Blauer Tempel - 23.04.

[LaBerg]

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Namir
23. April 713
früher Morgen
Ardakan
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Langsam und bei jedem Schritt bedacht, schlich ein schwarzer Kater die Treppen zum Tempel empor. Namir war müde und erschöpft. Die ganze Nacht war er als Eule gefolgen und hatte sich erst hier in Ardakan in den Kater verwandeln. Das Schlimme war, die Reise hier her war nur der halbe Weg, wenn er seine Informationen übermittelt hatte, würde er noch heute wieder zurück müssen.
Als die schwarze Katze in den Tempel trat, waren die Anwesenden Fen gerade beim Morgengebet.
Die Katze sprang auf den Brunnenrand und trank erstmal kräftig aus selben. Er jetzt fühlte sich Namir stark genug sich in seine menschliche Gestalt zurück zu verwandeln.
Seine menschliche Gestalt hatte die eines jungen Mannes mit mittellangen schwarzen Haaren. Als Kleidung trug er die Kleidung eines Karavanenhändlers. Das war am unauffälligsten bei seiner Tätigkeit als Spion. Als Waffe besaß er nur einen kleine Dolch, den er versteckt dicht am Körper trug. Anders würde er ihn nicht bei seinen Verwandlungen in ein Tier mitnehmen können.
Verzeihe mir heiliger Vater, dass ich die Andacht an dich stören muss. Aber es ist wichtig und duldet keinen Aufschub. Es geht um deine Zukunft, sprach Namir in Gedanken als er vor des Relief trat, wo die anderen beteten.
Namir räusperte sich deutlich hörbar. "Bitte verzeiht, dass ich die Andacht störe!", sagte er an alle Anwesenden gerichtet. "Aber ich habe wichtige Informationen, die keinen Aufschub dulden!"

[Tjeika]

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Rabaia
23. April 713
früher Morgen
Ardakan
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Rabaia fühlte sich ein wenig durcheinander, als sie so unsanft aus dem tranceartigen Gebet gerissen wurde. Entsprechend irritiert sah sie auf und zu Namir, den sie so selten zu Gesicht bekamen. Es dauerte einige Sekunden ehe sie sich gesammelt hatte. Kurz wechselte sie einen Blick mit Arkaan. Namir würde es nie wagen, die Andacht ohne wirklich triftigen Grund zu stören. Er sah zudem ziemlich gerädert aus.
"Was ist passiert?", wollte sie daher wissen.

[LaBerg]

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Arkaan/Namir
23. April 713
früher Morgen
Ardakan
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Arkaan brauchte einen Augenblick sich zu sammeln als es unsanft aus seinem Gebet gerissen wurde. Er wollte denjenigen gerade zurechtweisen, da erkannte er, dass es sich um Namir handelte. Wenn Namir das tat, gab es sicher einen triftigen Grund. "Was hast du zu berichten?", fragte er daher.


"Es tut mir wirklich leid das Gebet gestört zu haben, aber es geht um das Wohlergehen unseres heiligen Vaters. Anhänger von Chairo und Keltor sind gerade dabei zu seinem Gefängnis vorzudringen, so dass Lorn direkt dort vernichtet werden kann", begann Namir seine Antwort und nannte damit auch gleich die wichtigsten Punkte, die die Dringlichkeit deutlich machten.
"Alle schauen nach Norden, wo Chairo und Keltor ihre großen Armeen formieren, um Ardakan zu vernichten. Keiner schaut nach Süden und das nutzen Chairo und Keltor gerade aus, um von dort mit einer kleinen Einheit einen verdeckten Angriff direkt gegen Lorn zu starten. Sie haben dort eine Gruppe mit Elementarmagiern platziert, um so unterirdisch direkt zum Gefängnis von Lorn vorzudringen. Ich habe zwei Erdmagier und je einen Feuer-, Wasser- und Luftmagier gezählt. Sowie einen Teleportmagier und einige einfache Soldaten. Es können aber auch noch mehr sein. Sie nutzen die unterirdischen Wasserläufe, die in dem Gebirge südlich von Ardakan gespeist werden und bis zu den Quellen der Stadt reichen. Entlang dieser unterirdischen Wasserläufe bahnen sie sich gerade mit Hilfe von Magie einen Weg zu dem Gefängnis von Lorn, um ihn so quasi von hinten direkt anzugreifen und zu vernichten", berichtete Namir den Sachverhalt weiter.

[Tjeika]

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Rabaia
23. April 713
früher Morgen
Ardakan
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Rabaia wurde von Wort zu Wort, das Namir sprach, immer blasser und blasser.
"Das darf nicht sein", flüsterte sie entsetzt und stand auf, wobei ihr Kleid raschelte, wie ein plätschernder Fluss.
"Wir müssen sie aufhalten!"
Auch wenn sie spontan keinen Weg kannte, wie dies möglich sein sollte.

[LaBerg]

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Arkaan
23. April 713
früher Morgen
Ardakan
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Arkaan legte nachdenklich die Stirn in Falten. Das was Namir berichtet, war nicht gut und es erforderte wirklich, dass sie sofort handelten. "Das sind wahrlich unerfreuliche Nachrichten", sagte er zu Namir.
Nachdenklich blickte Arkaan zu Rabaia.
"Die Situation erfordert sofortiges Handeln. Ich würde vorschlagen Namir kehrt so schnell wie möglich zurück, um die Situation im Auge zu behalten und wir sehen zu, dass wir ebenfalls so schnell wie möglich Aufbruchbereit sind", sagte Arkaan.
In seinem Kopf ging er durch was sie für einen solch eiligen Aufbruch benötigten und was sie hier organisieren mussten, dass die anderen wichtigen Aufgaben fortgeführt werden konnten.

[Tjeika]

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Rabaia
23. April 713
früher Morgen
Ardakan
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Rabaia sah Namir bestätigend nicken und als er verschwunden war, trat sie an das Fenster, um nachdenklich in das Nichts da draußen zu blicken. Ihre Hände hielt sie hinter ihrem Rücken verschränkt.
"Wie sollen wir vorgehen, Sayed?"

[Ayrina]

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Fidda
23. April 713
früher Morgen
Ardakan
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Fidda war blass geworden. Das durfte doch nicht wahr sein. Wie hatte ihnen das entgehen können?
"Wir dürfen keine Zeit verlieren."
Aich sie sah abwartend zu Arkaan.

[LaBerg]

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Arkaan
23. April 713
früher Morgen
Ardakan
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Arkaan schwieg einen Moment, um seine Gedanken zu ordnen. "Ich hole kurz eine Karte", sagte Arkaan zu allen und beeilte sich eben selbige zu holen und für alle sichtbar auszubreiten. "Wo befindet sich diese Spezialtruppe von Chairo und Keltor genau?" "Hier!", sagte Namir und deutete auf einen Punkt bei dem Mittelgebirge südlich von Ardakan.
"Das ist, wenn wir uns beeilen mit einem langen Tagesritt zu erreichen. Also wir brauchen drei Pferde." Arkaans Blick wanderte zu Rabaia. "Die zu organisieren ist deine Aufgabe."
Seine Blick wanderte weiter zu Fidda. "Du kümmerst dich um Proviant, Decken und was wir sonst noch dringend für eine Reise benötigen."
Arkaan schaute nun zu Namir. "Du kehrst schnell zurück und beobachtest, was dort vor geht, um uns auf dem laufenden zu halten."
Er hielt kurz inne. "Ich kümmere mich darum, dass die Dinge hier in unserer Abwesenheit weiter vorangetrieben werden und dass auch immer wieder jemand im Tempel ist." Arkaan schluckte. "Und ich werde Lorn informieren." Nach der Unterhaltung des gestrigen Abend war dies etwas, dass er wissen musste vorallem weil sich Arkaan nicht sicher war, ob er mit ihm reden konnte, wenn sie weiter entfernt waren.

[Tjeika]

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Rabaia
23. April 713
früher Morgen
Ardakan
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Arkaan war nicht ohne Grund derjenige, der sie anführte, wie Rabaia erneut feststellen durfte. Sie lächelte leicht, was ob der großen Sorge vielleicht nicht angebracht war. Aber so war eben ihre Art.
"Gewiss, Sayed", antwortete Rabaia schnell und neigte ihren Kopf, um sich anschließend rückwärts aus dem Raum zu bewegen.
Ein wenig beneidete sie Arkaan, dass er schon wieder die Gelegenheit hatte, mit ihrem Herren und Gebieter zu sprechen. Andererseits waren die Umstände nicht wirklich beneidenswert.

[LaBerg]

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Arkaan
23. April 713
früher Morgen
Ardakan
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"Ich werde mich noch kurz stärken und dann wieder aufbrechen, Sayed", sagte Namir und machte sich daran den Tempel zu verlassen.
Arkaan nickte erst Rabaia, dann Namir zu. "Ich werde dann direkt mit Lorn Kontakt aufnehmen", sagte Arkaan zu Fidda gewandt, dann wandte er sich ab um sich auf den Boden zu setzen und eine meditative Haltung anzunehmen.
Nach diesen Nachrichten fiel es Arkaan nicht leicht seinen Geist zu leeren, aber hier zahlte sich seine Erfahrung aus und so gelang es ihm dann doch recht zugig in die Meditation zu gelangen.
Seinen Geist auszusenden und Lorns Präsenz zu finden, fiel ihm mit jedem Mal leichter. "Lorn mein Gebieter. Ich trete vor euch, weil ich schlechte Nachrichten zu überbringen habe", sagte in Gedanken zu Lorn als er die Verbindung hergestellt hatte.