London - 01.01.1920

[Siria]

Philomena Rosier
Ollivanders
Donnerstag, 01.01.1920
14:20

"Wie lange geht man sozusagen in die Lehre?", fragte Philomena weiter. Ihr klang das fast ein wenig nach Psychologie und natürlich Magie. Auf jeden Fall faszinierend.
Sie folgte den Beiden in die Treppen hinauf und gelangte in den Wohnbereich von Mr Ollivander. Es war merkwürig in eine Wohnung zu treten, dessen Bewohner nicht da war. Und doch war es definitiv Mr Ollivanders Wohnung, denn sie roch ein wenig wie sein Laden darunter. Es hatte merkwürdigerweise etwas vertrautes.
"Ich möchte hier gar nichts weiter anfassen. Wo pflegt denn Mr Ollivander zu arbeiten?", fragte sie. Auch wenn Philomena schon in einige Wohnungen eingebrochen war, hier hatte es einen ganz anderen Hintergrund und sie hatte höchsten Respekt vor Mr Ollivander und sein Wissen. Es fiel ihr gar nicht ein, hier herumzustöbern, schon gar nicht, wenn sie jemanden dabei hatten, der sich hier auskannte. Dennoch warf sie einen Blick auf das Buch auf dem Beistelltisch: "Die mächtigsten Zauberstäbe und ihre Wirkung. Ein Versuch der Erklärung ihrer Kraft.", las sie laut vor. "Scheint, als hätte sich Mr Ollivander sehr mit diesem Thema beschäftigt."

[Therapistin]

Riley McKinnon
Ollivanders
Donnerstag, 01. Januar 1920
14:21 Uhr

Riley wurde tatsächlich ein wenig verlegen, als Miss Giennah ihn darauf hinwies, dass es für einen Zauberstabmacher beileibe nicht so einfach war, wie er es sich gerade vorgestellt hatte.
"Gut, dass ich nur Heiler bin", murmelte er und sah sich ebenfalls um. Es wirkte, als wollte Mister Ollivander jeden Augenblick zurück sein, sich an seinen Schreibtisch setzen und in dem Buch blättern, dessen Titel Philomena gerade vorgelesen hatte.
"Ich dachte immer, er wüsste schon alles über Zauberstäbe", meinte er nachdenklich.

[Tjeika]

Giennah Black
Ministerium
Donnerstag, 01.01.1920
14:22 Uhr

"Sein ganzes Leben lang", antwortete Giennah auf die Frage Philomenas und irgendwie auch auf den Kommentar von McKinnon.
"Es gibt so viele Faktoren und so viel Wissen um die Hölzer, um die Charaktere, um die Zauber, dass man nie alles über Zauberstäbe und ihre Herstellung und Wirkung wissen kann."
Giennah schmunzelte und hob einen Zeigefinger: "Das war das Erste, was Gervaise mir beigebracht hat."
An Gervaises statt setzte nun Giennah sich an dessen Schreibtisch und blätterte in dem Buch, das jener gerade studierte.
"Hier ist der zweite Band", erklärte sie Philomena, "schätze, dass er hier gesessen und gearbeitet hat."

[Siria]

Philomena Rosier
Ollivanders
Donnerstag, 01.01.1920
14:23

"Ergo, er schien sich offenbar mit dem besagten Zauberstab näher auseinander gesetzt zu haben. Oder glauben sie, er hat die Bücher einfach nur so gelesen?", Giennah wußte da sicherlich mehr.
"Zauberstabsmacher erscheint mir als eine wahre Wissenschaft. Je mehr sie mir davon erzählen, umso faszinierter bin ich. Ich habe mich immer nur dafür interessiert, wie alt ein Zauberstab ist und welchen Wert er hat. Aber ich begreife jetzt immer besser und weiß gleichzeitig nur so wenig", gab sie zu.
"Hat er in ihrem Buch irgendwelche Notizen gemacht?"

[Therapistin]

Riley McKinnon
Ollivanders
Donnerstag, 01. Januar 1920
14:24 Uhr

Riley runzelte bei Philomenas Worten die Stirn.
"Ich würde annehmen, auch für einen so erfahrenen Zauberstabmacher wie Mister Ollivander gibt es immer wieder etwas Neues, das es zu Zauberstäben zu lernen gibt. Wie eine Weiterbildung. Ich muss mich auch immer wieder neu einlesen in neue Heilungsmethoden, mögliche Behandlungswege", erlaubte sich Riley zu sagen und blickte doch fragend zu Miss Giennah, die bei der spezifischen Frage zu Zauberstäben und Mister Ollivanders Nachforschungen eindeutig die genaueren Antworten hatte.

[Tjeika]

Giennah Black
Ministerium
Donnerstag, 01.01.1920
14:25 Uhr

"Genau", konnte Giennah nach Rileys Worten nur noch ergänzen und nickte.
"Er pflegt keine Notizen in seine Bücher zu kritzeln und er schätzt so ein Verhalten auch nicht sonderlich", beantwortete sie dann die andere Frage von Philomena.
Sie blätterte ein wenig in dem Buch umher. Neben diesem waren keinerlei Notizen. Typisch, denn:
"Er hat sich immer alles gemerkt. Deswegen bin ich nicht sonderlich optimistisch, Notizen zu finden. Ob und wie er sich mit besagtem Zauberstab auseinandergesetzt hat, wird uns also das Buch hier beantworten müssen."

[Siria]

Philomena Rosier
Ollivanders
Donnerstag, 01.01.1920
14:27

"Puh", entfuhr es Philomena. "Das wird doch ewig viel Zeit kosten.", besorgt darüber war sie allemal. Je mehr Zeit sie verloren, desto gefährdetet war doch Mr Ollivander. Auch wenn sie keine Auroren waren, so wollte sie dennoch etwas tun. Sie hatte nur so wenig Wissen und noch weniger Anhaltspunkte darüber, warum Mr Ollivander überfallen worden war.
"Sich alles zu merken hat viele Vorteile, vor allem für diejenigen, die ihn entführt haben.", bemerkte sie leise.
"Wollen sie sich das Buch genauer ansehen? Sie haben noch die meiste Erfahrung mit Zauberstäbe und wir schauen uns noch ein wenig um?", bei ersterem blickte sie Giennah an und danach Riley.

[Therapistin]

Riley McKinnon
Ollivanders
Donnerstag, 01. Januar 1920
14:29 Uhr

Riley nickte bei Philomenas Vorschlag.
"Das halte ich für eine gute Idee", stimmte er zu. "Wobei es vielleicht auch gut wäre, wenn Sie das Buch mitnehmen würden, dann hätten Sie ausreichend Zeit, sich damit zu beschäftigen, ohne dass wir aufpassen müssen, ob uns jemand hier in der Wohnung von Mister Ollivander erwischt", schlug er aber weiter vor und sah zu Miss Giennah.

[Tjeika]

Giennah Black
Ministerium
Donnerstag, 01.01.1920
14:30 Uhr

"In Ordnung", stimmte Giennah Philomenas Vorschlag zu und begann schon einmal damit, die zuletzt von Gervaise gelesene Seite genauer zu studieren.
"Mitnehmen? Wohin?", fragte Giennah dann McKinnon, die nicht ganz folgen konnte.
Oder wollten sie noch mal in den Laden? Aber da hatten sie ja nun schon geschaut. Und so riesig war die Wohnung jetzt auch nicht.

[Siria]

Philomena Rosier
Ollivanders
Donnerstag, 01.01.1920
14:30

Philomena ging weiter durch das Zimmer. Ihr Blick scannte alles und immer, wenn sie etwas interessantes entdeckte, schaute sie sich den Gegenstand näher an. Doch erstmal erschien ihr nichts relevant.
"Ich weiß auch nicht. Erstmal erscheint mir nichts wirklich wichtig. Es ist schwierig, wenn man nicht genau weiß, wonach man überhaupt sucht.", sprach sie etwas resigniert.