3. Bélan-Inseln
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Re: 3. Bélan-Inseln
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Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Mittag
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Auch Aceio wusste darauf nicht sofort eine Antwort. Es war ihm etwas unbehaglich, dass sich Menschen vor ihm verbeugen wollten, doch er erkannte das Dilemma der Dienerin durchaus.
"Mh", machte er leise, "du hast gesagt, nicht mehr vor einem Bürger auf den Boden werfen. Das wäre Punkt eins, die Bürger sind alle gleich, vielleicht ein Knicks oder Kopfnicken vor dem Adel.... Du hast gesagt, keine tiefen Verbeugungen mehr. Sie darf erkennbar sein, deutlich, aber nicht mehr so unterwürfig... und danach sehen sie wieder auf, ohne diese geduckte Haltung", schlug er vor, was ihm in den Sinn kam und sah Eza etwas fragend an, was sie darüber dachte.
Aceio
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Auch Aceio wusste darauf nicht sofort eine Antwort. Es war ihm etwas unbehaglich, dass sich Menschen vor ihm verbeugen wollten, doch er erkannte das Dilemma der Dienerin durchaus.
"Mh", machte er leise, "du hast gesagt, nicht mehr vor einem Bürger auf den Boden werfen. Das wäre Punkt eins, die Bürger sind alle gleich, vielleicht ein Knicks oder Kopfnicken vor dem Adel.... Du hast gesagt, keine tiefen Verbeugungen mehr. Sie darf erkennbar sein, deutlich, aber nicht mehr so unterwürfig... und danach sehen sie wieder auf, ohne diese geduckte Haltung", schlug er vor, was ihm in den Sinn kam und sah Eza etwas fragend an, was sie darüber dachte.
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Re: 3. Bélan-Inseln
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Eza
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Eza ließ Aceios Worte einen Moment sacken, dann nickte sie sachte. Das war ein guter Kompromiss. Einer, der ihr in ähnlicher Form tatsächlich auch schon durch den Kopf gegangen war.
Also wandte sie sich wieder an die Dienerschaft.
"Ich kann dein Anliegen nachvollziehen, auch wenn es mir - uns - ehrlich gesagt lieber wäre, wenn es keine Gesten der Unterwerfung gäbe. Immerhin weiß ein jeder, dass ich die Erste Herrin, dass ein Freiherr ein Freiherr und ein Graf ein Graf ist", erklärte sie sich und machte eine kurze Kunstpause, während dieser sie jedoch ihre Hand hob, als Zeichen, dass da noch etwas kommen würde.
"Wie wäre es also mit einem Mittelweg? Ein leichter Knicks vor dem Adel, eine deutlich erkennbare, aber nicht sehr tiefe Verbeugung vor den Herrschenden - jedoch erhebt euch danach sogleich wieder. Das macht auch eure täglich Arbeit einfacher. Vor anderen Bürgern jedoch soll es keine Zeichen der Unterwerfung mehr geben, denn alle Bürger Bélans sind gleich!"
Eza
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Eza ließ Aceios Worte einen Moment sacken, dann nickte sie sachte. Das war ein guter Kompromiss. Einer, der ihr in ähnlicher Form tatsächlich auch schon durch den Kopf gegangen war.
Also wandte sie sich wieder an die Dienerschaft.
"Ich kann dein Anliegen nachvollziehen, auch wenn es mir - uns - ehrlich gesagt lieber wäre, wenn es keine Gesten der Unterwerfung gäbe. Immerhin weiß ein jeder, dass ich die Erste Herrin, dass ein Freiherr ein Freiherr und ein Graf ein Graf ist", erklärte sie sich und machte eine kurze Kunstpause, während dieser sie jedoch ihre Hand hob, als Zeichen, dass da noch etwas kommen würde.
"Wie wäre es also mit einem Mittelweg? Ein leichter Knicks vor dem Adel, eine deutlich erkennbare, aber nicht sehr tiefe Verbeugung vor den Herrschenden - jedoch erhebt euch danach sogleich wieder. Das macht auch eure täglich Arbeit einfacher. Vor anderen Bürgern jedoch soll es keine Zeichen der Unterwerfung mehr geben, denn alle Bürger Bélans sind gleich!"
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: 3. Bélan-Inseln
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Aceio
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Die Dienerin Bima schien sehr gründlich über die Worte Ezas nachzudenken. Schließlich schien zu einer Entscheidung gekommen zu sein, verneigte sich - nicht zu tief - und richtete sich anschließend wieder auf.
"Majestät", sagte sie und ein kleines Lächeln trat auf ihre Lippen, war aber vor allem in ihren Augen zu lesen, "es ist mir eine Ehre, euch zu dienen. Es ist lange her, dass wir derart... offen sein durften. Danke, dass Ihr uns diese Ehre zurück gebt, Majestät."
Aceio schenkte Eza ein warmes Lächeln. Zumindest Bima schien mit dem neuen Protokoll sehr gut zurecht zu kommen und Aceio war froh darüber. Die von ihr angesprochene Offenheit verstand Aceio eher als Menschlichkeit - die hatten sie unter Nalahr sicher nicht erleben dürfen. Dass ausgerechnet Eza, die alte und neue Erste Herrin, ihnen diese Würde wieder gab, war ein gutes Zeichen, fand Aceio.
Aceio
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Mittag
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Die Dienerin Bima schien sehr gründlich über die Worte Ezas nachzudenken. Schließlich schien zu einer Entscheidung gekommen zu sein, verneigte sich - nicht zu tief - und richtete sich anschließend wieder auf.
"Majestät", sagte sie und ein kleines Lächeln trat auf ihre Lippen, war aber vor allem in ihren Augen zu lesen, "es ist mir eine Ehre, euch zu dienen. Es ist lange her, dass wir derart... offen sein durften. Danke, dass Ihr uns diese Ehre zurück gebt, Majestät."
Aceio schenkte Eza ein warmes Lächeln. Zumindest Bima schien mit dem neuen Protokoll sehr gut zurecht zu kommen und Aceio war froh darüber. Die von ihr angesprochene Offenheit verstand Aceio eher als Menschlichkeit - die hatten sie unter Nalahr sicher nicht erleben dürfen. Dass ausgerechnet Eza, die alte und neue Erste Herrin, ihnen diese Würde wieder gab, war ein gutes Zeichen, fand Aceio.
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Re: 3. Bélan-Inseln
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Eza
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Die Worte der Dienerin brachten Eza zum Lächeln. Es war ein offenes, warmes Lächeln, eines, das meistens lediglich Aceio zu sehen bekam.
"Ich möchte euch dazu auffordern, weiterhin so offen zu sein", bettete sie die neue Art des Hofes in recht einfache Worte.
Dann wandte sie sich an den - durchaus adeligen weil im Beamtenstatus - Hofschreiber, der alles mitprotokollierte, wie es seit Jahr und Tag üblich war.
"Kleidet meinen Befehl in ein Gesetz und lasst es im ganzen Reich verbreiten", forderte sie ihn auf.
Dann blickte sie zu der Dienerin zurück.
"Wie ist dein Name?"
Eza
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Die Worte der Dienerin brachten Eza zum Lächeln. Es war ein offenes, warmes Lächeln, eines, das meistens lediglich Aceio zu sehen bekam.
"Ich möchte euch dazu auffordern, weiterhin so offen zu sein", bettete sie die neue Art des Hofes in recht einfache Worte.
Dann wandte sie sich an den - durchaus adeligen weil im Beamtenstatus - Hofschreiber, der alles mitprotokollierte, wie es seit Jahr und Tag üblich war.
"Kleidet meinen Befehl in ein Gesetz und lasst es im ganzen Reich verbreiten", forderte sie ihn auf.
Dann blickte sie zu der Dienerin zurück.
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Re: 3. Bélan-Inseln
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Aceio
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Der Hofschreiber nickte ergeben ohne die Feder aus der Hand zu legen. Aceio beneidete ihn beinahe für dieses Kunststück, dabei kein bisschen respektlos zu wirken.
"Zu Befehl, Majestät", nahm er den Auftrag an und schrieb weiter als habe es den kurzen Wortwechsel gar nicht gegeben.
Die angesprochene Dienerin sah zu ihrer Ersten Herrin.
"Mein Name ist Bima, Majestät", stellte sie sich sogleich vor und neigte abermals den Kopf. "Ihr seht mich nicht oft, ich bin nur eine Wäscherin", sagte sie und blickte verlegen auf ihre Hände.
Aceio
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Der Hofschreiber nickte ergeben ohne die Feder aus der Hand zu legen. Aceio beneidete ihn beinahe für dieses Kunststück, dabei kein bisschen respektlos zu wirken.
"Zu Befehl, Majestät", nahm er den Auftrag an und schrieb weiter als habe es den kurzen Wortwechsel gar nicht gegeben.
Die angesprochene Dienerin sah zu ihrer Ersten Herrin.
"Mein Name ist Bima, Majestät", stellte sie sich sogleich vor und neigte abermals den Kopf. "Ihr seht mich nicht oft, ich bin nur eine Wäscherin", sagte sie und blickte verlegen auf ihre Hände.
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Re: 3. Bélan-Inseln
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Eza
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Eza kannte den Hofschreiber schon sehr lange und es hätte sie in der Tat überrascht, hätte dieser anders reagiert. So lediglich legte sich ein kurzes Schmunzeln auf ihre Lippen, das jedoch wieder einem Lächeln gewichen war, als sie zu der Dienerin sah, als diese sich vorstellte.
"Auch eine Wäscherin trägt eine große Verantwortung. Dir, Bima, und denen, die mit dir so hart arbeiten, habe ich es immerhin zu verdanken, in sauberen Kleidern aufzutreten. Jeder trägt einen Teil zum großen Ganzen bei. Jeder einzelne von euch", widersprach Eza und lächelte die Dienerin noch einen Moment an, ehe sie sich wieder an alle wandte.
"Ich möchte, dass sich Bélans Bürger zu einem aufrechten, selbstbewussten Volk entwickeln. Und das fängt bei euch an. Auf euch kommt es an. Ihr seid alle seid ein Teil dieses Reichs. Ohne euch ist dieses Land nur eine willkürliche Aneinanderreihung von Felsen im Meer."
Großen Felsen, zugegeben.
Eza
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Eza kannte den Hofschreiber schon sehr lange und es hätte sie in der Tat überrascht, hätte dieser anders reagiert. So lediglich legte sich ein kurzes Schmunzeln auf ihre Lippen, das jedoch wieder einem Lächeln gewichen war, als sie zu der Dienerin sah, als diese sich vorstellte.
"Auch eine Wäscherin trägt eine große Verantwortung. Dir, Bima, und denen, die mit dir so hart arbeiten, habe ich es immerhin zu verdanken, in sauberen Kleidern aufzutreten. Jeder trägt einen Teil zum großen Ganzen bei. Jeder einzelne von euch", widersprach Eza und lächelte die Dienerin noch einen Moment an, ehe sie sich wieder an alle wandte.
"Ich möchte, dass sich Bélans Bürger zu einem aufrechten, selbstbewussten Volk entwickeln. Und das fängt bei euch an. Auf euch kommt es an. Ihr seid alle seid ein Teil dieses Reichs. Ohne euch ist dieses Land nur eine willkürliche Aneinanderreihung von Felsen im Meer."
Großen Felsen, zugegeben.
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Re: 3. Bélan-Inseln
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Aceio
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Die Wangen der Wäscherin Bima färbten sich rot.
"Danke, Majestät", hauchte sie und tat einen tiefen Knicks, ehe sie sich wieder erhob. "Ihr ehrt mich... ehrt uns. Wir tun nichts Besonderes, Majestät, es ist unsere Aufgabe, unsichtbar zu sein, dass es Euch an nichts fehlt... Ihr seid die Erste Herrin dieses Landes. Ihr müsst strahlen, damit Bélan strahlen kann. Das ist unsere Aufgabe. Mehr nicht."
Aceio wusste nicht von wem er mehr beeindruckt sein sollte. Von Eza, die es scheinbar mühelos schaffte, den Menschen hier mit Würde zu begegnen und ihnen das persönlich vermittelte - oder von der Wäscherin, die sie in ihren Worten sehr an Tenya erinnerte. Sie hätte als ehemalige Dienerin vermutlich ähnliche Worte gefunden.
"Gerade in der Unscheinbarkeit liegt die Besonderheit", sagte Aceio freundlich, "ihr arbeitet hart dafür, dass gewisse Dinge selbstverständlich scheinen. Frische Kleidung, reichhaltiges Essen, geschrubbte Böden... ihr tut es selbstverständlich ohne zu klagen, unsichtbar für unsere Augen. Wir sehen das Ergebnis und, zugegeben, es ist leicht zu vergessen, dass ein jeder Schritt davon Arbeit von Menschen wie euch bedeutet, die von allen anderen übersehen werden. Das ist nicht gerecht. Denn die Erste Herrin hat vollkommen Recht: auf euch kommt es an. Ohne euch wäre all das, was diesen Palast, den Glanz, die Ehre dieser Mauern ausmacht, nichts."
Aceio
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Die Wangen der Wäscherin Bima färbten sich rot.
"Danke, Majestät", hauchte sie und tat einen tiefen Knicks, ehe sie sich wieder erhob. "Ihr ehrt mich... ehrt uns. Wir tun nichts Besonderes, Majestät, es ist unsere Aufgabe, unsichtbar zu sein, dass es Euch an nichts fehlt... Ihr seid die Erste Herrin dieses Landes. Ihr müsst strahlen, damit Bélan strahlen kann. Das ist unsere Aufgabe. Mehr nicht."
Aceio wusste nicht von wem er mehr beeindruckt sein sollte. Von Eza, die es scheinbar mühelos schaffte, den Menschen hier mit Würde zu begegnen und ihnen das persönlich vermittelte - oder von der Wäscherin, die sie in ihren Worten sehr an Tenya erinnerte. Sie hätte als ehemalige Dienerin vermutlich ähnliche Worte gefunden.
"Gerade in der Unscheinbarkeit liegt die Besonderheit", sagte Aceio freundlich, "ihr arbeitet hart dafür, dass gewisse Dinge selbstverständlich scheinen. Frische Kleidung, reichhaltiges Essen, geschrubbte Böden... ihr tut es selbstverständlich ohne zu klagen, unsichtbar für unsere Augen. Wir sehen das Ergebnis und, zugegeben, es ist leicht zu vergessen, dass ein jeder Schritt davon Arbeit von Menschen wie euch bedeutet, die von allen anderen übersehen werden. Das ist nicht gerecht. Denn die Erste Herrin hat vollkommen Recht: auf euch kommt es an. Ohne euch wäre all das, was diesen Palast, den Glanz, die Ehre dieser Mauern ausmacht, nichts."
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Re: 3. Bélan-Inseln
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Eza
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Eza lächelte warm als Aceio so wunderbar passende Worte fand und nickte ihm leicht zu, den sie während er gesprochen hatte, nicht aus den Augen gelassen hatte.
"Mein Gemahl hat recht. Auf euch kommt es an. Bélan ist kein Land, Bélan ist das Volk", brach sie es recht simpel formuliert herunter.
Sie ließ ihren Blick über die Reihen gleiten und sah in teils überraschte, teils erfreute Gesichter. Zumindest auf den ersten Blick schien es niemanden in der Dienerschaft zu geben, den dieses Vorgehen störte. Und Eza hoffte, dass es auch tatsächlich so war und sich niemand hier versteckte.
"Dies wäre die Gelegenheit, anzusprechen was euch auf den Seelen brennt. Doch seid versichert, dies wird nicht die letzte Gelegenheit sein."
Ein Gedanke machte sich in Eza breit, einer, der das Volk enger miteinbezog, aber doch wenigstens anhörte, wie sie es zuvor im Gespräch mit Tenya und Haykim lediglich vage angedeutet hatten.
Eza
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Eza lächelte warm als Aceio so wunderbar passende Worte fand und nickte ihm leicht zu, den sie während er gesprochen hatte, nicht aus den Augen gelassen hatte.
"Mein Gemahl hat recht. Auf euch kommt es an. Bélan ist kein Land, Bélan ist das Volk", brach sie es recht simpel formuliert herunter.
Sie ließ ihren Blick über die Reihen gleiten und sah in teils überraschte, teils erfreute Gesichter. Zumindest auf den ersten Blick schien es niemanden in der Dienerschaft zu geben, den dieses Vorgehen störte. Und Eza hoffte, dass es auch tatsächlich so war und sich niemand hier versteckte.
"Dies wäre die Gelegenheit, anzusprechen was euch auf den Seelen brennt. Doch seid versichert, dies wird nicht die letzte Gelegenheit sein."
Ein Gedanke machte sich in Eza breit, einer, der das Volk enger miteinbezog, aber doch wenigstens anhörte, wie sie es zuvor im Gespräch mit Tenya und Haykim lediglich vage angedeutet hatten.
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Re: 3. Bélan-Inseln
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Aceio
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Bima schüttelte leicht den Kopf.
"Danke, Eure Majestät. Ihr habt uns heute mehr zurück gegeben als wir je gewagt hatten zu hoffen." Sie neigte abermals den Kopf und Aceio fand es spannend, was dieser Satz durch das, was er nicht sagte, alles ausdrückte. Die Verhältnisse vor der jetzigen Machtübernahme, sowie wohl auch die unter Nalahr und Eza selbst waren entwürdigend gewesen. Es brauchte keine mutige Bima, um dies zu wissen. Doch es war Bima, die es auf die bélanische subtile Art aussprach ohne es mit einem Wort direkt zu erwähnen.
"Bei der nächsten Gelegenheit werden wir... vorbereitet sein, Majestät", versprach Bima und knickste abermals, während Aceio ein breiteres Lächeln nicht verbergen konnte. Das war, für eine bélanische Dienerin - soweit er es bisher kennen gelernt hatte - eine mutige Ansage gewesen, der Ersten Herrin tatsächlich den ein oder anderen Missstand offen zu legen. Etwas, das unter anderen Umständen niemals jemand wagen würde. Aceio war schon jetzt gespannt, was dabei heraus kommen würde.
Aceio
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Bima schüttelte leicht den Kopf.
"Danke, Eure Majestät. Ihr habt uns heute mehr zurück gegeben als wir je gewagt hatten zu hoffen." Sie neigte abermals den Kopf und Aceio fand es spannend, was dieser Satz durch das, was er nicht sagte, alles ausdrückte. Die Verhältnisse vor der jetzigen Machtübernahme, sowie wohl auch die unter Nalahr und Eza selbst waren entwürdigend gewesen. Es brauchte keine mutige Bima, um dies zu wissen. Doch es war Bima, die es auf die bélanische subtile Art aussprach ohne es mit einem Wort direkt zu erwähnen.
"Bei der nächsten Gelegenheit werden wir... vorbereitet sein, Majestät", versprach Bima und knickste abermals, während Aceio ein breiteres Lächeln nicht verbergen konnte. Das war, für eine bélanische Dienerin - soweit er es bisher kennen gelernt hatte - eine mutige Ansage gewesen, der Ersten Herrin tatsächlich den ein oder anderen Missstand offen zu legen. Etwas, das unter anderen Umständen niemals jemand wagen würde. Aceio war schon jetzt gespannt, was dabei heraus kommen würde.
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Eza
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Eza verstand die Anspielung Bimas durchaus richtig. Und es war auch ein kleiner Dorn, der sie daran erinnerte, dass sie an den entwürdigenden Zuständen hier in Bélan nicht ganz unschuldig gewesen war. Ein Grund mehr, dies jetzt wieder zu korrigieren.
"Das wird nicht die letzte Reform gewesen sein", versprach sie.
Was Bima dann jedoch sagte, hätte sie unter Nalahrs Herrschaft den Kopf gekostet. Doch die Zeiten waren nun andere - und Eza froh über diese neue Art der Offenheit.
"Gut, ich bitte darum", sagte sie zwar noch lächelnd, nun aber wieder etwas geschäftsmäßiger.
"Geht zurück zu eurem Tagwerk - und schickt nach den Beamten, es gibt einiges zu tun."
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Eza verstand die Anspielung Bimas durchaus richtig. Und es war auch ein kleiner Dorn, der sie daran erinnerte, dass sie an den entwürdigenden Zuständen hier in Bélan nicht ganz unschuldig gewesen war. Ein Grund mehr, dies jetzt wieder zu korrigieren.
"Das wird nicht die letzte Reform gewesen sein", versprach sie.
Was Bima dann jedoch sagte, hätte sie unter Nalahrs Herrschaft den Kopf gekostet. Doch die Zeiten waren nun andere - und Eza froh über diese neue Art der Offenheit.
"Gut, ich bitte darum", sagte sie zwar noch lächelnd, nun aber wieder etwas geschäftsmäßiger.
"Geht zurück zu eurem Tagwerk - und schickt nach den Beamten, es gibt einiges zu tun."
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