Midburg, Ascalon

[Cassiopeia]

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Khori
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
früher Abend
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Da auf seine Frage noch niemand geantwortet hatte, ließ der Mann hinter dem Tresen die vier vermeintlichen Damen zunächst näher treten. Eine war eindeutig eine Zwergin, die zweite hatte seltsame, dunkelblaue Haut. Die zwei anderen wirkten auf den ersten Blick nicht unbedingt auffällig.
"Willkommen, werte Damen", sagte er noch einmal höflich, "wie viele Zimmer wünscht Ihr? Wir haben... ähm, Familienzimmer oder kleinere Zweier- oder Einzelzimmer", pries er die Auswahl seines Hauses an.

Etwas fragend sah Khori zwischen ihren Freunden hin und her. Ihr gefiel der Gedanke, dass sie alle zusammen bleiben würden für die Nacht, mehr als sich zu trennen. Doch sie wollte sich niemandem aufdrängen.
"Was haltet ihr vom... Familienzimmer?", fragte sie dennoch leise.

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
früher Abend
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"Das ergibt gar keinen Sinn. Warum gehen die Menschen nicht nach draußen in den Wald? Dort gibt es genug Nahrung für alle", erklärte sie Yanas schulterzuckend.
Seiner wirklich ausgiebigen Erklärung hatte sie mit immer größer werdenden Augen ausgesprochen aufmerksam verfolgt, doch etwa zur Mitte hin hatte sie ihm schlicht nicht mehr folgen können.
Noch etwas verwirrt darob wandte sie sich an Khori.
"Ein Familienzimmer wäre fantastisch."
Auch sie zog es vor, wenn sie zusammen blieben. Zumal sie als Nymphe eh die Gesellschaft anderer Lebewesen vorzog anstatt alleine zu bleiben.

[Odin]

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Kirjava
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
früher Abend
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Kira nickte zum Familienzimmer, blieb aber stumm. Schließlich wollte sie im Hintergrund bleiben.

[silverbullet]

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Yanas
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
früher Abend
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Yanas verzog peinlich berührt das Gesicht. "Weil die Wälder den Reichen und Königen gehören", erklärte er mit schlechtem Gewissen, " dort zu jagen oder Beeren und Pilze zu sammeln ist nicht jedem erlaubt. Wer erwischt wird, landet im Gefängnis. Ich bin ja auch der Meinung, dass die Wälder allen gehören sollten, aber allein so etwas auszusprechen bedeutet Kerker..."

Auch er nickte zu dem Familienzimmer. Besser nicht trennen...

[Cassiopeia]

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Khori
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
früher Abend
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Khori nickte also dem Mann hinter dem Tresen zu, welcher freundlich nickte.
"Dann haben wir genau das Richtige für Euch!", sagte er entzückt und griff nach einem Schlüssel, ehe er hinter dem Tresen hervor kam. "Folgt mir bitte, werte Damen!" Khori fand den Mann faszinierend. Die langen Haare, seine etwas höhere Stimme, fehlender Bartwuchs und sein - wie sie nun bemerkte, als sie ihm folgten - Gang mit leicht weiblich anmutenden Bewegungen faszinierte sie. Zudem trug er keine Hosen, sondern offenbar einen langen Rock. Sie hatte noch nie einen Mann in einem Rock gesehen oder mit derlei Gesten, die ihr bis dato nur bei Frauen aufgefallen waren. Doch zu diesem Mann passte es irgendwie, es wirkte ganz natürlich bei ihm - oder ihr? So sicher war Khori sich da nicht.
Mit einem strahlenden Lächeln schloss ihr Gastgeber ihnen sogleich ein Zimmer im ersten Stock auf.
"Das Zimmer hat ein extragroßes Lager aus frischen Matratzen aus Stroh und Fell, sodass für alle Platz ist", sagte er stolz als habe er die Bezüge selbst befüllt. "Es gibt eine Waschgelegenheit im Zimmer, der Abort ist den Gang hinunter links. Ich kann Euch gern heißes Wasser bringen zum Frischmachen", bot er an, Khori staunte. So etwas war ihr noch nie angeboten worden. Generell schien der Mann sich erstaunlich wenig aus der bunten Gesellschaft zu machen. Bisher waren die Menschen, die Khori in Gasthäusern kennen gelernt hatte, meist Zwergen gegenüber eher ablehnend gewesen. Dunkelelfen erst Recht.
"Braucht Ihr noch etwas? Oh, mein Name ist Millus übrigens", stellte er sich lächelnd vor. "Wisst Ihr schon, wie lange Ihr bleiben wollt?"

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
früher Abend
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Phyleira war beinahe das Gesicht aus selbigem gefallen als sie hörte, was Yanas da zu erzählen hatte.
"Die Wälder gehören niemandem!", bestand sie nachdrücklich.

Für das für Menschen wohl außergewöhnliche Aussehen interessierte sie sich nicht besonders. Sie kannte die Menschen ja kaum, wie sollte sie da ihre Gewohnheiten kennen? Außerdem waren ihr Dinge wie Geschlecht und all das sehr egal, sie urteilte nach anderen Kriterien, meistens aber genau gar nicht.
"Wasser wäre ganz fantastisch", bedankte sie sich bei Millus und schenkte ihm ein freundliches Lächeln.
"Ich bin Phyleira, dies sind Khori, Yanas und Kirjava", stellte sie sich im Gegenzug vor, nachdem er selbiges getan hatte.
Die Frage, wie lange sie zu bleiben gedachten, hingegen konnte sie nicht beantworten.

[Odin]

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Kirjava
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
früher Abend
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Kira nickte, als Phyleira sie vorstellte, und lächelte leicht. Dann sah sie sich schonmal in dem Zimmer um, blieb aber stumm.

[silverbullet]

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Yanas
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
früher Abend
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"Niemandem oder allen... ist für mich tatsächlich das Gleiche", sagte Yanas mit einem Schulterzucken, "mehr oder weniger. Etwas, das niemandem gehört, wird womöglich mit weniger Respekt und Sorgfalt behandelt als etwas, das allen gehört - und sich jeder dafür mit verantwortlich fühlt. Ein Wald voller Holz, Tieren und Pilzen, Beeren, Kräutern... all das darf nicht geplündert werden."

Yanas lächelte ein wenig in sich hinein. Offenbar waren sie in einer Herberge untergekommen, in der es insgesamt nicht so streng mit den allgemeinen Regeln genommen wurde. Aber das kam ihnen ja nur zugute. Er nickte ihrem Gastgeber freundlich zu, als Khori ihn vorstellte.
Die letzten Erlebnisse waren ziemlich anstrengend gewesen und vielleicht Taten ihnen zwei oder drei Tage Ruhe etwas gut. Außerdem mussten sie noch in Erfahrung bringen, wo man den Hexer finden konnte. Jemand, der so finsteres tat, würde hoffentlich nun etwas aus seiner Deckung kommen, wo das Amulett nicht mehr in seinen Händen war.

[Cassiopeia]

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Khori
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
früher Abend
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"Ihr seht erschöpft aus", sagte Millus mitfühlend, "ruht Euch aus, ich bringe Euch Wasser und wenn Ihr mögt, ein Mahl in der Gaststube. Falls Ihr Kleidung zum Waschen habt könnt Ihr sie meiner Haushälterin Gerja geben. Das kostet ein wenig extra", informierte er sie noch ehe er summend aus dem Zimmer verschwand um das Wasser und vier saubere Leinentücher zu holen, außerdem ein kleines Stück Seife. Die machte Gerja selbst aus Ziegenmilch und gab kleine Stücke an die Gäste.
"Wir sollten dem Händler danken, falls wir ihn wieder finden, der Tipp mit dem Neumond schien ein Glückstreffer für uns, denke ich", sagte Khori sehr erleichtert und ließ sich erschöpft auf den Bettrand fallen.

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
früher Abend
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"Wenn man es aus dieser Warte betrachtet, dann kann der Wald gerne allen gehören", sprach die Nymphe versöhnlich.
Sie lächelte leicht als sich der Gastgeber so rührend um sie kümmerte.
"Habt dank", sprach sie ebenso freundlich und neigte leicht ihr Haupt.
"Ich denke, den Händler sehen wir so bald nicht wieder. Diese Stadt ist so voller Menschen, wir können froh sein, wenn wir uns gegenseitig nicht aus den Augen verlieren", tat sie schließlich ihre Überforderung kund.