Kapitel 3

Die Geschichte
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Katastropholy
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Kampf um Choma: Revan
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Re: Kapitel 3

Beitrag von Katastropholy »

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Revan
29. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
Therona, Seyîn
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„Ihr solltet dieses gesunde Misstrauen nicht ablegen, es hilft, die Sinne wach zu halten.“
Revan stand in der Tür, frisch gebadet und ausnahmsweise einmal nicht mit einer seiner Reiseroben bekleidet, sonder mit einer von Gileans zurechtgelegten. Typischerweise hatte diese auch keine Kapuze, doch dass man zum ersten Mal einen klaren Blick auf sein Gesicht und sein fast schulterlanges, weißgraues Haar werfen konnte.
Er setzte sich den beiden schon Anwesenden gegenüber und griff sich etwas, was wie in Hähnchenschenkel aussah, roch kurz daran, überlegte, und begann ihn zu verspeisen.
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.

George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 3

Beitrag von Cassiopeia »

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Toyan Kerim
29. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
Therona, Seyîn
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Toyan sah auf, als Revan zu ihnen trat. "Ungewohnter Anblick", kommentierte er dessen Erscheinung, die so seltsam offen wirkte, anstatt des sonst so geheimnisvollen, verborgenen Mannes. "Aber es steht Euch."
Revan begann ungeniert zu essen und als Toyan dann Stimmen hörte und sah, dass die anderen ebenfalls auf dem Weg zu ihnen waren, griff auch er zu.
Alles weitere sollten sie nach dem Essen besprechen, auch wenn das wohl die wichtigeren Themen waren: wohin sie nun zogen, wer sie begleitete. Und er würde von Revan, Namid und Ohanzee den Schwur zum gegenseitigen Schutz verlangen, wie Shaya, Narea, Iyad und er selbst ihn einst abgelegt hatten.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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vojka
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Re: Kapitel 3

Beitrag von vojka »

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Namid
29. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
Therona, Seyîn
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Namid konnte Toyan nur zustimmen. Es war ein seltener Anblick Revan ohne Kapuze zu sehen. Es war nicht so, dass er noch nie einen Telekinesen gesehen hatte, aber es war immer wieder ein seltsamer Anblick. Aber sie wandte ihren Blick wieder ab um sich dem Essen zu widmen, denn ihr Magen knurrte nun wirklich.
„Gesegneten Appetit“, wünschte sie allen am Tisch ehe sie sich etwas von den Speisen nahm
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Ayrina
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Re: Kapitel 3

Beitrag von Ayrina »

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Narea
29. April 143. Jahr des Lichtes, Nacht
Therona, Seyîn
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Narea hatte eine der bereitstehenden Wannen bestiegen und nach wenigen Augenblicken die Augen geschlossen. Sie versuchte, an nichts zu denken, doch es wollte ihr nicht gelingen. Schließlich hielt sie die Luft an und tauchte mit dem Kopf unter das warme Wasser. Die dumpfe Stille, die sie umgab, hatte etwas beruhigendes an sich und ganz langsam kam auch Narea selbst zur Ruhe. Fest presste sie die Lider aufeinander und blieb solange unten, bis sie das Gefühl hatte, ihre Lungen würden bersten. Als sie wieder auftauchte, fühlte sie sich besser. Sie genoss noch einige Augenblicke die wohltuende Wärme des Wassers, ehe sie schließlich aus der Wanne stieg und sich abtrocknete. Die bereitliegenden Kleider waren zweckmäßig aber weitaus besser, als das, was sie bisher getragen hatte. Die einfachen dunklen Hosen und das schlichte Oberteil unter dem braunen Reiseumhang passten und wirkten robust.
Schnell band sie sich noch das nasse Haar zurück, ehe sie in den Speisesaal zu den anderen ging.
Mit einem kurzen Blick erkannte sie, dass bis auf Shaya alle da waren. Die einzigen freien Plätze waren neben Toyan und Namid. Narea war sich sicher, dass der Platz neben dem Jäger für Shaya vorgesehen war und so setzte sie sich neben die Feuermagierin. Die Stimmung schien weit weniger angespannt, als sie befürchtet hatte und so erlaubte sie sich ein kleines, erleichtertes Aufatmen. Sie hoffte nur, dass es auch so bleiben würde. Sie hatte keine Lust mehr auf Diskussionen und Streit. Davon hatten sie in den letzten Tagen und Wochen viel zu viel gehabt.
Sie nahm sich etwas von den Speisen und sah dann zu den anderen.
Kurz blieb ihr Blick an Ohanzee hängen. Er wirkte blass und etwas abgelenkt.
Dann wanderte ihr Blick zu Revan und Namid.
"Und habt ihr euch schon entschieden?", fragte sie, während sie sich ein Stück Brot abriss. Wenn sie sie weiterhin begleiten wollten, würden sie einige Dinge klären müssen. Nicht zuletzt den Schwur, dass keiner den anderen angreifen, verraten oder hintergehen würde. Darauf würde sie bestehen.
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Tjeika
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Re: Kapitel 3

Beitrag von Tjeika »

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Shaya
29. April 143. Jahr des Lichtes, Nacht
Therona, Seyîn
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Shaya hatte es sich in einem der Waschzuber bequem gemacht. Ihre Gedanken verweilten jedoch nicht lange an diesem Ort, so angenehm das Bad auch war - immerhin hatte sie lange genug auf ein eben solches Bad verzichten müssen. Dennoch konnte sie es nicht so genießen, wie es das Wert gewesen wäre. Zu sehr waren ihre Gedanken auf diesen Borthus fixiert. Und mittlerweile war sich Shaya mehr als nur sicher, dass sie ihn damals in den Gedanken erkannt hatte. Gilean schien sich Sorgen darüber zu machen, dass dieser Mann nun mit Nalahr unter einer Decke stecken könnte. Und zugegeben, Shaya hielt diesen Gedanken gar nicht mal für so absurd. Seufzend schloss sie die Augen und merkte kaum, wie ihre Gedanken vom Erinnern ins Träumen glitten. Sie war eingeschlafen. Die letzten Wochen forderten ihren Tribut.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

// The Big Lebowski \\
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Katastropholy
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Re: Kapitel 3

Beitrag von Katastropholy »

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Revan
29. April 143. Jahr des Lichtes, Nacht
Therona, Seyîn
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Er legte den gerade abgenagten Knochen langsam auf den Teller zurück und sah Narea geradeheraus an. „Toyan kennt meine Bedingungen, wenn ihr alle damit einverstanden seid, werde ich euch begleiten. Nicht weil ich eure Ideale sonderlich gutheiße oder aus Sympathie zu speziellen Personen, sondern weil wir ein in vielen Dingen gemeinsames Ziel haben.“ Revan nahm den Becher, der vor ihm stand, prostete seiner Gesprächspartnerin zu, roch kurz daran, um sich zu versichern, dass es wirklich nur Wasser war und trank einen tiefen Schluck.
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vojka
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Re: Kapitel 3

Beitrag von vojka »

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Namid
29. April 143. Jahr des Lichtes, Nacht
Therona, Seyîn
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Namid lächelte leicht, als sie Revans Worte hörte.
„Ich muss ihm zu stimmen, denn auch ich werde euch begleiten, sofern ihr es wünscht und wir weiterhin ein gemeinsames Ziel haben“, sagte sie zu Narea und nahm sich eines der Hühnerbeine.
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 3

Beitrag von Cassiopeia »

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Toyan Kerim
29. April 143. Jahr des Lichtes, Nacht
Therona, Seyîn
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Toyans Blick wanderte zwischen den Mitgliedern dieser Untergrundgruppe hin und her. Am meisten überraschte ihn wohl Revans verhältnismäßig offenes Auftreten im Gegensatz zu dessen vorherigem Erscheinen. Doch auch Narea wirkte merklich entspannter nach dem Bad, was offenbar allen gut getan hatte. Sowohl körperlich als auch seelisch.
Als Revan die Bedingungen ansprach, nickte er, ehe er zu Namid sah.
"Als wir zu viert damals die Meria betraten, drei Magier und ein Jäger, schlossen wir ein Bündnis: egal, welchen Hintergrund eine Person dieses kleinen Kreises hat - wenn ihr Ziel das unsere ist und er ehrlich und offen dieses verfolgt, dann ist er willkommen. Nun, so direkt haben wir es damals nicht ausgedrückt, aber der Gedanke steckte dahinter. Dieses Wort möchte ich nun vor allem an Euch, Ohanzee, Namid und Revan, richten: wenn Ihr bereit seid, dieses Bündnis einzugehen, unabhängig eines Hintergundes eines jeden von uns, dann seid Ihr willkommen, mit uns gegen die Nekromanten zu kämpfen als Bündnis zwischen Magiern und Nichtmagiern", erklärte er, auch wenn es etwas förmlich klang, wollte er die wichtigsten Aspekte noch einmal klar stellen. Wenn sie dem zusagten, würde er auf den Schwur zu sprechen kommen.
Doch zunächst sah er sich nach Shaya um. Sie war noch nicht wieder da, was ihn etwas wunderte. Badete sie etwa immer noch? Doch er hielt es für unhöflich, jetzt aufzustehen, so wollte er zumindest doch die Antwort der Neuen abwarten, ehe er nach Shaya sehen würde. Der Schwur würde er gern mit der ganzen Gruppe wiederholen.
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vojka
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Re: Kapitel 3

Beitrag von vojka »

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Namid
29. April 143. Jahr des Lichtes, Nacht
Therona, Seyîn
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Namid nickte. "Genau das habe ich eben gesagt, solange wir das selbe Ziel haben werde ich an eurer Seite kämpfen, sollten sich unsere Ziele aber trennen so werde auch ich gehen, denn mein Ziel allein ist es Rache für den Tod meiner Eltern zu nehmen, mehr möchte ich nicht", sagte sie und trank einen Schluck aus ihrem Kelch, mehr um sich hinter dem Becher zu verstecken damit man ihre Trauer nicht zu deutlich sah, als dass sie Durst hatte, aber sie hatte schon zu offen gezeigt, wo ihr wunder Punkt war und wollte diesen Eindruck nicht noch verstärken.
"Denn wie du oder eher ihr inzwischen wisst ist es mir mitlerweile egal ob Magier oder nicht." Es war wirklich so, sie hatte sich verändert seit sie in dieser Gruppe war, vorher war sei auf der Jagd nach Sine gewesen, zumindest nach Jägern von diesen, auch wenn sie gelegentlich Jobs von ihnen übernommen hatte, aber das war auf dem Festland kaum anders möglich, wenn man überleben wollte, denn hier gab es kaum noch Magier und wenn arbeiteten und lebten sie so sehr im Untergrund, dass an sie kaum ein herankommen war, oder aber sie waren Verbrecher, keine Gruppe mit der Namid wirklich zu tun haben wollte.
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Katastropholy
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Re: Kapitel 3

Beitrag von Katastropholy »

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Revan
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Therona, Seyîn
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"Den Worten meiner Vorrednerin ist kaum etwas hinzuzufügen." sah Revan Namid und Toyan an. Um es einmal so auszudrücken: Würde ich nicht der Überzeugung sein, wir würden die gleichen Ziele verfolgen, wäre ich nicht hier." Dabei beließ er es dann auch, denn Toyan schien irgendwie deren Beteuerungen kaum Beachtung zu schenken.
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