Kapitel 2

[Richard]

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Dain Herjan
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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"Ihr sucht hier etwas?" Dain brauchte einiges an Anstrengung damit sein Gesicht weiterhin ebenso ruhig wie seine Klinge blieb. Beinahe hätte er angefangen zu lachen. Diese Gruppe hier stellte das beste dar was Magier und Sine gegen die Nekromanten ins Feld führen konnten? Entweder handelte es sich hier um drei mächtige Magierinnen, oder seine Auftraggeber waren wirklich verzweifelt. Angesichts des Zitterns eines einfachen Schwerts wegen, vermutlich zweiteres.
"Nun, so seid ihr also die letzte Hoffnung vor der größer werdenden Bedrohung." Auch wenn die Chancen gering waren das es sich um eine andere Gruppe handelte die ebenfalls das Buch suchte, Dain ging lieber auf Nummer sicher.

[Ayrina]

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Narea
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Narea kniff die Augen zusammen und sah den Fremden überrascht an.
Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, als sie wieder ein Licht auf die Gruppe zukommen sah. Nicht nur eins diesmal, mehrere diesmal. Was war nur los? Hatte sich das Schicksal gegen sie verschworen.
Drei Männer kamen auf sie zu und sie wirkten nicht im Ansatz freundlicher, als der Fremde, der vor ihnen stand.
"Freunde von Euch?", fragte sie mit einem kalten Lächeln und ihre Hand ging wieder zum Dolch.

[Cassiopeia]

Zusammenfassung vom 30. 04.

Die Gruppe trifft auf Dain, zunächst im Misstrauen, da nicht ganz klar ist, auf wessen Seite er steht und sich keine Seite wirklich offenbaren will. Schließlich spricht Narea den Namen „Aceio“ und Dain ist sich sicher, die richtige Gruppe gefunden zu haben.
Kurz darauf jedoch werden sie von drei Schmugglern angegriffen, doch der Kampf währt nicht lange. Während Shaya, Toyan und Dain ihre Schwerter und Waffen ziehen, konzentriert sich Narea auf die Gefühle der Angreifer und verwandelt ihre Gier in Angst, bis zwei der drei tatsächlich die Flucht ergreifen, der dritte war bereits zuvor von Dain erschlagen worden.
Shaya und Toyan bedanken sich bei Narea, während Dain das ganze eher abschätzig betrachtet und den nicht statt gefundenen Kampf gern gekämpft hätte.
Nun machen sie sich wieder auf, weiter in die Gänge zu dringen, dabei Dains Führung ausgeliefert, da sie selbst den Weg nicht wissen…

[Tjeika]

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Shaya Zarin
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Shaya ließ Aziza den Vortritt und beschloss, den Abschluss der Gruppe zu bilden. Die Telepathin befand, dass sie wehrhafter war, als die Sine. Sie war sich zwar nicht wirklich sicher, ob diesem Dain zu trauen war oder nicht, aber andererseits hatten sie keine Alternative - weiterhin orientierungslos hier in den Höhlen herumzuirren war auch keine sonderlich erfolgverheißende Aussicht. Sie mussten ihm blind vertrauen und damit das Risiko eingehen, in eine Falle oder einen Hinterhalt zu geraten. Es konnte immerhin sein, dass er sie in ihren Tod führen wollte. Woher sollten sie auch wissen, dass er von Aceio geschickt worden war? Dass Dain den Namen des Magiers kannte, konnte immerhin genauso gut das Ergebnis guter Spionagearbeit sein...

[Ayrina]

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Narea
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Narea ging einen halben Schritt hinter Dain. Noch immer konnte sie seine Enttäuschung spüren und in gewisser Weise war sie dankbar dafür. Diese Tatsache zusammen mit ihren Kopfschmerzen, einem nicht abklingenden Schwindelgefühl und dem beklemmenden Gefühl, dass die Wände schon wieder näher auf sie zukamen, lenkte sie immerhin von Iyad ab.
Sie warf ihrem Führer einen Blick zu. Er schien sich hier wirklich gut auszukennen. Sie hoffte nur, dass ihm wirklich zu trauen war. Doch sie hatte keine Kraft mehr, jedem mit Misstrauen zu begegnen. Auch wenn es vielleicht gesünder gewesen wäre.
"Ich bin Narea", holte sie schließlich leise die längst überfällige Vorstellung nach. Immerhin hatte er seinen Namen genannt. Da war es nur fair, wenn sie diese Höflichkeit erwiderte.
"Und das sind Toyan, Aziza und Shaya."
Sie holte tief Luft und zog den Umhang ein wenig fester um sich.
"Woher wisst Ihr, wo das Buch liegt? Ich dachte, das wäre geheim?", fühlte sie ihm ein wenig auf den Zahn.

[Richard]

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Dain Herjan
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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"Es gehört zu meinen Aufgaben verborgene Bücher zu finden." Auch wenn er sie im Normalfall nicht lesen sondern viel mehr vernichten wollte. Dieses Buch hier würde auch nicht sonderlich schwerer werden, vor allem weil man sich nicht erst durch einen Kult schlachten, oder es im Zweikampf gewinnen musste.
"Das ich nebenher gleich noch auf ein paar Menschen aufpassen soll hat natürlich den Preis in die Höhe getrieben."

[vojka]

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Namid
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Langsam wurde Namid kalt hier unten in den Höhlen. Sie war nur froh, dass sie ihr Feuer hatte und vergrößerte die Flamme in ihrer Hand, so dass sie sie etwas wärmte. Ihr Fuß schmerzte noch immer und auch wenn sie es immer wieder versucht hatte, so schaffte sie es doch nicht sich alle fortzubewegen. Sie hatte mittlerweile aufgegeben und das Gefühl sie würde schon ewig hier sitzen. Sie war nur froh, dass bisher noch niemand von den Schmugglern die hier laufend in den Höhlen unterwegs waren, ihr über den weg gelaufen war. Sie konnte nur hoffen, dass sich auch noch andere hier her verirrten, denn sonst würde sie wohl noch ewig hier sitzen müssen oder hoffen, dass es ihrem Fuß schnell besser ging und sie hier aus eigener Kraft heraus kam. Aber die Frage war, ob sie die Zeit hatte so lange zu warten, ohne Wasser war es nur eine Frage der Zeit bis sie ihre Kräfte vollständig verließen.

[Cassiopeia]

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Toyan Kerim
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Toyan rollte nur mit den Augen und hoffte, dass dieser Dain hatte wirklich dasselbe Ziel, wie sie. Aber viel sagen würde er wohl nicht, so folgte er ihm einfach, warf immer mal wieder einen Blick auf Shaya, Narea oder Aziza.
Noch immer kam ihm alles unglaublich stickig vor, er sehnte sich nach draußen, nach freiem Himmel, dabei waren sie gerade erst eine kurze Zeit in den Höhlen.
Doch der Gang, den sie nun entlang gingen, wurde immer dunkler und führte sie immer mehr hinein. Leise seufzte er, doch sie mussten wohl oder übel immer tiefer in die Höhlen hinein, wo am anderen Ende irgendwann das Buch auf sie wartete... so hoffte er zumindest.
Plötzlich jedoch fiel ihm etwas auf, ein schwaches Feuer am Boden - doch die Fackeln hingen weiterhin etwa auf Schulterhöhe. Was war da los?

[Tjeika]

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Shaya Zarin
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Shaya hob eine Braue. Fremde Gedanken - und endlich auch mal welche, die sie auch verstand, wenn sie da an Iyad und Dain dachte - und sie schienen gar nicht fern. War das nicht ein leiser Anflug von Resignation, den sie da heraushörte? Flammen? Feuer? Eine Elementarmagierin? Definitiv eine Frau, wenn sie die Stimmfarbe genauer betrachtete.
"Da ist jemand", sagte sie leise und deutete in die Richtung, in der sie nun unterwegs waren.
"Und die Dame ist in Schwierigkeiten", stellte sie dann fest und seufzte.
Trafen sie auch mal jemanden, der nicht in Schwierigkeiten war oder gedachte, sie zu töten?

[Ayrina]

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Narea
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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"Und sie hat Schmerzen", stöhnte Narea leise und verlangsamte ihren Schritt. Sie hatte nicht mehr die Kraft, jetzt auch noch das zu ertragen. Der Kampf vorhin hatte sie mehr Kraft gekostet, als sie gedacht hatte. Sie verfluchte sich dafür, denn die Heilerin in ihr schrie danach, der Unbekannten zu helfen, doch sie wusste, dass sie es nicht konnte. Nicht jetzt.
"Nehmt es mir nicht übel, aber ich kann das nicht", keuchte sie und blieb schließlich stehen.
"Es tut mir leid..."