Blauer Tempel - 22.04.

[LaBerg]

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Arkaan
22. April 713
Abend
Ardakan
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Arkaan hatte den Zorn von Lorn am gestrigen Tag schon erfahren. Es verwunderte ihn nicht sonderlich, dass Lorn sie alle tadelte, hatten sie doch so lange damit gewartet mit ihm in Kontakt zu treten.
"Ich schwöre euch zu dienen und bis zu eurem oder meinem endgültigen Ende! Ich verspreche alles dafür zu tun, dass ihr euer Gefängnis verlassen könnt. Und ich bereue nicht früher verucht zu haben den direkten Kontakt zu euch aufzunehmen", sagte Arkaan erfürchtig. Jedoch nicht nur in Gedanken sondern auch mit fester Stimme in gesprochenen Worten.

[Tjeika]

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Rabaia
22. April 713
Abend
Blauer Tempel, Ardakan
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Sie wagte nicht zu erwähnen, dass sie es über die Jahrhunderte nicht aufgegeben hatte, zu versuchen, mit Lorn Kontakt aufzunehmen und es ihr nicht gelungen war. Lorn war bereits zornig. Wenn jetzt Ausreden kamen, würde ihr das vermutlich eher nicht helfen.
Und so beließ sie es dabei, ebenfalls zu schwören.

[Cassiopeia]

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Liara
22. April 713
Abend
Blauer Tempel, Ardakan
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Liara war erfüllt von Ehrfurcht und Furcht zugleich. Insgeheim war sie froh um die Distanz, die der Bann schuf, sodass sie Lorns Wut im Geiste entgingen, auch wenn seine Worte scharf genug waren. Ihre Stirn berührte beinahe den Boden, als sie in einer Mischung aus Demut und Stolz den Eid wiederholte, den sie vor so langer Zeit gesprochen hatte. Er hatte nichts von seiner Kraft verloren und am Ende musste sie beinahe um ihre Stimme kämpfen. Dabei hatte sie Lorn kontaktiert - als einzige, wie es aussah. Noch hatte Lorn dazu kein Wort gesagt - weder zu ihr selbst, noch dazu, sie nun in dieser Runde anzutreffen. Und für den Moment war Liara viel zu überwältigt, um überhaupt daran zu denken. Die ganze Situation war derart surreal, dass sie kaum wusste, wohin mit ihren Empfindungen. So ließ sie es einfach geschehen und hoffte, ihrer Haltung und Rolle gerecht zu werden.

[Ayrina]

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Fidda
22. April 713
Abend
Ardakan
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Fidda wusste, Lorns Wut war nciht ungerechtfertigt. Auch wenn die meisten von ihnen,d en Kontakt gesucht und nie zustande bekommen hatten, hätten sie mehr tun müssen. Wie auch immer das hätte aussehen sollen.
"Solange Blut in meinen Adern fließt, solange ich atme und auf dieser Erde weile, solange werde ich Euch dienen und Euch alles geben. Meinen Geist, mein Blut, mein Leben, Herr!", schwor sie.

[Cassiopeia]

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Lorn / Liara
22. April 713
Abend
Blauer Tempel, Ardakan
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"Ich erinnere euch daran, wenn ich von dem Bann dieses sterblichen Geistes befreit bin." Nichts weniger erwartete er von ihnen als die völlige Aufgabe eigener Interessen. Sie hatten ihm zu dienen in jeder Hinsicht.
"Keltor und Chairo werden ihre Armeen entfesseln und wir wissen, wozu sie in der Lage sind", warnte er. "Ihr werdet alle verbliebenen Fen meines Geistes zusammen ziehen und auf einen Krieg vorbereiten. Sobald der Wächter fällt, müsst ihr bereit sein."

Liara räusperte sich vorsichtig. "Es... es gelang mir mit einigen anderen der Armee im Kuslus-Gebirge empfindlichen Schaden zuzufügen, Ehrwürdiger. Wir schätzen, dass sie nicht vor dem Herbst hier sein werden."

"Bis dahin ist viel Zeit. Berichtet mir regelmäßig. Liara, du bleibst im Palast aktiv und gibst die Informationen weiter, die zum Sturz des Wächters führen. Er ist nur ein Mann und er wird sterben. Früher oder später. Ich erwarte seinen Tod noch vor dem Herbst."

[LaBerg]

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Arkaan
22. April 713
Abend
Ardakan
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"Die meisten eurer Ergebenen sind mit Aufgaben betraut, die entweder zur Vorbereitung eurer Befreiung dienen oder sie versuchen Informationen über Chairo und Keltors Aktivitäten und dessen Diener zu sammeln. So dass wir uns entsprechend vorbereitet sind. Wenn es nötig ist können diese Anhänger sehr schnell hier nach Ardakan gerufen werden", sagte Arkaan.
"Von ein paar verbliebenen Fen weiß ich, dass sie momentan nichts mit euch zu tun haben wollen, aber wenn ihr frei kommt euch wieder dienen werden." Arkaan schluckte. "Und ich habe gehört, dass es den ein oder anderen verbliebenen Fen geben soll, der nicht beabsichtigt zu euch zurückzukehren."

[Ayrina]

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Fidda
22. April 713
Abend
Ardakan
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Fidda verzog das Gesicht. Sie hielt nichts von jenen, die wieder für Lorn stehen würden, sobald er befreit war, jetzt aber lieber Abstand halten wolltne. Was war das denn bitte für eine Treue?
"Wollt ihr solche wirklich als Anhänger haben?", fragte sie durchaus skeptisch.

[Cassiopeia]

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Lorn / Liara
22. April 713
Abend
Blauer Tempel, Ardakan
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"Der wahre Kern meines Geistes seid ihr", sprach Lorn wohlwollend, "der Rest wird deutliche Konsequenzen zu spüren bekommen. Die gänzlich Abtrünnigen sind wertlos. Jene, die ihre Rückkehr an meine Freilassung binden, sind Heuchler. Solch eine Falschheit ist feige und Feiglinge dulde ich nicht. Wenn ich frei bin, können sie sich nicht mehr verstecken."

"Ihr ehrt uns", sprach Liara leise. Selbst in diesen Zeiten derart von Lorn auserwählt zu sein, der sie als zentrale Personen seiner göttlichen Kraft bezeichnete, war mehr als eine simple Geste. Ehrfurcht erfüllte Liara, derer sie sich nicht erwehren konnte - und auch nicht mehr wollte. Lorn, Gott der Vergebung, Element des Wassers, göttlicher Herrscher Avons, sprach zu ihnen und nahm sie als die seinen an. Als seine Anhänger, als seinen Geist, den er ihnen einst vor so langer Zeit zukommen ließ. Unglaubliche Dankbarkeit erfüllte sie, Erleichterung, die sie beinahe selbst überraschte.

[Tjeika]

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Rabaia
22. April 713
Abend
Blauer Tempel, Ardakan
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Rabaia hätte sich verbeugt, wenn sie es in dieser Gestalt gekonnt hätte.
"Wir sind deine ergebenen Diener!", bekräftigte sie erneut.
Und doch, ein bitterer Beigeschmack blieb. So gerne würde sie Lorn öfter aufsuchen. Und er verlangte es ja nun auch - ahnte er denn nicht, dass er Unmögliches verlangte.

[Ayrina]

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Fidda
22. April 713
Abend
Ardakan
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Fidda spürte einen wohligen Schauer, als würde sie Lorns Macht und Nähe fast körperlich spüren. Er würde wieder auferstehen, das stand für sie fest und er würde grausame Rache an all jenen üben, die ihn verraten hatten, Gott der Vergebung hin oder her. Es gab Dinge, die nicht vergeben werden konnten. Sie lächelte.
"Wir werden immer treu zu euch stehen"; stimmte sie Rabaias Worten zu.