4. Die lange Rückkehr

[Cassiopeia]

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Aceio
Nahe Kalas
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Morgen
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Zeitgleich schlugen sie zu, doch wie ihre Waffen niedergingen, trafen sie auf magische Waffen aus Blut und Dämonenenergie, die Aceios Schwert erbeben ließen. Ezas Athame indes erwies sich als ebenbürtige Waffe, was den Blutmagier offenbar kurz aus dem Konzept brachte.
Doch nur einen winzigen Moment lang, dann konzentrierte er mehr Macht in sich und startete seinerseits seinen Gegenangriff, wehrte in blitzschnellen Manövern Aceios und Ezas Angriffe ab während der magische Nebel der Blutmagie ihn stärker zu umwogen begann.
Die Dämonen um sie herum kreischten, als die dunklen Kräfte aufeinander trafen, während diejenigen, die ihre Kreise um die Kampfparteien zogen und sie so von den Dämonenkämpfen abschirmten, immer wieder versuchten den Blutnebel zu attackieren.

Aceio indes war sich nicht sicher ob er hier überhaupt etwas ausrichten konnte. Dieser Kampf fand auf einer gänzlich anderen Ebene statt als er je würde beherrschen können. Plötzlich machte er eine Entdeckung: dort, wo sein Schwert durch die Luft fuhr, wich der Blutnebel - er berührte sein Schwert nicht. Es dauerte einen gefährlich langen Moment, bis diese Erkenntnis einsickerte und er das tat, was daraus folgte: nicht länger den Blutmagier zu bekämpfen, sondern den Nebel, die magische Verbindung zwischen den Magiern, zu kappen.

[Tjeika]

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Eza
Auf See
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Morgengrauen
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Eza bekam sehr wohl mit, dass Aceios Waffe nicht tat, wie sie es tun sollte. Und eigentlich hätte es ihnen klar sein müssen. Schnell drängte sie ihn beiseite, damit er nicht vollkommen ohne Deckung auf die dunkle Magie des Blutmagiers traf. So stand sie nun direkt vor dem Magier, mit nichts weiter als ihrer Athame. Während der Magier nun nach seiner Macht griff und nun war es an Eza sich auf den Angriff mit einer angemessenen Parade vorzubereiten. Sie duckte sich unter dem Angriff weg und rollte sich dabei noch näher an den Blutmagier heran. In diesem Moment erkannte sie, zu was Aceio im Stande war. Schnell beschloss sie, Aceios Aktion zu tarnen und zielte direkt auf die Brust des Magiers, sich dessen bewusst, dass das zu nicht mehr als reiner Ablenkung taugte.

[Cassiopeia]

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Aceio
Nahe Kalas
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Morgen
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Ezas mutiger Angriff band tatsächlich die Konzentration des Blutmagiers während zeitgleich Aceios Schwert in die Bindungsmagie eintauchte. Dies erkannte auch Kairos und sofort begannen die inneren Dämonen zu helfen, die Magie weiter auseinander zu reißen. Die äußeren Dämonen indes lieferten sich brutale Kämpfe aus denen keine Seite recht als Sieger hervorgehen wollte. So zahlenmäßig überlegen Kairos' kleine Legion auch sein mochte, so mächtig waren die Dämonen der Blutmagier.

Eza wurde von ihrem eigenen Angriff nach hinten geworfen während der Blutmagier sie nun fest im Griff hatte. Doch er tötete sie nicht. Es schien als sammelte er dunkle Macht seiner zwei Begleiter - was diese zusätzlich schwächte und nach langen, schweren Versuchen ging der Rechte von ihnen zu Boden als die magische Verbindung abriss.
"Du wirst uns nicht aufhalten!", war da die Stimme des Blutmagiers zu hören, welcher nun beschwörender Hand auf Eza zuging.

[Tjeika]

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Eza
Auf See
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Morgengrauen
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Eza mochte in der Hand des Blutmagiers sein, doch ihr entgingen Aceios und Kairos' Versuche nicht, die Bindung der Magier weiter zu schwächen. Also galt es weiterhin, seine Aufmerksamkeit an sich zu binden. Und das vermochte Eza auch, wenn sie für den Augenblick wehrlos schien.
"Nein, ich werde euch nicht aufhalten", stimmte sie ihm zu und klang so erschöpft, wie sie es vorzutäuschen vermochte.
Dann jedoch schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen, das nicht so recht in ihre Situation zu passen schien.
"Das werden sie!", spie sie dem Magier dann entgegen, als es endlich soweit war.

[Cassiopeia]

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Aceio
Nahe Kalas
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Morgen
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Der Blutmagier schrie vor Wut auf als die Verbindung abbrach und im selben Augenblick auch die Gegenwehr der gemeinsam kontrollierten Dämonen zusammen fiel.
"Ayoma gehört uns! Kalas wird uns gehören, ebenso Sombal!", propagierte der Magier seine Besitzansprüche, sackte dann aber urplötzlich mit in den Nacken gelegtem Kopf auf die Knie.
Wieder und wieder attackierten Kairos und seine engsten - und damit stärksten - Dämonen den Blutmagier selbst, dessen magische Abwehr durch den Bruch des magischen Zusammenhalts kurzfristig brüchig geworden war.
"Eza!", rief Aceio und eilte zu ihr um ihr aufzuhelfen.
"Sie werden ihn in Stücke reißen! Wir müssen den dritten erledigen!" Denn der stand noch immer und gab seinem offenkundigen Meister die Blutmagie, die dieser brauchte. Das musste dringend unterbunden werden!

[Tjeika]

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Eza
Auf See
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Morgengrauen
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Eza ließ sich aufhelfen und hob in dieser Bewegung die Athame auf, die zu Boden gefallen war.
"Gut, wir gehen genauso vor wir eben. Ich attackiere ihn direkt, du die Verbindung", bestimmte sie kurzerhand.
Schlicht, weil sich dieses Vorgehen bewährt hatte. Und so wartete sie die Bestätigung Aceios auch gar nicht erst ab und griff den dritten Blutmagier offensiv an.

[Cassiopeia]

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Aceio
Nahe Kalas
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Morgen
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Aceio blinzelte kurz, griff dann aber sein Schwert wieder fester und sah noch einmal zu dem Blutmagier, der noch immer von den Dämonen attackiert wurde. Sein Silhouette erschien seltsam verzerrt, als wollte sie aus seinem Körper ausbrechen und Aceio wollte sich lieber nicht vorstellen was passierte, wenn die Dämonen genau das geschafft hatten.
Der dritte Magier stand noch, doch er wirkte relativ verzweifelt. Die Dämonen unter seinem Befehl waren kaum noch existent, die magische Verbindung deutlich schwächer als zuvor.
Aceio sah zu Eza, und erst als sie ihren Angriff gestartet hatte auf den verbliebenen Blutmagier, hieb er auf die das dünne Band der Blutverbindung ein, welches nach der Hilfe von drei weiteren Dämonen abermals riss.

[Tjeika]

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Eza
Auf See
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Morgengrauen
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Und dies war der Moment, in dem sich der Blutmagier kaum noch gegen ihren Angriff erwehren konnte. Aceio hatte die Verbindung zwischen den Blutmagiern getrennt und damit den Blutmagier so sehr geschwächt, dass er ihrem Angriff schlicht nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Ezas Hieb mit der Athame glitt direkt in sein Herz und sie sah ihm tief in die Augen, als er Begriff, dass sein Leben hier und jetzt ein Ende finden würde. Nachgerade genüsslich zog sie die Athame wieder aus seinem Fleisch und wandte sich an Kairos.
"Sie gehören alle dir", versprach sie ihm und trat einige Schritte zurück, wobei sie Aceio an seinem Ärmel mit sich zog.
Jetzt war es besser, sie standen nicht zwischen Dämonen und ihrem Futter.

[Cassiopeia]

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Aceio
Nahe Kalas
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Morgen
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Erschöpft ließ auch Aceio sich nach hinten fallen, während Kairos und seine Dämonen ein ekstatisches Massaker veranstalteten. Blut wallte auf und wurde zu rotem Nebel, den die Dämonen aufnahmen und am Ende blieb nichts zurück als drei leere Körper, die mit leeren Augen ins Nichts starrten, verdreht auf dem Boden lagen und Aceio war sich sicher, die Dämonen hatten nicht einen Tropfen übrig gelassen und alles zerstört, was jemals magisch und menschlich an ihnen gewesen war.
Ein grausiger Anblick, von dem Aceio dennoch nicht den Blick abwenden konnte.
"Das wäre das", sagte Kairos als er schließlich vor Eza tat, mit roten Augen, noch noch etwas intensiver zu glühen schienen als sonst. War er wirklich noch eine Spur körperlicher geworden oder schien es Aceio nur so?
"Die eigentliche Arbeit wartet in Ayoma", fuhr der Dämon fort, um dessen Unterarme Schützer blinkten wie neu geschmiedet, die vorher mit Sicherheit nicht dagewesen waren.
"Wir müssen den Spalt immer noch schließen oder Ayoma kommt nie mehr aus der Dämonendimension heraus", ergänzte er, Aceio starrte ihn an. Hatte dieser Kampf denn nicht gereicht? Er war noch nicht einmal dazu gekommen, nach Verletzungen bei Eza oder sich zu schauen.

[Tjeika]

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Eza
Auf See
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Morgengrauen
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Auch Eza wandte ihren Blick nicht von dem Massaker ab, das die Dämonen mit den drei Blutmagiern veranstalteten. Und ihren Dämonen schien es nicht viel besser ergangen zu sein.
Erst als dies getan war und Kairos noch mächtiger geworden zu sein schien, wandte sie sich diesem zu. Sie nickte ihm anerkennend zu. Seine Macht war auch die Ihre und umgekehrt verhielt es sich genauso. Entsprechend fühlte auch Eza sich gestärkt. Mehr noch als sonst, schlicht, weil Kairos ihr weit näher war, als es jemals zuvor der Fall gewesen war. Zumindest in dieser Hinsicht hatte die kleine-große Katastrophe etwas Gutes.
Etwas, das es zu beenden galt.
"Gut, kümmern wir uns um den Spalt", erklärte sie wenig überrascht davon, dass dies noch nicht alles gewesen war.
Sie blickte zu Aceio.
"Kehren wir nach Ayoma zurück und beenden dieses Gräuel."