Unburied

[Rachel]

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Damian
Nachtclub, Nacht
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Damian musste sich ein trockenes Lachen verkneifen, als Miguel sich bekreuzigte. Die meisten Vampire hatten es aus offensichtlichen Gründen nicht so mit der Kirche, obwohl es durchaus ein paar gab. Aber auch der stärkste Glaube würde die Verwandlung nicht rückgängig machen.
Nun, da Miguel es immerhin wusste, blieb ihnen hier nicht mehr viel zu tun.
"Als Neugeborener ist extremer Blutdurst normal. Deine Morde habe ich bereits vertuscht, aber als Vampir bist du vor menschlichen Behören sowieso recht sicher - was nicht heißen soll, dass du hier freie Hand hast. Du hast die Wahl. Wenn du meinst, nicht mit deiner neuen Identität leben zu können, bereiten wir dem hier ein Ende und wenn du Glück hast, vergibt dein Gott dir. Aber wenn du deinem neuen Leben offen gegenüberstehst ... nun, ich sage dir, wo du Hilfe bekommst. Die Clans kümmern sich um die Neugeborenen, wenn diese bereit sind, sich helfen zu lassen. Ansonsten wirst du hier schnell Probleme kriegen."
Damian erhob sich von dem Sessel und ließ Miguel Zeit zum Nachdenken. Dabei schritt er ein wenig im Raum umher und betrachtete die stilvolle Einrichtung.

[Tjeika]

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Ya-Feng
Nachtclub, Nacht
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Ya-Feng ließ ihre Hand sinken und kam nicht umhin, Miguel leicht amüsiert zu mustern. Sie selbst zog sich nun ebenfalls einen der Sessel mit schwarzem Samtbezug heran, von denen der Neugeborene vor wenigen Minuten erst einen ruiniert hatte. Wenn er sich für das Dasein als Vampir entschied, soviel stand für Ya-Feng definitiv fest, würde sie ihn für den entstandenen Schaden haftbar machen. Wenn er sich etwas beruhigt hatte. Sie für ihren Teil hatte ja auch alle Zeit der Welt.

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Miguel
Nachtclub, Nacht
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Miguel hatte nun doch schon ein wenig... Respekt. Und so nickte er nur heftig mit dem Kopf.
"Durst?", fragte er nun beinahe schon verschüchtert.
Er konnte selbst kaum glauben, dass er noch immer so hungrig war. Und noch viel weniger, warum...

[Rachel]

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Damian
Nachtclub, Nacht
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"Das kann doch nicht wahr sein", brummte Damian und fuhr sich durch die locker fallenden braunen Haare. "Also, können wir dein energisches Nicken als Zustimmung deuten, dass du dir Hilfe suchst?"
Erneut nickte Miguel heftig, krächzte aber schon wieder nach Blut.
"Nun, die Damen, ich denke, alles weitere liegt bei Ihnen. Möchten Sie sich darum kümmern, dass er zu einem der Clans in Massachusetts oder Maryland kommt? Ich bin sicher, die Wohltätigkeitsvampire kommen ihn abholen. Ich habe ehrlich gesagt nicht so gern Kontakt zu den Clans.", meinte Damian mit einem entschuldigenden Lächeln und war schon fast wieder aufbruchsbereit. Das war doch viel reibungsloser vonstatten gegangen als erhofft. Ya-Feng und Catlin waren offenbar genau wie er an friedlicher Koexistenz interessiert, was Damian stets schätzte.

[Ayrina]

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Catlin
Nachtclub, Nacht
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Abwehrend hob Catlin die Hände.
"ich bin raus."
Lächelnd sah sie zu Ya-Feng.
"Für den guten Ruf ihres Clubs nehmen Sie diese kleine Unannehmlichkeit sicher gern in Kauf."

[Tjeika]

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Ya-Feng
Nachtclub, Nacht
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"Niemand ist hier raus!", sagte Ya-Feng entschieden.
Die beiden hatten sich mit einmischen wollen. Also würden sie auch gemeinsam einstehen! Ihr Blick glitt von Catlin zu Damian. Er war streng, nicht aggressiv, nur entschlossen.

[Rachel]

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Damian
Nachtclub, Nacht
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Beinahe hätte Damian gelacht. Catlin hatte offenbar auch etwas gegen die Clans - nachempfinden konnte er es ja gut. Auch wenn es das für ihn unangenehmer machte.
Ya-Fengs Einwurf überraschte ihn dann doch und er grinste schief. "Meinetwegen. Aber bei mir zuhause empfange ich die nicht, dass das klar ist.", sagte er amüsiert.

[Ayrina]

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Catlin
Nachtclub, Nacht
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"Vielleicht wäre hier der richtige Ort?", schlug sie mit einem Lächeln in Ya-Fengs Richtung vor.
"Ich fürchte auch mein Appartmebt ist einfach nicht der richtige Ort dafür."

[Tjeika]

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Ya-Feng
Nachtclub, Nacht
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Auch Ya-Feng war nicht sonderlich wohl dabei, die Clans hier in den Club zu lassen. Aber es war schon einmal nötig geworden, also würde dieses weitere Mal wohl auch keinen Unterschied machen. Also nickte sie schließlich zustimmend.
"Ruf sie an", damit hielt sie Damian ein Wegwerfhandy mit einer aufgerufenen Nummer hin.

[Rachel]

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Damian
Nachtclub, Nacht
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Damian war erleichtert, dass Ya-Feng zustimmte, den Jungvampir hier zu behalten, bis jemand von den Clans ihn abholte. Als sie ihm jedoch das Handy in die Hand drückte, zog er eine Augenbraue hoch und ging dann widerwillig ran, da die Nummer schon wählte.
"Ja?", meldete sich eine tiefe Stimme am anderen Ende.
"Guten Abend. Spreche ich mit der Wohltätigkeitsorganisation LUNA?" Damian fragte sich immer wieder, wer sich den albernen und offensichtlichen Namen ausgedacht hatte.
Es war kurz still am anderen Ende der Leitung, dann antwortete der Mann: "Wie kann ich helfen?"
"Wir haben hier einen Jugendlichen, der seit kurzem schwere Abhängigkeitsprobleme hat und einen Entzug braucht", sagte Damian, wobei er sich den genervten Unterton verkneifen musste. Die Clanvampire bestanden darauf, solche Dinge am Telefon und in der Öffentlichkeit verschlüsselt zu regeln, immer aus Vorsicht vor eventuellen Mithörern. Damian konnte sich nicht vorstellen, dass irgendwelche Menschen das Telefon einer vermeintlichen Wohltätigkeitsorganisation abhören würden, doch er wollte den Typen am Telefon auch nicht unnötig provozieren. Je eher sie den Jungvampir los waren, desto besser.
Erneut dauerte es eine Weile, eher der Vampir antwortete. "Ich verstehe. Wie lange liegt das Problem schon vor?"
"Schwer zu sagen. Der Junge ist ziemlich verwirrt. Könnten Sie ihn abholen kommen?", sagte Damian und wurde langsam etwas ungeduldig. Sollten diese Vampire doch selbst rausfinden, welch schwerer Fall Miguel war.
"Es wird jemand vorbeikommen. Allerdings erst morgen Nacht, vorher geht es nicht."
"Könnten Sie nicht-", setzte Damian schon an, wurde aber unterbrochen.
"Dann müssen Sie ihn selbst herbringen."
"Nein danke.", wehrte Damian missmutig ab.
"Welche Adresse?"
"Der Nachtclub in der Grove Street, Manhattan.", erwiderte Damian kühl.
"Dann also bis morgen." Der Mann am anderen Ende legte auf.
Damian seufzte. "Scheint, als müssten wir uns noch eine Weile um den Kleinen kümmern", sagte er und warf Ya-Feng das Handy zu.

[Ayrina]

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Catlin
Nachtclub, Nacht
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"Großartig", seufzte Catlin und sah zu Miguel.
"Und was machen wir jetzt mit ihm?"
Ihre Abendgestaltung hatte sie sich irgendwie anders vorgestellt.