Frühstück - Montag, 13. April

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:23 Uhr
Datum: Mo., 13.04.

Brendan schaute böse ob der ersten Reaktion des Mädchens. Er meinte sich zu erinnern, dass sie in die sechste Klasse ging, doch er kannte ihren Namen nicht oder aber er hatte ihn vergessen. Hätte sie nicht im nächsten Augenblick einen eher versöhnlichen Ton angeschlagen, hätte er sie wohl angebrüllt, obwohl sie doch gar nichts damit zu tun hatte. Irgendwie tat es ihm Leid, dass er so wütend war. Doch mit Souza hatte sie durchaus Recht, er wollte die Runenlehrerin sicher nicht an ihren Tisch locken, nur weil er sich über den Brief ärgerte. Dann würde er am Nachmittag, wenn er zu ihr ins Büro musste, wohl noch mehr zu hören bekommen.
Als sie ihm anbot, seine Tasse zu reparieren, nickte er. "Das wäre nett, danke", sagte er leise. Verflucht, er wurde doch jetzt nicht wirklich rot, oder? Solche Ausbrüche waren ihm immer peinlich, besonders, wenn sie Leute betrafen, die nichts mit dem Ganzen zu tun hatten. Und nun das hier.
Er seufzte leise und blickte ein weiteres Mal zum Lehrertisch, ehe sein Blick kurz zu Kara wanderte, was ihm doch wieder ein leichtes Lächeln ins Gesicht zauberte und ihn ein wenig beruhigte. Als er wieder vor sich sah, hatte das Mädchen ihm gegenüber die Tasse bereits repariert, sodass diese heil vor ihm stand.
"Danke", meinte er freundlich und lächelte ein weiteres Mal. Jetzt, wo seine Wut ein wenig verraucht war, fiel ihm dies wesentlich leichter. "Brendan Steward", stellte er sich vor und hob die Teekanne an. "Magst du noch? Diesmal auch nicht auf den Umhang."

[Tjeika]

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Kara Kharecha [H/7]
Große Halle
08:23 Uhr, Montag, 13.04.
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Kara lachte bitter.
"Das hoffe ich allerdings auch, diese eine Begegnung hat mir dann doch gereicht", sagte sie ernst zu Freyja und seufzte kurz.
Für einen Augenblick blickte sie zum Ravenclaw-Tisch hinüber, kurz trafen sich Brendans und Karas Blicke, was ihr ein leichtes Lächeln aufs Gesicht zauberte. Doch als er sich abwandt und einer anderen Schülerin etwas in die Tasse eingoss... war das Eifersucht? Kara erschrack vor sich selbst. Schnell wandt sie den Blick wieder ab. Nein, es gab sicherlich keinen Grund dafür, eifersüchtig zu sein.
"Danke", sagte sie dann wieder etwas bitterer zu Freyja und seufzte wieder.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon [R/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:24 Uhr
Datum: Mo., 13.04.

Leevke reparierte die Tasse im Handumdrehen und beseitigte auch die Sauerei auf dem Tisch. Dann steckte sie ihren Zauberstab wieder weg, schielte kurz zum Lehrertisch und beschloss, sich ebenfalls vorzustellen. "Leevke van der Zon", sagte sie und musste grinsen, als sie Brendans erstauntes Gesicht sah ob ihres Namens. "Keine Angst, Leevke reicht, wenn du magst", sagte sie lachend und nickte zu ihrer Tasse.
"Gern, danke." Plötzlich war der Morgen gar nicht mehr so rabenschwarz und das, obwohl er mit zwei Lehrern aus Slytherin und Tee auf ihrem Unhang begonnen hatte.
"Du gehst in die fünfte, oder?", fragte sie, "Ich kenne dich vom sehen, mehr aber auch, zugegeben, nicht", sagte sie, während sie ihre kalten Hände an der nun heiß gefüllten Tasse wärmte. Es tat gut, irgendwie, sich einfach ein wenig zu unterhalten, lenkte sie von ihren düsteren Gedanken ab.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:25 Uhr
Datum: Mo., 13.04.

Brendans Blick wanderte ein weiteres Mal zum Hufflepufftisch, wo Kara sich mit einem Mädchen unterhielt, er meinte, es müsste Freyja sein, bisher hatte er sie noch nicht kennen gelernt. Dann blickte er zurück an seinen eigenen Tisch und zu Leevke, die ihm gegenüber saß und ihre offenbar kalten Hände an der warmen Teetasse wärmte.
"Ja, stimmt, fünfte Klasse", meinte er und lächelte. "Immerhin kennst du mich vom Sehen, das ist doch schonmal was." Er grinste, tatsächlich fand er es schön, dass sie ihn zumindest vom Sehen kannte, so lange war er ja noch nicht an der Schule. "Du bist in der sechsten, richtig?", fragte er munter drauf los. Seit er mit Kara zusammen war, war er viel offener geworden, etwas, wofür er ihr wirklich dankbar war, war es doch nur ihre bloße Anwesenheit, die ihn derart verändert hatte. Er goss sich Tee ein, vorsichtig, damit er nichts verschüttete und Leevke nicht ein weiteres Mal damit übergoss und stellte die Kanne wieder zurück auf den Tisch. "Dein Nachname, wo kommt er her, klingt irgendwie... anders." Er biss genüsslich in sein Brötchen und sah die Ravenclaw neugierig an.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon [R/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:26 Uhr
Datum: Mo., 13.04.

Leevke lächelte, doch es war ein trauriges Lächeln, als Brendan wirklich nach ihrem Nachnamen fragte, ein Name, der sie immer mit ihren Eltern verbinden würde und auf einmal fühlte sie sich unendlich einsam. Doch sie schluckte tapfer und versuchte, ihn anzusehen. "Du hast Recht, es ist kein Englischer Name, wenn du das meinst. Ich komme aus den Niederlanden und kam in den Weihnachtsferien hierher. 'Van der Zon', das bedeutet 'Von der Sonne'. Passt sogar, denn ich liebe die Sonne!" Kurz schlich sich ein Strahlen auf ihre Gesicht, wenn etwas ihre düsteren Gedanken vertreiben konnte, dann waren es Sonnenstrahlen, die ihre Haut wärmten...
"Aber du bist auch erst kurz hier, wenn ich mich recht erinnere, kamst du nach mir, oder?" Ohne es zu registrieren biss sie in ihr Marmealdentoast, welches plötzlich nicht mehr nur nach Pappe schmeckte.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:27 Uhr
Datum: Mo., 13.04.

Für einen Augenblick bereute es Brendan, dass er nach Leevkes Nachnamen gefragt hatte, wo es sie doch offenbar so traurig machte, ihrem Lächeln nach zu urteilen. Er war bereits im Begriff, abzuwinken und einfach das Thema zu wechseln, da antwortete sie und zum Ende hin schlich sich ein Strahlen in ihr Gesicht, das ihr viel besser stand als das traurige Gesicht von eben. Und wenn er so darüber nachdachte, schien der Name wirklich gut zu der Ravenclaw zu passen, denn wenn sie lächelte, strahlte sie Wärme aus, was auch Brendan lächeln ließ.
"Stimmt, ich bin seit Anfang März hier", bestätigte er ihr und nickte. Als sie einen weiteren kurzen Blick zum Lehrertisch warf, schaute er wieder zum Hufflepufftisch, sein Blick wie magisch angezogen von einer gewissen Person mit so wundervollen Augen, die ihn sogar auf diese Entfernung gefangen nahmen, als Kara zu ihm herüber sah. Sie lächelte ihm kurz zu, ehe sie sich wieder Freyja zuwandte.
So blickte auch Brendan wieder sein Gegenüber an und überlegte. Smalltalk war noch nie seine Stärke gewesen und irgendwie wusste er gerade nicht wirklich etwas zu sagen.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon [R/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:28 Uhr
Datum: Mo., 13.04.

Leevke bemerkten Brendans Blick über ihr Schulter, sagte jedoch nichts. "Was hälst du von den neuen Lehrern?", meinte sie und verzog eine Miene, als hätte sie in etwas Saures gebissen. "Wenn du mich fragst, hat Slytherin bisher nicht die besten Leute hervor gebracht", sagte sie leise, diese Meinung sollte man in der Großen Halle nicht zu laut äußern.
"Hast du einen von ihnen schon heute? Ich habe heute ein Glück nur eine Stunde bei Townend, die werde ich hoffentlich überstehen. Auch wenn ich Montag nach den Ferien hasse."
Sie goss sich noch etwas Tee nach, ihre Müdigkeit verflog langsam, das Gespräch tat ihr seltsamer Weise gut. Vielleicht waren Montage doch nicht immer die schlechtesten...

[Therapistin]

Megan Izabel O'Callaghan [G/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:29
Datum: Mo., 13.04.

In der Großen Halle war es schon längst unruhig geworden, nachdem Professor Slughorn aufgehört hatte zu reden. Aber am Gryffindortisch kam es Megan seltsam still vor – vielleicht bildete sie sich das auch nur ein, doch dass Lejla und Jeremy nicht da waren, schien einige zu verwirren. Und irgendwie hatte Megan das ungute Gefühl, dass sie heute mehr als einmal gefragt werden würde, was mit den beiden sei. Sie hoffte nur, sie würde eine passende Antwort haben.
Die ersten Eulen waren schon wieder eine Weile weg, nur noch vereinzelt kamen einige Nachzügler, die ihren Empfängern Briefe überbrachten. Megan selbst rechnete mit keiner Post, wenn sie auch hoffte, dass ihre Freunde ihr bald schreiben würden, wusste sie doch nicht, wie es ihnen ging und ob sie gut bei Jeremys Eltern angekommen waren.
Sie wollte gerade nach ihrer Tasse greifen, als ein kleiner Waldkauz mit einem recht schwer aussehenden Umschlag im Schnabel direkt vor ihr auf dem Teller landete. Erstaunt sah Megan auf den Umschlag und klammerte sich etwas fester an Richards Hand. Die Eule hob schon wieder ab und ließ nichts als ein paar kleine Federn zurück. Nur zaghaft streckte Megan ihre Hand aus und griff nach dem Umschlag, welchen sie mit zitternden Händen öffnete. Sie fragte sich, warum sie wegen eines Briefes so nervös war. Es war wohl ein wenig Angst.
Schließlich zog sie zwei Bögen Pergament hervor. Sie sah kurz auf beide, ehe sie den einen an Richard weiter reichte. "Der ist für dich", flüsterte sie leise, ohne ihren Freund anzusehen und las.
Sie wusste nicht, ob sie erleichtert sein sollte, dass es den beiden offenbar einigermaßen gut zu gehen schien oder ob sie in Panik ausbrechen sollte, weil die beiden nun solche Probleme hatten. Wann hatten sie die Briefe geschrieben? Hatten sie seitdem weiter gewusst, eine weitere Unterkunft bekommen? Und wie ging es ihnen jetzt? Sie schluckte schwer, las die wenigen Zeilen wieder und wieder.
Erst beim vierten Lesen fiel ihr etwas auf. Lejla wollte ihren Bruder kontaktieren. Megan schüttelte ungläubig den Kopf. Sie konnte sich nur schwerlich vorstellen, dass ihre Freundin sich an die beiden Brüder wandte, die Meg auch kennen gelernt hatte. Wieder schüttelte sie den Kopf und seufzte leise. Wie gerne hätte sie Lejla jetzt einfach gefragt, was los war, wie es ihr ging, doch das konnte sie nicht. Sie lehnte sich traurig gegen Richards Schulter. "Was schreibt Jeremy?", fragte sie kaum hörbar und rührte mit ihrem Löffel in der Tasse umher.

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Brendan Steward [R/5]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:29 Uhr
Datum: Mo., 13.04.

"Hm, meinst du, der Wildhüter unterrichtet Pflege magischer Geschöpfe?", fragte er und warf einen unauffälligen Blick zum Lehrertisch. "Ich dachte eigentlich, dass die O'Donoghue das weiter macht." Er bezweifelte, dass der Mann, der dort oben bei den Lehrern saß und sich ein wenig zurück hielt, wirklich unterrichten sollte. "Aber sei's drum, Hauptsache, wir haben nicht mehr die Pflege, die war doch recht..." Er ließ den Satz unbeendet und blickte zurück zu Leevke, ein Lächeln im Gesicht. Er hatte die Stunden immer als sehr lästig empfunden und das, obwohl er nur ein paar hatte mitmachen müssen. Aber so war diese Last fort, er musste sich nicht mehr solche Gedanken darum machen, dass er aus Versehen eines der Tiere verenden ließ, nur weil er keine Ahnung hatte.
Wieder sah er kurz zum Lehrertisch, wo er Professor Maguire betrachtete. "Ich habe nach dem Mittagessen Verteidigung, ich bin mal gespannt, wie der so den Unterricht macht", meinte er nachdenklich. Ja, er war wirklich neugierig. Schlimmer als Sanguini konnte er nicht sein, doch wenn man es so betrachtete, war das auch nicht besonders schwierig, auch wenn Brendan nie wirklich Probleme mit diesem hatte.
"Nur eine Stunde heute?", fragte er und wandte sich erneut zu Leevke um. "Hast du ein Glück." Er warf über ihre Schulter einen Blick zu Kara. Wie viel Zeit er dann mit ihr verbringen könnte, wenn er auch nur eine Stunde hätte.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon [R/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:30 Uhr
Datum: Mo., 13.04.

Leevke schnaubte. "Verteidigung bei einem Slytherin kann nur mies werden", sagte sie leise und trank noch einen Schluck Tee. "Naja, nur eine Stunde hat auch seine Nachteile. Ist diese Stunde mies, ist der Tag im Arsch." Sie hoffte, Brendan nahm ihr die direkte Ausdrucksweise nicht übel, wenn doch - sie würde es kaum ändern. "Und stimmt, dass wir die Pflege los sind, wurde auch wirklich Zeit. Spaß konnte man das wirklich nicht nennen..." Obwohl sie zur Zeit generell keinen Spaß an der Schule hatte, was nicht allein auf die Lehrer zurück zu führen war.
"Sag mal, wo starrst du eigentlich immer hin?", fragte sie ihn irritiert, als er schon wieder zu über ihre Schulter blickte und drehte sich nun ebenfalls um, konnte aber niemanden Besonderes erkennen am Tisch der Hufflepuffs.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:31 Uhr
Datum: Mo., 13.04.

Als Leevke ihn darauf ansprach, dass er ständig über ihre Schulter hinweg zum Tisch der Hufflepuffs blickte, wurde Brendan knallrot. Am liebsten wäre er einfach aufgestanden und gegangen, doch das wäre ziemlich unhöflich gewesen, auch wenn er in diesem Augenblick vor Scham am liebsten im Boden versunken wäre. Dabei sollte ihm das doch gar nicht peinlich sein... oder doch? Er sah Kara eben gerne an und wenn es über die Tische und Schultern der Mitschüler hinweg war.
Er räusperte sich, nahm einen Schluck von seinem Tee und verschluckte sich prompt daran, sodass er heftig husten musste. Jemand neben ihm, den er nicht kannte, klopfte ihm kräftig auf den Rücken. Als der Hustenanfall endete, nahm er noch einmal einen kleinen vorsichtigen Schluck von seinem Tee. Peinlicher konnte die ganze Situation wohl nicht mehr werden, fürchtete er, gleichzeitig hoffte er es, wollte er sich doch gerne jetzt schon verkriechen.
"Ähm", stotterte er und sah von Leevke zu Kara und wieder zurück. Die Ravenclaw sah ihn verwirrt an. "Da vorne sitzt meine Freundin." Seine Stimme war ganz leise, als wollte er gar nicht, dass es jemand hörte. Doch nun, wo er es ausgesprochen hatte, hielt er sich fast schon für einen Idioten, dass er durch die Tatsache in Verlegenheit gekommen war. Ja, Kara war seine Freundin und er freute sich über diesen Umstand. Das Lächeln stahl sich wieder in sein Gesicht.