London - Silvesternacht 1919/1920

[Therapistin]

Riley McKinnon
Winkelgasse
Donnerstag, 01.01.1920
00:35 Uhr

"Sie beide waren aber auch nicht zu verachten", sagte Riley und blickte von Miss Rosier zu Miss Giennah.
"Ich vermute, Sie meinen mit dem zweiten Vorfall das Feuer?", fragte er letztere dann und nickte. "Ich werde mit ins Ministerium gehen. Kurz vor dem Feuer habe ich jemanden gesehen, das wäre womöglich nicht uninteressant." Allerdings würde es bestimmt Stunden dauern, bis man Zeit für sie drei hätten. Wobei Miss Giennah im Ministerium wenigstens einigermaßen sicher war, denn es schien tatsächlich um sie gegangen zu sein bei dem Angriff im Zauberstabladen.

[Tjeika]

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Giennah Black
Winkelgasse, nahe dem Tropfenden Kessel
Donnerstag, 01. Januar, 00:36 Uhr
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"Das sehe ich allerdings genauso", schmunzelte Giennah, bei der allmählich die Anspannung abfiel.
Sie glaubte fest daran, dass das Schlimmste für heute überstanden war. Und dass McKinnon ein Heiler und kein Auror war, davon war sie in der Tat nicht ausgegangen, so wie er sich in den Kampf geworfen hatte.
"Ich danke Ihnen beiden vielmals. Ich hoffe nur, sie finden Mister Ollivander schnell."
Dass sie das Ziel hatte sein können, wie von Philomena und Mister McKinnon vermutet, ließ sie allerdings die Stirn runzeln.
"Ich denke nicht, dass ich das Ziel war. Warum hätten sie sonst Mister Ollivander entführen sollen?"
Das erschloss sich ihr nicht so ganz. Auch wenn selbstredend bei ihrer Vergangenheit nie ganz auszuschließen war, dass ihre Familie mit ihr noch nicht ganz fertig war. Dennoch, der Aufwand wäre doch sehr hoch und so viel war sie der Familie Black nun wahrlich nicht mehr wert.
"Genau. Ich meinte Zeugen für das Dämonenfeuer, das hier in der Gasse wütet. Deswegen sollten wir uns bemühen, dass darüber das Verschwinden von Mister Ollivander nicht untergeht."
Das war ihr sehr wichtig, denn sie war Gervaise sehr dankbar für sehr vieles.
Das Lob seitens Mister McKinnons entlockte ihr ein kleines Lächeln, als sie in Sichtweite des Tropfenden Kessels gelangten.

[Siria]

Philomena Rosier
Winkelgasse
Donnerstag, 01.01.1920
00:37

"Zwei sind besser als einer...", sprach Philomena schulterzuckend. "Als Druckmittel... Mr Ollivander scheint ja in bestimmter Hinsicht wertvoll zu sein, da will man vielleicht sicher gehen, dass es auch so bleibt. Warum sind die Angreifer nicht einfach verschwunden, sonderen lieferten sich dieses Duell mit uns. Irgendwas schienen sie ja noch gewollt zu haben, dass sie kämpften.", führte sie ihre Vermutungen weiter aus.
"Das stimmt wohl. Sie werden sich hauptsächlich darum kümmern. Dann müssen wir eben dementsprechend Durck machen. Kennen sie Mr Ollivanders Familie? Die müßten ja auch informiert werden, aber das fällt wohl weniger in unseren Aufgabenbereich.", überlegte Philomena, sie waren schließlich keine Auroren oder sonstige Ministeriumsmitarbeiter. Sie standen mittlerweile vor dem tropfenden Kessel, der von außen betrachtet leer wirkte.
"Sollten wir nicht gleich ins Ministerium? Es ist zwar mitten in der Nacht, aber jetzt einfach nach Hause zu gehen und darauf zu warten, dass es morgen wird, kann ich mir nicht vorstellen."

[Therapistin]

Riley McKinnon
Winkelgasse
Donnerstag, 01.01.1920
00:38 Uhr

Riley runzelte die Stirn.
"Noch wissen wir doch gar nicht, ob Mister Ollivander tatsächlich entführt wurde", gab er zu bedenken. "Oder konnten sie es beobachten?" Er sah die beiden Frauen fragend an. "Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich mache mir natürlich auch Sorgen, aber womöglich hat Mister Ollivander sich nur vor dem Feuer in Sicherheit gebracht wie alle anderen auch?" Wobei er vermutlich niemals all seine Zauberstäbe hier im Laden gelassen hätte. "Ich befürchte leider, dass das Ministerium sich frühestens für ihn interessieren wird, wenn er auch nach 24 Stunden noch nicht wieder aufgetaucht ist. Dennoch würde ich Sie natürlich begleiten, Miss Giennah, Sie sollten den Angriff auf jeden Fall melden, am besten tatsächlich jetzt sofort, wie Miss Rosier vorschlägt."

[Tjeika]

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Giennah Black
Winkelgasse, nahe dem Tropfenden Kessel
Donnerstag, 01. Januar, 00:39 Uhr
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Dass die Angreifer irgendetwas gewollt haben mussten, das war auch Giennah klar.
"Und wenn es irgendein besonderer Zauberstab war oder so etwas? Ich meine, das ist ja das Kerngeschäft von Gervaise... Mister Ollivander", schlug sie das für sie Naheliegendste vor.
Philomenas indirekte Bitte, mit der Familie von Gervaise zu sprechen, bedachte Giennah mit einem Nicken.
"Natürlich, gleich nach der Aussage im Ministerium kümmere ich mich darum. Oder halten Sie es für sinnvoll, sie mit einzubeziehen, damit der Druck, sich auch um diese Angelegenheit zu kümmern, noch größer wird?"
Das könnte natürlich auch helfen, der Familie aber auch noch etwas mehr abverlangen. Zumal, wie Mister McKinnon zurecht anführte, noch nicht eindeutig gesichert war, dass Gervaise auch wirklich entführt wurde.
"Zumindest deutet alles darauf hin. Er verlässt sein Geschäft praktisch nie. Es sei denn, er ist auch vor dem Dämonenfeuer geflüchtet. Das sollten wir in der Tat nicht ausschließen. Also denke ich, wir sollten zuerst ins Ministerium, bevor wir uns an die Familie wenden. Dass der Laden so direkt und spezifisch attackiert wurde, ist eindeutig ein Hinweis darauf, dass die Auroren der Sache nachgehen sollten. Und da sollten wir nicht locker lassen!"

[Siria]

Philomena Rosier
Winkelgasse
Donnerstag, 01.01.1920
00:40

"Ich habe zumindest ein Aufleuchten eines Zauberstabes gesehen und es war kein Disapparieren. Ich könnte den angewendeten Zauber nicht sicher identifizieren, aber es wurde einer gesprochen... aber klar, sicher sagen, dass Mr Ollivander entführt worden ist, kann ich nicht.", erklärte Philomena.
"Aber braucht man nicht, wenn man sich einen Zauberstab aussucht, jemanden der sich damit auskennt?", warf sie ihre Gedanken dazu ein und seufzte "Wir werden wohl darauf nicht so schnell eine Antwort erhalten, wenn überhaupt. Wir sind ja keine Angehörigen.", Philomena blickte sich um. "Gehen wir ins Ministerium, die werden uns schon sagen, wie sie weiter vorgehen wollen. Vielleicht wollen sie auch selber die Angehörigen informieren...", Philomena kannte sich mit dem Vorgehen nicht aus. "Zumindest der Angriff war heftig, dass können sie nicht ignorieren.", Philomena blickte die zwei anderen an. "Wir sollten uns aufmachen. Treffen wir uns vor dem Ministerium.", schlug sie vor, so würde jeder selber hin apparieren.

[Therapistin]

Riley McKinnon
Winkelgasse
Donnerstag, 01.01.1920
00:41 Uhr

Riley nickte leicht.
"Sicher, es sieht in der Tat alles danach aus, dass Mister Ollivander unfreiwillig verschwunden ist", stimmte er zu. "Aber ob das Ministerium das auch so sieht, wird sich zeigen müssen. Sie haben mit der Aufklärung des Feuers vermutlich schon genug zu tun", gab er zu bedenken, während sie nun den Tropfenden Kessel betraten, dessen Schankraum totenstill vor ihnen lag. Hier war niemand mehr zwischen verrückten Tischen, umgekippten Stühlen und Lachen aus Butterbier und Feuerwhiskey.
"Unheimlich, wenn keiner hier ist", murmelte er und sah sich aufmerksam um, ehe er Miss Giennah und Miss Rosier anblickte.
"Wir treffen uns dort", stimmte er dem Vorschlag zu. Er hasste Apparieren, Flohpulver oder Portschlüssel waren ihm eindeutig lieber, doch die Schale am Kamin war leer und einen Portschlüssel selber zaubern, konnte er nicht. Also musste er wohl doch apparieren in der Hoffnung, dass ihm nicht wieder ein Fingernagel abhanden kam. Wenigstens war es nur eine kurze Strecke.

[Tjeika]

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Giennah Black
Winkelgasse, im Tropfenden Kessel
Donnerstag, 01. Januar, 00:42 Uhr
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Auch Giennah sah sich um und schlang beide Arme um ihren Oberkörper. Mister McKinnon hatte recht, es war in der Tat äußerst unheimlich, wenn sich wirklich niemand im Tropfenden Kessel befand. Es schauderte sie gar ein wenig. Und das hatte nicht mal das Dämonenfeuer geschafft.
"Wir werden sie eben überzeugen müssen, dass es gar nicht anders sein kann, als dass Gervaise entführt wurde und dass diese Entführung von nicht minder hoher Bedeutung sein darf, als der Vorfall mit dem Dämonenfeuer."
Die Mühe, die sie sich vorher gemacht hatte, sich zu verbessern und von Mister Ollivander zu sprechen, machte sie sich nicht mehr, da sie viel zu sehr damit beschäftigt war, die Fassung zu wahren. Hier, in der Ruhe des leeren Tropfenden Kessels, prasselten die Ereignisse der letzten Stunde wie Gewehrfeuer auf sie ein.
"Treffen wir uns dort", stimmte auch sie zu, die kurz darauf als Letzte im leeren Gastraum zurückblieb.
Das war Animation genug, ebenfalls schnell ins Ministerium zu apparieren.

[Siria]

Philomena Rosier
Ministerium
Donnerstag, 01.01.1920
00:43

Philomena stand vor dem Ministerium, wo erstaunlich viel los war. Zauberer strömten rein und wieder heraus. Offenbar wurden sämtliche Auroren und Mitarbeiter zum Dienst gerufen, bekamen ihre Aufträge und verschwanden wieder. So ein Gewusel hatte Philomena hier noch nicht gesehen, schon gar nicht um diese Uhrzeit. Allerdings, so oft war sie auch nicht hier, außer, es gab Vorfälle wegen ihrer Funde... aber das war heute zum Glück nicht das Thema.
Sie wartete noch bis die anderen Zwei da waren. "Dann gehen wir mal hinein. Hier ist ganz schön was los. Das Feuer scheint alle aufgeschreckt zu haben.", vermutete Philomena.
Im Ministerium war es noch viel schlimmer. Philomena war sichtlich irritiert. "Ooookay. Mal sehen, ob sich jemand für uns verantworlich fühlt."

[Therapistin]

Riley McKinnon
Zaubereiministerium
Donnerstag, 01.01.1920
00:44 Uhr

Riley apparierte in einer nicht einsehbaren Gasse, die er von einem seiner früheren Besuche im Ministerium kannte. So musste er zwar noch zwei Blocks laufen, konnte aber ohne große Bedenken apparieren. Ein kurzer prüfender Blick ließ ihn zufrieden nicken, alle Fingernägel waren noch dran und auch sonst fühlte er sich noch ganz, sodass er sich zügig auf den Weg machte und schließlich durch den Besuchereingang das Ministerium betrat. Miss Rosier entdeckte er gar nicht weit entfernt.
"Ich denke, das wird eher weniger das Problem sein", murmelte er. "Eher, ob jemand Zeit hat, sich um drei Fremde im Ministerium zu kümmern." Dennoch trat er durch das Atrium und sah sich suchend um.
"Weiß denn jemand von Ihnen, zu welcher Abteilung wir müssen?", fragte er nach. "Die Aurorenabteilung im Zweifelsfall?"