Karas Zimmer

[Therapistin]

Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Datum: Freitag, 09.01.
Zeit: 16:21 Uhr

Das Lächeln in ihrem Gesicht ließ auch Brendan wieder lächeln und fast hätte er geseufzt, als sie sich schließlich doch von ihm löste, um auch die letzten Sachen, die sie benötigen würde, aus dem Schrank zu nehmen.
"Wie wäre es mit Ostkanada?", fragte er, nachdem er einen Moment lang überlegt hatte. "Da ist es gerade 11 Uhr, dann hätten wir genug Zeit. Und auch, wenn es von den Temperaturen wohl wie hier sein wird, muss es dort wirklich schön sein." Ob dort wohl Schnee lag? Dann würden sie über ein Meer aus Eis und Schnee hinwegschweben, nur sie beide.
"Hm, irgendwie freue ich mich gerade sehr darauf", murmelte er und schlang noch einmal seine Arme um Kara, um sie liebevoll zu küssen. Wie er das in den letzten Tagen vermisst hatte, diese Zärtlichkeit zwischen ihnen, einfach das bei ihr sein.

[Tjeika]

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Kara Kharecha
Karas Zimmer
16:23 Uhr, Freitag, 09.01.
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Kara lehnte sich vertrauensvoll an Brendan, genoss noch für einige Sekunden die Nähe zwischen ihnen beiden und seufzte leise. Sie erinnerte sich in jenen Sekunden kaum daran, dass sie und Brendan sich vor einigen Minuten noch gestritten hatten. Es war beinahe so, als wäre dieser Streit nie geschehen. Und vielleicht war es auch ganz gut so, dass Kara daran momentan nicht dachte.
"Das halte ich für eine gute Idee. Ich war noch nie in Kanada", sagte sie an Brendans Brust und löste sich langsam.
"Dann ziehe ich mich mal um", sagte sie und begann auch sogleich damit.
Kanada hielt sie wirklich für einen überaus guten Vorschlag und sie freut sich schon sehr darauf, in der Hoffnung, auch Schnee zu sehen, wie damals, als sie mit Freyja auf den Faröern gewesen war - in den Osterferien, bevor sie Hogwarts hatte verlassen müssen, um Ali zu heiraten.
Schnell schüttelte Kara den Kopf. Daran wollte sie nun wirklich nicht denken.

[Therapistin]

Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Datum: Freitag, 09.01.
Zeit: 16:25 Uhr

Einen Augenblick lang überlegte Brendan, ob er nicht einfach hier bleiben sollte, er liebte ihre Nähe einfach und erst recht, nachdem sie sich zuvor noch gestritten hatten, war es umso schöner, dass sie seine Anwesenheit duldete, sie sogar suchte. Er war bloß froh, dass Kara ihn nicht schon längst aus dem Zimmer geschickt hatte.
Dann aber seufzte er leise. "Dann werde ich mir auch einmal ein paar Sachen raussuchen", murmelte er, konnte aber nicht umhin, Kara noch einmal liebevoll an sich zu ziehen und zu küssen, seine Hände sanft über ihren nun unbekleideten Rücken streichelnd. Doch schließlich zog er sich zurück, streifte dabei mit den Fingern ihre Seite. "Bis gleich", sagte er, lächelte sie an und ging dann in sein Zimmer, wo er bequeme, aber warme Jeans, ein T-Shirt und einen Pullover aus dem Schrank suchte, seltsamerweise noch immer dieses Lächeln im Gesicht.

[Tjeika]

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Kara Kharecha
Karas Zimmer
16:27 Uhr, Freitag, 09.01.
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Kara blickte Brendan nach und auch, als er schon längst nicht mehr in Sichtweite war, blickte sie noch immer einige Sekunden auf die Stelle, an der sie ihn zuletzt gesehen hatte. Ein leises Seufzen verließ ihre Lippen und kurz dachte sie darüber nach, ob die Wut, die sie ihm gegenüber immer noch tief in ihrem Inneren empfand, wirklich gerechtfertigt war. Ob es das überhaupt wert war. Gab er ihr nicht alles, was sie brauchte? Musste sie da wirklich darauf bestehen, dass er alle Seiten, seien sie nun gut oder schlecht, an ihrem Glauben respektieren oder nachvollziehen konnte? Wollte sie ihn wirklich so sehr verändern - er war doch immerhin so, wie er nun einmal war, ein Atheist? Ein weiterer Seufzer verließ Karas Lippen und kurz schloss sie die Augen und schüttelte ihren Kopf, ehe sie sich in sportlichere Kleidung warf.

[Therapistin]

Brendan Steward
Ort: Brendans Zimmer
Datum: Freitag, 09.01.
Zeit: 16:33 Uhr

Es dauerte nicht lange, da war Brendan fertig und vor allem warm angezogen. Das Lächeln war mittlerweile wieder aus seinem Gesicht verschwunden, nun, da er ein paar Minuten zum Nachdenken hatte. Es war nicht so, dass er nicht immer noch mit Kara los wollte, es war eher die Tatsache, dass sie tatsächlich ihn mitkommen ließ anstatt vielleicht Freyja, wo sie sich doch zuvor so sehr gestritten hatten und sie ihm noch nicht einmal verziehen hatte, was er alles gesagt hatte. Und nun wollte sie mit ihm zusammen Ablenkung finden?
Er seufzte leise. Sicher, Ablenkung war gut und er selbst konnte sie genauso gut vertragen, denn bislang hatte er sich noch nicht dazu durchringen können, sich irgendwelche Gedanken darum zu machen, überhaupt darüber nachzudenken, dass Kara nicht mehr schwanger war, dass dort kein kleines Lebewesen mehr in ihr heran wuchs. Unbemerkt ballten sich seine Hände zu Fäusten, die er am liebsten gegen die Wände geschlagen hätte.
Vielleicht war es doch nicht gut, wenn er sie begleitete? Würde er sie nicht ständig erinnern, an den Streit, an das Kind? Er wollte ihr nicht weh tun und doch schien es, als täte er nichts anderes.
Mit einem kräftigen Kopfschütteln warf er den Gedanken beiseite und trat durch das gemeinsame Bad zurück in Karas Zimmer.
"Bist du soweit?"

[Tjeika]

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Kara Kharecha
Karas Zimmer
16:35 Uhr, Freitag, 09.01.
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Lächelnd trat sie an Brendan heran und legte ihre Arme um seinen Hals. Kara seufzte lächelnd, ehe sie ihn kurz küsste.
"Ja, es kann los gehen", meinte sie und küsste ihn erneut.
Wieder einmal legte sie ihren Kopf an seine Schulter und verweilte einige Sekunden dort, ehe sie sich letztlich von ihm löste und nach ihrem Rucksack griff, in dem sie in vorausschauender Art und Weise Wechselklamotten untergebracht hatte. Wer konnte schon sagen, ob sie sehr nass oder dreckig wurden, bei dem, was sie sich vorgenommen hatten? Kara jedenfalls nicht und so schulterte sie den Rucksack und trat an die Tür.
"Gehen wir, Kanada also", meinte sie und blickte über die Schulter zu Brendan, während sie die Türe ihres Zimmers öffnete.

[Therapistin]

Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Datum: Freitag, 09.01.
Zeit: 16:37 Uhr

Kara wirkte so normal, wie sie hier stand, die Arme um Brendans Hals geschlungen, den Kopf an seine Schulter legend. Als wäre in den letzten Tagen gar nichts passiert, als hätten sie sich nicht eben noch gestritten. Es war, als wären sie ein ganz normales Paar, das jetzt ein wenig etwas unternehmen wollte.
Als sie sich von ihm löste und die Tür öffnete, wollte er sie anlächeln, doch es schien fast, als hätte er eben dies, welches zuvor noch sein Gesicht ausgefüllt hatte, in seinem Zimmer zurück gelassen, als er sich umgezogen hatte. Zumindest erreichte es seine Augen nicht, weshalb er schnell auf sie zu trat, ihre Hand in seine nahm und ihrem Blick geschickt auswich.
"Na dann auf nach Kanada", sagte er mit mehr Begeisterung, als er im Moment verspürte, doch vielleicht würde die ja gleich wieder kommen.