2. Thyn

[LaBerg]

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Tarik
Thyn-Gebirge
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Tarik blickte vom Noyan zu Zeira und dachte über das, was die beiden einbrachten nach.
Da mochten sie vielleicht recht haben, dass Ingur auch eigene Ziele verfolgte, aber welceh das waren offenbarte er nicht so einfach. Aber sich ihm in den Weg zu stellen, war sicehr auch keine kluge Entscheidung. Sich um Handelswege und um Hafenstädte zu kümmern, war da vielleicht genau der richtige Weg. Es würde Thyn helfen und es würde Ingur nicht vor den Kopf stoßen.
"Wenn wir beim Wiederaufbau der Handelswege und insbesondere der Hafenstadt helfen, würden wir, denke ich, helfen die Voraussetzungen für eine Zukunft Thyns zu schaffen." Damit würden sie Ingur nur indirekt helfen.

[Tjeika]

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Noyan Uyguba
Thyn-Gebirge
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Noyan nickte zögerlich, aber er nickte immerhin.
Ingurs Ziele waren undurchsichtig. Und das war in Zeiten wie diesen gefährlich, mit so jemandem zu kooperieren, da war sich Noyan sehr sicher.
In der Tat halfen sie Thyn, wie sie es ja ursprünglich vorgehabt hatten, am Wenigsten, wenn sie sich einer Armee anschlossen, von der sie nicht einmal wussten, ob sie auch an ihrer Seite standen. Es half den Bewohnern dieses Landes jedoch, wenn es wieder aufgebaut würde. Ganz ohne irgendwelche Hintergedanken.
"Was bevorzugst du? Eher im Landesinneren zu helfen die Infrastruktur wieder aufzubauen oder beim Wiederaufbau der Hafenstadt behilflich zu sein?"
Es war Tariks Heimat. Er sollte wissen, wo sie am Nützlichsten wären.

[Cassiopeia]

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Zeira / Herr der Berge (Ingur)
Thyn-Gebirge
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Thyn ist das Land der Berge", sagte Zeira zögernd, "das Volk der Berge. Ich denke, die innerländische Infrastruktur hat Vorrang vor der Hafenstadt. Andererseits können sie von dort Baumaterial und Hilfsmittel und Fische an Land bringen um den Menschen zu helfen. Schwierig, sich für eines zu entscheiden", überlegte sie weiter. Am liebsten hätte sie an beiden Orten zugleich geholfen.

[LaBerg]

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Tarik
Thyn-Gebirge
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Tarik überlegte eine Augenblick. Er wäre gerne an seien Heimatort gereist. Aber das würde niemand etwas nützen.
"Im Winter kann man hier in den Bergen nur an den Tunnelsystemen arbeiten." Da wären Noyan und Zeira keine große Hilfe.
"Die Wege außerhalb der Tunnel sind im Winter so oder so nur schwer oder garnicht passierbar. Da wird man effektiv erst im Frühling etwas bewirken können. Ich denke wir sollten versuchen nach Farohm zu kommen und dort beim Aufbau des Hafens zu helfen. Vielleicht können wir da auch beim Herstellen von Handelbeziehungen helfen." Tarik dachte dabei an Nyath, dessen Heimat ja die See war.
"Sobald im Frühling der Schnee zu schmelzen beginnt, gehen wir wieder zurück in die Berge."

[Cassiopeia]

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Zeira / Herr der Berge (Ingur)
Thyn-Gebirge
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Zeira nickte.
"Das klingt sinnvoll. In Farohm wird es auch im Winter sicher milder sein an der südlichen Küste und wir bekommen mehr mit, was in den angrenzenden Ländern vor sich geht", sagte sie vorsichtig. "Die Händler werden auch wissen wollen, wie es steht. Im Frühling ist die Lage vielleicht wieder eine andere..."

[Tjeika]

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Noyan Uyguba
Thyn-Gebirge
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Und durch unsere Kontakte nach Port Soles und die anderen Gegenden, in denen wir in Kontakt mit Menschen standen, die uns wohlgesonnen waren oder die sogar von uns im Zusammenhang mit der großen Schlacht gehört haben, können wir den Handel wieder ankurbeln und damit der Wirtschaft dieses Landes wieder auf die Beine helfen", ergänzte Noyan, der sich damit indirekt mit dem Plan einverstanden zeigte.
"Ich denke, das ist auch im Sinne des Herren der Berge. Und es unterstützt das gesamte Volk Thyns und nicht nur einzelne Parteien."

[LaBerg]

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Tarik
Thyn-Gebirge
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Tarik nickte leicht.
"Ja, das denke ich auch", stimmte er der Aussage von Noyan zu.
"Dann würde ich sagen verkünden wir ihm das mal so. Dann sehen wir ja, wie er darauf reagiert, aber ich denke der Vorschlag sollte in seinem Sinne und vorallem im Sinne von Thyn sein."

[Cassiopeia]

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Zeira
Rabaka, Thyn
Mitte Dezember im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Es war bereits Abend, doch die felsige Hauptstadt Thyns wurde von vielerlei Fackeln erhellt, die flackerndes Licht in die Nacht schickten. Die Straßen waren noch immer voll von Menschen, die den Aufbau wortwörtlich in die Hand nahmen.
Zeira war eine von ihnen. Seit etwa einer Woche waren sie in Rabaka und Zeira konnte sich an die Kälte des Winters nur schwer gewöhnen. Zugleich strahlte die Stadt etwas Mystisches aus mit seinen Gassen und felsigen Gängen, den Fackeln und der Ruhe der Menschen, die hier lebten. Allerlei verschiedene Völker trafen hier zusammen, die aus unterschiedlichen Gründen ihre einstige Heimat verlassen hatten. Hier hatten sie ein Zuhause gefunden und Zeira staunte von Tag zu Tag mehr, wie die Menschen hier mitten im eisigen Winter dennoch friedlich lebten und ihre Stadt aufbauten, die von den Untoten Nalahrs zerstört worden war.

[Tjeika]

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Noyan Uyguba
Rabaka Thyn
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Noyan packte seine Pfannen und Kellen zusammen. Von seiner stärkenden Suppe war beinahe nichts mehr geblieben.
Seit einer Woche schon stand er morgens hier auf der großen Hauptstraße und kochte für die fleißigen Helfer und Bedürftigen der Stadt. Erst zu Sonnenuntergang packte er zusammen.
Sein treuer Esel iate vor sich hin, während er das letzte bisschen Heu kaute, das er vorgesetzt bekommen hatte.
"Und, wie lief es heute?", fragte sie Zeira, die gerade über einer Holzschüssel in einem halb verfallenen Hauseingang hockte und seine Suppe sichtlich genoss.

[Cassiopeia]

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Zeira
Rabaka, Thyn
Mitte Dezember im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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"Wir konnten einige Gänge wieder von Schutt frei räumen und beginnen, die dortigen Häuser wieder instand zu setzen. Es ist nicht viel, nur ein Weg von vielen, aber ein klein wenig. Sie haben nun dort wieder wärmendes Feuer, immerhin..."
Ihre Fähigkeiten hier waren begrenzt, die Kälte machte es ihr nicht einfach, das Feuer zu entfachen. Doch sie schaffte es in und wieder und konnte den Menschen damit Wärme spenden.