Am See, Sonntag, 15.5.2003

[Tjeika]

Wohnung von Prof. Tugasi ->

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Prof. Makemba Tugasi [Geschichte der Zauberei]
Am See, Ländereien von Hogwarts
Sonntag, 15. Mai, 15:30 Uhr
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"Natürlich, wir wollen nachher doch alles wiederfinden, ohne gleich alles umgraben zu müssen", schmunzelte Kem, die die Wohnungstür hinter sich schloss.
Sie liefen die Gänge des Schlosses entlang und ihre Schritte hallten in den leeren Räumen wider. Hier verirrten sich keine Schüler hin. Jedenfalls kam das äußerst selten vor. Eigentlich hatten sie hier ja auch rein gar nichts verloren, wo die Lehrer wohnten.
"Am See wäre schön und etwas mehr Ruhe täte ganz gut, wenn wir uns von der Arbeit etwas entspannen können wollen."
Sie pausierte kurz, als sie die Wiese passierten, auf der sich reichlich Schüler tummelten.
"Außerdem mag ich den See. Warst du schon einmal bei Loch Ness?", fragte sie Victor dann.

[Siria]

Prof Victor Taite (VddDK)
Am See, Ländereien von Hogwarts
Sonntag, 15. Mai
15:32

"Na dann gehen wir zum See.", freute sich Victor. Er mochte ihn, er hatte etwas mystisches, vielsagendes, geheimnisvolles und sehr lebendiges. Natürlich durch seine Wesen im Wasser, aber auch seine Oberfläche spiegelte die Sonne, Wolken und Himmel auf ganz besonderes Art und Weise wieder.
So manch ein Schüler blickte die beiden Lehrer etwas länger an. Wahrscheinlich war es ein merkwürdiges Bild für sie, dass es Lehrer gab, die sich auch außerhalb der Schulmauern bewegen konnten oder gar überhaupt lebten. Victor amüsierte dies ein wenig und er hatte ein Lächeln in seinem Gesicht.
"Ich mag den See auch unwahscheinlich gerne. Es wäre um einiges trister hier in Hogwarts. Ja, ich war schon ein paar Mal bei Loch Ness und ich kam sogar in den seltenen Genuss, Nessi zu sehen. Ein prachtvolles magisches Wesen, aber leider doch etwas scheu. Es war bei Sonnenaufgang an einem Wintermorgen, da lugte sie für ein paar Sekunden aus dem See heraus, um dann gleich wieder zu verschwinden. Trotz ihrer Größe bewegte sie sich sehr elegant.", schwärmte Victor.

[Tjeika]

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Prof. Makemba Tugasi [Geschichte der Zauberei]
Am See, Ländereien von Hogwarts
Sonntag, 15. Mai, 15:33 Uhr
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"Ich mag den See, weil man nie weiß, wer einen von unter der Wasseroberfläche beobachtet. Man gibt ein wenig Kontrolle ab und hat einfach Vertrauen in die Situation. Das ist angenehm", fand Kem mit einem Lächeln.
Sie sah solange auf den Weg, der vor ihnen lag, um nicht zu stolpern, bis Victor mit seiner Erzählung über Nessi begann. Das war hochfaszinierend und sie konnte gar nicht anders, als an seinen Lippen zu hängen. Das war eine wahnsinnig tolle Geschichte und sicher ein überaus spannendes Erlebnis, ein so scheues Wesen zu sehen, über das sich so viele Legenden rankten.
"Ich muss gestehen, ich beneide dich ein wenig um dieses Erlebnis", gestand Kem, doch an ihrem Tonfall und dem Lächeln wurde schnell ersichtlich, dass es äußerst positiver Neid war.
"Vielleicht habe ich diese Ehre ja auch eines Tages."
Denn im Grunde war es ja nichts anderes.

[Siria]

Prof Victor Taite (VddDK)
Am See, Ländereien von Hogwarts
Sonntag, 15. Mai
15:36

"Das hast du schön gesagt, so habe ich den See noch nicht gesehen. Ich mag ihn, weil er für mich etwas mystisches und lebendiges hat. Dass man beobachtet wird, darüber habe ich noch nicht weiter nachgedacht. Aber es stört mich auch nicht.", erwiderte Victor und ließ seinen Blick über den See schweifen. Er lag ruhig da, als wäre dort gar kein Leben drin.
"Es war auch für mich ein besonderes Erlebnis. Wenn du magst und mich im Sommer besuchen kommst, dann können wir uns gerne an einem Morgen auf die Lauer legen. Vielleicht sehen wir sie.", schlug Victor Kem vor.

[Tjeika]

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Prof. Makemba Tugasi [Geschichte der Zauberei]
Am See, Ländereien von Hogwarts
Sonntag, 15. Mai, 15:37 Uhr
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"Mich auch nicht. Im Gegenteil habe ich manchmal sogar Angst, dass ich hier jemanden stören könnte. Und solange sich niemand beschwert, bin ich einfach still und erfreue mich daran, dass ich hier sein darf."
Sie schenkte Victor ein warmes Lächeln und gemeinsam setzten sie sich auf eine alte Bank aus Stein, von der auf man auf die seichte Wasseroberfläche blicken konnte.
"Das ist eine ganz fantastische Idee. Und selbst wenn wir Nessi nicht sehen sollten, haben wir es immerhin versucht und einen schönen Morgen am See."
Darauf freute sich Kem schon ganz besonders.
"Wo genau willst du denn in die Highlands? Ist das nahe Loch Ness?"

[Siria]

Prof Victor Taite (VddDK)
Am See, Ländereien von Hogwarts
Sonntag, 15. Mai
15:39

"Wohl wahr. Man müßte die Seebewohner eigentlich mal fragen, ob sie sich von uns gestört fühlen. Ich hoffe, dass dem nicht so ist. Der See gehört zum Schloß wie der verbotene Wald. Dieser jedoch ist schließlich verboten für die Schüler, der See jedoch nicht...", vielleicht sollte er mal Hagrid fragen, ob er etwas dazu weiß. Er ließ seinen Blick über den See gleiten. Er erinnerte ihn ein wenig an zu Hause, vielleicht mochte er auch deswegen Hogwarts so gerne. Die Umgebung wirkte vertraut und war erholsam.
"Mein Haus steht am Loch na Caoidhe. Dass ist nur ein kleiner See, in der Nähe von Loch Monar, wo unsere alte Stammesburg steht. Loch Ness ist ungefähr 50km entfernt. Zu weit, um zu laufen, aber da wir apparieren können, kein Problem.", erklärte Victor. "Es gibt dort ein paar gute Beobachtungspunkte, an denen wir es versuchen können."

[Tjeika]

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Prof. Makemba Tugasi [Geschichte der Zauberei]
Am See, Ländereien von Hogwarts
Sonntag, 15. Mai, 15:41 Uhr
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Kem runzelte ein wenig die Stirn und sah hinaus auf den See, erst nach einigen Sekunden blickte sie zu Victor zurück.
"Ist denn noch niemand auf die Idee gekommen, die Bewohner des Sees zu fragen, ob ihnen das alles hier überhaupt recht ist?"
Die Frage war doch naheliegend. Spätestens ab dem Tag, an dem man alle Lebewesen als gleichwertig erachtete. Dass dem früher nicht so gewesen war, war Kem ja gleichwohl bewusst. Gerade ihr als Geschichtsprofessorin.
"Aber es wäre schade, wenn der See zum verbotenen Gebiet würde", stimmte sie Victor dann leise seufzend, aber lächelnd zu.
Ein Schmunzeln glitt über Kems Lippen, als Victor so viele seltsam klingende Ortsnamen aussprach.
"Ich muss gestehen, Loch Ness ist das Einzige, das mir vertraut vorkommt. Ich freue mich sehr darauf. Auch auf den Tag, an dem ich die anderen beiden Orte unfallfrei auszusprechen vermag", lachte sie.

[Siria]

Prof Victor Taite (VddDK)
Am See, Ländereien von Hogwarts
Sonntag, 15. Mai
15:42

"Ich denke schon, dass sie gefragt wurden. Aber Zeiten ändern sich, unserer Schüler ändern sich und im Moment die ganze Magie des Schlosses. Ich bin mir nicht sicher, ob wir schon mit den Seebewohnern gesprochen haben, wie es ihnen damit geht. Zwar könnte ich mir vorstellen, dass Hagrid gute Kontakte zu ihnen pflegt, aber ein guter Austausch mit ihnen wäre wahrscheinlich auch nicht verkehrt.", Victor blickte auf die Wasseroberfläche, die sich leicht durch einen Windhauch kräuselte. "Ich werde ihn fragen", sprach er leicht nachdenklich. "Ich wäre auch gegen ein Abschotten des Sees. Er gehört dazu und da er immer kalt ist, gehen die Schüler eh selten hinein.", er lächelte leicht, als er daran denken mußte, wie gerne er in diesem See baden gegangen war. Ihn störte das kalte Wasser wenig, er war es von seinem Zuhause gewohnt.
Victor stimmte in Kems Lachen mit ein.
"Loch na Caoidhe ist auch wirklich klein im Gegensatz zu Loch Ness und so schwierig ist es doch gar nicht auszusprechen. Es hätte mich sehr gewundert, wenn du davon schon gehört hättest. Dort gibt es kein Haus und auch keine Straße hin. Nur Wanderwege, aber mein Haus ist durch ein Schutz wie Hogwarts nicht sichtbar und ich genieße die Abgeschiedenheit.", er schmunzelte. "Wenn die alten Schotten anfangen ihren Dialekt zu sprechen, dann muß auch ich ganz genau hinhören. Wobei auch bei uns zu Hause unser eigener Dialekt gesprochen wurde.", er blickte Kem an. "Wie ist das bei euren Stammessprachen. Kannst du sie?"

[Tjeika]

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Prof. Makemba Tugasi [Geschichte der Zauberei]
Am See, Ländereien von Hogwarts
Sonntag, 15. Mai, 15:43 Uhr
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"Ich stimme dir zu. Gerade in Zeiten wie diesen sollten sie unbedingt mit einbezogen oder wenigstens auf dem Laufenden gehalten werden. Immerhin können sie faktisch nicht weg."
Sie mussten also mit dem leben, was hier vor sich ging. Ob sie wollten oder nicht.
"Und wer weiß", sprach sie ihren nächsten Gedanken aus, "womöglich können sie gar zur Lösung unseres aktuellen Problems beitragen."
Sie sah Victor von der Seite an und schmunzelte amüsiert.
"Er war sicherlich kalt genug für einen gewissen Professor, der mir hier freundlicherweise so angenehm Gesellschaft leistet", vermutete sie.
Etwas unbeholfen wiederholte Kem die Worte, die für sie so schrecklich fremd klangen. Dann noch einmal. Es wurde ein wenig besser, war aber noch immer nicht wirklich wiederzuerkennen.
"Das übe ich wohl besser noch einmal", lachte sie kopfschüttelnd und sah dann nachdenklich auf die Wasseroberfläche, die einen nahen Gast vermuten ließ, da sich kleine Ringe ausbreiteten.
"Ich spreche Kikongo, Lingala und Swahili, also drei der einheimischen Sprachen, aber dennoch verstehe ich nicht immer, was in manchen Ecken des Kongos gesprochen wird."
Sie war etwas ernster, schmunzelte aber dennoch über diese Tatsache.
"Das Französisch im Kongo ist auch ausgesprochen eigenwillig", fügte sie dann doch wieder lachend hinzu.

[Siria]

Prof Victor Taite (VddDK)
Am See, Ländereien von Hogwarts
Sonntag, 15. Mai
15:45

Victor nickte zustimmend. "Es gibt bei den derzeitigen Problemen so viele verschiedene Ebenen, dass es wirklich schwer ist, alles zu bedenken. Aber ich merke mir diesen Punkt, der sollte wirklich geklärt werden.", abermals nickte er. "Oder wir fragen direkt nach.", lachte er als ein paar Wellen zu sehen waren, aber sonst nichts.
"Ich doch nicht. Kannst du mich in diesem kalten, dunklen Wasser vorstellen?", lachte Victor, "Todesmutig im Winter hinein gesprungen und weil wir alle danach ordentlich erkältet waren, gabs Strafarbeiten.", schmunzelte Victor. "Zu unserer Zeit herrschte noch ein wenig strengeres Regime.", das war nicht immer zum Nachteil, es war eben anders.
"Das klang doch schon nach einem südenglischen Versuch das Schottische auszusprechen und nicht mehr nach einem Touristen aus einem anderen Land.", neckte er Kems Versuch, die schottischen Namen auszusprechen.
"Gleich drei einheimische Sprachen.", sprach Victor beeindruckt. "Aber, dass man dennoch nicht alles versteht kann ich gut nachvollziehen. Ich finde es immer wieder spannend, wie vielseitig die Sprache innerhalb einer Sprache sein kann. Man geht ein Loch weiter und schon verstehe ich die alten Menschen nicht mehr. Bei den Jungen ist es eher selten so, die sprechen die alten Dialekte nicht mehr. Was ich schade finde, ein Kulturgut geht dadurch verloren. Wie ist dies im Kongo? Werden die Stammessprachen dort noch gepflegt und weiter gegeben?"