen Hände hinunter, hatte aber das Gefühl, nicht richtig sehen zu können.
Dann meinte sie Toyan zu erkennen, der irgendetwas dazu sagte, dass sie es schaffen könne. Sie schüttelte den Kopf. „Nein, meine Hände schmerzen und ich hab das Gefühl mein Fuß würde jeden Moment abfallen“, sagte sie und klammerte sich an Toyans Hand, hoffte, dass er ihr würde helfen können.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
- Cassiopeia
- Co-Leitung
- Beiträge: 48235
- Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
- Einherjer: Askil, Mingus
- Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
- AE.I: Senai, Joye
- Ascalon: Khori, Haakan
- Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
- Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
- Scyta: Jester Rogue
Re: Kapitel 2
=================================
Toyan Kerim
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Namid klammerte sich regelrecht an ihn. So hielt auch er ihre Hände weiter fest, umfasste schließlich ihre Hüfte, um sie bei sich zu halten, damit sie nicht davon trieb. Auf keinen Fall durfte sie jenen Gesellschaft leisten, die nun so geisterhaft nach ihnen schrieen.
"Ich... ich halte Euch", sagte er, zumindest würde er es versuchen, so gut er konnte. Er verstärkte seinen Griff um ihre Hüfte, zog sie weiter an sich, um sich mit der zweiten Hand am Seil fest zu halten.
Dain hatte es wohl irgendwie geschafft zu landen, nun war Narea an der Reihe. Dann Shaya, dann Aziza und dann sie beide...
Toyan Kerim
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Namid klammerte sich regelrecht an ihn. So hielt auch er ihre Hände weiter fest, umfasste schließlich ihre Hüfte, um sie bei sich zu halten, damit sie nicht davon trieb. Auf keinen Fall durfte sie jenen Gesellschaft leisten, die nun so geisterhaft nach ihnen schrieen.
"Ich... ich halte Euch", sagte er, zumindest würde er es versuchen, so gut er konnte. Er verstärkte seinen Griff um ihre Hüfte, zog sie weiter an sich, um sich mit der zweiten Hand am Seil fest zu halten.
Dain hatte es wohl irgendwie geschafft zu landen, nun war Narea an der Reihe. Dann Shaya, dann Aziza und dann sie beide...
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Re: Kapitel 2
===========================================
Dain Herjan
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
===========================================
Mit Händen und Füßen musste Dain seinen Sturz abfangen als er plötzlich wieder sein normales Körpergewicht hatte. Der Rest seiner Begleiter hing noch immer am Seil und plagte sich mit den Stimmen herum die ihnen aus der Dunkelheit zuriefen. Die Feuerhexe schien es auf jeden Fall nicht so gut zu vertragen. Wenn sie sich nicht beeilten würde sie noch freiwillig in die Ewigkeit springen.
"Passt auf beim Springen, die Landung ist etwas hart." Rief er denen am Seil zu.
Dain Herjan
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
===========================================
Mit Händen und Füßen musste Dain seinen Sturz abfangen als er plötzlich wieder sein normales Körpergewicht hatte. Der Rest seiner Begleiter hing noch immer am Seil und plagte sich mit den Stimmen herum die ihnen aus der Dunkelheit zuriefen. Die Feuerhexe schien es auf jeden Fall nicht so gut zu vertragen. Wenn sie sich nicht beeilten würde sie noch freiwillig in die Ewigkeit springen.
"Passt auf beim Springen, die Landung ist etwas hart." Rief er denen am Seil zu.
- Ayrina
- Beiträge: 32655
- Registriert: Di 12. Mai 2009, 12:36
- Einherjer: Raena
- Das Erbe der Götter: Zarah; Fidda
- Kampf um Choma: Brianna
- Scyta: Elena Moreau
Re: Kapitel 2
===========================================
Narea
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
===========================================
Mit einem mehr als unguten Gefühl sah Narea auf den schmalen Felsvorsprung. Es erschien ihr fast unmöglich, ihn nicht zu verfehlen. Andererseits war es Dain auch gelungen. So schwer konnte es also nicht sein. Sie atmete noch einmal tief durch, blendete die grauenhaften Stimmen aus, so gut sie konnte und stieß sich von dem Seil ab in Richtung Felsvorsprung. Nachdem sie das Seil losgelassen hatte, überrollte eine Welle der Hilflosigkeit und Panik sie. Was, wenn sie den Vorsprung verfehlte? Was, wenn sie zu den anderen armen Seelen ins Nichts schwebte und für immer dort verschwand? Schweiß trat ihr auf die Stirn und ihr Herz schlug schneller. Doch dann spürte sie den Fels unter ihren Fingern. Sie versuchte sich daran festzuhalten und rutschte ein Stück an der Wand entlang.
Endlich schien die Schwerelosigkeit nachzulassen und plötzlich fiel sie wie ein Stein nach unten. Es gelang ihr gerade noch, den Sturz einigermaßen abzufedern, ohne sich vor Dain auf den Boden zu legen. Mit einem leisen Räuspern erhob sie sich und strich sich die Kleidung glatt.
"Kinderspiel", murmelte sie gespielt gleichgültig und sah zu den anderen hinauf.
Narea
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
===========================================
Mit einem mehr als unguten Gefühl sah Narea auf den schmalen Felsvorsprung. Es erschien ihr fast unmöglich, ihn nicht zu verfehlen. Andererseits war es Dain auch gelungen. So schwer konnte es also nicht sein. Sie atmete noch einmal tief durch, blendete die grauenhaften Stimmen aus, so gut sie konnte und stieß sich von dem Seil ab in Richtung Felsvorsprung. Nachdem sie das Seil losgelassen hatte, überrollte eine Welle der Hilflosigkeit und Panik sie. Was, wenn sie den Vorsprung verfehlte? Was, wenn sie zu den anderen armen Seelen ins Nichts schwebte und für immer dort verschwand? Schweiß trat ihr auf die Stirn und ihr Herz schlug schneller. Doch dann spürte sie den Fels unter ihren Fingern. Sie versuchte sich daran festzuhalten und rutschte ein Stück an der Wand entlang.
Endlich schien die Schwerelosigkeit nachzulassen und plötzlich fiel sie wie ein Stein nach unten. Es gelang ihr gerade noch, den Sturz einigermaßen abzufedern, ohne sich vor Dain auf den Boden zu legen. Mit einem leisen Räuspern erhob sie sich und strich sich die Kleidung glatt.
"Kinderspiel", murmelte sie gespielt gleichgültig und sah zu den anderen hinauf.
- Tjeika
- Projektleitung
- Beiträge: 66543
- Registriert: Sa 18. Apr 2009, 20:56
- Aftermath: Shadi Ké-Yazzi Begaye
- Einherjer: Keðja Grimnirsdottir
- Klaue der Goldenen Schildkröte: Huỳnh Luân Ngọc
- AE.I: Nhia Tsuajb
- Ascalon: Phyleira Kelaris & Alakti
- Das Erbe der Götter: Svara
- Kampf um Choma: Shaya, Eza & Noyan
- Scyta: Shira Aslani
- Abwesend: Sonnabend - Montag
- Wohnort: Midgard
- Kontaktdaten:
Re: Kapitel 2
===========================================
Shaya Zarin
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
===========================================
Shaya hatte mit skeptischem Blick beobachtet, wie Narea nun, wie Dain zuvor, auf den Felsvorsprung halb gesprungen und halb geschwebt war, den für sie nicht sichtbaren Felsen ergriffen und sich dann daran hochgezogen hatte. Ein mulmiges Gefühl hatte von Shaya Besitz ergriffen. Sie konnte nun wahrlich nicht von sich behaupten, sich sonderlich wohl in ihrer Haut zu fühlen. Gerade in Anbetracht dessen, was sie nun tun musste. Und sie hatte ja nun nicht wirklich eine Alternative - die Einzige wäre, hier weiter zu verharren oder in das Nichts und damit in ihren Tod zu springen, um danach den grausigen Stimmen auf alle Ewigkeit Gesellschaft zu leisten, die noch immer viel zu präsent waren. Kurz schloss die Telepathin die Augen, ehe sie sich schließlich, genau in dem Moment, in dem sie ihre Augen wieder öffnete, von dem Seil mit viel Schwung abstieß, um zu dem Felsvorsprung zu gelangen. Shaya merkte, wie sich der Stein, den sie nun nach gefühlten Ewigkeiten, die sie hier durch das Nichts geschwebt war, in ihre Haut einbohrte, an dem sie sich nun festklammerte. Sie merkte, wie sie sich ihre Hände und Unterarme blutig schrammte, als sie sich an dem Stein nach oben zog. Doch dann war es geschafft, vollkommen erschöpft und außer Atem lag sie nun auf dem kühlen Stein.
Shaya Zarin
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
===========================================
Shaya hatte mit skeptischem Blick beobachtet, wie Narea nun, wie Dain zuvor, auf den Felsvorsprung halb gesprungen und halb geschwebt war, den für sie nicht sichtbaren Felsen ergriffen und sich dann daran hochgezogen hatte. Ein mulmiges Gefühl hatte von Shaya Besitz ergriffen. Sie konnte nun wahrlich nicht von sich behaupten, sich sonderlich wohl in ihrer Haut zu fühlen. Gerade in Anbetracht dessen, was sie nun tun musste. Und sie hatte ja nun nicht wirklich eine Alternative - die Einzige wäre, hier weiter zu verharren oder in das Nichts und damit in ihren Tod zu springen, um danach den grausigen Stimmen auf alle Ewigkeit Gesellschaft zu leisten, die noch immer viel zu präsent waren. Kurz schloss die Telepathin die Augen, ehe sie sich schließlich, genau in dem Moment, in dem sie ihre Augen wieder öffnete, von dem Seil mit viel Schwung abstieß, um zu dem Felsvorsprung zu gelangen. Shaya merkte, wie sich der Stein, den sie nun nach gefühlten Ewigkeiten, die sie hier durch das Nichts geschwebt war, in ihre Haut einbohrte, an dem sie sich nun festklammerte. Sie merkte, wie sie sich ihre Hände und Unterarme blutig schrammte, als sie sich an dem Stein nach oben zog. Doch dann war es geschafft, vollkommen erschöpft und außer Atem lag sie nun auf dem kühlen Stein.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
// The Big Lebowski \\
// The Big Lebowski \\
Re: Kapitel 2
===========================================
Dain Herjan
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
===========================================
"War doch gar nicht so schwer." Lächelte Dain die beiden Frauen an. Der Rest in der Luft würde vermutlich auch gleich nachfolgen und dann konnten sie sich endlich auf den Weg in die Tiefen machen. Hoffentlich gab es noch ein paar anspruchsvollere Fallen hier. Die klassischen waren doch immer noch die Besten wenn man den Erfolg des unsichtbaren Seils einmal betrachtete.
Dain blendete seine Laterne etwas weiter auf und besah sich den Gang der von hier weg führte. "Bis jetzt alles ziemlich unspektakulär für so ein wertvolles Buch."
Dain Herjan
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
===========================================
"War doch gar nicht so schwer." Lächelte Dain die beiden Frauen an. Der Rest in der Luft würde vermutlich auch gleich nachfolgen und dann konnten sie sich endlich auf den Weg in die Tiefen machen. Hoffentlich gab es noch ein paar anspruchsvollere Fallen hier. Die klassischen waren doch immer noch die Besten wenn man den Erfolg des unsichtbaren Seils einmal betrachtete.
Dain blendete seine Laterne etwas weiter auf und besah sich den Gang der von hier weg führte. "Bis jetzt alles ziemlich unspektakulär für so ein wertvolles Buch."
- Herbststurm
- Wanderheuschrecke
- Beiträge: 5348
- Registriert: Mi 27. Mai 2009, 19:12
Re: Kapitel 2
=================================
Aziza N'Buku
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Ihr Herz klopfte ihr - einmal mehr - bis zum Halse. Sie würde springen. Und dann würde sie hinunter fallen. Bestimmt. Oder sie blieb hier hängen, bis ihre Hände unerträglich schmerzten und sie einfach losließ. Aus irgendeinem makaberen Grund hatte diese Überlegung etwas Verführerisches. Einfach loslassen, und es wäre vorbei.
Sie schloss die Augen und sandte ein Stoßgebet nach oben.
Dann nahm sie allen Mut zusammen und sprang. Unsanft kam sie auf, dafür aber auch sicher. Sie seufzte leise, als sie sich aufrichtete.
Aziza N'Buku
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
=================================
Ihr Herz klopfte ihr - einmal mehr - bis zum Halse. Sie würde springen. Und dann würde sie hinunter fallen. Bestimmt. Oder sie blieb hier hängen, bis ihre Hände unerträglich schmerzten und sie einfach losließ. Aus irgendeinem makaberen Grund hatte diese Überlegung etwas Verführerisches. Einfach loslassen, und es wäre vorbei.
Sie schloss die Augen und sandte ein Stoßgebet nach oben.
Dann nahm sie allen Mut zusammen und sprang. Unsanft kam sie auf, dafür aber auch sicher. Sie seufzte leise, als sie sich aufrichtete.
Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken. (T.Pratchett)