Verteidigung gegen die dunklen Künste - 7. Klasse

[Tjeika]

=====================
Kara Kharecha
Klassenzimmer VgddK
11:35 Uhr, Montag 16.03.
=====================

Kara glaubte, nicht richtig zu hören. Das, was Sanguini da tat, war gegen alle Regeln des guten Geschmacks. Es war widerwärtig. Es war unfair. Es war grausam. Und es war pädagogisch sowas von unwertvoll, dass Kara nur den Kopf schütteln konnte.
Gemeinsam mit Miley und Joshua würde sie also morgen Nachmittag bei Sanguini nachsitzen müssen. Es war ihre erste Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Sanguini und schon hatte sie sich Nachsitzen eingehandelt. Na, wenn das mal nicht ein übles Omen war. Abgesehen einmal davon, dass sie es absolut ungerechtfertigt fand, dass sie drei nun nachsitzen mussten und ihre Unterstützer mit ihnen zusammen einen Aufsatz schreiben mussten, der es sich alleine von der Seitenanzahl her gewaschen hatte.
Und Kara blieb auch nur kopfschütteln über den Fakt, dass die Schüler, die Sanguini unterstützt hatten, nun mit einem O belohnt wurden und die Schüler, die nichts getan hatten oder sie und Joshua unterstützt hatten auch noch dafür bestraft wurden, dass man Solidarität gezeigt hatte und dass man bereit dafür war, schwächeren zu helfen.
"Das ist widerwärtig", spuckte Kara es beinahe aus und sie machte sich nicht einmal die Mühe, leise zu sprechen.

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon [H/7]
Ort: Klassenzimmer VgddK
Zeit: 11:37 Uhr
Datum: Montag 16.03.


"Da gebe ich dir vollkommen recht.", stimmte Joshua Kara zu. Am liebsten hätte er sich umgedreht und Sanguini einen Zauber auf den Hals gehetzt, doch das hätte noch viel mehr Arger bedeutet.
"5 Seiten zusätzlich bei ihrer Strafarbeit für sie Miss Kharecha für die unqualifizierte Bemerkung! Und das selbe für sie Mr. Doxon da sie solchen Aussagen zustimmen!", fauchte Sanguini von hinten. Er hatte offensichtlich sehr gut mitbekommen, was die Gruppe gesprochen hatte.
Joshua presste die Hände zu Fäusten zusammen. In seine rechte Hand umschloss dabei den Zauberstab fest. "Lass es!", sagte Miley leise und zog Joshua etwas am Arm.
Joshua war wütend auf den Professor, wenn man den Vampir so nennen konnte. Er war sich sicher jeder Zauber gegen den Vampir hätte jetzt seine volle Wirkung entfalltet. Egal wie kompliziert der Zauber gewesen wäre, hauptsache er würde Sanguini schaden. Es war nur Miley zu verdanken, dass Joshua sich größte Mühe gab sich nicht umzudrehen, um genau diese Sache auszuprobieren.

[Tjeika]

=====================
Kara Kharecha
Klassenzimmer VgddK
11:40 Uhr, Montag 16.03.
=====================

Kara grummelte. Kara grummelte leise, aber sie grummelte. Sie wollte sich nicht noch mehr Ärger aufhalsen, als sie ihn ohnehin schon hatte. Doch Kara fand, im Gegensatz zu Sanguini, dass ihre Bemerkung nicht sonderlich unqualifiziert gewesen war. Sie entsprach voll und ganz der Wahrheit. Doch das jetzt laut auszusprechen hätte wohl nur noch länger Nachsitzen und noch mehr Strafarbeiten bedeutet. Und das konnte Kara sich nun gerade wahrlich nicht leisten. Hatte sie doch schon genug nachzuarbeiten. Immerhin hatte sie beinahe ein halbes Schuljahr verpasst. Und es war ja nun nicht gerade so, dass es zudem nicht noch aktuellen Stoff zu lernen gäbe. Nein, noch mehr Strafarbeiten und Nachsitzen konnte sie sich nun beim besten Willen nicht leisten. Doch wäre dies nicht gewesen, Kara war sich sicher, dass sie sich nicht zurückgehalten hätte, dass sie nicht laut gesagt hätte, was ihr durch den Kopf ging - besonders was die Person Sitrius Sanguinis betraf. Ohja, da waren eine Menge Dinge und Gedanken im Hirn von Kara, die nur so danach trachteten, endlich ausgesprochen zu werden.
Kara blickte sich im Raum herum. Keiner der Schüler, die auf Joshs und ihrer Seite gekämpft hatte, sah sonderlich glücklich aus. Doch wenigstens trafen sie beide keine vorwurfsvollen Blicke. Denn das hätte Kara für den heutigen Tag den Rest gegeben...
Kara bedauerte es wahrlich, dass nun auch noch die anderen Schüler darunter zu leiden hatten, dass der Vampir es augenscheinlich auf sie abgesehen hatte.

[vojka]

Alessandro Medici [S/7]
Ort: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste
Datum: Dienstag, 27. Oktober
Zeit: 10:36 Uhr


Gemeinsam mit Fabiano schlenderte Alessandro durch die Gänge des Schlosses. Er hatte seinen Bruder gerade vom Arithmantik Unterricht abgeholt, um mit ihm gemeinsam zu Verteidigung zu gehen.
„Ich bin gespannt, ob der neue Professor heute auch noch so planlos ist wie er es gestern war“, meinte Les und grinste kurz. „Und ich bin gespannt, ob Miss Dupont Verwandlung auch so gut unterrichtet, wie sie es bei Geschichte tut“, fügte er noch hinzu, während sie vor dem Klassenraum für Verteidigung ankamen.
Lächelnd stellte er fest, dass eine gewisse Gryffindor schon anwesend war und mit einer Freundin sprach. Aber davon ließ er sich nicht abhalten, ging zu ihr hinüber und stellte sich hinter sie.
„Du siehst heute wieder bezaubernd aus, Bellissima“, flüsterte er ihr ins Ohr, während er seinen Bruder heranwinkte. Zwar sahen sich die beiden fast täglich im Unterricht, aber wirklich getroffen hatten sich Rachel und Fabiano noch nicht, und warum sollte man die letzten Minuten vor dem Unterricht nicht für ein kleines Gespräch nutzen?
„Rachel, darf ich dir Fabiano vorstellen?“, wollte er von der Gryffindor wissen.

[Siria]

Freyja Arwen McLorey (H/7)
Ort: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste
Datum: Dienstag, 27. Oktober
Zeit: 10:38 Uhr

Freyja stand mit Rachel zusammen im Klassenzimmer. Es war noch immer ungewohnt für sie, hier zu sein. Aber sie freute sich, endlich wieder ihre Freunde um sich zu haben.
Als sich Alessandro sch von hinten Rachel näherte, mußte sie grinsen. Sie freute sich so sehr für ihre Freundin, dass sie jemanden hatte, den sie ganz offensichtlich sehr, sehr gerne hatte. Sie hatte mit Alessandro bisher noch nicht viel zu tun gehabt, aber er machte erstmal einen recht positiven Eindruck. Sie hoffte, dass dies auch wirklich so war, nicht das Rachel so ein Desaster wie mit Cole ein weiteres Mal erleben mußte. Sie mußte endlich mal mit Rachel etwas mehr über Alessandro quatschen, sie quatschte schließlich auch viel über Lars... Freyja grinste unweigerlich, was das wohl für Gespräche werden...

[Rachel]

Rachel Wreeland [G/7]
Ort: Verteidigungsklassenzimmer
Datum: Di, 27. Oktober
Zeit: 10.36 Uhr

"Ich kann immer noch kaum glauben, dass Laertes- ich meine natürlich Prof. Seesaw, jetzt unser Lehrer ist.", sagte Rachel grinsend zu Freyja, die mit ihr im Klassenzimmer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste stand, genau wie früher. Rachel hatte so gute Laune, dass es ihr fast schon unheimlich war. Fast könnte man fürchten, dass das wieder nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm war, aber sie gestand sich zu, jetzt einfach mal die Sorglosigkeit zu genießen und nachzuholen, was in den letzten Wochen viel zu kurz gekommen war. "Aber wie auch immer, ich glaube, er wird sich gut machen. Und besser als vorher ist es allemal."
In diesem Moment spürte sie einen warmen Luftzug im Nacken und hörte eine Stimme dicht an ihrem Ohr, was sie kurz zusammenzucken ließ, doch dann merkte sie, dass es Alessandro war, und wurde wohl augenblicklich rot. "Entschuldige, noch immer etwas schreckhaft", erwiderte sie leise und drehte sich zu ihm um, damit sie ihn anlächeln konnte.
Als er ihr seinen Bruder nochmal offiziell vorstellte, grinste Rachel ihn dankbar an und wandte sich dann Fabiano zu. "Es freut mich, dass wir endlich mal reden können. Ich weiß zwar nicht, wie das in Italien so abläuft, aber in England ist es zumindest höflich sich vorzustellen, bevor man mit dem Zwillingsbruder ausgeht. Also, nett dich kennenzulernen, Fabiano." Sie lächelte und stellte fest, wie interessant es war, dass die beiden sich so sehr ähnelten und Fabiano dennoch ganz anders auf sie wirkte. Vertraut, irgendwie, aber doch so völlig anders als sein Zwillingsbruder, dabei kannte sie ihn gar nicht. Sie hoffte bloß, dass er damit einverstanden war, wenn sie und Alessandro sich trafen. Sie wollte das Desaster mit Valeria gern hinter sich lassen.
Kurz blickte sie zu Freyja hinüber und warf ihr einen entschuldigenden Blick zu, weil sie so kurz nach dem Kampf schon wieder so vereinnahmt war, dann nahm sie sich vor, sich später ausgiebig mit ihr zu unterhalten. Freyja jedoch schien auch so glücklich. Es war ein tolles Gefühl, sie wieder bei sich zu wissen.

[Siria]

Laertes Seesaw
Ort: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste
Datum: Dienstag, 27. Oktober
Zeit: 10:40 Uhr

Laertes betrat gut gelaunt den Klassenraum. Einige Schüler waren bereits anwesend. Es war ein wenig merkwürdig auch die Schüler zu unterrichten, mit denen er gekämpft hatte. Andererseits hatten sie gezeigt, was sie konnten und er wollte ihnen gerne noch mehr beibringen. War er gestern noch sehr nevös gewesen, schließlich war es sein erster Tag als Lehrer gewesen, so war er heute entspannter. Es war eine ganz andere Herausforderung, als die, die er bisher hatte. Hier waren Schüler, die etwas wissen wollten. Gerade in den höheren Klassen, war dies deutlich spürbar und dies spornte ihn an, ihnen all das zu vermitteln, was er wußte. Er setzte sich auf den Lehrertisch und ließ seinen Blick ruhig über die Klasse schweifen, ein paar Minuten hatten sie noch, dann würde der Unterricht beginnen und er freute sich darauf.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon (R/7)
Ort: Verteidigungsklassenzimmer
Datum: Di, 27. Oktober
Zeit: 10:41 Uhr

Leevke sah sich im Klassenzimmer um. Sie hatte sich so an Vivis Anwesenheit beim Privatunterricht gewöhnt, dass sie nun beinahe erstaunt war, zunächst nur Freyja zu entdecken, bis ihr einfiel, wieso das so war. Sie waren wieder auf Hogwarts, der Gedanke brachte wieder ein Lächeln auf ihre Züge. Kurz blieb ihr Blick bei Freyja und Rachel hängen, die in ein Gespräch vertieft waren, dem Leevke nicht folgen konnte und auch gar nicht wollte, das ging sie nichts an.
Viel spannender war die Person am Nebentisch. Sie wurde regelrecht nervös, neben Lene zu sitzen und nicht einfach aufzuspringen und sie überschwinglich zu küssen. Aber das musste bis zur Pause warten, wenn sie einen Moment für sich nutzen konnten, ehe es zum Mittagessen ging, vielleicht...
Sie seufzte leise, als Laertes den Raum betrat, Leevke merkte, wie ihr Herz etwas schneller klopfte. Nicht wegen Laertes selbst, sondern wegen den Erinnerungen, die er mit in den Raum brachte. Schmerzliche Erinnerungen. Es war bereits gestern so gewesen und auch heute konnte sie das plötzliche, beklemmende gefühl nicht abstellen.
Sie merkte förmlich, wie sie ein wenig blass wurde, versteckte ihr Gesicht kurz in ihren Händen, ehe sie wieder aufsah, das vorher strahlende Lächeln nun in einem traurigen Ausdruck verloren.

[Therapistin]

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste
Datum: Dienstag, 27.10.
Zeit: 10:40 Uhr

Einen Moment lang hatte Fabiano Alessandro nur hinterher gesehen, als dieser zu der Gryffindor getreten war, hatte lautlos geseufzt und sich woandershin gewünscht, doch das ging nicht, er hatte nun Unterricht. Ein Glück wusste er, wie er für andere unsichtbar verbergen konnte, wie es ihm ging. Nach außen hin benahm er sich wie immer – fast zumindest – hatte das für ihn typische charmante Lächeln aufgesetzt. Nur seine in den Taschen seiner Hose vergrabenen Hände verrieten ihn an diejenigen, die ihn sehr gut kannten und das war hier in Hogwarts glücklicherweise nur sein Bruder.
Als dieser ihn heran winkte und schließlich Rachel vorstellte, lächelte er wie immer und begrüßte sie charmant – aber ohne Handkuss, das war nun, wo sie und Alessandro offenbar zusammen oder wenigstens auf dem Weg dahin waren, nicht mehr angebracht, wie er fand.
"Freut mich, dich endlich kennen zu lernen, Rachel", sagte er und zwinkerte ihr zu. Sie war wirklich hübsch, da musste er seinem Bruder Recht geben.
In Gedanken jedoch war Fabi schon wieder ganz woanders, war er beim Frühstück, als er einen Brief von einem Falken gebracht bekommen hatte. Einen Brief, auf den er gewartet hatte, dessen Inhalt er sich aber definitiv anders gewünscht hatte. Seine Antwort war kurz gewesen, auch weil er ohnehin spät dran war.

Du fehlst mir ebenfalls.
Und ich würde alles tun, um dich wieder zu sehen, selbst wenn es bedeutete, mich schon jetzt deinem Vater vorzustellen, auch wenn ich der Meinung bin, dass es dafür womöglich noch etwas früh wäre, denn mich ihm vorgestellt, hätte ich ohnehin.
Ich habe noch einen Brief an deinen Vater beigefügt. Vielleicht stimmt ihn dies ein wenig milde. Ob du ihm den Brief gibst, bleibt dir überlassen, vielleicht ist es auch eine nicht sehr gute Idee.
Ich wünschte, du wärst hier.
Verzeih die kurze Antwort.
Fabiano

Er war nicht sehr zufrieden mit seiner kurzen Antwort gewesen, dennoch hatte er den Falken schließlich direkt zurück zu Valeria geschickt. Den Vorschlag seines Bruders vom gestrigen Abend hatte er aufgegriffen und in wenigen Zeilen Valerias Vater geschrieben, dass er sich ihm gerne vorstellen würde. Jetzt blieb nur zu hoffen, dass alles gut lief.

[Rachel]

Rachel Wreeland [G/7]
Ort: Klassenzimmer VgdDK
Datum: Di, 27. Oktober
Zeit: 10.42 Uhr

Rachel war unheimlich erleichtert, als Fabiano sie so freundlich begrüßte. Er verhielt sich kein bisschen ablehnend, und obwohl sie ihm als Alessandros Zwillingsbruder nicht unbedingt zugetraut hätte, dass er unfreundlich wäre, war sie doch nicht sicher gewesen, wie er der Situation zwischen ihr und und Alessandro gegenüberstand. Sie erwiderte sein Lächeln dankbar und versuchte sich vorzustellen, was er an Valeria fand, die ihr immer so unfassbar arrogant begegnete. Aber es war ja möglich, dass sie sich bei Fabiano anders verhielt, zumindest war sie gerade gutmütig genug, um ihr soviel zuzutrauen.
Rachel verschränkte ihre Finger mit Alessandros, verzichtete aber darauf, ihn vor Fabiano zu küssen, da sie das für taktlos hielt - ganz besonders jetzt, wo Valeria weg war. Sie hatte es selbst erst an diesem Morgen bemerkt, und ihr erster Impuls war gewesen, Freudentänze aufzuführen. Nun, da sie Fabiano gegenüberstand, hatte sie ein solches Gefühl nicht. Er war immerhin Alessandros Bruder.
"Ich hoffe, dass ich den Rest eurer Familie auch noch kennenlernen werde - sobald Gelegenheit dazu ist", sagte sie, wobei ihr Zusatz andeuten sollte, dass sie sehr wohl wusste, wie weit entfernt sie noch von einer solchen 'Gelegenheit' war. Aber vielleicht würde sie wenigstens mal Francesca treffen, von der sie hoffte, dass ihr Urteil nicht ganz so hart ausfallen würde wie das ihrer Eltern.
Als sie Laertes vorn stehen sah, fiel ihr etwas ein, und sie löste sich sanft von Alessandro. "Ich bin gleich wieder bei dir, aber ich wollte Prof. Seesaw noch etwas fragen."
Sie ging nach vorn und blieb vor dem Lehrerpult stehen. "Entschuldigung für die Störung, Professor. Ich habe eine Frage." Es erschien ihr komisch, ihn mit 'Professor' anzusprechen, wo sie doch zusammen gekämpft hatten, aber es war nun wohl angebracht. Rachel senkte die Stimme und trat dichter an Laertes heran, da sie nicht wollte, dass irgendwer sonst mitbekam, was sie zu besprechen hatte. "Es geht um Fleur Delacour. Vermutlich dürfen Sie mir nicht viele Auskünfte über den Orden geben, aber ich würde gern wissen, ob es ihr gut geht. Ich habe an ihrer Seite gekämpft und sie wurde von schweren Flüchen getroffen. Hat sie sich erholt?"