Das Krankenhaus in Darwin

Das Spiel
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Spikor
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Re: Das Krankenhaus in Darwin

Beitrag von Spikor »

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Harald Breitenschläger
Krankenhaus / Besprechungsraum
Vormittag
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Auch Harald war sichtlich betroffen und sagte erstmal gar nichts. Alex und jetzt noch Amanda, das war hart. Zumal es bei beiden offenbar ganz unnötig, ja geradezu blödsinnig war: Alex erschossen von einem Verbrecher bei einer völlig sinnlosen Aktion, und Amanda offenbar verstorben bei einem absolut unnötigen Experiment. Nach ein paar Minuten des allgemeinen Schweigens sagte er aber doch noch was, das ihm gerade durch den Kopf ging:

"Vielleicht sollten wir was organisieren, dass keiner von uns mehr allein ist, zumindest nicht so lange. Ich meine, dass wir irgendwie aufeinander aufpassen oder so. Wenn jemand da gewesen wäre, hätte er ihr vielleicht helfen können, oder noch besser, er hätte es ihr gleich ganz ausgeredet. Ich lebe allein - wenn meine Veränderung plötzlich gefährlich werden sollte, habe ich Pech gehabt. Wie ist es mit euch?"
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Cassiopeia
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Re: Das Krankenhaus in Darwin

Beitrag von Cassiopeia »

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Deanne Noom
Krankenhaus / Besprechungsraum
Vormittag
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Deanne verzog das Gesicht als Dr. Nix erklärte, wie Amanda gestorben war. Das klang abscheulich.
"Vielleicht... wäre das keine schlechte Idee", stimmte sie Haralds Vorschlag zu, nicht mehr allein zu sein. Aber wie war dies umsetzbar?
"Das hieße aber, wir müssten unseren Alltag ziemlich auf einander abstimmen", überlegte sie dann. Das konnte schwierig werden. Sie hatten ja jeder eine eigenen, unabhängigen Alltag.
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Odin
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Re: Das Krankenhaus in Darwin

Beitrag von Odin »

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Jan Tesper
Krankenhaus / Besprechungsraum
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Jan ist ein wenig blass geworden, sah aber Deanne fest an.

"Ich finde das sogar eine hervorragende Idee. Und das wäre sogar wichtiger als der Alltag von jedem von uns. Denn hier geht es um unser Leben.
Es muss ja nicht unbedingt ein unvorsichtiges Experiment sein. Es kann auch sein, dass etwas, was wir eigentlich alltäglich tun, plötzlich nicht mehr geht, ohne uns in Lebensgefahr zu bringen.
Wenn zum Beispiel Helen ihren Alltag wahrnimmt und plötzlich kann sie noch besser hören, dann könnten ihr zumindest die Trommelfelle platzen."
Deshalb würde ich zusätzlich vorschlagen, dass wir bis zur Stabilisierung gar nicht raus gehen, sondern versuchen, von Ort und Stelle zu arbeiten.

Es ist nur die Frage, wo so etwas stattfinden könnte."

Er/Sie warf einen Blick zu Nix.

"Könnte die Polizei nicht so einen Ort zur Verfügung stellen? Immerhin ist auch die Polizei sehr interressiert. Und es wäre schade, wenn wir alle sterben würden und nichts mehr zum Forschen da wäre."
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Spikor
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Re: Das Krankenhaus in Darwin

Beitrag von Spikor »

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Harald Breitenschläger
Krankenhaus / Besprechungsraum
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"Ich fände unseren Tod auch dann schade, wenn wir niemandem zu Forschungszwecken zur Verfügung stehen, Jan", erklärte Harald trocken. "Und einsperren lassen möchte ich mich auch nicht, ich bin ja kein Verbrecher. Ich dachte eher an eine Art WG. Ich meine, wenn wir zur Arbeit gehen oder zum Einkaufen, dann sind wir ja unter Leuten. Aber zuhause, abends vorm Fernseher, beim Frühstück, solche Sachen, da sind wir ja allein, also zumindest diejenigen, die keine Familie haben. Und wenn da einem was passiert, ist keiner da, um ihm zu helfen. Und das sollte nicht sein, deshalb ... naja, eben eine Art WG oder so. Zumindest für die, die sonst allein zu Hause wären. Oder bin ich da der einzige in unserer Runde?" fragte er die anderen.
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Tjeika
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Re: Das Krankenhaus in Darwin

Beitrag von Tjeika »

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Pham Linh Guan
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Haralds Vorschlag war der beste seit langem. Und gleichzeitig der schlechteste. Guan biss sich auf die Unterlippe und rang sichtlich mit sich.
"Ich schätze meine Privatsphäre in meinen eigenen vier Wänden und mein normales Leben", gab sie gleich zu bedenken.
Doch bevor irgendjemand dagegen argumentieren konnte, wie Jan es ja bereits schon getan hatte, hob sie eine Hand und atmete noch einmal tief durch.
"Aber ich schätze genauso mein Leben. Und außerdem fürchte ich, dass sich die Sache mit dem normalen Leben für's Erste seit dem Vorfall ohnehin erledigt hat."
Zaghaft, dann entschlossener nickte sie.
"Ich bin dafür."
Was Harald aber weiter zu bedenken gab, entsprach auch Guans Meinung.
"Ich bin kein Forschungsobjekt. Zum Forschen müssen sie sich wen anders suchen", stellte sie entschieden klar.
"Und Einsperren lasse ich mich auch nicht."
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

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Spikor
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Re: Das Krankenhaus in Darwin

Beitrag von Spikor »

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Harald Breitenschläger
Krankenhaus / Besprechungsraum
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"Genau! Ich dachte auch gar nicht an was Spezielles, eine ganz normale Wohnung, oder meinetwegen ein Haus, wir sind ja doch 6 Leute. Nein, halt, nur noch 5."

Harald wurde kurz still - er hatte Amandas Tod noch nicht ganz in sich aufgenommen, aber dann sagte er doch, was er eigentlich sagen wollte:

"Ich finde, dass wir unser Leben so weit wie möglich ganz normal weitermachen sollten. Aber es geht nicht mehr alles, das ist klar. Trotzdem sollte die Wohnung so liegen, dass jeder von uns von dort aus einen einigermaßen zumutbaren Weg zur Arbeit hat und solche Sachen eben. Sie muss groß genug sein, dass jeder seine Privatspähre haben kann, aber sie muss nicht so groß sein, dass jeder seinen ganzen Kram unterbringen kann - es ist ja doch nur für eine gewisse Zeit gedacht. Aber vermutlich wird man sowas nicht von jetzt auf gleich finden. Aber versuchen kann man es ja."
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Re: Das Krankenhaus in Darwin

Beitrag von Cassiopeia »

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Deanne Noom
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Deanne nickte schließlich vorsichtig.
"Okay", sagte sie etwas unbeholfen. "Das klingt gut, finde ich." Es war wohl wirklich nicht falsch, einander Sicherheit zu geben. Sie sollten zusammen halten und waren alle gemeinsam in etwas verstrickt, was sie nicht recht verstanden.
"Nur... wie finden wir einen solchen Ort? Ich habe nicht mal eben ein Haus in der Hinterhand..."
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Re: Das Krankenhaus in Darwin

Beitrag von Spikor »

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Harald Breitenschläger
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Harald war froh, dass sein Vorschlag recht gut ankam. Ihm war eigentlich auch nicht ganz wohl dabei, sein Privatleben einfach so aufzugeben, aber noch viel weniger wohl war ihm bei dem Gedanken, vielleicht plötzlich allein und hilflos zu Grunde zu gehen wegen einer Veränderung, die nicht abzusehen war. Wobei natürlich angemerkt werden muss, dass Harald ohnehin nicht allzu viel Privatleben hatte, v.a. seit dem Unfall, da er seiner Tätigkeit im Tierheim derzeit sowieso nicht mehr nachkommen konnte, und sonst hatte er nichts weiter gemacht, also war es kein großer Verlust für ihn. Als Antwort auf Deannes Frage griff er Jans Idee wieder auf:

"Das ist natürlich richtig... klar, wenn wir suchen, finden wir schon was, aber das kostet ja auch. Ich denke, es wäre eine gute Idee, wenn Vater Staat hier helfend eingreifen könnte. Immerhin dient es unserem Schutz und indirekt auch dem Schutz Emerias, denn niemand weiß, wie viele Leute mit Veränderungen noch auftauchen, und dass sie gefährlich für die Betroffenen sind, haben wir ja leider gesehen, also ist es doch eine vernünftige Sicherheitsmaßnahme, so ein Haus zu organisieren, oder?"

Dabei sah er Nix fragend an.
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Re: Das Krankenhaus in Darwin

Beitrag von Odin »

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Nix
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Sie fühlte sich ein wenig überfahren, dass jetzt so plötzlich das Thema einer WG an sie heran getragen wurde. Damit hatte sie überhaupt nicht gerechnet. Deshalb stockte sie ein wenig rum.

"Äh... Ja, eine Wohnung. Ich... Ich weiß nicht so recht."

Sie straffte sich.

"Nun ja. Zuerst mal, betreiben wir keine Experimente an Ihnen. Diese Treffen sind lediglich da, um Sie seelisch aufzufangen. Wenn Sie meinen, das eine Wohnung das Beste ist, was aus dem Tod von Amanda entstehen kann, dann schließe ich mich Ihrer Meinung an. Ich weiß zwar nicht, inwiefern Wohnungen frei sind. Vor allem müssten es ja größere sein. Schließlich müssen fünf erwachsene Menschen unterkommen.
Ich muss einfach mal nachfragen. Wenn es gut geht, können Sie schon morgen einziehen."

Sie tippte auf ihrem Armband eine E-Mail, um wegen einer Wohnung nachzufragen.
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Re: Das Krankenhaus in Darwin

Beitrag von Tjeika »

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Pham Linh Guan
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Guan traute dem Braten nicht so recht. Sie vertraute zuallererst Nix nicht so recht. Keine Experimente, genau. Sie würde auf der Hut bleiben.
"Vielleicht wäre es besser, wir besorgen uns unabhängig von Vater Staat", wie Harald es so schön treffend gesagt hatte, "etwas. Dann bleiben wir auch ganz sicher unter uns und haben einen Ort, der wirklich nur für uns da ist."
Sie verdiente genug und dachte gar nicht erst daran, dass anderen diese finanziellen Mittel nicht zur Verfügung standen. So etwas wie Geldnot existierte in ihrer Welt nicht.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

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