Blaue Hügel und dahinter

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Nahe der blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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Phyleira umfasste mit beiden ihrer Hände die ihrer namenlosen Schwester.
"Ich wünsche dir immer ein tröstendes Rinnsal auf deinem Weg. Wir sehen uns wieder", wünschte sie ihr mit einem warmen Lächeln auf den Lippen.
Für sie und die Anderen war es nun an der Zeit, ihren Weg fortzusetzen. Ihre Aufgabe hier war erledigt.
"Dieser Flecken Erde wird so bald keinen Schrecken mehr verbreiten. Dafür wird meine Schwester Sorge tragen. Wir derweil haben andere Dinge zu erledigen", wandte sie sich wieder an ihre Freunde.

[Cassiopeia]

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Khori & NPCs
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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"Wann immer ihr an meine Ufer kommt, seid ihr willkommen", sagte die neue Nymphe mit einem freundlichen Lächeln. Khori schaffte es erst jetzt, wo Phyleira sie daran erinnerte, sich etwas aus ihrer Erstarrung zu lösen. Sie füllte hastig ihre eigene Feldflasche auf und stapfte auf der anderen Seite wieder ans Ufer.
"Wow", entkam es ihr leise, "eine Geburt einer Nymphe, dass ich so etwas einmal erleben darf", murmelte sie staunend.

[silverbullet]

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Yanas
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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"Natürlich wirst du ihnen fremd sein", sagte Yanas zu Kira, "so fremd wie ich Menschen einer anderen Stadt. Das ist normal, wenn man getrennt voneinander lebt..."
Auch Yanas stapfte auf der anderen Seite ans Ufer und wunderte sich: "Sagt mal, sind wir jetzt Eltern einer Nymphe?"
Irgendwie fühlte der Dieb sich noch zu jung, um schon Vater zu sein... Erst recht von einer Quellnymphe.

[Odin]

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Kirjava
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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"Ich meine nicht so fremd wie zwei Menschen aus verschiedenen Städten. Ich meine eher so fremd wie ... wie ein Mensch zu Dunkelelfen", meinte Kira.

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Nahe der blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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Die Worte von Yanas brachten Phyleira dazu sich die Hand vor den Mund zu halten und zu kichern.
"Eine Nymphe ist einzig das Kind ihrer Quelle und stets Hüterin des Flusses, in den sie hineingeboren wurde", sagte sie mit einem glockenhellen Lachen und fasste nebenher an etwas Farn, während sie aus dem Fluss stieg, nachdem ihre Schwester unter der Wasseroberfläche verschwunden war.
"Wir haben lediglich geholfen, dem Jungen auf die Welt zu helfen", versuchte sie es in ihrem Wortschatz angemessen zu umschreiben, und zwar so, dass auch nichtnymphische Ohren es zu verstehen vermochten.

[Cassiopeia]

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Khori & NPCs
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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"Ich hoffe, wir sehen sie eines Tages wieder", sagte Khori etwas in Gedanken und überlegte, wie lange es wohl dauern würde und ob es überhaupt einen Rückweg gab, der sie an ebendiese Quelle wieder führte. Sie waren auf einem hoch gefährlichen Weg in den unbekannten Norden, wo sie sich einem Hexenmeister stellen wollten, der Dämonen beschwören konnte. Eigentlich ein ziemlicher Wahnsinn - und kein Clan würde ihr dies glauben trotz all der Reisegeschichten der Zwerge, die auf Wanderschaft gingen.
"Wir haben die verdammten Seelen gerettet", fügte sie an und lächelte leicht, "die werden wir wohl eher nicht wieder sehen. Die Blauen Hügel, die nach dem Massaker an den Dunkelelfen benannt wurden, dürfen endlich Frieden finden. Ich bin dennoch froh, diesen dunklen Ort zu verlassen."

[silverbullet]

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Yanas
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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"Also sind wir eher Hebammen?", fragte Yanas noch verwirrter nach, "aber wie dem auch sei, wenn dadurch die Seelen der Elfen befreit wurden und dieser Landstrich sich wieder erholt, bin ich mit allem einverstanden. Dann bin ich gern eine Nymphenhebamme!"
Er hob den Kopf und schwellte stolz die Brust: "Gestatten: Yanas, Dieb, Überlebenskünstler und Nymphenhebamme! Stets zu Diensten!" Er verbeugte sich übertrieben vor seinen Gefährtinnen und lachte unbeschwert auf. Das erste Mal, seit sie Daalor verlassen hatten, fühlte er nicht mehr das Gewicht aller vier Lande auf den Schultern. Aber das Gewicht würde schon bald zurückkehren und die Unmöglichkeit ihrer Mission wieder in sein Bewusstsein dringen. Trotzdem: für diesen Moment fühlte er sich unbeschwert.
"Das könnte durchaus sein", meinte er zu Kira, "aber vielleicht sind sie auch genau so neugierig auf dich wie du auf sie? Immerhin bist du bei den Menschen aufgewachsen und kannst ihnen von uns erzählen, was sie vielleicht sonst nie erfahren würden..."

[Odin]

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Kirjava
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Kira kicherte, als sich Yanas so vorstellte, wurde dann aber wieder ernst.

"Neugierig auf mich? Bestimmt am Anfang. Aber was wird danach sein?"

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Nahe der blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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"Ich kann nicht einmal sagen, ob ich sie eines Tages wiedersehe", zog Phyleira Khori gleich diesen Zahn und sah sie erst nach ihren Worten direkt an.
"Und ich weile schon wesentlich länger auf Erden als ihr alle zusammen."
Vielleicht mochte es für Zwerge, Menschen und Elfen zu direkt sein, doch Nymphen neigten nicht dazu Träumen nachzuhängen, die wahrscheinlich nie wahr würden.

[Cassiopeia]

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Khori & NPCs
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Khori sah Phyleira erstaunt an.
"Aber... aber warum nicht? Besucht ihr einander nicht?" Für sie als Zwergin war es selbstverständlich die anderen Clans zu besuchen. Es sollte weiteren Auseinandersetzungen unter den Clans vorbeugen, auch wenn das nicht bei allen klappte. Doch sie waren ein Volk und sie waren wie eine große Familie.
Sie zögerte als ihr bewusst wurde, dass dies auf Nymphen vermutlich in der Tat kaum zutraf. Zumindest widersprach alles, was sie bisher über diese wundersamen Wesen gelernt hatte, der Annahme einer überregionalen Gemeinschaft. Um so erstaunlicher war es, das Phyleira sie begleitete quer durch das Land. Doch wie hatte sie gesagt? Nur die Saphirkönigin konnte ihr helfen. Und damit diese wieder erwachte mussten sie den Bann auf dem Stein brechen. Bis dahin würde Phyleira wohl eine Reise unternehmen die für ihresgleichen einzigartig war, begriff Khori.