Kristiana, 17.04.1530

[Siria]

Hafen
Später Abend

Endlich hatten sie die Stelle erreicht, wo die Männer eben noch gestanden hatten. Und tatsächlich lag dort ein alter, zerlumpter Sack.
"Ob er das ist?" fragte Nekele ungläubig Kara

[vojka]

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Hafen
später Abend

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Endlich waren die Männer gegangen, aber Franz Anspannung blieb, er würde wohl erst ruhiger werden, wenn sie sicher auf See waren und ihnen nichts mehr passieren konnte. Gebannt beobachtete er jetzt, wie sich Nekele und Kara zu dem Ort vortasteten, an welchem die Männer gestanden hatten. Auch schienen sie etwas gefunden haben. Er löste seinen Blick wieder von den beiden Piratinnen und sah sich in der Umgebung um. Er hatte ein komisches Gefühl, dass irgendetwas heute noch apssieren würde, konnte nur nicht genau sagen was und wann, weshalb er extra wachsam blieb. Thies würde ihm den Hals abschlagen, wenn den beiden etwas passieren würde und Franz hing doch ziemlich an diesem und wollte ihn nicht verlieren.

[Tjeika]

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Kara
Hafen
Später Abend
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Gebannt betrachtete Kara den alten Leinensack, den die Männer augenscheinlich zurückgelassen hatten.
"Ich hoffe es wahrlich", sagte sie leise an Nekele gewandt, ohne den Blick abzuwenden.
Sehr langsam und überaus vorsichtig, öffnete sie den Sack, voller Spannung und Erwartung, was sie darin finden würden. Für gewöhnlich hätte sie vorher noch einmal die Gegend mit den Augen nach Zeugen abgesucht, doch ihre Gedanken waren erstens vollkommen bei dem ihr noch unbekannten Inhalt des Sacks und zweitens vertraute sie Franz, auch wenn sie ihn bisher kaum kannte, dass er schon für ihre Sicherheit sorgen würde.

[Siria]

Hafen
Später Abend

Gespannst beobachtete Nekele Kara, die selber wie gebannt den Sack öffnete. Es kamen lauter Lumpen zum Vorschein.
"Was soll denn das?" fragte Nekele empört.
"Hier!" sagte Kara plötzlich. Nekele starrte wieder auf den Sack, es schien noch etwas anderes darin zu sein.

[Tjeika]

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Kara
Hafen
Später Abend
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Ein breites Grinsen schlich sich auf Karas Gesicht. Es war genau das, was sie erhofft hatte zu finden. Langsam, sehr langsam nur nahm sie einige der vielen Goldmünzen aus dem alten Leinensack und hielt sie Nekele hin, so dass sie sie betrachten konnte.
"Ich denke, das nennt man einen ertragreichen Abend", sagte sie mit einem Glänzen in den Augen und voller Begeisterung - aber dennoch leise, so dass nicht jeder hören konnte, was sie da gerade gesagt hatte.

[Siria]

Hafen
Später Abend

"Wow" konnte Nekele nur sagen. Sie hatten es tatsächlich gebracht! Sie hätte es nicht geglaubt. Und es war viel!
"Wir sollten gehen Kara, mir ist nicht wohl dabei, hier länger zu bleiben!"

[Tjeika]

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Kara
Hafen
Später Abend
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Kara nickte, ehe sie die Goldmünzen wieder in den alten Leinensack verstaute und schließlich aufstand.
"Du hast recht, wir sollten verschwinden, schnellstmöglich", sagte sie leise an Nekele gewandt und hielt ihr eine Hand hin, um ihr aufzuhelfen.

[Siria]

Hafen
Später Abend

Nekele griff nach Karas Hand und stand schnell neben ihr. Sie gingen vorsichtig von der Stelle weg, als sich ein Schatten bewegte. Sowohl Kara und Nekele zuckten zusammen.

[vojka]

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Hafen
später Abend

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Nervös beobachtete Franz immer noch die Gegend. Sie Nerven waren bis zum Zerreissen gespannt. Erleichtert sah er, dass sich Kara und Nekele endlich aufrichteten, was für Franz bedeutete, das sie von diesem Ort endlich verschwinden würden. Aber obwohl er dies wusste, ging er nicht zu ihnen, sondern hielt weiter wachsam die Umgebung im Blick.
Plötzlich tauchte jemand aus einem Schatten auf. Es war eine einzelne Gestalt. Franz sprang aus seinem Versteckt noch ehe Nekele oder Kara reagieren konnten, stand er vor den beiden Frauen und hielt dem Mann seinen Säbel an die Kehle. "Wer bist du und was willst du hier", sprach er leise und mit eisiger Kälte in der Stimme.

[Tjeika]

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Kara
Hafen
Später Abend
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Eben noch voller Zuversicht und sehr zufrieden über den Ausgang des Abends, war Kara nun erschrocken und drehte sich, langsam dessen bewusst werdend, dass dies wohl nun doch nicht der Ausgang des Abends sein würde und erst Recht nicht der, den sie sich erhofft hatten, in die Richtung herum, aus der sie Franz' Stimme vernommen hatten.
Der neue Maat hatte seinen Säbel gezogen und drohte damit nun einer Gestalt, die Kara im Dunkel der Nacht nicht sonderlich gut erkennen konnte. Nur Schemen waren zu erkenne, unklare Konturen, doch es schien ihr, als wenn die Gestalt gebückt lief. Vielleicht doch nur ein alter Obdachloser?