3. Port Soles
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Re: 3. Port Soles
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Toyan, Tazanna, Zeira & NPC
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
=====================================
Toyan nickte leicht. Zuhause... er hatte fast vergessen, dass sie eins hatten.
"Lass uns kurz... Akiya den Respekt des Abschieds erweisen", bat er leise, auch wenn es viel verlangt war.
Er hob den Kopf und sah, wie Réigam versuchte ihren Puls zu fühlen. Als im Anschluss Tazanna vortrat um dasselbe zu tun schüttelte er den Kopf.
"Ihr werdet nichts fühlen", sagte er bitter, "er hat sie mit sich genommen." Es war klar, wen er meinte.
"Seid so gut, wenn ihr könnt, bringt sie zu ihren Freunden, mit denen sie her kam. Zum Wasser... vielleicht", sagte er etwas ratlos, "sie werden wissen, wie sie ihren Weg zu Brihá findet." Traurig sah er zu der jungen Frau hinab, die für diesen Kampf mit ihrem Leben bezahlt hatte. Viele waren in diesen Stunden des Bebens und des Feuers gestorben, viele unschuldige Seelen und einige wenige Schuldige. Akiya hatte sich ohne Furcht dieser Gefahr gestellt und Toyan war stolz und dankbar, sie gekannt zu haben, so kurz es auch gewährt haben mochte.
Tazanna sah zu Toyan und nickte matt. Zugleich musste sie lächeln, dass er als ehemaliger Jäger der Bruderschaft einer Magierin solchen Respekt zollte, ebenso wie Brihá, wäre vor dem Umsturz der Bruderschaft undenkbar gewesen. Doch bei Toyan wirkte es, als sei es für ihn schon immer selbstverständlich gewesen und ein wenig bewunderte sie ihn dafür.
"Natürlich", versprach sie es schließlich, außer Pfeile zu verschießen schien sie wenig sinnvolles beigetragen zu haben zu diesem Kampf. Akiya zu ihren Freunden und zum Wasser zu bringen war das Mindeste, was sie tun konnte.
"Hat... jemand einen Streifen roten Stoff?" Rot, die Farbe der Magie, die Farbe Brihás. Sie sollte Akiya auf ihrem letzten Weg begleiten.
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Toyan nickte leicht. Zuhause... er hatte fast vergessen, dass sie eins hatten.
"Lass uns kurz... Akiya den Respekt des Abschieds erweisen", bat er leise, auch wenn es viel verlangt war.
Er hob den Kopf und sah, wie Réigam versuchte ihren Puls zu fühlen. Als im Anschluss Tazanna vortrat um dasselbe zu tun schüttelte er den Kopf.
"Ihr werdet nichts fühlen", sagte er bitter, "er hat sie mit sich genommen." Es war klar, wen er meinte.
"Seid so gut, wenn ihr könnt, bringt sie zu ihren Freunden, mit denen sie her kam. Zum Wasser... vielleicht", sagte er etwas ratlos, "sie werden wissen, wie sie ihren Weg zu Brihá findet." Traurig sah er zu der jungen Frau hinab, die für diesen Kampf mit ihrem Leben bezahlt hatte. Viele waren in diesen Stunden des Bebens und des Feuers gestorben, viele unschuldige Seelen und einige wenige Schuldige. Akiya hatte sich ohne Furcht dieser Gefahr gestellt und Toyan war stolz und dankbar, sie gekannt zu haben, so kurz es auch gewährt haben mochte.
Tazanna sah zu Toyan und nickte matt. Zugleich musste sie lächeln, dass er als ehemaliger Jäger der Bruderschaft einer Magierin solchen Respekt zollte, ebenso wie Brihá, wäre vor dem Umsturz der Bruderschaft undenkbar gewesen. Doch bei Toyan wirkte es, als sei es für ihn schon immer selbstverständlich gewesen und ein wenig bewunderte sie ihn dafür.
"Natürlich", versprach sie es schließlich, außer Pfeile zu verschießen schien sie wenig sinnvolles beigetragen zu haben zu diesem Kampf. Akiya zu ihren Freunden und zum Wasser zu bringen war das Mindeste, was sie tun konnte.
"Hat... jemand einen Streifen roten Stoff?" Rot, die Farbe der Magie, die Farbe Brihás. Sie sollte Akiya auf ihrem letzten Weg begleiten.
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- Spikor
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Re: 3. Port Soles
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Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Er hatte es langsam geahnt, aber es zu wissen, war etwas anderes. Akiya war aber nicht die erste Tote, mit der Réigam zu tun hatte, und auch nicht der erste Mensch, den er verlor. Tatsächlich hatte er schon Leute verloren, die ihm noch viel näher gestanden hatten. Er war traurig, aber er blieb gefasst, stand auf und nickte auf Toyans Worte hin. Als Tazanna nach rotem Stoff fragte, hatte er keinen, ging aber los, um in den Ruinen der umliegenden Gebäude einen zu finden. Es dauerte etwas, aber schließlich fand er ein schweres, dickes Tuch, vermutlich war es einmal ein Vorhang oder so gewesen. Es war nicht richtig rot, sondern eher rotbraun oder dunkelrot, und es war beim Erdbeben beschädigt worden, aber es war immer noch sehr groß. Er packte es an einer Ecke und zog es etwas aus dem Schutthaufen heraus, sodass die anderen es sehen konnten: "Ist das zu dunkel?" Zu groß wäre kein Problem, man könnte es ja zerschneiden.
Réigam
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Er hatte es langsam geahnt, aber es zu wissen, war etwas anderes. Akiya war aber nicht die erste Tote, mit der Réigam zu tun hatte, und auch nicht der erste Mensch, den er verlor. Tatsächlich hatte er schon Leute verloren, die ihm noch viel näher gestanden hatten. Er war traurig, aber er blieb gefasst, stand auf und nickte auf Toyans Worte hin. Als Tazanna nach rotem Stoff fragte, hatte er keinen, ging aber los, um in den Ruinen der umliegenden Gebäude einen zu finden. Es dauerte etwas, aber schließlich fand er ein schweres, dickes Tuch, vermutlich war es einmal ein Vorhang oder so gewesen. Es war nicht richtig rot, sondern eher rotbraun oder dunkelrot, und es war beim Erdbeben beschädigt worden, aber es war immer noch sehr groß. Er packte es an einer Ecke und zog es etwas aus dem Schutthaufen heraus, sodass die anderen es sehen konnten: "Ist das zu dunkel?" Zu groß wäre kein Problem, man könnte es ja zerschneiden.
Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.
Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.
(Gina Ruck-Paquét)
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Re: 3. Port Soles
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Tarik
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Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
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Traurig blickte Tarik auf den Leichnam von Akiya und unbewusst trat etwas näher zu Zeira und suchte deren Nähe.
Tarik hatte in der Schlacht gegen Nalahr viele Tote gesehen, aber der Tot von Akiya schien ihm doch der schmertzlichste zu sein. Er hatte die junge Frau erst vor einigen Stunden kennengelernt. Shaya hatte sie gerufen, um die Feuer zu löschen und die junge Frau hatte sich schließlich selbstlos dem Kampf gegen die Blutmagier angeschlossen und musste nun mit ihrem Leben bezahlen.
"Das Tuch ist gut", sagte Tarik leise. Außer denen die direkt bei ihm standen, hatte es wahrscheinlich niemand verstanden. Und so wahrscheinlich auch Réigam nicht.
"Wir sollten sie in den Stoff wickeln und sie dann ihrem Element dem Wasser übergeben", meinte Tarik. Dieses Mal etwas lauter. Erdmagier wurden in der Erde vergraben. Und Luftmagier wurden verbrannt und die Asche wurde dann dem Wind übergeben, so dass er sie in alle Richtungen trug. So hatten es Tarik zumindest seine Eltern beigebracht. Aber vielleicht wurde dies Regional auch unterschiedlich gehandhabt. Von diesem Vorgehen ausgehend, machte es für Tarik Sinn Akiyas Leichnam dem Wasser zu übergeben.
Tarik
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Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
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Traurig blickte Tarik auf den Leichnam von Akiya und unbewusst trat etwas näher zu Zeira und suchte deren Nähe.
Tarik hatte in der Schlacht gegen Nalahr viele Tote gesehen, aber der Tot von Akiya schien ihm doch der schmertzlichste zu sein. Er hatte die junge Frau erst vor einigen Stunden kennengelernt. Shaya hatte sie gerufen, um die Feuer zu löschen und die junge Frau hatte sich schließlich selbstlos dem Kampf gegen die Blutmagier angeschlossen und musste nun mit ihrem Leben bezahlen.
"Das Tuch ist gut", sagte Tarik leise. Außer denen die direkt bei ihm standen, hatte es wahrscheinlich niemand verstanden. Und so wahrscheinlich auch Réigam nicht.
"Wir sollten sie in den Stoff wickeln und sie dann ihrem Element dem Wasser übergeben", meinte Tarik. Dieses Mal etwas lauter. Erdmagier wurden in der Erde vergraben. Und Luftmagier wurden verbrannt und die Asche wurde dann dem Wind übergeben, so dass er sie in alle Richtungen trug. So hatten es Tarik zumindest seine Eltern beigebracht. Aber vielleicht wurde dies Regional auch unterschiedlich gehandhabt. Von diesem Vorgehen ausgehend, machte es für Tarik Sinn Akiyas Leichnam dem Wasser zu übergeben.
Viele Grüße
LaBerg
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Re: 3. Port Soles
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Shaya Kerim
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Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Bei der Frage Réigams nickte auch Shaya sachte.
"Es ist genau richtig", pflichtete sie Tarik bei und seufzte leise.
"Bringt sie zum Wasser, dort soll ihre letzte Ruhestätte sein, wie es schon seit Urzeiten Brauch ist."
Ihr Blick lag noch für einen Augenblick auf der Toten, von der sie sich schweigend verabschiedete. Dann wandte sie sich Toyan zu.
"Ich denke, ich brauche einen Arzt. Einen richtigen Arzt", flüsterte sie ihm zu und hob kurz ihre Hand, die ja doch nur notdürftig versorgt worden war.
Außerdem wollte sie endlich nach Hause - in der Hoffnung, dass es dieses Zuhause noch gab.
Shaya Kerim
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Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
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Bei der Frage Réigams nickte auch Shaya sachte.
"Es ist genau richtig", pflichtete sie Tarik bei und seufzte leise.
"Bringt sie zum Wasser, dort soll ihre letzte Ruhestätte sein, wie es schon seit Urzeiten Brauch ist."
Ihr Blick lag noch für einen Augenblick auf der Toten, von der sie sich schweigend verabschiedete. Dann wandte sie sich Toyan zu.
"Ich denke, ich brauche einen Arzt. Einen richtigen Arzt", flüsterte sie ihm zu und hob kurz ihre Hand, die ja doch nur notdürftig versorgt worden war.
Außerdem wollte sie endlich nach Hause - in der Hoffnung, dass es dieses Zuhause noch gab.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: 3. Port Soles
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Toyan, Tazanna, Zeira & NPC
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Auch Toyan nickte zustimmend, der große, rote Stoff war wirklich genau richtig für Akiyas letzten Weg.
"Schafft ihr das, sie zu tragen?" Immerhin hatten sie alle gerade erst einen Kampf hinter sich gegen einen alles andere als schwachen Gegner.
"Ist... ist noch jemand verletzt?", fragte er besorgt, beinahe beschämt, dass ihm diese Frage erst als zweite einfiel. "Shaya und ich suchen ärztliche Hilfe, wenn sich jemand anschließen will...", bot er an.
"Ich bin zwar nicht groß, aber ich helfe gerne", bot Zeira an und sah einmal in die Runde ehe sie bei Toyan und Shaya hängen blieb.
"Ist es... okay, wenn wir uns heute Abend bei euch treffen? Wenn wir alle etwas Ruhe hatten, oder so? Auf ein Abendessen? Ich- ich bringe mit, was ich auftreiben kann", schob sie sogleich hinterher, wobei sie merkte, dass sie noch immer neben Tarik stand und ihre eigenen Hände ungeschützt waren. Schnell schob sie sie tiefer in ihre Ärmel.
Toyan, Tazanna, Zeira & NPC
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Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Auch Toyan nickte zustimmend, der große, rote Stoff war wirklich genau richtig für Akiyas letzten Weg.
"Schafft ihr das, sie zu tragen?" Immerhin hatten sie alle gerade erst einen Kampf hinter sich gegen einen alles andere als schwachen Gegner.
"Ist... ist noch jemand verletzt?", fragte er besorgt, beinahe beschämt, dass ihm diese Frage erst als zweite einfiel. "Shaya und ich suchen ärztliche Hilfe, wenn sich jemand anschließen will...", bot er an.
"Ich bin zwar nicht groß, aber ich helfe gerne", bot Zeira an und sah einmal in die Runde ehe sie bei Toyan und Shaya hängen blieb.
"Ist es... okay, wenn wir uns heute Abend bei euch treffen? Wenn wir alle etwas Ruhe hatten, oder so? Auf ein Abendessen? Ich- ich bringe mit, was ich auftreiben kann", schob sie sogleich hinterher, wobei sie merkte, dass sie noch immer neben Tarik stand und ihre eigenen Hände ungeschützt waren. Schnell schob sie sie tiefer in ihre Ärmel.
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Re: 3. Port Soles
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Réigam
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Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Réigam hatte noch gar nicht richtig mitbekommen, dass Shaya verletzt war. Das musste natürlich versorgt werden! Außerdem waren sie selbst ohne Shaya und Toyan immer noch zu viert, das sollte reichen, um Akiya auch über eine größere Strecke zu tragen. Und notfalls würde sich ja vielleicht auch ein Karren oder so etwas organisieren lassen. Also nickte er und antwortete: "Ja, das bekommen wir hin. Geht ihr und lasst Shaya versorgen, wir sehen uns dann später im Gasthaus." Réigam wohnte ja ohnehin dort und hatte gar keine andere Wahl, als spätestens zur Schlafenszeit wieder dort aufzukreuzen. Er begann, den Vorhang möglichst vollständig aus den Trümmern "auszugraben". Um die beiden zu beruhigen, sagte er dabei noch: "Wir werden tun, was wir können und wissen, um es möglichst richtig und würdig zu machen, und wir werden dafür sorgen, dass sie nicht vergessen wird." Wie er das Letzte wahr machen wollte, wusste er selber noch nicht, aber er hatte es trotzdem vor.
Réigam
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Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
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Réigam hatte noch gar nicht richtig mitbekommen, dass Shaya verletzt war. Das musste natürlich versorgt werden! Außerdem waren sie selbst ohne Shaya und Toyan immer noch zu viert, das sollte reichen, um Akiya auch über eine größere Strecke zu tragen. Und notfalls würde sich ja vielleicht auch ein Karren oder so etwas organisieren lassen. Also nickte er und antwortete: "Ja, das bekommen wir hin. Geht ihr und lasst Shaya versorgen, wir sehen uns dann später im Gasthaus." Réigam wohnte ja ohnehin dort und hatte gar keine andere Wahl, als spätestens zur Schlafenszeit wieder dort aufzukreuzen. Er begann, den Vorhang möglichst vollständig aus den Trümmern "auszugraben". Um die beiden zu beruhigen, sagte er dabei noch: "Wir werden tun, was wir können und wissen, um es möglichst richtig und würdig zu machen, und wir werden dafür sorgen, dass sie nicht vergessen wird." Wie er das Letzte wahr machen wollte, wusste er selber noch nicht, aber er hatte es trotzdem vor.
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Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.
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Re: 3. Port Soles
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Toyan, Tazanna, Zeira & NPC
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Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Abend
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Der Rückweg war lang gewesen und am Ende waren Shaya und Toyan vollkommen erschöpft auf ihre Stühle in der Taverne gesunken, die, wie durch ein Wunder, noch stand, auch wenn das für einen großen Teil der Stadt nicht mehr galt. Was das Erbeben nicht vernichtet hatte, hatte das Feuer in seinen Flammen gefressen.
Kiya hatte sie halb entsetzt angestarrt und sich dann verräterisch über die Augen gewischt, während sie sich beeilte, ihnen etwas Heißes vorzusetzen. Kurz darauf war sie wieder verschwunden und war mit einem Heiler wieder gekommen. Wie sie ihn dazu gebracht hatte, mitzukommen, wo die ganze Stadt voller Verwunderter, Sterbender oder Toter war, hatte Toyan gar nicht erst erfragt. Er war nur erleichtert, sah mit vor Erschöpfung ausdruckslosem Gesicht zu, wie Shayas Hand fachgerecht versorgt wurde und umklammerte die heiße Schüssel, in der die klare Brühe darauf wartete, ihm wieder Leben einzuflößen.
Es war schließlich Kiya, die sie unmissverständlich ins Bett beorderte. Toyan fühlte sich schwerfällig wie ein Greis, als er hinter Shaya die Treppe nach oben ging. Er schaffte es gerade noch die Schuhe von den Füßen zu ziehen und darauf zu achten, dass Shaya zugedeckt war, ehe er selbst eingeschlafen war, kaum, dass sein Kopf das Kissen berührte. Dass ihre Kleider vollkommen verdreckt waren, kam ihm gar nicht mehr in den Sinn.
Es tat dennoch gut, sich etwas zu waschen, als er nach einem kurzen, aber tiefen Schlaf erwachte. Es hätte eine oder zehn Stunden vergangen sein können. Es war früher Abend, daher mussten es etwa drei oder vier gewesen sein. Er hörte, wie Kiya unten leise mit Geschirr hantierte und etwas mit einem Klonk in den Kessel fiel - der Eisklotz, der schmelzen würde um im Wasser etwas zu kochen.
Er bemerkte frische Handtücher und zwei Schalen Wasser, das zwar nicht warm war, doch das machte nichts. So leise wie möglich entledigte er sich seiner Kleider, trat an die ihm näher stehende Schale heran und tauchte seine Hände hinein um etwas Wasser zu schöpfen. Das kalte Wasser klärte und belebte sein Gesicht, sodass er sich gleich etwas wacher fühlte. Er fand einen schmaleren Streifen Handtuchstoff und nutzte ihm als Lappen, es tat gut, den Körper zu reinigen. Es schien Tage her, seit er das getan hatte, dabei war es erst am gestrigen Morgen gewesen. Wie viel war seitdem passiert!
Zeira und Tazanna hatten geholfen, Akiya zum Wasser zu bringen und sie ihrem Element zu übergeben. Es war ein bedrückender Gang gewesen, doch er hatte dafür gesorgt, dass sie die Schrecken der Stadt nicht so detailliert wahrgenommen hatten.
Erst als Akiya auf einem Bett aus Eis auf dem Fluss dahin trieb, senkte sich die Müdigkeit und Erschöpfung herab wie ein bleiernes Tuch. Sie mussten aus der Kälte heraus, sich ausruhen, zu Kräften kommen um wenigstens ansatzweise verarbeiten zu können, was hier geschehen war.
So trafen sie schließlich zusammen mit den anderen in der Taverne ein und die gute Seele Kiya hatte für jeden einen Teller warme Brühe, ein Bett und Waschzeug. Wenigstens Zeira war so erschöpft, dass sie einfach auf ihr Bett kippte und direkt einschlief. Tazanna schaffte es immerhin noch, sich ihrer Waffen zu entledigen, die sie einfach an ihrem schweren Gürtel neben das Bett sinken ließ, die Stiefel auszog, den Mantel dazu und es irgendwie schaffte unter die Decke zu kriechen. Dort zitterte sie eine ganze Weile vor Erschöpfung und Kälte; doch als ihr unter der Decke langsam warm wurde, entspannte sie sich und glitt in einen festen Schlaf.
Toyan, Tazanna, Zeira & NPC
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Abend
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Der Rückweg war lang gewesen und am Ende waren Shaya und Toyan vollkommen erschöpft auf ihre Stühle in der Taverne gesunken, die, wie durch ein Wunder, noch stand, auch wenn das für einen großen Teil der Stadt nicht mehr galt. Was das Erbeben nicht vernichtet hatte, hatte das Feuer in seinen Flammen gefressen.
Kiya hatte sie halb entsetzt angestarrt und sich dann verräterisch über die Augen gewischt, während sie sich beeilte, ihnen etwas Heißes vorzusetzen. Kurz darauf war sie wieder verschwunden und war mit einem Heiler wieder gekommen. Wie sie ihn dazu gebracht hatte, mitzukommen, wo die ganze Stadt voller Verwunderter, Sterbender oder Toter war, hatte Toyan gar nicht erst erfragt. Er war nur erleichtert, sah mit vor Erschöpfung ausdruckslosem Gesicht zu, wie Shayas Hand fachgerecht versorgt wurde und umklammerte die heiße Schüssel, in der die klare Brühe darauf wartete, ihm wieder Leben einzuflößen.
Es war schließlich Kiya, die sie unmissverständlich ins Bett beorderte. Toyan fühlte sich schwerfällig wie ein Greis, als er hinter Shaya die Treppe nach oben ging. Er schaffte es gerade noch die Schuhe von den Füßen zu ziehen und darauf zu achten, dass Shaya zugedeckt war, ehe er selbst eingeschlafen war, kaum, dass sein Kopf das Kissen berührte. Dass ihre Kleider vollkommen verdreckt waren, kam ihm gar nicht mehr in den Sinn.
Es tat dennoch gut, sich etwas zu waschen, als er nach einem kurzen, aber tiefen Schlaf erwachte. Es hätte eine oder zehn Stunden vergangen sein können. Es war früher Abend, daher mussten es etwa drei oder vier gewesen sein. Er hörte, wie Kiya unten leise mit Geschirr hantierte und etwas mit einem Klonk in den Kessel fiel - der Eisklotz, der schmelzen würde um im Wasser etwas zu kochen.
Er bemerkte frische Handtücher und zwei Schalen Wasser, das zwar nicht warm war, doch das machte nichts. So leise wie möglich entledigte er sich seiner Kleider, trat an die ihm näher stehende Schale heran und tauchte seine Hände hinein um etwas Wasser zu schöpfen. Das kalte Wasser klärte und belebte sein Gesicht, sodass er sich gleich etwas wacher fühlte. Er fand einen schmaleren Streifen Handtuchstoff und nutzte ihm als Lappen, es tat gut, den Körper zu reinigen. Es schien Tage her, seit er das getan hatte, dabei war es erst am gestrigen Morgen gewesen. Wie viel war seitdem passiert!
Zeira und Tazanna hatten geholfen, Akiya zum Wasser zu bringen und sie ihrem Element zu übergeben. Es war ein bedrückender Gang gewesen, doch er hatte dafür gesorgt, dass sie die Schrecken der Stadt nicht so detailliert wahrgenommen hatten.
Erst als Akiya auf einem Bett aus Eis auf dem Fluss dahin trieb, senkte sich die Müdigkeit und Erschöpfung herab wie ein bleiernes Tuch. Sie mussten aus der Kälte heraus, sich ausruhen, zu Kräften kommen um wenigstens ansatzweise verarbeiten zu können, was hier geschehen war.
So trafen sie schließlich zusammen mit den anderen in der Taverne ein und die gute Seele Kiya hatte für jeden einen Teller warme Brühe, ein Bett und Waschzeug. Wenigstens Zeira war so erschöpft, dass sie einfach auf ihr Bett kippte und direkt einschlief. Tazanna schaffte es immerhin noch, sich ihrer Waffen zu entledigen, die sie einfach an ihrem schweren Gürtel neben das Bett sinken ließ, die Stiefel auszog, den Mantel dazu und es irgendwie schaffte unter die Decke zu kriechen. Dort zitterte sie eine ganze Weile vor Erschöpfung und Kälte; doch als ihr unter der Decke langsam warm wurde, entspannte sie sich und glitt in einen festen Schlaf.
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Re: 3. Port Soles
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Shaya Kerim
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Abend
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Shaya erwachte erst, als sie es neben sich plätschern hörte. Sie hatte gut und tief geschlafen. Sie war ja nun auch entsprechend erschöpft zu Bett gegangen. Der Heiler, den Kiya ohne Frage bestochen hatte, damit er sich um Shaya kümmerte, hatte ihr recht deutlich zu verstehen gegeben, dass ihre Wunden zwar heilen würden, doch die Narben sie ein Leben lang an den heutigen Vorfall erinnern würden.
"Ich sollte mir wohl ein hübsches Paar Handschuhe für den Alltag aussuchen", sagte sie leise, nachdenklich und aus dem Nichts heraus, nachdem sie noch im Liegen erst Toyan ein wenig beim Waschen beobachtet hatte und ihr Blick hernach für einige Momente auf dem Verband haftete.
Shaya Kerim
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Shaya erwachte erst, als sie es neben sich plätschern hörte. Sie hatte gut und tief geschlafen. Sie war ja nun auch entsprechend erschöpft zu Bett gegangen. Der Heiler, den Kiya ohne Frage bestochen hatte, damit er sich um Shaya kümmerte, hatte ihr recht deutlich zu verstehen gegeben, dass ihre Wunden zwar heilen würden, doch die Narben sie ein Leben lang an den heutigen Vorfall erinnern würden.
"Ich sollte mir wohl ein hübsches Paar Handschuhe für den Alltag aussuchen", sagte sie leise, nachdenklich und aus dem Nichts heraus, nachdem sie noch im Liegen erst Toyan ein wenig beim Waschen beobachtet hatte und ihr Blick hernach für einige Momente auf dem Verband haftete.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: 3. Port Soles
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Toyan, Tazanna, Zeira & NPC
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Toyan sah auf als er Shayas leise Stimme hörte und sein Blick flog zu ihrem Verband.
"Vielleicht ist es halb so schlimm wenn der Verband ab ist und alles soweit abgeheilt", versuchte er sie zu beruhigen. Sein Blick blieb etwas an ihrer Hand haften, den Lappen vergessen in seiner linken Hand. Er wollte ihr sagen, dass sie stolz sein sollte, dass sie Unglaubliches geleistet hatte, dass sie diese Narben nicht verstecken sollte, dass er stolz auf sie war... doch irgendwie fehlten ihm plötzlich die Worte. Er schluckte nur, wurde sich wieder des Lappens gewahr und setzte seine Waschung fort.
"Tut es noch weh?", fragte er leise, als er den Lappen endgültig in das Wasser sinken ließ und etwas bibbernd nach dem Handtuch griff um sich abzutrocknen ehe er wieder zu Shaya sah.
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Toyan sah auf als er Shayas leise Stimme hörte und sein Blick flog zu ihrem Verband.
"Vielleicht ist es halb so schlimm wenn der Verband ab ist und alles soweit abgeheilt", versuchte er sie zu beruhigen. Sein Blick blieb etwas an ihrer Hand haften, den Lappen vergessen in seiner linken Hand. Er wollte ihr sagen, dass sie stolz sein sollte, dass sie Unglaubliches geleistet hatte, dass sie diese Narben nicht verstecken sollte, dass er stolz auf sie war... doch irgendwie fehlten ihm plötzlich die Worte. Er schluckte nur, wurde sich wieder des Lappens gewahr und setzte seine Waschung fort.
"Tut es noch weh?", fragte er leise, als er den Lappen endgültig in das Wasser sinken ließ und etwas bibbernd nach dem Handtuch griff um sich abzutrocknen ehe er wieder zu Shaya sah.
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Shaya Kerim
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Toyans mitleidender Blick brachte Shaya dazu sich seufzend aufzurichten.
"Ich mache mir keine Sorgen um die Narben. Ich denke nur, dass Handschuhe die Menschen nicht gleich erschrecken."
Sie konnte nicht ändern, was geschehen war. Außerdem würde sie es jederzeit wieder so machen.
"Es ist ein stetes Pochen, aber seit der Salbe des Heilers ist es eher wie ein Rauschen im Hintergrund."
Die Medizin hatte wirklich geholfen.
"Jetzt guck nicht so traurig, immerhin ist die Hand noch dran", versuchte sie Toyan dann mit einem Zwinkern aufzumuntern.
Shaya Kerim
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Toyans mitleidender Blick brachte Shaya dazu sich seufzend aufzurichten.
"Ich mache mir keine Sorgen um die Narben. Ich denke nur, dass Handschuhe die Menschen nicht gleich erschrecken."
Sie konnte nicht ändern, was geschehen war. Außerdem würde sie es jederzeit wieder so machen.
"Es ist ein stetes Pochen, aber seit der Salbe des Heilers ist es eher wie ein Rauschen im Hintergrund."
Die Medizin hatte wirklich geholfen.
"Jetzt guck nicht so traurig, immerhin ist die Hand noch dran", versuchte sie Toyan dann mit einem Zwinkern aufzumuntern.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
// The Big Lebowski \\
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