1. Das Fest der Könige

Die Geschichte
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Cassiopeia
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1. Das Fest der Könige

Beitrag von Cassiopeia »

Khori
Daalor, Ascalon
Sommer 3340
Mittag

Die Stadt Daalor war bereits zum Bersten voll von Einheimischen und Gästen, die es kaum erwarten konnten, dass das Fest der Könige, das Friedensfest, eröffnet werden würde. Es gab kaum einen Flecken in der Stadt, der nicht von irgendjemandem in Beschlag genommen wurde.
Es war Mittagszeit und aus den Gaststuben strömten verführerische Gerüche auf die Straßen, die hungrige Gäste hinein zu einem Mahl locken sollten.
Bei den Unnennbaren, dachte Khori genervt und schob sich zwischen einer Mauer und einem großen, fein angezogenen Valondarner hindurch, was mussten Menschen immer so ignorant sein? Es war schon jetzt unglaublich voll in Daalor, dabei war das Fest erst in zwei Tagen. Es würde zur Mitternachtsglocke mit einem Feuerwerk eröffnet werden und vier Nächte später ebenso enden. Soviel hatte sie immerhin erfahren und auch den Vorbereitungen des Feuerwerks eine Weile zugesehen. Doch die lagen nun weit hinter ihr. Sie hatte eigentlich nur etwas Essen wollen, doch für diese Gegend besaß sie offenbar deutlich zu wenig Kupfer in der Tasche. So wandte sie sich der Unterstadt zu, wo es noch voller war, das Essen aber bezahlbar, auch wenn die Wirte genau wussten, wie sie zum Fest an ihr Geld kamen und die Preise überall gewaltig in die Höhe gestiegen waren. Aber Menschen mussten nun einmal essen… und Zwerge auch. Die breite Treppe, die zur Unterstadt führte, war zur Mittagszeit ein Abenteuer an sich, doch Khori schaffte es irgendwie, unten anzukommen ohne gestürzt zu sein und niedergetrampelt zu werden. Nun musste sie hoffentlich nur noch ihrer Nase folgen, die sie zu einem bezahlbaren, saftigen Braten führen würde.
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Tjeika
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Re: 1. Das Fest der Könige

Beitrag von Tjeika »

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Phyleira Kelaris
Daalor, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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Phyleira hatte hämmernde Kopfschmerzen. Es pochte fürchterlich hinter ihrer Stirn und sie ließ die Zügel etwas schnellen, als eine Menschentraube sich endlich dazu durchringen konnte ihrer Kutsche etwas Platz zu machen.
Ihrer Kutsche, die sie seit dem unglücklichen Tod des Kutschers selbst lenken musste. Dies war keine Tätigkeit, bei der Phyleira sonderlich talentiert war, doch irgendwie war sie bis Daalor durchgekommen, wenn auch mehr schlecht als Recht. Sie merkte deutlich, wie sehr die vier Pferde von ihr genervt waren. Und auch jetzt taten sie dies durch ein Schnauben kund.
"Ich kann doch auch nichts dafür", rechtfertigte sie sich vor den Tieren und hielt vor einem Gebäude, in dem man allem Anschein nach übernachten konnte.
Wie nannte man diese Häuser doch gleich? Ach ja, Gasthaus, fiel es ihr schnell wieder ein.
Ihr Gedächtnis hatte seit dem Überfall auf die Kutsche auf dem Weg hierher in jedem Fall etwas gelitten, sie fühlte sich verwirrt und fehl am Platze. Und die Kopfschmerzen wollten nicht weichen. Hier waren deutlich zu viele Menschen unterwegs. Es war beinahe unerträglich. Und so blieb Phyleira etwas ratlos auf dem Kutschbock sitzen und sah sich etwas überfordert um.
Die Gebäude wirkten etwas heruntergekommen. Die Menschen drängelten sich durch die engen Gassen und irgendwie fremdelte Phyleira etwas. Die Kleidung, sie wirkte so anders als ihre eigene, wie sie feststellte, als sie einmal an sich herunterblickte und sich anschließend mit der kleinen Zwergin verglich, die sich gerade an der Kutsche vorbeidrängelte.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

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Cassiopeia
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Re: 1. Das Fest der Könige

Beitrag von Cassiopeia »

Khori
Daalor, Ascalon
Sommer 3340
Mittag

Erst der Valondarner, jetzt noch eine Kutsche aus Valondar, irgendwann war es auch zuviel des Guten, fand Khori. Nur kurz streifte ihr Blick die Person auf den Kutschbock, was sie im Vorbeigehen kurz die Stirn runzeln ließ. Eine junge Frau in schönen, reich verzierten Kleidern saß dort, kein gelangweilter, eintöniger Kutscher, wie sie erwartet hatte.
Die Kutsche war stehen geblieben und so dauerte es nicht lange, bis sie umringt war. Eine offenbar reiche Kutsche in einem Viertel wie diesem zog schnell Aufmerksamkeit auf sich. Khori war kaum fünf Schritte weit gekommen, als sie die ersten anzüglichen Kommentare hörte.
Noch hatten die Menschen genug Anstand, der Kutsche nicht direkt zu nahe zu kommen. Doch wenn die Frau auf dem Kutschbock so hilflos war wie sie für den Bruchteil einer Sekunde gewirkt hatte, die Khori sie gesehen hatte, war sie schneller in Gefahr als sie blinzeln konnte.
Khori seufzte. Nein, dies war nicht ihre Angelegenheit und die Frau war offenkundig aus Valondar und dumm genug, hier her zu kommen. Genug Gründe, ihr nicht zu helfen. Wie käme sie auch dazu?
Doch irgendwie schaffte sie es nicht, auch nur einen Schritt weiter zu gehen.
"Holde Maid", rief schließlich einer der Männer lachend zu der Frau auf der Kutsche, "sucht Ihr ein Quartier? Ihr steht direkt vor Genzo's Sinnespalast, der kann Schönheiten wie Euch jederzeit gebrauchen."
Gröhlendes Gelächter erklang und Khori schloss die Augen, ehe sie sich entschlossen zu der Kutsche umdrehte. Die Frau würde nicht in diesem Bordell enden, auch wenn sie aus Valondar stammte und Khori Valondarer nun wirklich nicht ausstehen konnte!
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Re: 1. Das Fest der Könige

Beitrag von Tjeika »

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Phyleira Kelaris
Daalor, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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Phyleira blickte den Mann ein wenig irritiert an, der so freundlich war, ihr einen Schlafplatz anzubieten. Dann sah sie zu den vielen anderen Gestalten, die die Kutsche umringt hatten. So ganz verstand die junge Frau nicht, warum sie so viel Aufmerksamkeit bekam. Ungewollte Aufmerksamkeit wohlgemerkt.
"Ich suche in der Tat ein Quartier", antwortete sie dem Mann durchaus erfreut über das Angebot.
So freundlich sein Angebot war, so irritierend widersprüchlich war der Tonfall gewesen, mit dem er es ausgesprochen hatte.
Die Kopfschmerzen indes wurden schlimmer und der innere Drang wegzulaufen wurde größer. So viele Menschen so nah an ihr dran, sie fühlte sich sehr unwohl.
Sie erkannte die Zwergin wieder, mit der sie ihre Kleider zuvor verglichen hatte und schenkte ihr ein Lächeln. Vorbehalte hatte sie keine, im Gegensatz zu den meisten Angehörigen ihres Volkes - im Gegenteil, die Zwergin war ihr weit lieber als jeder dieser Menschen, die ihr viel zu nahe gekommen waren. Fast hatte Phyleira den Eindruck, gleich würde die Meute zu ihr auf die Kutsche klettern.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

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Re: 1. Das Fest der Könige

Beitrag von Cassiopeia »

Khori
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Ein zweites Mal in nur wenigen Minuten fluchte Khori ungesagt im Namen der Unnennbaren und bahnte sich einen Weg zum Kutschbock, auf den sie sich mit einiger Kraftanstrengung zog und neben der sehr unschuldig wirkenden Frau aus Valondar Platz nahm.
"Fahrt", wies sie die Frau an und wies zur Unterstreichung nach vorn. "Wenn Ihr hier noch länger stehen bleibt, ist Eure Kutsche bald nur noch ein Gedanke an eine schöne Zeit. Hier wollt Ihr sicher nicht unterkommen, glaubt mir. Hier will nicht einmal ich unterkommen."
Sie hatte durchaus bemerkt, dass die Frau ihr freundlich gesonnen schien, was sie sehr irritierte. Kein Valondarer hatte ein Lächeln für eine Zwergin übrig. Diese Dame schien wirklich seltsam zu sein. Und Khori begriff, dass sie wirklich mittendrin war ihr zu helfen.
"Fahrt jetzt!", sagte sie noch einmal energischer, da die Kommentare nun auch ihr galten.
Eine Valondarerin und eine Zwergin auf einer Kutsche vor Gonzo's Bordell... den Gassentratsch konnte sie jetzt schon hören...
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Re: 1. Das Fest der Könige

Beitrag von Tjeika »

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Phyleira Kelaris
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Und plötzlich saß die Zwergin auch schon neben ihr. Phyleira blinzelte zweimal, dann trieb sie die durchaus unmögigen Pferde an, die tatsächlich eine Extraeinladung benötigten, die Phyleira ihnen auch angedeihen ließ.
"Was meint Ihr?", fragte sie, nachdem die Masse vor ihnen fluchend auseinandersprang, um nicht überfahren zu werden.
Erleichtert atmete sie auf, als die vielen Menschen sie nicht mehr so sehr bedrängten.
"Wieso sollten sie die Kutsche wollen? Sie boten doch sogar einen Schlafplatz an."
Aus irgendeinem Grund vergaß Phyleira nach dem Namen der Zwergin zu fragen.
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Re: 1. Das Fest der Könige

Beitrag von Cassiopeia »

Khori
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Bei dieser Aussage war es nun Khori, die die Frau verwirrt blinzelnd ansah.
"Das... war ein Bordell", sagte sie langsam. "Ihr wisst doch hoffentlich, was ein Bordell ist?"
So unschuldig konnte die Frau nun wirklich nicht sein!
"Fahrt dort vorne rechts, dann die zweite Straße links, dann trefft Ihr nach einigen Querstraßen auf die Hauptstraße in die Oberstadt", wies sie die Frau an ohne groß darüber nach zu denken. Es war erst drei Tage her, seit hier hier angekommen war und Daalor war groß, doch den Weg aus diesem Viertel heraus kannte sie.
"Ihr wollt doch in die Oberstadt?", fragte sie sicherheitshalber noch einmal nach, war sich aber ziemlich sicher. Dort waren reichere Händler und Menschen wie die Valondarerin zuhause, dort würde sie eine angemessene Unterkunft finden.
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Re: 1. Das Fest der Könige

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"Bordell", wiederholte Phyleira nachdenklich und ließ das ein paar Augenblicke genau so stehen.
"Ach... ein Freudenhaus", fiel es ihr dann auf und sie machte große Augen als sie allmählich verstand, wo sie da beinahe gelandet wäre.
"Oh", murmelte sie entsprechend, "deswegen passte der Tonfall so wenig zu den Worten."
Sie schüttelte ein wenig neben sich stehend den Kopf und sah dann zu der Zwergin.
"Oberstadt", sagte sie dann und wirkte überraschend neben sich stehend, "ich denke, das wäre gut. Kommt mit mir, als Dank für Eure Rettung lade ich Euch ein."
Das war wohl das Geringste. Sie lenkte die Kutsche wenig geübt nach den Anweisungen der Zwergin durch die Straßen, die allesamt überfüllt zu sein schienen.
"Entschuldigt, ich bin ein wenig... ich habe Kopfweh, es ist so viel passiert. Wir wurden überfallen, der Kutscher im Fluss ertränkt", erklärte sie sich dann gegenüber der Zwergin.
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Re: 1. Das Fest der Könige

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Khori sah abermals etwas blinzelnd zu der Frau und wollte schon ablehnen, aus der Oberstadt kam sie ja gerade und hatte gemerkt, wie wenig sie dort zu suchen hatte, als die Besucherin ihr die kurze Geschichte ihrer Herfahrt erzählte und Khori jeden Widerspruch stecken ließ.
"Bei den Königen!", entfuhr es ihr, "und ich habe mich gefragt, warum Ihr ohne Kutscher..." Nun, das erklärte einiges, dachte Khori bei sich. Auch, dass die offensichtlich sehr unerfahrene Frau Hilfe brauchte. Und Schutz.
"Ist Euch etwas... zugestoßen?", fragte sie besorgt, nicht sicher, wie konkret sie nachfragen sollte. Eigentlich sollte ich auch nicht neben dir sitzen und mich mit dir unterhalten, als wären wir gleichberechtigte Personen, dachte sie und musste beinahe lachen, als sie merkte, dass sie genau das tat. Sie saß auf dem Kutschbock einer offenbar reichen Frau aus dem Land, das jeder Zwerg verabscheute, und ließ die Frau nach ihren Anweisungen lenken, die neben ihr saß. Daalor war wirklich überraschend, fand sie.
Die Antwort auf die Einladung hatte sie darüber hinaus ganz vergessen.
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"Ich bin... ich stehe wohl etwas neben mir", erklärte Phyleira, die die Kutsche auf die Hauptstraße lenkte.
Die Pferde wieherten neuerlich ein wenig unmögig. So recht geschickt stellte sie sich wohl nicht an.
"Aber verletzt wurde ich nicht", antwortete sie dann auf die Frage der Zwergin.
"Verzeiht, dass ich nicht gefragt habe. Doch mich interessiert, wie man Euch bez... nennt?", fragte sie dann, als ihr einfiel, dass sie dieses kleine Detail ausgelassen hatte.
Und dann fiel ihr noch etwas auf, weswegen sie ihre Einladung wiederholte: "Und? Was sagt Ihr? Wollt ihr einer etwas unter Schock stehenden Valondarerin etwas Gesellschaft leisten?"
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