New York - 09.11.

[Therapistin]

Chris Collins
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Nacht

Chris streifte sich die Lederjacke von den Schultern und schob sich die viel zu schweren Stiefel von den Füßen. Immerhin war er tatsächlich kaum aufgefallen in dem Club.
"Hey, ich war schon in schlechteren Läden", stimmte er Neda zu und trat an die Kaffeemaschine, um eine Kanne aufzusetzen.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Nacht

"Wir haben Misha dort getroffen", erzählte Maire, als sie sich an den Tisch setzte. "Er sagt, sie haben einige Werwölfe seit einiger Zeit im Auge. Ein Rudel etwas außerhalb der Stadt, die sich aber friedlich verhalten und unauffällig sind. Sie halten sich von den Nephilim fern. Von Kontakten zu Gromow weiß er also nichts. Von denen war auch keiner im Pandemonium." Sie zuckte etwas mit den Schultern, sehr ergiebig war das nicht gewesen, aber immerhin.

[Tjeika]

Neda Bharanyi
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Nacht

"So ähnlich war das, was wir erfahren haben, auch. Der Punk hat sich tatsächlich als Mitglied des Rudels, das sein Revier etwas außerhalb der Stadt hat, erwiesen. Wenn wir dem glauben können, was er erzählt hat", begann Neda.
"Sie haben den Kontakt mit Gromow quasi unfreiwillig, aber konsequent eingestellt. Er hat sich wohl ewig nicht gemeldet und irgendwann haben sie das Achselzuckend hingenommen und machen jetzt ihr eigenes Ding. Und gedenken das auch nicht mehr zu ändern. Nach Idris wollen sie, so wie sich das mir darstellt, nicht."

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Nacht

"Das wäre immerhin etwas. Ein Rudel weniger", murmelte Maire in Bezug auf den punkigen Werwolf. "Wenn sie nicht mehr auf Gromows Seite stehen, vielleicht sind sie dann etwas offen für unsere Ideen? Da sollten wir dran bleiben, denke ich."

[Therapistin]

Chris Collins
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Nacht

"Die Frage ist in dem Fall, was macht das Rudel, wenn Gromow wieder auftaucht?", gab Chris zu bedenken, als er das vertraute Gluckern hörte. "Ziehen sie dann den Schwanz ein und sind wieder ganz auf seiner Seite oder bleiben sie bei ihrem Ding?" Er trat an den Oberschrank und holte vier Becher heraus, die er schon einmal auf den Tisch stellte.
"Aber ihr habt wohl Recht, da sollten wir auf jeden Fall dran bleiben. Und wenn es nur darum geht, zu sehen, ob Gromow irgendwann wieder alle Rudel um sich versammelt."

[Tjeika]

Neda Bharanyi
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Nacht

"Dann sollten wir ihm wohl regelmäßig einen Besuch abstatten", fand auch Neda.
"Und wer weiß, vielleicht sind sie auch frustriert genug, dass sie sich dazu durchringen können, sich offen gegen Gromow zu stellen."

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Nacht

Maire nickte. "Das wäre zu hoffen. Zumindest, nicht wieder sofort zu ihm zu laufen, wenn er es einfordert. Sie müssen ja nicht sofort mit uns sympathisieren. Solange sie nicht, wie du sagst, Chris, sofort den Schwanz einziehen vor ihm, wäre das ein kleiner Sieg." Und so einen indirekten Draht zu Gromow zu bekommen, so er sich denn meldete, war sicher nicht verkehrt.

[Therapistin]

Chris Collins
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Nacht

"Dann schätze ich, werden wir wohl des öfteren in den Club gehen?", fragte Chris schmunzelnd nach und trat schließlich mit der vollen Kaffeekanne zurück an den Tisch, um allen einzugießen.
"Es sei denn, die Werwölfe fassen irgendwann soweit Vertrauen zu uns, dass sie sich auch woanders mit uns treffen", zuckte er mit den Schultern und setzte sich zu den anderen.

[Tjeika]

Neda Bharanyi
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Nacht

"Oh, ich habe nichts gegen den Club", grinste Neda, die, kaum, dass der Kaffee den Weg in ihre Tasse gefunden hatte, daran zu schlürfen begann.
"Wegen mir müssen wir an der Taktik nichts ändern", scherzte sie weiter.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Nacht

"Hast du gerade Werwölfe und Vertrauen in einem Satz benutzt?", hakte Maire amüsiert nach. "Die können scheuer als Vampire sein. Bei denen - also den Vampiren - wäre ja auch zu überlegen, was zu tun ist. Da müssen wir auf Misha setzen. In St. Petersburg hat es geklappt. Wenn es auch hier gelingen könnte, wäre das wohl nicht unerheblich. Und ein gutes Zeichen an alle, die überlegen, sich unserer Sache anzuschließen."