Hafen von A Coruña - 25. Juni 1530

[Tristan]

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Tristan da Cunha
Hafen von A Coruña
Später Nachmittag
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So ganz wusste Tristan nicht, was er davon halten sollte, aber da noch mal alles gut gegangen war, musste er das auch nicht. Er kannte keine der beiden Streitparteien, vergaß es schnell wieder und überlegte ob er was verpasst hatte, da ihn keiner mit dem Mädchen mitschickte oder eine Planke rauskramte. Langsam bräuchte er mal ein bisschen Zeit um das zur Täuschung aufgetragene Blut aus seinem Mantel zu waschen ehe es anfing zu stinken. Ehe er aber dazu kam die wildgewordene Furie alias Kapitänin anzusprechen, nahm ihm jemand den Kommunikationsbeginn ab und er wandte sich dem Seemann zu, übersetzte seine Worte und nickte dann.
"Sí, ja.", erwiderte Tristan und legte seinen Mantel nun doch ab, irgendwo auf ein Fass an die Seite, damit er nicht noch schmutziger durch die bluttriefenden Leichen wurde. Erst mal die über Bord schmeißen, die noch an einem Stück waren, allein das würde eine Weile dauern. Dank der Löscharbeiten war allerdings auch schon recht viel Blut weggespült worden, sodass es nicht allzu rutschig war als Tristan sich den ersten Marinesoldatenkragen packte und den dazugehörigen Körper zur Reling schleifte.

[boredmale]

Thomas von Ruppersfeld
Hafen von A Coruña
Später Nachmittag

Thomas blickte kurz auf , als er bemerkte das dem Mann etwas übersetzt wurde , aja „Si „ das war Spanisch , als er einen Leichnam zur Reling zog , schaute er den Mann im Marinemantel an und sagte „ Hola usted Espana ? Mi Hombre Thomas „ er hoffte nur das er die Sprachstunden damals im Kloster noch richtig im Kopf hatte , er wartete ab was der andere sagen würde .

[Rachel]

Ivory Lancaster
Hafen von A Coruña
Später Nachmittag

Ivory ließ sich widerstandslos von John unter Deck führen, froh dass er darauf verzichtete, ihr die Hände hinter dem Rücken festzuhalten oder ähnliches und gleichzeitig beschämt von der Show, die ihr Abgang bot. Unter Deck entspannte sie ihre Schultern wieder, die sie zuvor gestrafft hatte, und mied Johns Blick. Sie wusste nicht, wie er darüber dachte, ob er Karas Meinung war oder nicht und ob er ebenso enttäuscht von ihr war, deshalb war es erleichternd, als er überhaupt zu sprechen begann.
Sie sah ihn nun doch an, seltsam erleichtert, dass seine Augen nicht den Zorn Karas spiegelten, und nickte knapp.
"Ich hatte nicht vor, mich zu widersetzen. Es hätte schlimmer sein können", sagte sie ehrlich und verkniff sich ein Seufzen. Sie hielt Johns Blick nicht lange stand, was mehrere Gründe hatte, und verschränkte die Arme vor der Brust, doch es war keine arrogante Geste, sie hatte nur das Bedürfnis, irgendwas mit ihren Händen zu machen.
"Danke", sagte sie dann und meinte es so. Sie wollte nicht, dass er glaubte, sie sei nicht bereit, die Strafe abzusitzen oder ihre Angelegenheiten selbst zu regeln. Aber sie wusste, dass John Kara schon sehr lange kannte und dass alles, was er sagte, für sie ein weitaus größeres Gewicht haben würde als ihre eigenen Worte. Ihm vertraute sie, ihr vermutlich nicht mehr. Und vielleicht konnte John sie zumindest überreden, ihr noch eine Chance zu geben. Denn jetzt, da sie darüber nachdachte, wurde ihr klar, dass sie nicht gehen wollte.

[Ayrina]

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John Mors
Hafen von A Coruña
später Nachmittag
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"Noch hab ich nichts erreicht", lachte John leise und strich ihr kurz über die Wange.
"Das wird schon wieder. Wenn du was brauchst, sag Bescheid."

[Rachel]

Ivory Lancaster
Hafen von A Coruña
Später Nachmittag

Johns Berührung traf sie unerwartet und brachte sie aus dem Konzept, doch schließlich siegte ihre Erleichterung darüber, dass sie sein Ansehen anscheinend noch nicht völlig verloren hatte. Sie lächelte ihn an und dachte bei sich, dass sie trotzdem Grund hatte dankbar zu sein.
"Mache ich", sagte sie schließlich und stellte sich darauf ein, den Abend in der Mannschaftskajüte zu verbringen, was vermutlich wenig erfreulich, aber immer noch besser sein würde als Karas Zorn (und eventuell auch den einiger anderer Mannschaftsmitglieder) den Rest des Tages direkt über sich ergehen lassen zu müssen.

[Tristan]

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Tristan da Cunha
Hafen von A Coruña
Später Nachmittag
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Tristan hielt etwas überrascht in der Bewegung inne, als er mit einem mal etwas holprig, aber verständlich seine Muttersprache zu hören bekam, und keine Sekunde später brachte er ein ehrliches Lächeln zustande.
"Sí, señor, marroquí. Marokko.", antwortete er Thomas, wuchtete den Körper auf die Reling und schubste ihn dann darüber, "Ich heißen Tristan da Cunha. Lerne deutsche noch. Woher können español?"
Er freute sich, jemanden zu haben der ein bisschen spanisch konnte, nichtsdestotrotz würde er besser deutsch lernen müssen wenn er bleiben wollte. War halt günstiger wenn wer da war den er im Zweifelsfall fragen konnte - und ab zur 2. Leiche.

[boredmale]

Thomas von Ruppersfeld
Hafen von A Coruña
Später Nachmittag

Ok , das hatte er also richtig gesagt , der kam also aus Marokko ,Thomas lächelte freundlich und sagte“ Aprendo español en monestery no habla espanol muy bueno" machte dann eine kleine Pause um dann weiterzusprechen"ich werde langsam Deutsch mit dir reden" , gestatten Thomas von Ruppersfeld aus Wien verbeugte sich leicht,grinste dann Richtung Tristan und wuchtete die nächste Leiche über die Reling.

[Tristan]

Mit Zitat antworten Beitrag Verfasst: Mi 14. Nov 2012, 20:28
Re: Hafen von A Coruña - 25. Juni 1530
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Tristan da Cunha
Hafen von A Coruña
Später Nachmittag
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Mit zunehmender Gesprächigkeit verfestigte sich Tristans aufgeschlossenere Miene, war zwar verwunderlich dass der da ihm gegenüber nicht ebenso skeptisch gewesen war wie die anderen an Bord, andererseits war das ein riesiger Vorteil und zudem erleichterte es vieles. Thomas' Herkunft war aber nicht minder eigenartig für einen Freibeuter wie die Tristans, schließlich wurden die wenigsten Klosterinsassen später mal Piraten.
"Te entiendo bien, Thomas.", antwortete er, ehe er grüßend nickte, "Danke. Können kurz helfen?"
Der, den er gerade in der Mangel hatte, war ganz schön schwer, Tristan bekam ihn zwar zur Reling, aber nicht allein hoch, hatte anscheinend Kanonenkugeln gefrühstückt oder so, er bekam nicht mal dessen Rücken vom Boden.

[boredmale]

Thomas von Ruppersfeld
Hafen von A Coruña
Später Nachmittag

Thomas grinste als er das leicht verwunderte Gesicht von Tristan sah und dachte „ ja Priesterlehrling und dann wirst Pirat „ aber aufgrund der Meldung von Tristan , packte er mit an und wuchtete gemeinsam den schweren Körper auf die Reling, schaute Tristan kurz an und sagte : "du kämpfen gut , Rest nicht mein Problem", dachte das würde die Stimmung lockern , obwohl er sich schon fragte warum Tristan einen Marinemantel angehabt hatte.

[Tjeika]

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Kara Kharecha
Hafen von A Coruña
später Nachmittag
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Kara blickte noch einige Sekunden hinter John und Ivory her, ehe sie leicht den Kopf schüttelte und leise seufzte. Ihre Wut wurde allmählich von Verständnis abgelöst und so blickte sie zu Nekele.
"Sie wird es nicht noch einmal wagen", nein wütend war sie kaum mehr.
"Immerhin hat es uns gerettet. So, dann wollen wir mal sehen, wie stark das Schiff beschädigt ist", kurz blickte sie zu Tristan und Thomas - so hieß er doch, oder? - ehe sie zu der Stelle ging, an der das Feuer gewütet hatte.
"Wir werden ja sehen, wie sie sich machen", eigentlich hatte sie nur laut gedacht.


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Wilhelm Bauer
Hafen von A Coruña
später Nachmittag
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Wilhelm hatte sich an das Steuer gestellt, da die Anderen ja offenkundig mit soviel Wichtigerem beschäftigt waren.
"Kielholen hätte man sie lassen sollen", murmelte er grimmig vor sich her und schüttelte mit dem Kopf.