Kapitel 7

[Tjeika]

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Shaya Zarin
Senn-Stadt
20. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Shaya wechselte einen besorgten Blick mit ihren Begleitern.
"Was wisst Ihr über diese Kreaturen?", hakte sie nach.
Das waren ganz und gar schlechte Nachrichten. Sie hoffte, sie konnten dem noch Herr werden.

[Cassiopeia]

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Sharif
Senn-Stadt
20. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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"Nicht viel", räumte Sharif ein. "Sie sollen meistens des Nachts kommen und Pferde und Kamele stehlen. Sie leben unter dem Wüstensand und kommen erst bei Dunkelheit, wenn es kühler ist, hervor. Ihre Augen sollen glühen und ihre Gliedmaßen vielzählig sein. Andere werden eher als riesige Würmer beschrieben. Manche sind kaum so groß wie ein Hund, andere groß wie ein Haus. Es mag Übertreibung im Spiel sein, aber diese Kreaturen, wer auch immer sie geschaffen hat, sind immer böse, immer zerstörerisch."

[Ayrina]

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Sara saba Harid
Senn-Stadt
20. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Schweigend und mit einer Mischung aus Entsetzen und Faszination verfolgte Sara das Gespräch. Was sie hörte, klang als entspringe es aus einem grausamen Albtraum.
"Ist es schonmal jemandem gelungen, so ein Ding zu töten?", fragte sie vorsichtig.

[Cassiopeia]

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Sharif / Toyan
Senn-Stadt
20. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Sharif schüttelte den Kopf.
"Nalahrs Bestien tragen dessen Geist in sich und den Anführer der Untoten kann niemand töten, heißt es. Die Berichte der Überlebenden sind voller Schrecken. Nein, niemandem ist es bisher gelungen."

Auch Toyans Miene war ernst und erschrocken, als er Sharif lauschte. Wieder einmal schien ihr Weg sich vor ihnen zu versperren, noch ehe sie am Ziel waren. Dennoch - sie kannten einen Weg, die Untoten zu töten. Vielleicht sogar den unbesiegbaren Nalahr. Und sie hatten Revan. Diese vermeintlichen Bestien schienen genau in sein Gebiet zu fallen.

[LaBerg]

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Tarik
Senn-Stadt
20. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Das was Sharif berichtete war schockierend und beängstigend zugleich. Gegen die Untoten kannten sie Möglichkeit sie zu töten, aber gegen dieses Bestien, die der Karawanenführer beschrieb? Waren sie genauso zu töten, wie die Untoten? Wenn sie in der Erde lebten, konnte man sich vielleicht in dieser einschließen, aber den Wüstensand so zu verdichten, würde sehr viel Kraft kosten.
Unter diesen Bedingungen war Schutz als Gegenleistung für alle anderen Annehmlichkeiten durchaus angemessen.
"Unter diesen Umständen, sollte in der Nacht immer mindestens einer Wache halten. Besser wären zwei. Aufgeteilt in zwei oder drei Schichten."

[Tjeika]

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Shaya Zarin
Senn-Stadt
20. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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"Besser zwei, allerdings", fand auch Shaya.
Sie biss sich auf die Unterlippe. Schlechter konnten die Neuigkeiten kaum ausfallen.
"Wenigstens haben wir eine Ahnung, wie wir ihnen beikommen können", flüsterte Shaya leise, so dass nur die ihr nahestehenden Personen, die Toyan und Tarik waren, sie verstehen konnten.
Sie mussten nicht mehr von sich preisgeben, als nötig war. Zumindest für den Anfang nicht.

[LaBerg]

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Tarik
Senn-Stadt
20. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Tarik nickte leicht. "Ja zwei sind sicher besser als einer", stimmte er zu.
"Wobei wir uns bei den Bestien nicht sicher sein können, ob es genauso funktioniert", antworte er flüsternd auf die zweite Bemerkung von Shaya.
Egal ob Untote oder Bestien. Sie konnten nur hoffen, dass es nur verstreute Kämpfer waren und keine ganzen Armeen auf die sie auf ihrem Weg durch die Wüste stießen. Einzelne oder auch kleine Gruppen, konnten sie besiegen, aber gegen ein Heer wären sie machtlos.

[Cassiopeia]

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Sharif / Toyan
Senn-Stadt
20. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Sharif nickte zustimmend.
"Dafür ist gesorgt, Wachen sind auch wegen der Räuber notwendig", erklärte er. "Wenn Ihr Euch an der Wache beteiligen wollt, wäre das sehr entgegenkommend."
Toyan nickte. "Das werden wir gewiss", sagte er, ihm selbst war es lieber, wenn auch einer aus der eigenen Gruppe - oder zwei - Wache hielten.
"Habt Dank", erwiderte Sharif. "Dann soll der Rest des Abends Euch gehören. Baut Euer Lager, wo Platz ist und Ihr Euch wohl fühlt."

[Katastropholy]

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Revan
Senn-Stadt
20. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Revan hörte den Ausführungen Sharifs reglos, jedoch aufmerksam und mit einem Stirnrunzeln zu.
Es passte etwas nicht ins Bild. Selbst, wenn man die üblichen Übertreibungen und Beschönigungen dieser Mund-zu-Mund Propaganda beiseite ließ, stimmte da etwas nicht. Nalahr? War es zu einfach ihm für alles seltsame in deiser Welt die Schuld zu geben? Nachdem sie zusammen ihr bescheidenes Lager aufgebaut hatten, saß er grübelnd am knisternden Feuer und starrte in dieses hinein.

[Cassiopeia]

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Toyan
Senn-Stadt
20. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Als schließlich ihr Lager soweit fertig war, setzte Toyan sich nach kurzem Überlegen neben Revan.
"Diese Bestien, von denen Sharif gesprochen hat", begann er, als er sicher war, dass niemand aus der Karawane direkt in der Nähe war. "Hast du von etwas schon einmal gehört?"