Kapitel 6

[Cassiopeia]

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Toyan Kerim
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Das ist eine gute Idee", stimmte Toyan zu und erhob sich bereits halb. "Aylos und Tazanna haben doch sicher ein gemeinsames Zimmer belegt? Das macht eine Tür weniger", meinte er und überlegte kurz. "Bleiben drei Türen, da müssen wir ja nicht alle los. Bleibt ihr ruhig hier, ich schau ob ich sie finden kann", bot er an, immerhin war nun schon einmal aufgestanden.

[Tjeika]

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Shaya Zarin
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"In Ordnung", erklärte Shaya sich einverstanden.
Ein wenig zu sitzen nach den jüngsten Reisestrapazen... das lehnte sie sicher nicht ab.

[Cassiopeia]

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Toyan Kerim
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Als Toyan die übrigen ihrer Gruppe schließlich im Speisesaal zusammen gebracht hatte, setzte er sich wieder auf seinen vorherigen Platz und bot ihnen Tee an, jener, der hier eben immer bereit stand. Toyan fragte sich, ob die Wüstenvölker überhaupt etwas anderes tranken.
"Entschuldigt, dass wir euch so schnell wieder zusammen rufen. Ihr müsst auch gar nicht alle hier mitmachen, aber wir wollten unsere Idee mit euch teilen und um eure Meinung bitten", sagte er und angelte nach der Milch um den schwarzen Tee etwas abzumildern.
"Bei dem, was wir vorhaben, brauchen wir Unterstützung. Wir können das nicht zu fünft schaffen. In dieser Stadt sind viele Menschen, die vor dem, was uns alle bedroht, geflohen sind und alles verloren haben. Ihre Hilfe brauchen wir, ihre Wut und Entschlossenheit, zurück zu holen, was ihnen genommen wurde. Diese Menschen müssen wir erreichen, ehe wir aufbrechen. Daher war die Idee, noch heute Abend einige Menschen einzubinden, die das ganze dann weiter tragen. Während wir weiter reisen, mobilisieren sie die Menschen hier und folgen uns mit einigem Abstand, sodass wir in Ruhe alles organisieren und vorbereiten können", erklärte er ihr Vorhaben und vermied es bewusst, Nalahr oder ihr nächstes Ziel direkt auszusprechen.

[Katastropholy]

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Revan
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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„Einer unserer Vorteile ist, dass wir aus verschiedenen Schichten und Gesellschaftszweigen stammen. Wir könnten also eine recht große Bandbreite abdecken. Für den Aufbau einer solchen Organisation sind für den Anfang meiner Meinung nach drei Dinge am wichtigsten.
Erstens, Anwerber.
Zweitens, Ausbilder.
Drittens, Versorgung. Ob nun mit der hiesigen Händlergilde oder weniger ehrenwerten Geschäftsmännern ist relativ egal.
Nur es gibt da eine kleine Hürde bei allem. Motivation und Wut stopfen keine Mägen und kaufen keine Waffen. Genau so wenig lehren sie. Wo nehmen wir das Geld für den Aufbau einer solchen Organisation her?“ sah er fragend in die Runde.

[LaBerg]

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Tarik
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Dass es bezüglich der Beschaffung von Schiffen andere Möglichkeiten gab, das hatte zuvor Shaya deutlich gemacht. Aber Revan hatte in sofern recht, dass man auch hier Mittel benötigte um die angeworbenen Leute bei der Stange zu halten.
"Der Einwand mit der Nahrung und den Waffen ist wirklich gut", stimmte Tarik nickend zu. "Das würde bedeuten, wir müssen die Anführer der hier lebenden Nomandenstämme für unser Vorhaben gewinnen. Nur so hätten wir die Mittel die angeworbenen Leute zu halten und auszubilden", meinte er nachdenklich weiter. "Oder gibt es für diese Problematik im Dogan Reich ebenfalls ein Lösung?" Fragend schaute Tarik zu Shaya und und Toyan.

[Tjeika]

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Shaya Zarin
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Unter Umständen", sagte Shaya skeptisch.
"Aber das kann ich nicht versprechen. Zumal es eine logistische Herausforderung wäre. Ich denke, es wäre wirklich das Beste, wenn wir die Anführer der hier lebenden Stämme für uns gewinnen könnten."

[Cassiopeia]

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Toyan Kerim
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Wozu wir Narea und Aziza gut gebrauchen könnten, dachte Toyan, ausgerechnet jetzt hatten sie niemanden mehr, der aus dieser Wüstenregion stammte.
"Ihr habt Recht, das wäre wohl die beste Lösung. Dann müssen wir Kontakte zu den Anführern herstellen und sie bestmöglich überzeugen, sich unserer Sache anzuschließen, statt sie gegen uns aufzubringen. Wir können sie einzeln aufsuchen, was denke ich recht risikoreich wäre. Oder wir laden zu einem gemeinsamen Treffen und hoffen auf Teilnahme, was allerdings unseren Aufenthalt hier verlängern würde."

[LaBerg]

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Tarik
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Tarik nickte leicht. Er kannte weder das Wüstenvolk wirklich noch war er der Mann der Leute für eine Idee hinter sich sammeln konnte. Die Idee, dass man alle Stammesführer zusammenbringen und mit ihnen gemeinsam reden sollte, schien ihm irgendwie die sinnvollste Lösung zu sein. Wahrscheinlich wäre sowie kein einziger Stamm alleine bereit sie bei ihrem Vorhaben zu unterstüzten.
"Also ich denk das Beste wäre wirklich, wenn wir mit allen Stammesführern zusammen reden", tat Tarik schließlich seine Meinung zu dem Thema kund.

[Tjeika]

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Shaya Zarin
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Dann schlage ich vor, dass wir gleich morgen damit beginnen, die Stammesführer aufzusuchen, vielleicht empfangen sie uns ja", sagte Shaya und trank den Tee aus, der vor ihr stand.
Es war wirklich fürchterlich warm hier. Es gefiel ihr nicht sonderlich, dass diese Sache ihren Aufenthalt hier verlängern würde.
"Auch wenn es etwas dauert, bis wir weiterreisen können", fügte sie seufzend hinzu.

[Cassiopeia]

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Toyan Kerim
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Toyan nickte. "Gut, dann versuchen wir es. Für heute ist es wohl besser, wenn wir uns ausruhen, ich für meinen Teil bin recht erledigt und diese Hitze macht es kaum besser... hoffen wir, dass wir uns bis morgen ein winziges bisschen akklimatisiert haben."