Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen
- Siria
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen
Ort des Geschehens: Brücke
Beteiligte Personen: @Junia Rix
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1310 Uhr
Tira sah von ihrer Konsole hoch auf den Hauptbildschirm, dann zum Piloten, alles lief wie in Zeitlupe ab. Doch anstatt dass sie Winter vor sich an der Konsole sah, sah sie Winterfield. War das nur Zufall, dass jemand, der einen ähnlichen Namen trug, an dem Platz saß? Ihr wurde dies erst jetzt bewußt, als sie den Namen des Piloten gelesen hatte. Sie sah, wie die Finger von Winter über die Konsole huschten. Tiras Herzschlag erhöhte sich, hatte das Priola auch getan? An dieser Konsole? Wie oft hatte sie dort gesessen und ihren perfiden Plan aus- und durchdacht?
Tira zuckte zusammen und stand abrupt auf, sie konnte sich gerade noch zurück halten laut zu sprechen. Sie sah mit weit aufgerissenen Augen zu ihrem Captain. Vielleicht dramatisierte sie auch gerade alles. Sie blieb kurz stehen und sah auf den Hauptbildschirm, dann kehrte sie zu ihrem Stuhl zurück, atmete kurz durch und nahm nahm sich ihr PADD und schrieb:
>> Priola war Pilotin gewesen, wenn sie Möglichkeiten hatte etwas zu sabotieren, dann wohl an eben dieser Konsole. Wie sicher ist es, wenn wir fliegen? <<
und hielt es ihrem Captain hin, damit sie es lesen konnte. Sie wollte ihre Gedanken sicherlich nicht laut aussprechen, auch nicht flüstern. Sie wußten noch nicht, wie sie abgehört wurden, sicher war nur, dass sie es wurden.
Noch schien der Flug reibungslos zu laufen, aber sabotieren konnte man auch nach einer bestimmten Strecke, Geschwindigkeit oder Zeit.
Allerdings, wenn Priola jetzt wirklich hinterher kam, dann bestand auch die Chance, nach Antiprotonen und polarisierten magnetischen Verzerrungen zu suchen, die getarnte romulanische Schiffe von sich gaben. Leider nicht alle und wenn Priola an ihrem Schiff Vorkehrungen getroffen hatte, war dies wahrscheinlich schwieriger auf zuspühren.
Ihr kam noch ein weiterer Gedanke, sie nahm das PADD wieder an sich und tippte erneut eine Nachricht:
>> Wenn nur diese Konsole manipuliert sein sollte, könnte Ens Casadio die Steuerung von seiner Konsole aus übernehmen.<<
Denn dies war aus taktischen Gründen ohne Probleme möglich.
>> Wenn das ganze System manipuliert ist, wird es schwieriger. Wir sollten es im Blick behalten<<
Sie sah ihren Captain an und wartete, was sie wohl dazu sagen oder entscheiden würde.
Wahrscheinlich hatte sie dies schon längst mit bedacht, aber Tira wollte ihre Gedanken nicht für sich behalten.
(377)
Beteiligte Personen: @Junia Rix
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1310 Uhr
Tira sah von ihrer Konsole hoch auf den Hauptbildschirm, dann zum Piloten, alles lief wie in Zeitlupe ab. Doch anstatt dass sie Winter vor sich an der Konsole sah, sah sie Winterfield. War das nur Zufall, dass jemand, der einen ähnlichen Namen trug, an dem Platz saß? Ihr wurde dies erst jetzt bewußt, als sie den Namen des Piloten gelesen hatte. Sie sah, wie die Finger von Winter über die Konsole huschten. Tiras Herzschlag erhöhte sich, hatte das Priola auch getan? An dieser Konsole? Wie oft hatte sie dort gesessen und ihren perfiden Plan aus- und durchdacht?
Tira zuckte zusammen und stand abrupt auf, sie konnte sich gerade noch zurück halten laut zu sprechen. Sie sah mit weit aufgerissenen Augen zu ihrem Captain. Vielleicht dramatisierte sie auch gerade alles. Sie blieb kurz stehen und sah auf den Hauptbildschirm, dann kehrte sie zu ihrem Stuhl zurück, atmete kurz durch und nahm nahm sich ihr PADD und schrieb:
>> Priola war Pilotin gewesen, wenn sie Möglichkeiten hatte etwas zu sabotieren, dann wohl an eben dieser Konsole. Wie sicher ist es, wenn wir fliegen? <<
und hielt es ihrem Captain hin, damit sie es lesen konnte. Sie wollte ihre Gedanken sicherlich nicht laut aussprechen, auch nicht flüstern. Sie wußten noch nicht, wie sie abgehört wurden, sicher war nur, dass sie es wurden.
Noch schien der Flug reibungslos zu laufen, aber sabotieren konnte man auch nach einer bestimmten Strecke, Geschwindigkeit oder Zeit.
Allerdings, wenn Priola jetzt wirklich hinterher kam, dann bestand auch die Chance, nach Antiprotonen und polarisierten magnetischen Verzerrungen zu suchen, die getarnte romulanische Schiffe von sich gaben. Leider nicht alle und wenn Priola an ihrem Schiff Vorkehrungen getroffen hatte, war dies wahrscheinlich schwieriger auf zuspühren.
Ihr kam noch ein weiterer Gedanke, sie nahm das PADD wieder an sich und tippte erneut eine Nachricht:
>> Wenn nur diese Konsole manipuliert sein sollte, könnte Ens Casadio die Steuerung von seiner Konsole aus übernehmen.<<
Denn dies war aus taktischen Gründen ohne Probleme möglich.
>> Wenn das ganze System manipuliert ist, wird es schwieriger. Wir sollten es im Blick behalten<<
Sie sah ihren Captain an und wartete, was sie wohl dazu sagen oder entscheiden würde.
Wahrscheinlich hatte sie dies schon längst mit bedacht, aber Tira wollte ihre Gedanken nicht für sich behalten.
(377)
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen
Ort des Geschehens: Deck 8 | Sicherheitszentrale
Beteiligte Personen: Tira Akari (erwähnt)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1310
Lieutenant Shras durchforstete weiterhin alles, was er in die Finger bekam, um herauszufinden, was genau diese Commander Priola, die sich als Lieutenant Winterfield ausgegeben hatte, und ihr vermutlicher Komplize, Lieutenant Jason McMasters, hier alles getrieben haben mochten. Er sah sich dabei auch die Dienstpläne genauer an. Was sich dabei abzeichnete, war, dass beide eine Menge Möglichkeiten gehabt hatten, ihr verräterisches Werk zu tun, ohne dass irgendwer das bemerkt hätte. Dass Lieutenant McMasters Teil der Sicherheitsabteilung gewesen war und somit die Abläufe hier ihm somit geläufig waren, war eine Sache. Die Vorgehensweisen waren standardisiert, und er kannte sie wie die Fusseln in seiner Hosentasche. Von Anfang an war klar gewesen, dass er als Sicherheitsoffizier Erfahrung gehabt hatte. Im Klartext bedeutete dies, dass diese Abteilung berechenbar war.
Eine ganze andere Sache war diese Priola. Während ihrer Zeit auf der Shenzhou hatte sie oft genug Zugang zur Brücke gehabt und hätte dort sicherlich das Eine oder Andere tun können, das niemandem aufgefallen wäre. Über McMasters und dessen Fähigkeiten hatte Shras durchaus einiges gewusst, aber halt nicht alles. Über Priola hingegen wusste er so gut wie nichts. Damit ließ sich für ihn auch nicht abschätzen, welchen Schaden sie anrichten konnte.
Der Andorianer lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und starrte scheinbar gedankenverloren an die Wand, während er ganz am Rande die normalen Geräusche um sich herum wahrnahm. Er rief sich seine spärlichen Begegnungen mit McMasters vor Augen, dachte über diese und auch das nach, was dieser hier an Bord alles manipuliert hatte, und kam zu dem Schluss, dass dieser Mann zwar ein sehr gut ausgebildeter Offizier war, ob nun Sternenflotte oder Geheimdienst war an dieser Stelle zunächst einmal unerheblich, aber Shras bezweifelte, dass all das hier auf McMasters' Mist gewachsen war. Beim 3D-Schach hatte der immer verloren, und unbewusste Körpersprache sowie Mikroausdrücke im Gesicht hatten deutlich gezeigt, dass er keineswegs absichtlich verloren hatte. Nein, er war einfach kein allzu guter Stratege. Zumindest nicht beim Schach. Aber offenbar hatte er ein Händchen für abstraktes wie Programmierung. Oder war auch da diese Priola diejenige, die führte? Shras konnte es nicht mit letzter Gewissheit sagen. Doch er war sich ziemlich sicher, dass McMasters nicht der Kopf der Entführer war.
Bevor er noch weitere Gedanken in dieser Richtung machen konnte, kam einer seiner Leute zu ihm und zeigte ihm ein PADD. "Hier sind die Informationen, um die Sie gebeten hatten, Sir", sagte die Frau ruhig. "Vielen Dank", erwiderte Shras und nickte ihr zu, während er das PADD in die Hand nahm. Es war eines, das nicht mit den Schiffssystemen verbunden war. Das war wichtig. Wie wichtig, erkannte der Andorianer, als er las, was drauf stand. >>Hier in der SZ keine Wanze in dem Sinne installiert. Interne Überwachungssysteme zur Informationsgewinnung angezapft. Ohne Hilfe der Technik keine Befreiung davon möglich.<< Shras las diese Meldung noch ein weiteres Mal durch, dann legte er das PADD mit dem Display nach unten auf den Schreibtisch und fluchte innerlich, auch wenn er sich äußerlich nichts anmerken ließ.
Er nahm das PADD, ergänzte die Nachricht darauf um das, was mit den Fingern auf die eine bestimmte Konsole geschmiert worden war und rief Ensign Guillard zu sich. "Ensign, gehen Sie auf die Brücke und lösen Sie den Kollegen an der Sicherheitsstation ab", sagte er ruhig und zeigte mit den Fingern einer Hand unauffällig ein 'XO' an und deutete auf das PADD. "Ich benötige seine Dienste gleich an anderer Stelle."
"Jawohl, Sir", antwortete Ensign Guillard ebenso ruhig und nickte zur Bestätigung, zudem gab sie kurz das Handzeichen für 'Verstanden'. Dann nahm sie das PADD entgegen und machte sich auf den Weg zur Brücke, um das PADD der neuen XO zu zeigen und zur Tarnung besagten Kollegen abzulösen.
Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr Victoria Priola, NPC)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1310
Jason, der sich gerade wieder auf seinem Stammplatz niedergelassen hatte, bemerkte den kurzen Blick, den Victoria ihm zu warf und erkannte sofort, dass sie bemerkt hatte, dass er innerlich aufgewühlt war, auch wenn er nach außen hin absolut ruhig und gelassen wirkte. Doch sie kannte ihn halt schon seit vielen Jahren, und so war er ein offenes Buch für sie. Und offenbar wollte sie auch gerade etwas dazu sagen, als sie beide die Anweisungen der Trill hörten. Jason konnte sich keinen Reim darauf machen, was die Kommandantin der Shenzhou mit den Quantentorpedos vorhatte, und seiner Freundin erging es offenkundig ähnlich, wie ihre Frage bewies. Der Sarkasmus in seiner entsprechenden Antwort war seine Art, damit umzugehen. ###Was hat dieses Wurmtaxi nur vor?### fragte sich Jason irritiert, berechnete aber bereits seinerseits einen entsprechenden Kurs. Die Bemerkung, dass die Shenzhou eh nicht weit kommen würde, ließ ihn kurz grinsen. "Bin gespannt, wie die auf unsere kleine Überraschung reagieren werden", meinte er, während seine Finger über die Kontrollen glitten. "Hat mich einiges an Arbeit gekostet, den von dir geschriebenen Algorithmus so einzuspeisen, dass er nicht gefunden wird, bis er aktiviert wurde. Und das alles wieder zu entfernen... Nun, ich möchte nicht mit demjenigen tauschen wollen, der diese undankbare Aufgabe erhält." Dann gab er Victoria die Info, dass der Kurs gesetzt war, und routiniert manövrierte seine Freundin ihren Aufklärer aus dem Asteroidenfeld, von dem aus sie gesehen hatten, wie die Shenzhou auf Warp ging.
Er schaute auf seine Anzeigen und stutzte. Was er sah, gefiel ihm nicht, denn das Schiff flog nicht in die Richtung, in die sie laut Befehl der Trill fliegen sollten. Entweder war der Offizier am Steuer zu blöd, einen Kurs zu berechnen, oder es war Absicht, dass vorgebliches und tatsächliches Ziel differierten. Also informierte er seine Freundin und machte sich umgehend daran, ihren eigenen Kurs anzupassen. Manchmal waren Peilsender halt immer noch eine ausgesprochen nützliche Erfindung. Als Victoria ihn lobte und ihm kurz auf die Schulter klopfte, fügte sie noch an, dass sie für ihn da war, egal was ihn beschäftigte.
Der Flug würde noch ein paar Minuten dauern, wenn alles so funktionierte, wie sie es geplant und eingerichtet hatten. Oder war hier angerichtet das passendere Wort? Jason wusste es nicht, und es war ihm gerade auch vollkommen egal. Er rang einige Sekunden mit sich selbst, doch schließlich schaute er seine Freundin nachdenklich an. "Ich hatte eben eine nette Unterhaltung mit dieser Ärztin", begann er. "Sie hat mich zwar derart gereizt, dass ich diesmal tatsächlich in die Zelle marschiert bin, aber keine Sorge, sie lebt noch und ist auch weiterhin unversehrt." Er wusste, dass es Victoria wahrscheinlich nicht gefallen würde, dass er in der Zelle gewesen war. Doch dies zu leugnen würde früher oder später herauskommen, und sie beide waren schon so lange ein Team, dass er ihr die Wahrheit nicht vorenthalten wollte. "Auch wenn mich diese Ärztin provoziert hat, ein paar Dinge, die sie gesagt hat, konnte ich nicht von der Hand weisen. Und die Art, wie sie mit mir gesprochen hat..." Er schüttelte kurz den Kopf. "Hältst du es für möglich, dass vielleicht sie der Spion ist? Sie wäre definitiv unauffällig genug, um als Spionin agieren zu können." Kurz richtete er seinen Blick wieder auf seine Konsole, bevor er Victoria erneut ansah. "Ich bin zwar nach wie vor der Ansicht, dass wir mit dem Spitzohr die richtige Person haben, aber..." Die Zweifel standen nun deutlich in seinem Gesicht geschrieben. "Du weißt, was man sagt: Aufhören darf man mit Ermittlungen erst dann, wenn man sich absolut sicher ist. Und diese Sicherheit verspüre ich aktuell nicht. Ach ja, durch die Art, was und wie sie es gesagt hat, hat sie angedeutet, dass du eine Spionin des Tal'Shiar sein könntest." Er schaute Victoria mit einem schiefen Grinsen an, war jedoch innerlich auf ihre Reaktion darauf gespannt.
Ort des Geschehens: Deck 8 | Zelle
Beteiligte Personen: Dr. Anna Saar (NPC)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1310
Kopfschmerzen. Das war das erste, was Selke bewusst spürte. Erst langsam registrierte sie, dass sie wieder einmal auf dem Zellenboden lag. ###Das wird langsam zur Gewohnheit###, dachte sie grollend. Behutsam setzte sie sich auf und atmete tief durch, denn sie spürte Übelkeit in sich aufsteigen. Im nächsten Moment war es mit der Behutsamkeit jedoch vorbei. Die Romulanerin sprang regelrecht auf, sprintete zum Klo und übergab sich. Schließlich zog sie ab und setzte sich auf den Boden, lehnte sich an die Wand und spürte, wie ihr Atem sich wieder beruhigte. Auch das unmittelbare Gefühl der Übelkeit war nun vorüber. Allerdings war ihr leicht schwummrig, und sie konnte nicht sagen, ob es daran lag, dass sie an diesem Tag noch nicht genug getrunken hatte, oder ob die Kollision mit Konsole und Faust dafür verantwortlich war.
Sie schloss kurz die Augen. ###In einer Simulation von Pfeifers Faust getroffen zu werden ist kein Stück besser als im realen Leben###, stellte sie fest, bevor sie sich, die Wand als Hilfsmittel nutzend, wieder in eine stehende Position brachte. Sie sah den professionell-besorgten Blick von Anna und wusste, dass die Ärztin sie gleich vermutlich erneut untersuchen würde. Davor wollte die Romulanerin jedoch unbedingt etwas trinken. Sie hatten einen unangenehmen Geschmack im Mund, und den wollte sie loswerden und zugleich auch ihren Durst stillen. Also spülte sie erstmal ihren Mund aus, dann trank sie durstig, jedoch in kleinen Schlucken. Sie wollte ihren Magen jetzt nicht überfordern.
Langsam drehte sie sich danach um und schaute Anna an. Der Ärztin schien es soweit gut zu gehen. ###Gut. Ich hoffe, ich bekomme es hin, dass das auch so bleibt.### Das Schwindelgefühl ließ nach. Sie ging zur Pritsche und nahm Platz. "Das war wohl nichts mit unserem kleinen Ausflug", sagte sie leise. ###Die Simulation war gut und auch überzeugend. Aber die wissen definitiv nicht alles über romulanische Schiffe. Das können wir eventuell nutzen, vorausgesetzt, wir erhalten eine reale Chance zur Flucht.### Grimmig überlegte sie weiter. ###Dank der Tatsache, dass wir das bis zum Ende mitgespielt haben, weiß ich jetzt sicher, dass das hier eine Lanora ist. Allerdings wissen die beiden nun auch, dass Anna und ich durchaus bereit sind, zu tun, was getan werden muss.### Sie hielt kurz inne in ihren Gedanken. ###Wenn die genau hingeschaut haben aber auch, dass ich darum bemüht bin, Doktor Saar zu beschützen, so gut ich kann. Das macht mich angreifbar.### Aber es war zum einen ihre Aufgabe, und Romulaner standen nunmal in dem Ruf, ihre Pflichten bis zuletzt zu erfüllen. Selke war ebenfalls entsprechend erzogen worden. Zum anderen aber wollte sie Anna auch schützen, weil ihr die Ärztin sympathisch war und sie nicht wollte, dass diese mehr Schaden nahm, als unbedingt notwendig. Sie konnte nur hoffen, dass ihre Entführer Anna nicht als Druckmittel gegen sie nutzen würden. McMasters würde das vermutlich nicht tun. Er schien eher der direkte, geradlinige Typ zu sein. Doch Priola? ###Der würde ich das eher zutrauen. Sie scheint eher der subtile Typ zu sein, und solche Schwächen zu nutzen, würde zu jemandem wie ihr passen###, dachte Selke finster.
[Wörter: 1.752]
Beteiligte Personen: Tira Akari (erwähnt)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1310
Ltjg Shras (NPC)
Lieutenant Shras durchforstete weiterhin alles, was er in die Finger bekam, um herauszufinden, was genau diese Commander Priola, die sich als Lieutenant Winterfield ausgegeben hatte, und ihr vermutlicher Komplize, Lieutenant Jason McMasters, hier alles getrieben haben mochten. Er sah sich dabei auch die Dienstpläne genauer an. Was sich dabei abzeichnete, war, dass beide eine Menge Möglichkeiten gehabt hatten, ihr verräterisches Werk zu tun, ohne dass irgendwer das bemerkt hätte. Dass Lieutenant McMasters Teil der Sicherheitsabteilung gewesen war und somit die Abläufe hier ihm somit geläufig waren, war eine Sache. Die Vorgehensweisen waren standardisiert, und er kannte sie wie die Fusseln in seiner Hosentasche. Von Anfang an war klar gewesen, dass er als Sicherheitsoffizier Erfahrung gehabt hatte. Im Klartext bedeutete dies, dass diese Abteilung berechenbar war.
Eine ganze andere Sache war diese Priola. Während ihrer Zeit auf der Shenzhou hatte sie oft genug Zugang zur Brücke gehabt und hätte dort sicherlich das Eine oder Andere tun können, das niemandem aufgefallen wäre. Über McMasters und dessen Fähigkeiten hatte Shras durchaus einiges gewusst, aber halt nicht alles. Über Priola hingegen wusste er so gut wie nichts. Damit ließ sich für ihn auch nicht abschätzen, welchen Schaden sie anrichten konnte.
Der Andorianer lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und starrte scheinbar gedankenverloren an die Wand, während er ganz am Rande die normalen Geräusche um sich herum wahrnahm. Er rief sich seine spärlichen Begegnungen mit McMasters vor Augen, dachte über diese und auch das nach, was dieser hier an Bord alles manipuliert hatte, und kam zu dem Schluss, dass dieser Mann zwar ein sehr gut ausgebildeter Offizier war, ob nun Sternenflotte oder Geheimdienst war an dieser Stelle zunächst einmal unerheblich, aber Shras bezweifelte, dass all das hier auf McMasters' Mist gewachsen war. Beim 3D-Schach hatte der immer verloren, und unbewusste Körpersprache sowie Mikroausdrücke im Gesicht hatten deutlich gezeigt, dass er keineswegs absichtlich verloren hatte. Nein, er war einfach kein allzu guter Stratege. Zumindest nicht beim Schach. Aber offenbar hatte er ein Händchen für abstraktes wie Programmierung. Oder war auch da diese Priola diejenige, die führte? Shras konnte es nicht mit letzter Gewissheit sagen. Doch er war sich ziemlich sicher, dass McMasters nicht der Kopf der Entführer war.
Bevor er noch weitere Gedanken in dieser Richtung machen konnte, kam einer seiner Leute zu ihm und zeigte ihm ein PADD. "Hier sind die Informationen, um die Sie gebeten hatten, Sir", sagte die Frau ruhig. "Vielen Dank", erwiderte Shras und nickte ihr zu, während er das PADD in die Hand nahm. Es war eines, das nicht mit den Schiffssystemen verbunden war. Das war wichtig. Wie wichtig, erkannte der Andorianer, als er las, was drauf stand. >>Hier in der SZ keine Wanze in dem Sinne installiert. Interne Überwachungssysteme zur Informationsgewinnung angezapft. Ohne Hilfe der Technik keine Befreiung davon möglich.<< Shras las diese Meldung noch ein weiteres Mal durch, dann legte er das PADD mit dem Display nach unten auf den Schreibtisch und fluchte innerlich, auch wenn er sich äußerlich nichts anmerken ließ.
Er nahm das PADD, ergänzte die Nachricht darauf um das, was mit den Fingern auf die eine bestimmte Konsole geschmiert worden war und rief Ensign Guillard zu sich. "Ensign, gehen Sie auf die Brücke und lösen Sie den Kollegen an der Sicherheitsstation ab", sagte er ruhig und zeigte mit den Fingern einer Hand unauffällig ein 'XO' an und deutete auf das PADD. "Ich benötige seine Dienste gleich an anderer Stelle."
"Jawohl, Sir", antwortete Ensign Guillard ebenso ruhig und nickte zur Bestätigung, zudem gab sie kurz das Handzeichen für 'Verstanden'. Dann nahm sie das PADD entgegen und machte sich auf den Weg zur Brücke, um das PADD der neuen XO zu zeigen und zur Tarnung besagten Kollegen abzulösen.
Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr Victoria Priola, NPC)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1310
Lt Jason McMasters (NPC)
Jason, der sich gerade wieder auf seinem Stammplatz niedergelassen hatte, bemerkte den kurzen Blick, den Victoria ihm zu warf und erkannte sofort, dass sie bemerkt hatte, dass er innerlich aufgewühlt war, auch wenn er nach außen hin absolut ruhig und gelassen wirkte. Doch sie kannte ihn halt schon seit vielen Jahren, und so war er ein offenes Buch für sie. Und offenbar wollte sie auch gerade etwas dazu sagen, als sie beide die Anweisungen der Trill hörten. Jason konnte sich keinen Reim darauf machen, was die Kommandantin der Shenzhou mit den Quantentorpedos vorhatte, und seiner Freundin erging es offenkundig ähnlich, wie ihre Frage bewies. Der Sarkasmus in seiner entsprechenden Antwort war seine Art, damit umzugehen. ###Was hat dieses Wurmtaxi nur vor?### fragte sich Jason irritiert, berechnete aber bereits seinerseits einen entsprechenden Kurs. Die Bemerkung, dass die Shenzhou eh nicht weit kommen würde, ließ ihn kurz grinsen. "Bin gespannt, wie die auf unsere kleine Überraschung reagieren werden", meinte er, während seine Finger über die Kontrollen glitten. "Hat mich einiges an Arbeit gekostet, den von dir geschriebenen Algorithmus so einzuspeisen, dass er nicht gefunden wird, bis er aktiviert wurde. Und das alles wieder zu entfernen... Nun, ich möchte nicht mit demjenigen tauschen wollen, der diese undankbare Aufgabe erhält." Dann gab er Victoria die Info, dass der Kurs gesetzt war, und routiniert manövrierte seine Freundin ihren Aufklärer aus dem Asteroidenfeld, von dem aus sie gesehen hatten, wie die Shenzhou auf Warp ging.
Er schaute auf seine Anzeigen und stutzte. Was er sah, gefiel ihm nicht, denn das Schiff flog nicht in die Richtung, in die sie laut Befehl der Trill fliegen sollten. Entweder war der Offizier am Steuer zu blöd, einen Kurs zu berechnen, oder es war Absicht, dass vorgebliches und tatsächliches Ziel differierten. Also informierte er seine Freundin und machte sich umgehend daran, ihren eigenen Kurs anzupassen. Manchmal waren Peilsender halt immer noch eine ausgesprochen nützliche Erfindung. Als Victoria ihn lobte und ihm kurz auf die Schulter klopfte, fügte sie noch an, dass sie für ihn da war, egal was ihn beschäftigte.
Der Flug würde noch ein paar Minuten dauern, wenn alles so funktionierte, wie sie es geplant und eingerichtet hatten. Oder war hier angerichtet das passendere Wort? Jason wusste es nicht, und es war ihm gerade auch vollkommen egal. Er rang einige Sekunden mit sich selbst, doch schließlich schaute er seine Freundin nachdenklich an. "Ich hatte eben eine nette Unterhaltung mit dieser Ärztin", begann er. "Sie hat mich zwar derart gereizt, dass ich diesmal tatsächlich in die Zelle marschiert bin, aber keine Sorge, sie lebt noch und ist auch weiterhin unversehrt." Er wusste, dass es Victoria wahrscheinlich nicht gefallen würde, dass er in der Zelle gewesen war. Doch dies zu leugnen würde früher oder später herauskommen, und sie beide waren schon so lange ein Team, dass er ihr die Wahrheit nicht vorenthalten wollte. "Auch wenn mich diese Ärztin provoziert hat, ein paar Dinge, die sie gesagt hat, konnte ich nicht von der Hand weisen. Und die Art, wie sie mit mir gesprochen hat..." Er schüttelte kurz den Kopf. "Hältst du es für möglich, dass vielleicht sie der Spion ist? Sie wäre definitiv unauffällig genug, um als Spionin agieren zu können." Kurz richtete er seinen Blick wieder auf seine Konsole, bevor er Victoria erneut ansah. "Ich bin zwar nach wie vor der Ansicht, dass wir mit dem Spitzohr die richtige Person haben, aber..." Die Zweifel standen nun deutlich in seinem Gesicht geschrieben. "Du weißt, was man sagt: Aufhören darf man mit Ermittlungen erst dann, wenn man sich absolut sicher ist. Und diese Sicherheit verspüre ich aktuell nicht. Ach ja, durch die Art, was und wie sie es gesagt hat, hat sie angedeutet, dass du eine Spionin des Tal'Shiar sein könntest." Er schaute Victoria mit einem schiefen Grinsen an, war jedoch innerlich auf ihre Reaktion darauf gespannt.
Ort des Geschehens: Deck 8 | Zelle
Beteiligte Personen: Dr. Anna Saar (NPC)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1310
Lt Selke
Kopfschmerzen. Das war das erste, was Selke bewusst spürte. Erst langsam registrierte sie, dass sie wieder einmal auf dem Zellenboden lag. ###Das wird langsam zur Gewohnheit###, dachte sie grollend. Behutsam setzte sie sich auf und atmete tief durch, denn sie spürte Übelkeit in sich aufsteigen. Im nächsten Moment war es mit der Behutsamkeit jedoch vorbei. Die Romulanerin sprang regelrecht auf, sprintete zum Klo und übergab sich. Schließlich zog sie ab und setzte sich auf den Boden, lehnte sich an die Wand und spürte, wie ihr Atem sich wieder beruhigte. Auch das unmittelbare Gefühl der Übelkeit war nun vorüber. Allerdings war ihr leicht schwummrig, und sie konnte nicht sagen, ob es daran lag, dass sie an diesem Tag noch nicht genug getrunken hatte, oder ob die Kollision mit Konsole und Faust dafür verantwortlich war.
Sie schloss kurz die Augen. ###In einer Simulation von Pfeifers Faust getroffen zu werden ist kein Stück besser als im realen Leben###, stellte sie fest, bevor sie sich, die Wand als Hilfsmittel nutzend, wieder in eine stehende Position brachte. Sie sah den professionell-besorgten Blick von Anna und wusste, dass die Ärztin sie gleich vermutlich erneut untersuchen würde. Davor wollte die Romulanerin jedoch unbedingt etwas trinken. Sie hatten einen unangenehmen Geschmack im Mund, und den wollte sie loswerden und zugleich auch ihren Durst stillen. Also spülte sie erstmal ihren Mund aus, dann trank sie durstig, jedoch in kleinen Schlucken. Sie wollte ihren Magen jetzt nicht überfordern.
Langsam drehte sie sich danach um und schaute Anna an. Der Ärztin schien es soweit gut zu gehen. ###Gut. Ich hoffe, ich bekomme es hin, dass das auch so bleibt.### Das Schwindelgefühl ließ nach. Sie ging zur Pritsche und nahm Platz. "Das war wohl nichts mit unserem kleinen Ausflug", sagte sie leise. ###Die Simulation war gut und auch überzeugend. Aber die wissen definitiv nicht alles über romulanische Schiffe. Das können wir eventuell nutzen, vorausgesetzt, wir erhalten eine reale Chance zur Flucht.### Grimmig überlegte sie weiter. ###Dank der Tatsache, dass wir das bis zum Ende mitgespielt haben, weiß ich jetzt sicher, dass das hier eine Lanora ist. Allerdings wissen die beiden nun auch, dass Anna und ich durchaus bereit sind, zu tun, was getan werden muss.### Sie hielt kurz inne in ihren Gedanken. ###Wenn die genau hingeschaut haben aber auch, dass ich darum bemüht bin, Doktor Saar zu beschützen, so gut ich kann. Das macht mich angreifbar.### Aber es war zum einen ihre Aufgabe, und Romulaner standen nunmal in dem Ruf, ihre Pflichten bis zuletzt zu erfüllen. Selke war ebenfalls entsprechend erzogen worden. Zum anderen aber wollte sie Anna auch schützen, weil ihr die Ärztin sympathisch war und sie nicht wollte, dass diese mehr Schaden nahm, als unbedingt notwendig. Sie konnte nur hoffen, dass ihre Entführer Anna nicht als Druckmittel gegen sie nutzen würden. McMasters würde das vermutlich nicht tun. Er schien eher der direkte, geradlinige Typ zu sein. Doch Priola? ###Der würde ich das eher zutrauen. Sie scheint eher der subtile Typ zu sein, und solche Schwächen zu nutzen, würde zu jemandem wie ihr passen###, dachte Selke finster.
[Wörter: 1.752]
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen
Ort des Geschehens: Gänge vor der Krankenstation/Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix, Tira Akari
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 13:10
N’yna hatte mittlerweile die Krankenstation verlassen. Der Rippenbruch den sie von der Trainingsmission erhalten hatte, hatte sich Schluss endlich doch als etwas schwerwiegender herausgestellt. Und der fakt das sie nicht gerader zimperlich mit ihrer Verletzung umging. Auch wenn nicht mit Absicht. Sie scheint einfach nur dazu verdammt zu sein mit einem Objekt oder einer Person bei der ersten Interaktion zu Kollidieren oder auf andere art sich damit selbst zu verletzen. Was den Heilprozess deutlich verlängert hat, was mehrere besuche auf der Krankenstation zur folge hatte.
Nur das diesmal als sie diese verließ landet sie in diesem Chaos. Zwar hatte sie grob mitbekommen was los wahr, doch trotzdem fühlte sie sich wie ins Kalte Wasser geworfen als sie beim betreten des ganges von AC/DC begrüßt wurde. Sie musste zugeben, nicht die schlechteste Wahl von Musik, ganz im gegenteil.
###Konzentriere dich! Ehhmmmm - ich sollte mich zur Brücke begeben und mich zur Bereitschaft melden. Vieleicht erfahre ich dann ja was jetzt genau los ist.###
Und so schreitet sie zum Turbolift, wobei sie leicht zur Musik den Kopf nickt und ihr schweif schwingt.
Sie Betrat dann die Brücke, die Türen mit einem leisen summen sich öffnen. Und als sie aus diesem heraus trat immer noch mit dem leichten Kopfnicken zur Musik die ihr jetzt ihm Ohr hing.
Doch sie stockte dann etwas bei der stille auf der Brücke und steht kurz etwas fragen den Kopf zur Seite lehnend da
“E-ehmm Ensign Berks meldet sich zum Dienst”
Kommt sie dann zurück aus dem kurzen Hänger.
(Wörter: 273)
Beteiligte Personen: Junia Rix, Tira Akari
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 13:10
N’yna hatte mittlerweile die Krankenstation verlassen. Der Rippenbruch den sie von der Trainingsmission erhalten hatte, hatte sich Schluss endlich doch als etwas schwerwiegender herausgestellt. Und der fakt das sie nicht gerader zimperlich mit ihrer Verletzung umging. Auch wenn nicht mit Absicht. Sie scheint einfach nur dazu verdammt zu sein mit einem Objekt oder einer Person bei der ersten Interaktion zu Kollidieren oder auf andere art sich damit selbst zu verletzen. Was den Heilprozess deutlich verlängert hat, was mehrere besuche auf der Krankenstation zur folge hatte.
Nur das diesmal als sie diese verließ landet sie in diesem Chaos. Zwar hatte sie grob mitbekommen was los wahr, doch trotzdem fühlte sie sich wie ins Kalte Wasser geworfen als sie beim betreten des ganges von AC/DC begrüßt wurde. Sie musste zugeben, nicht die schlechteste Wahl von Musik, ganz im gegenteil.
###Konzentriere dich! Ehhmmmm - ich sollte mich zur Brücke begeben und mich zur Bereitschaft melden. Vieleicht erfahre ich dann ja was jetzt genau los ist.###
Und so schreitet sie zum Turbolift, wobei sie leicht zur Musik den Kopf nickt und ihr schweif schwingt.
Sie Betrat dann die Brücke, die Türen mit einem leisen summen sich öffnen. Und als sie aus diesem heraus trat immer noch mit dem leichten Kopfnicken zur Musik die ihr jetzt ihm Ohr hing.
Doch sie stockte dann etwas bei der stille auf der Brücke und steht kurz etwas fragen den Kopf zur Seite lehnend da
“E-ehmm Ensign Berks meldet sich zum Dienst”
Kommt sie dann zurück aus dem kurzen Hänger.
(Wörter: 273)
Teamwork hat den großen Vorteil, daß man nie allein verantwortlich gemacht werden kann.
Willy Meurer (*1934)
Willy Meurer (*1934)
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- Registriert: Sa 18. Apr 2009, 22:21
- Abwesend: montags und donnerstags
- Kontaktdaten:
Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen
Ort des Geschehens: Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix Selke Leano Casadio N'yna Berks
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1313
Noch während Tira auf eine Antwort von Captain Rix wartete, betrat Ens Guillard die Brücke. Sie suchte den Augenkontakt zu Tira und gab ihr ein Zeichen, dass diese auch so gleich verstand. Ens Guillard löste den anwesenden Sicherheitsoffizier ab. Tira erhob sich schweigend ein weiteres Mal von ihrem Stuhl und ging in Richtung Sicherheitsstation. Gerade als sie am Turbolift vorbeilief, trat Ensign Manadis die Brücke. Tira nickte der Counselor zu und sah nur aus den Augenwinkeln, dass diese neben Captain Rix Platz nahm.
Bei Ens Guillard angekommen, überreichte diese ihr ebenso schweigend ein PADD, dessen Nachricht Tira aufmerksam las.
### Fast wie erwartet. Es gibt sicherlich in allen wichtigen und empfindlichen Bereichen ähnliches zu finden. Gute Arbeit von der Sicherheit. Jetzt gilt es alles zu finden### Sie gab Ens Guillard mit einem Lächeln ein Daumen hoch. Das Team leistete wirklich gute Arbeit. Das würde sie ihnen zu gegebener Zeit noch mal selber sagen.
Ohne etwas zu sagen machte sich Tira mit dem PADD in Richtung ihres Platzes, als die Tür des Turboliftes abermals aufging, diesmal trat Ens Berks aus dieser heraus.
Tira wußte zunächst nichts mit ihr anzufangen, doch als sich diese zum Dienst meldete und Tira in ihren Tiefen des Gehirns ein Bild fand, dass mit dem Ensign zusammenpasste, war sie sich sicher, dass die leitenden Wissenschaftsoffizierin vor ihr stand. Tira trat an sie heran. „Ensign, wir haben uns noch nicht kennen gelernt. Ich bin Lt Akari, die neue XO. Ens Casadio und Ens Sariya freuen sich sicherlich über Unterstützung. Ich werde auch gleich zu ihnen kommen.“, sie nickte dabei der jungen Frau zu und ging ihren Weg weiter, um das PADD mit den neuen Informationen an Captain Rix zu übergeben.
Tira setzte sich gar nicht erst hin, wenn ihr Captain noch eine Anmerkung dazu hatte, würde diese sicherlich gleich noch erfolgen. Sonst würde sie sich von der Taktik und der Wissenschaft auf den aktuellen Stand bringen lassen. Sie wollte den Überblick behalten.
Ort des Geschehens: Brücke
Beteiligte Personen: Leano Casadio N'yna Berks
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1313
Sariya lächelte ihrer Vorgesetzten entgegen, als diese die Brücke betreten hatte. „Ablösung kommt.“, sagte Sariya und zwinkerte Leano zu.
„Schön, dass es ihnen wieder besser geht. Dann bringe ich sie auf den neusten Stand, damit sie hier weiter machen können.“, entgegnete sie und fing dann auch gleich an zu erklären, worum es geht und wie ihr aktueller Stand war. Das war nicht wenig und wahrscheinlich war Ens Berks erstmal ein wenig davon erschlagen. Sie selber war es ja irgendwie auch, aber im Gegensatz zu Ens Berks, mußte sie es nicht alles auf ein Mal erfassen.
„Die letzten Stunden waren sehr ereignisreich.“, sprach sie ein wenig entschuldigend, als sie mit ihrem Bericht fertig war. "Ich hoffe, sie können mit allem etwas anfangen. Wenn sie keine weiteren Fragen haben und mich nicht mehr hier brauchen, würde ich meinen Dienst in den Laboren weiter verrichten.", schlug Sariya vor.
(471)
Beteiligte Personen: Junia Rix Selke Leano Casadio N'yna Berks
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1313
Noch während Tira auf eine Antwort von Captain Rix wartete, betrat Ens Guillard die Brücke. Sie suchte den Augenkontakt zu Tira und gab ihr ein Zeichen, dass diese auch so gleich verstand. Ens Guillard löste den anwesenden Sicherheitsoffizier ab. Tira erhob sich schweigend ein weiteres Mal von ihrem Stuhl und ging in Richtung Sicherheitsstation. Gerade als sie am Turbolift vorbeilief, trat Ensign Manadis die Brücke. Tira nickte der Counselor zu und sah nur aus den Augenwinkeln, dass diese neben Captain Rix Platz nahm.
Bei Ens Guillard angekommen, überreichte diese ihr ebenso schweigend ein PADD, dessen Nachricht Tira aufmerksam las.
### Fast wie erwartet. Es gibt sicherlich in allen wichtigen und empfindlichen Bereichen ähnliches zu finden. Gute Arbeit von der Sicherheit. Jetzt gilt es alles zu finden### Sie gab Ens Guillard mit einem Lächeln ein Daumen hoch. Das Team leistete wirklich gute Arbeit. Das würde sie ihnen zu gegebener Zeit noch mal selber sagen.
Ohne etwas zu sagen machte sich Tira mit dem PADD in Richtung ihres Platzes, als die Tür des Turboliftes abermals aufging, diesmal trat Ens Berks aus dieser heraus.
Tira wußte zunächst nichts mit ihr anzufangen, doch als sich diese zum Dienst meldete und Tira in ihren Tiefen des Gehirns ein Bild fand, dass mit dem Ensign zusammenpasste, war sie sich sicher, dass die leitenden Wissenschaftsoffizierin vor ihr stand. Tira trat an sie heran. „Ensign, wir haben uns noch nicht kennen gelernt. Ich bin Lt Akari, die neue XO. Ens Casadio und Ens Sariya freuen sich sicherlich über Unterstützung. Ich werde auch gleich zu ihnen kommen.“, sie nickte dabei der jungen Frau zu und ging ihren Weg weiter, um das PADD mit den neuen Informationen an Captain Rix zu übergeben.
Tira setzte sich gar nicht erst hin, wenn ihr Captain noch eine Anmerkung dazu hatte, würde diese sicherlich gleich noch erfolgen. Sonst würde sie sich von der Taktik und der Wissenschaft auf den aktuellen Stand bringen lassen. Sie wollte den Überblick behalten.
Ens Sariya - NPC (WO)
Ort des Geschehens: Brücke
Beteiligte Personen: Leano Casadio N'yna Berks
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1313
Sariya lächelte ihrer Vorgesetzten entgegen, als diese die Brücke betreten hatte. „Ablösung kommt.“, sagte Sariya und zwinkerte Leano zu.
„Schön, dass es ihnen wieder besser geht. Dann bringe ich sie auf den neusten Stand, damit sie hier weiter machen können.“, entgegnete sie und fing dann auch gleich an zu erklären, worum es geht und wie ihr aktueller Stand war. Das war nicht wenig und wahrscheinlich war Ens Berks erstmal ein wenig davon erschlagen. Sie selber war es ja irgendwie auch, aber im Gegensatz zu Ens Berks, mußte sie es nicht alles auf ein Mal erfassen.
„Die letzten Stunden waren sehr ereignisreich.“, sprach sie ein wenig entschuldigend, als sie mit ihrem Bericht fertig war. "Ich hoffe, sie können mit allem etwas anfangen. Wenn sie keine weiteren Fragen haben und mich nicht mehr hier brauchen, würde ich meinen Dienst in den Laboren weiter verrichten.", schlug Sariya vor.
(471)
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen
Ort des Geschehens: Sicherheitszentrale --> Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio N'yna Berks
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1315 ff
Lieutenant junior grade Shras war nicht bereit, aufzugeben. Irgendwo gab es sicherlich noch Informationen, die vielleicht ein wenig mehr Aufschluss geben mochten. Er vergrub sich erneut in den vorhandenen Daten, doch dann hielt er inne. ###Moment mal! Was, wenn...### Seiner Eingebung folgend schaute er, ob vielleicht noch die privaten Logbücher von Lieutenant McMasters vorhanden waren. Da dieser sich nun krimineller Handlungen schuldig gemacht hatte und sie noch auf der Suche nach einem Motiv waren, hatte der Andorianer einen gewissen Ermessensspielraum. Und wenn die privaten Logbücher eventuell Licht ins Dunkel bringen mochten, war er durchaus bereit, da mal seine Kompetenzen zu nutzen und seine Nase dort hinein zu stecken.
Gesagt, getan. Schnell stellte er fest, dass es welche gegeben hatte, doch diese waren gelöscht worden, als er den Dienst quittiert hatte. Jedoch nicht sorgfältig genug. Es gab noch Reste, und Shras griff nun auf einen Algorithmus zurück, den Selke zusammen mit McGregor verbessert hatte. Tatsächlich war er in der Lage, die privaten Logbücher in Teilen wieder herzustellen.
Doch gerade, als er diese Lesen wollte, trat einer seiner Leute an ihn heran und hielt ihm schweigend ein PADD vor die Nase. Er nickte dem Mann kurz zu und schaute, was auf dem PADD stand. Demnach hatte die Überprüfung der Krankenstation ergeben, dass dort ein Reservenotfallkoffer sowie einige Medikamente, darunter Schmerzmittel und Muskelrelaxanzien verschwunden waren. Ansonsten gab es dort jedoch keine Abweichungen, und Überwachungsgeräte waren dort auch keine gefunden worden. ###Na großartig###, dachte der Andorianer. ###Entführen unsere Leute und nehmen sich auch noch Ausrüstung von uns mit. Ich hoffe, die haben sich nicht noch mehr unter den Nagel gerissen.### Auf jeden fall würde er die neue XO auch darüber informieren müssen.
Das würde er auch noch tun, nur wollte er ein wenig Zeit verstreichen lassen, um nicht so kurz hinter Ensign Guillard auf die Brücke zu kommen. Also nahm er sich nun die privaten Logbücher von McMasters vor, zumindest das, was er hatte wieder herstellen können. Schnell wurde klar, dass McMasters alles andere als glücklich gewesen war, ausgerechnet von einer Romulanerin Befehle erteilt zu bekommen, als diese damals interimsmäßig den Posten des Sicherheitschefs übertragen bekommen hatte. Doch er hatte das zähneknirschend hingenommen, um seinen Auftrag erfüllen zu können. ###Welchen Auftrag?### fragte sich Shras und hoffte, beim Weiterlesen mehr zu erfahren.
So ließ sich McMasters darüber aus, dass 'dieses Spitzohr' ein nicht genehmigtes Zusatzprogramm auf ihrer Station auf der Brücke installiert hatte, ohne ihre Vorgesetzten darüber zu informieren. ###Und warum hast du's dann nicht gemeldet?### fragte Shras den hier nicht anwesenden Lieutenant in Gedanken. Zudem warf McMasters die Frage auf, ob hier an Bord überhaupt Profis arbeiteten, denn wie sonst hatten sie von dieser Anomalie, die sie erforschen oder überprüfen sollen, in Mitleidenschaft gezogen werden können?
Der Andorianer schüttelte immer wieder seinen Kopf. Doch noch etwas fiel ihm auf. Immer wieder erwähnte McMasters, dass er hoffte, dass dieser Auftrag schnell vorbei wäre, damit er endlich wieder zu seiner Frau konnte, die noch auf der Erde war und damals kurz vor der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter gestanden hatte. Hatte er hier gerade viellicht ein Motiv gefunden für die Handlungen der Entführer?
Shras markierte einige Stellen, die sich auf diesen ominösen Auftrag bezogen, und zog diese mit auf das sichere PADD, das sein Mitarbeiter ihm vorhin gereicht hatte, wobei er sehr sorgfältig darauf achtete, nichts zu nehmen, was auf ihre unfreiwillige Versetzung in dieses Universum hindeutete. Erüberprüfte noch einmal alles sorgfältig, dann erhob er sich und machte sich auf den Weg zur Brücke.
In den Gängen schallte ihm noch immer diese Musik entgegen. Gerade lief 'Hell's Bells', und Shras wollte nur noch, dass die Techniker das endlich irgendwie abstellten. Als er die Brücke erreicht hatte, flüchtete er regelrecht aus dem Turbolift, denn auf der Brücke war es ruhig. Gemessenen Schrittes näherte er sich Lieutenant Akari, hielt ihr das PADD hin und meinte dann trocken: "Hier sind die Informationen, die Sie haben wollten, Ma'am."
[Wörter: 648]
Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio N'yna Berks
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1315 ff
Ltjg Shras (NPC)
Lieutenant junior grade Shras war nicht bereit, aufzugeben. Irgendwo gab es sicherlich noch Informationen, die vielleicht ein wenig mehr Aufschluss geben mochten. Er vergrub sich erneut in den vorhandenen Daten, doch dann hielt er inne. ###Moment mal! Was, wenn...### Seiner Eingebung folgend schaute er, ob vielleicht noch die privaten Logbücher von Lieutenant McMasters vorhanden waren. Da dieser sich nun krimineller Handlungen schuldig gemacht hatte und sie noch auf der Suche nach einem Motiv waren, hatte der Andorianer einen gewissen Ermessensspielraum. Und wenn die privaten Logbücher eventuell Licht ins Dunkel bringen mochten, war er durchaus bereit, da mal seine Kompetenzen zu nutzen und seine Nase dort hinein zu stecken.
Gesagt, getan. Schnell stellte er fest, dass es welche gegeben hatte, doch diese waren gelöscht worden, als er den Dienst quittiert hatte. Jedoch nicht sorgfältig genug. Es gab noch Reste, und Shras griff nun auf einen Algorithmus zurück, den Selke zusammen mit McGregor verbessert hatte. Tatsächlich war er in der Lage, die privaten Logbücher in Teilen wieder herzustellen.
Doch gerade, als er diese Lesen wollte, trat einer seiner Leute an ihn heran und hielt ihm schweigend ein PADD vor die Nase. Er nickte dem Mann kurz zu und schaute, was auf dem PADD stand. Demnach hatte die Überprüfung der Krankenstation ergeben, dass dort ein Reservenotfallkoffer sowie einige Medikamente, darunter Schmerzmittel und Muskelrelaxanzien verschwunden waren. Ansonsten gab es dort jedoch keine Abweichungen, und Überwachungsgeräte waren dort auch keine gefunden worden. ###Na großartig###, dachte der Andorianer. ###Entführen unsere Leute und nehmen sich auch noch Ausrüstung von uns mit. Ich hoffe, die haben sich nicht noch mehr unter den Nagel gerissen.### Auf jeden fall würde er die neue XO auch darüber informieren müssen.
Das würde er auch noch tun, nur wollte er ein wenig Zeit verstreichen lassen, um nicht so kurz hinter Ensign Guillard auf die Brücke zu kommen. Also nahm er sich nun die privaten Logbücher von McMasters vor, zumindest das, was er hatte wieder herstellen können. Schnell wurde klar, dass McMasters alles andere als glücklich gewesen war, ausgerechnet von einer Romulanerin Befehle erteilt zu bekommen, als diese damals interimsmäßig den Posten des Sicherheitschefs übertragen bekommen hatte. Doch er hatte das zähneknirschend hingenommen, um seinen Auftrag erfüllen zu können. ###Welchen Auftrag?### fragte sich Shras und hoffte, beim Weiterlesen mehr zu erfahren.
So ließ sich McMasters darüber aus, dass 'dieses Spitzohr' ein nicht genehmigtes Zusatzprogramm auf ihrer Station auf der Brücke installiert hatte, ohne ihre Vorgesetzten darüber zu informieren. ###Und warum hast du's dann nicht gemeldet?### fragte Shras den hier nicht anwesenden Lieutenant in Gedanken. Zudem warf McMasters die Frage auf, ob hier an Bord überhaupt Profis arbeiteten, denn wie sonst hatten sie von dieser Anomalie, die sie erforschen oder überprüfen sollen, in Mitleidenschaft gezogen werden können?
Der Andorianer schüttelte immer wieder seinen Kopf. Doch noch etwas fiel ihm auf. Immer wieder erwähnte McMasters, dass er hoffte, dass dieser Auftrag schnell vorbei wäre, damit er endlich wieder zu seiner Frau konnte, die noch auf der Erde war und damals kurz vor der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter gestanden hatte. Hatte er hier gerade viellicht ein Motiv gefunden für die Handlungen der Entführer?
Shras markierte einige Stellen, die sich auf diesen ominösen Auftrag bezogen, und zog diese mit auf das sichere PADD, das sein Mitarbeiter ihm vorhin gereicht hatte, wobei er sehr sorgfältig darauf achtete, nichts zu nehmen, was auf ihre unfreiwillige Versetzung in dieses Universum hindeutete. Erüberprüfte noch einmal alles sorgfältig, dann erhob er sich und machte sich auf den Weg zur Brücke.
In den Gängen schallte ihm noch immer diese Musik entgegen. Gerade lief 'Hell's Bells', und Shras wollte nur noch, dass die Techniker das endlich irgendwie abstellten. Als er die Brücke erreicht hatte, flüchtete er regelrecht aus dem Turbolift, denn auf der Brücke war es ruhig. Gemessenen Schrittes näherte er sich Lieutenant Akari, hielt ihr das PADD hin und meinte dann trocken: "Hier sind die Informationen, die Sie haben wollten, Ma'am."
[Wörter: 648]
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen
Ort des Geschehens: Deck1, Brücke
Beteiligte Personen: Tira Akari (Sariya); Selke (Shras); N'yna Berks
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1300
Leano nahm seine Umwelt kurze Zeit nur noch wie in Trance wahr. Er hatte keine Erklärung für die plötzliche Reaktion der Kommandantin und die Anordnung, welche zumindest auf den ersten Blick keinen Sinn ergaben. Natürlich war er gehorsam gewesen und hatte den Befehl ausgeführt, denn er war der felsenfesten Überzeugung, dass Commander Rix wusste was sie tat. Natürlich würde er seine Bedenken in dieser Sekunde irgendwann im Logbuch vermerken, jedoch war momentan nicht die richtige Zeit.
Er sah wieder zu Sariya und hatte nun erst bemerkt, dass sie etwas gesagt hatte. Kurze Zeit dachte Leano über ihre Worte nach. Die Ideen waren durchaus gut und plausibel. Er war erneut überrascht wie locker die Wissenschaftlerin solche Ideen aus dem Ärmel zu schütteln schien.
„Es ist immer wichtig einen Überblick zu behalten. Insbesondere in solch einer unübersichtlichen Lage. So können wir vielleicht anderen ein Stück doppelte Arbeit abnehmen. Aber Ihre Idee mit dem Stecker wäre ein Ansatz den wir bisher noch überhaupt nicht bedacht habe. Wenn es eine Möglichkeit gäbe das Schiff vollkommen autark werden zu lassen. Aller Verbindungen nach aussen zu kappen und zu unterdrücken, wäre zumindest die Möglichkeit gegeben das Schiff wieder unter Kontrolle zu bringen.“ Sagte er leise, jedoch so das Sariya es hören konnte. Er schaute sich um und die Szenerie veränderte sich erneut. Lieutenant Akari, die neue Erste Offizierin starrte auf ein Padd und begann zu tippen. Sie schien leicht hektisch zu sein und zeigte die Nachrichten dann Commander Rix. Nun erst konnte sich Leano einen Reim darauf machen. Die Nachricht welche er erhalten hatte, trug den Verschlüsselungscode des Kommandanten. Das Padd welches Lieutenant Akari in den Händen hielt, zierte ein orangenes Dreieick welches es als sicheres Padd kennzeichnete. Offenbar waren auch die Führungsoffiziere bereits auf die Idee gekommen, dass jemand nicht nur das Schiff beeinflusste, sondern auch auf irgendeine Weise die Kommunikation abhörte. Offenbar waren sich Commander RIx und Lieutenant Akari einig, dass Nachrichten und sichere Padds ausreichten.
Eher Leano einen weiteren Gedanken fassen konnte, betrat Ensign Berks die Brücke. Leano sah sie etwas mitleidig an, da sie nun längere Zeit ausgefallen war. Sie stellte sich der neuen Ersten Offizierin vor und diese übergab dann an Ensign Sariya. Er wusste, dass die Übergabe etwas Zeit in Anspruch nehmen würde, deshalb hielt sich Leano ein wenig im Hintergrund und hatte inzwischen ein Padd mit ebenfalls orangenem Aufkleber welches als sicher galt unter einer Konsole hervorgeholt. Auch auf der Brücke waren solche Padds gelagert, damit diese im Zweifel schnell verwendet werden konnten. Wie in diesem Fall. Sollte es wirklich so sein wie Sariya und er und offenbar auch die anderen Führungsoffiziere vermutetet, konnte jedes Wort zu viel sein welches Gesprochen wurde.
Er tippte seine Liste aus seinem Padd in Windeseile ab. Inzwischen war Ensign Sariya dabei Ensign Berks in die Geschehnisse der vergangenen Stunden einzuweihen. Kurz sah er auf und sich um. Alles ging seinen gewohnten Gang. Lieutenant Shras betrat inzwischen die Brücke. An seinen Fühlern konnte Leano erkennen, dass er nicht so ruhig war wie es nach aussen schien. Er näherte sich Lieutenant Akari und übergab ihr ein Padd.
Er beendete seine Liste und setzte einen weiteren Punkt hinzu, dieses Mal mit Fragezeichen. Kurz überlegte er. Hatte diese Angelegenheit noch Zeit? Oder war dies so dringend, dass Lieutenant Akari sofort informiert werden sollte. Er hatte gehört, dass Akari den Offizieren gleich Gesellschaft leisten wollte, jedoch war es Leano wichtig, dass sie die Idee von Sariya sofort mitgeteilt bekam. So konnte sie sich vielleicht Gedanken in eine andere Richtung machen. Ebenfalls hatte Shras ihr soeben Informationen übergeben, welche sie wohl angefordert hatte. Da Sariya noch im Gespräch war, nahm Leano das Padd und ging um seine Konsole herum. Er näherte sich von der Seite der jungen Bajoranerin und nickte Lieutenant Shras zu als dieser in ansah. Kurz sah er die junge Frau an, nur um dann kurz darauf in ihr Sichtfeld zu treten. Er achtete darauf, sie dabei nicht zu erschrecken. „Lieutenant, entschuldigen Sie die Störung. ich habe hier etwas das Sie sehen sollten. Eventuell bevor sie sich mit unseren Themen näher befassen. Sie finden eine Liste der bisherigen Maßnahmen, Erkenntnisse und Vorschläge darauf.“ sagte Leano leise als er in Akari‘s Nähe war. Er übergab ihr das Padd. Die Seite welche er mit der Liste der abgearbeiteten Punkte und den jeweiligen Ergebnissen gefüllt war leuchtete ihr direkt entgegen. Ganz unten, am Ende der Liste prangte ein Punkt „Stecker ziehen?“
Er hoffte, dass die erste Offizierin etwas mit diesem Punkt anfangen konnte. Da er bei ihr einen taktischen Hintergrund vermutetet, hoffte er auf ähnliche Denkmuster wie bei ihm selbst.
Er nickte kurz ihr und Shras zu und machte sich dann wieder auf den Weg an seine Konsole. Ensign Sariya war soeben mit ihrer Übergabe fertig und sah dann Ensign Berks und nun auch ihn an. Es tat ihm ein wenig Leid, dass sie nun wieder in die Labore gehen wollte. Die beiden hatten in den letzten Stunden sehr gut zusammengearbeitet und sie hätte es verdient gehabt dies nun auch zuende zu führen. Er verstand jedoch, dass Berks ihre Vorgesetzte war und den Vortritt verdiente. Er war sich sicher, dass er mit ihr ebenfalls gut zusammenarbeiten würde. Er sah die beiden Wissenschaftlerinnen an und sagte leise. „Nun, da sind nun im Bilde sind. Ich habe Lieutenant Akari soeben die Punkte auf unsere Liste übergeben welche wir bereits abgearbeitet haben. Ebenfalls habe ich ihre Idee weitergegeben Ensign Sariya.“ Sagte er und lächelte dabei. Zu Berks gewandt führte er noch an: “Sie können die Punkte gerne auf diesem Padd nachlesen. Wir waren nicht untätig, aber leider hatten wir bisher wenig Erfolg.“ Leano übergab Ensign Berks das Padd und lächelte ebenfalls.
[Wörter: 915]
Beteiligte Personen: Tira Akari (Sariya); Selke (Shras); N'yna Berks
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1300
Leano nahm seine Umwelt kurze Zeit nur noch wie in Trance wahr. Er hatte keine Erklärung für die plötzliche Reaktion der Kommandantin und die Anordnung, welche zumindest auf den ersten Blick keinen Sinn ergaben. Natürlich war er gehorsam gewesen und hatte den Befehl ausgeführt, denn er war der felsenfesten Überzeugung, dass Commander Rix wusste was sie tat. Natürlich würde er seine Bedenken in dieser Sekunde irgendwann im Logbuch vermerken, jedoch war momentan nicht die richtige Zeit.
Er sah wieder zu Sariya und hatte nun erst bemerkt, dass sie etwas gesagt hatte. Kurze Zeit dachte Leano über ihre Worte nach. Die Ideen waren durchaus gut und plausibel. Er war erneut überrascht wie locker die Wissenschaftlerin solche Ideen aus dem Ärmel zu schütteln schien.
„Es ist immer wichtig einen Überblick zu behalten. Insbesondere in solch einer unübersichtlichen Lage. So können wir vielleicht anderen ein Stück doppelte Arbeit abnehmen. Aber Ihre Idee mit dem Stecker wäre ein Ansatz den wir bisher noch überhaupt nicht bedacht habe. Wenn es eine Möglichkeit gäbe das Schiff vollkommen autark werden zu lassen. Aller Verbindungen nach aussen zu kappen und zu unterdrücken, wäre zumindest die Möglichkeit gegeben das Schiff wieder unter Kontrolle zu bringen.“ Sagte er leise, jedoch so das Sariya es hören konnte. Er schaute sich um und die Szenerie veränderte sich erneut. Lieutenant Akari, die neue Erste Offizierin starrte auf ein Padd und begann zu tippen. Sie schien leicht hektisch zu sein und zeigte die Nachrichten dann Commander Rix. Nun erst konnte sich Leano einen Reim darauf machen. Die Nachricht welche er erhalten hatte, trug den Verschlüsselungscode des Kommandanten. Das Padd welches Lieutenant Akari in den Händen hielt, zierte ein orangenes Dreieick welches es als sicheres Padd kennzeichnete. Offenbar waren auch die Führungsoffiziere bereits auf die Idee gekommen, dass jemand nicht nur das Schiff beeinflusste, sondern auch auf irgendeine Weise die Kommunikation abhörte. Offenbar waren sich Commander RIx und Lieutenant Akari einig, dass Nachrichten und sichere Padds ausreichten.
Eher Leano einen weiteren Gedanken fassen konnte, betrat Ensign Berks die Brücke. Leano sah sie etwas mitleidig an, da sie nun längere Zeit ausgefallen war. Sie stellte sich der neuen Ersten Offizierin vor und diese übergab dann an Ensign Sariya. Er wusste, dass die Übergabe etwas Zeit in Anspruch nehmen würde, deshalb hielt sich Leano ein wenig im Hintergrund und hatte inzwischen ein Padd mit ebenfalls orangenem Aufkleber welches als sicher galt unter einer Konsole hervorgeholt. Auch auf der Brücke waren solche Padds gelagert, damit diese im Zweifel schnell verwendet werden konnten. Wie in diesem Fall. Sollte es wirklich so sein wie Sariya und er und offenbar auch die anderen Führungsoffiziere vermutetet, konnte jedes Wort zu viel sein welches Gesprochen wurde.
Er tippte seine Liste aus seinem Padd in Windeseile ab. Inzwischen war Ensign Sariya dabei Ensign Berks in die Geschehnisse der vergangenen Stunden einzuweihen. Kurz sah er auf und sich um. Alles ging seinen gewohnten Gang. Lieutenant Shras betrat inzwischen die Brücke. An seinen Fühlern konnte Leano erkennen, dass er nicht so ruhig war wie es nach aussen schien. Er näherte sich Lieutenant Akari und übergab ihr ein Padd.
Er beendete seine Liste und setzte einen weiteren Punkt hinzu, dieses Mal mit Fragezeichen. Kurz überlegte er. Hatte diese Angelegenheit noch Zeit? Oder war dies so dringend, dass Lieutenant Akari sofort informiert werden sollte. Er hatte gehört, dass Akari den Offizieren gleich Gesellschaft leisten wollte, jedoch war es Leano wichtig, dass sie die Idee von Sariya sofort mitgeteilt bekam. So konnte sie sich vielleicht Gedanken in eine andere Richtung machen. Ebenfalls hatte Shras ihr soeben Informationen übergeben, welche sie wohl angefordert hatte. Da Sariya noch im Gespräch war, nahm Leano das Padd und ging um seine Konsole herum. Er näherte sich von der Seite der jungen Bajoranerin und nickte Lieutenant Shras zu als dieser in ansah. Kurz sah er die junge Frau an, nur um dann kurz darauf in ihr Sichtfeld zu treten. Er achtete darauf, sie dabei nicht zu erschrecken. „Lieutenant, entschuldigen Sie die Störung. ich habe hier etwas das Sie sehen sollten. Eventuell bevor sie sich mit unseren Themen näher befassen. Sie finden eine Liste der bisherigen Maßnahmen, Erkenntnisse und Vorschläge darauf.“ sagte Leano leise als er in Akari‘s Nähe war. Er übergab ihr das Padd. Die Seite welche er mit der Liste der abgearbeiteten Punkte und den jeweiligen Ergebnissen gefüllt war leuchtete ihr direkt entgegen. Ganz unten, am Ende der Liste prangte ein Punkt „Stecker ziehen?“
Er hoffte, dass die erste Offizierin etwas mit diesem Punkt anfangen konnte. Da er bei ihr einen taktischen Hintergrund vermutetet, hoffte er auf ähnliche Denkmuster wie bei ihm selbst.
Er nickte kurz ihr und Shras zu und machte sich dann wieder auf den Weg an seine Konsole. Ensign Sariya war soeben mit ihrer Übergabe fertig und sah dann Ensign Berks und nun auch ihn an. Es tat ihm ein wenig Leid, dass sie nun wieder in die Labore gehen wollte. Die beiden hatten in den letzten Stunden sehr gut zusammengearbeitet und sie hätte es verdient gehabt dies nun auch zuende zu führen. Er verstand jedoch, dass Berks ihre Vorgesetzte war und den Vortritt verdiente. Er war sich sicher, dass er mit ihr ebenfalls gut zusammenarbeiten würde. Er sah die beiden Wissenschaftlerinnen an und sagte leise. „Nun, da sind nun im Bilde sind. Ich habe Lieutenant Akari soeben die Punkte auf unsere Liste übergeben welche wir bereits abgearbeitet haben. Ebenfalls habe ich ihre Idee weitergegeben Ensign Sariya.“ Sagte er und lächelte dabei. Zu Berks gewandt führte er noch an: “Sie können die Punkte gerne auf diesem Padd nachlesen. Wir waren nicht untätig, aber leider hatten wir bisher wenig Erfolg.“ Leano übergab Ensign Berks das Padd und lächelte ebenfalls.
[Wörter: 915]
- Siria
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen
Ort des Geschehens: Brücke
Beteiligte Personen: Selke (Ltjg Shras) Junia Rix Leano Casadio
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1315 ff
Ein wenig kam sich Tira wie in einem Bienenstock vor. Grundsätzlich freute sie sich sehr darüber, denn alle waren nun mal fleißig, wie fleißige Bienen es nun mal sind. Sie selber kam gar nicht mehr zum Denken, da ihr ein PADD nach dem anderen mit entsprechender Information gereicht wurde.
Dazu verspürte sie ein leichten Druck in ihrem Hinterkopf. Grund war entweder der Flüssigkeitsmangel, denn getrunken hatte sie schon seit längere Zeit nichts mehr oder aber die Fülle an Informationen, die sie seit Ankunft auf die Shenzhou fluteten. Eigentlich müßte doch dadurch ein Gleichgewicht in ihrem Körper hergestellt sein, die Informationen die hineinkamen, gleichen den Flüssigkeitsmangel aus. Wenn es doch nur so einfach wäre...
Nach außen hin blieb Tira ruhig und konzentriert und letzteres war sie bis in ihre kurzen Haarspitzen. Ltjg Shras kam auf sie zu und reichte ihr ein weiteres, sicheres PADD. „Danke Lieutenant!“, sagte sie mit lächeln und nickt dem Sicherheitsoffizier zu.
Sie rief auch sogleich die Information ab. Und jetzt zeigte sich auch, wie wertvoll die Information darüber war, dass Priola und McMasters aus einem anderen Universum kamen. So machten die persönlichen Logbucheintragungen noch mehr Sinn.
Aber von was für einen Auftrag sprach er? Davon hatte Commander Rix nichts gesagt. Wußte sie von diesem Auftrag?
Deutlich wurde auf jeden Fall, dass McMasters zurück wollte. Er hatte seine Familie verloren. Und das Gefühl, dass Tira schon bei Priolas Worten hatte, nämlich, dass die Frau in diesem Universum nie wirklich angekommen war, hatte sie nun auch bei McMasters. Sie waren Leidensgenossen und wenn die sich gegenseitig immer wieder vorhielten, wie schlimm es hier war und wie sehr sie ihre Familie vermissten, konnten sie über ihre Trauer darüber nie hinweg kommen. Im Gegenteil, es wurde offenbar zu Wut und Hass und das war gefährlich.
Tira blickte wieder hoch: „Gute Arbeit Ltjg Shras.“, sie nickte und reichte das PADD ihrem Captain. Sie konnten im Moment leider nicht darüber sprechen, obwohl Tira das Gefühl hatte, dass das dringend notwendig wurde. In den letzten Minuten hatten sie immer mehr an Informationen gewonnen, die mehr und mehr ein Gesamtbild erscheinen ließen.
Die Brücke war laut Tiras Informationen noch nicht untersucht worden. Daher hob sie den Zeigefinger ihrer rechten Hand und malte damit einen waagerechten Kreis in die Luft, als Andeutung, was mit der Brücke war? Sie würde sich gerne Unterhalten können, denn nur mit Handzeichen und unwichtigen Worten war kaum ein Austausch möglich. Wobei Tira davon ausging, dass die Brücke überwacht wurde. Priola wußte zu viel.
Kaum hatte sie mit Shras gesprochen, trat auch schon Ens Casadio an sie heran. An dieser Stelle kam ihr der Gedanke mit den fleißigen Bienen. Doch sie verbarg ihr Lächeln darüber und sah mit konzentrierter Miene den taktischen Offizier an.
„Danke Ens Casadio. Ich habe es leider noch nicht geschafft, zu ihnen zu kommen. Ms Priola hält uns ganz schön auf Trab.“, sagte Tira bewußt mit normal lauter Stimme. Wenn sie immer nur schwiegen, war dies auch auffällig und das wollten sie so gut wie möglich nicht sein.
„Ich schaue mir erst ihre Ergebnisse in Ruhe an, dann komme ich zu ihnen.“, versicherte sie ihm und tat dies auch sofort.
Ihr letzter Stand war die Observierung des Asteroidengürtels. Nun erfuhr sie jedoch, dass die Sensoren nicht 100%ig funktionierten, sondern es eine kleine Abweichung gab zwischen den Daten der Sonde und den Daten der Schiffssensoren. Ens Casadio schlug daher vor, diese abzugleichen, was sinnvoll war. Was an dem Schiff funktionierte eigentlich noch richtig? Ein Tausch auf ein funktionierendes Schiff wäre sicherlich hilfreich.
Des weiteren hatten sie eine Boje gefunden, die jedoch explodiert war. Mit großer Wahrscheinlichkeit beabsichtigt. Ens Casadio hatte daraufhin die Überreste an Bord bringen lassen. Das war ein interessanter Punkt, vielleicht fanden sie Hinweise. Hauptsache, die Überreste richteten auf der Shenzhou keinen Schaden an. Tira rechnete mit allem bei Priola. Aber sie ging davon aus, dass auch Mr Casadio dies mittlerweile tat und Vorsichtsmaßnahmen ergriffen hatte.
Dann sah sie die Zeichnung, die Mr McMasters in die Datenbank eingebaut hatte. Wie schaffte er es, dies aus der Entfernung tun zu können? Wie nah mußte das andere Raumschiff sein, um dies tun zu können? Überhaupt, wie weit reichten solche Abhörgeräte?
Da Lt Shras noch auf der Brück war, nahm sich Tira ihr PADD und schrieb folgende Frage an Ltjg Shras darauf: >> Wie groß ist die Reichweiter der Abhörgeräte?<< und hielt ihm das PADD hin. Wenn sie wußten, in welchem Radius sich Priola und McMasters aufhalten mußten, hatten sie einen Anhaltspunkt, der wichtig sein könnte.
Dann sah sie sich die Zeichnung erneut an und fast wäre ihr ihr Mund aufgegangen. Quantensingularität? Priola konnte es offenbar nicht lassen, immer wieder Andeutungen zu machen. Der Grund, warum sie all dies taten, wurde immer deutlicher. Aber das half ihnen nur bedingt weiter, sie mußten die Zwei stoppen und das so schnell wie möglich.
Dann las sie weiter auf dem PADD von Ens Casadio. Und ganz am Ende las sie den Punkt: Stecker ziehen.
Tira hielt es zunächst für einen Scherz, doch in dieser Situation war wohl niemand zum scherzen zu mute. Alles runterfahren? Tira schwankte zwischen: gute Idee und sehr riskant. Vor allem, wenn sie wie jetzt unterwegs waren. Aber vielleicht war es eine Möglichkeit, um alle Störungen zu unterbrechen? Das mußten sie mit den Technikern besprechen, ob etwas in diese Richtung möglich war. Aber vor allem, mußte Captain Rix das entscheiden. Das war ein massiver Eingriff in die Schiffssysteme.
Daher reichte Tira schließlich auch das letzte PADD an ihren Captain weiter. Sie merkte, wie gerne sie eine Besprechung der neuen Erkenntnisse hätte. Die Ideen der Crew waren gut und brachten sie vielleicht weiter. Erwartungsvoll sah Tira ihren Captain an, wie sie nun entscheiden würde.
(945)
Beteiligte Personen: Selke (Ltjg Shras) Junia Rix Leano Casadio
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1315 ff
Ein wenig kam sich Tira wie in einem Bienenstock vor. Grundsätzlich freute sie sich sehr darüber, denn alle waren nun mal fleißig, wie fleißige Bienen es nun mal sind. Sie selber kam gar nicht mehr zum Denken, da ihr ein PADD nach dem anderen mit entsprechender Information gereicht wurde.
Dazu verspürte sie ein leichten Druck in ihrem Hinterkopf. Grund war entweder der Flüssigkeitsmangel, denn getrunken hatte sie schon seit längere Zeit nichts mehr oder aber die Fülle an Informationen, die sie seit Ankunft auf die Shenzhou fluteten. Eigentlich müßte doch dadurch ein Gleichgewicht in ihrem Körper hergestellt sein, die Informationen die hineinkamen, gleichen den Flüssigkeitsmangel aus. Wenn es doch nur so einfach wäre...
Nach außen hin blieb Tira ruhig und konzentriert und letzteres war sie bis in ihre kurzen Haarspitzen. Ltjg Shras kam auf sie zu und reichte ihr ein weiteres, sicheres PADD. „Danke Lieutenant!“, sagte sie mit lächeln und nickt dem Sicherheitsoffizier zu.
Sie rief auch sogleich die Information ab. Und jetzt zeigte sich auch, wie wertvoll die Information darüber war, dass Priola und McMasters aus einem anderen Universum kamen. So machten die persönlichen Logbucheintragungen noch mehr Sinn.
Aber von was für einen Auftrag sprach er? Davon hatte Commander Rix nichts gesagt. Wußte sie von diesem Auftrag?
Deutlich wurde auf jeden Fall, dass McMasters zurück wollte. Er hatte seine Familie verloren. Und das Gefühl, dass Tira schon bei Priolas Worten hatte, nämlich, dass die Frau in diesem Universum nie wirklich angekommen war, hatte sie nun auch bei McMasters. Sie waren Leidensgenossen und wenn die sich gegenseitig immer wieder vorhielten, wie schlimm es hier war und wie sehr sie ihre Familie vermissten, konnten sie über ihre Trauer darüber nie hinweg kommen. Im Gegenteil, es wurde offenbar zu Wut und Hass und das war gefährlich.
Tira blickte wieder hoch: „Gute Arbeit Ltjg Shras.“, sie nickte und reichte das PADD ihrem Captain. Sie konnten im Moment leider nicht darüber sprechen, obwohl Tira das Gefühl hatte, dass das dringend notwendig wurde. In den letzten Minuten hatten sie immer mehr an Informationen gewonnen, die mehr und mehr ein Gesamtbild erscheinen ließen.
Die Brücke war laut Tiras Informationen noch nicht untersucht worden. Daher hob sie den Zeigefinger ihrer rechten Hand und malte damit einen waagerechten Kreis in die Luft, als Andeutung, was mit der Brücke war? Sie würde sich gerne Unterhalten können, denn nur mit Handzeichen und unwichtigen Worten war kaum ein Austausch möglich. Wobei Tira davon ausging, dass die Brücke überwacht wurde. Priola wußte zu viel.
Kaum hatte sie mit Shras gesprochen, trat auch schon Ens Casadio an sie heran. An dieser Stelle kam ihr der Gedanke mit den fleißigen Bienen. Doch sie verbarg ihr Lächeln darüber und sah mit konzentrierter Miene den taktischen Offizier an.
„Danke Ens Casadio. Ich habe es leider noch nicht geschafft, zu ihnen zu kommen. Ms Priola hält uns ganz schön auf Trab.“, sagte Tira bewußt mit normal lauter Stimme. Wenn sie immer nur schwiegen, war dies auch auffällig und das wollten sie so gut wie möglich nicht sein.
„Ich schaue mir erst ihre Ergebnisse in Ruhe an, dann komme ich zu ihnen.“, versicherte sie ihm und tat dies auch sofort.
Ihr letzter Stand war die Observierung des Asteroidengürtels. Nun erfuhr sie jedoch, dass die Sensoren nicht 100%ig funktionierten, sondern es eine kleine Abweichung gab zwischen den Daten der Sonde und den Daten der Schiffssensoren. Ens Casadio schlug daher vor, diese abzugleichen, was sinnvoll war. Was an dem Schiff funktionierte eigentlich noch richtig? Ein Tausch auf ein funktionierendes Schiff wäre sicherlich hilfreich.
Des weiteren hatten sie eine Boje gefunden, die jedoch explodiert war. Mit großer Wahrscheinlichkeit beabsichtigt. Ens Casadio hatte daraufhin die Überreste an Bord bringen lassen. Das war ein interessanter Punkt, vielleicht fanden sie Hinweise. Hauptsache, die Überreste richteten auf der Shenzhou keinen Schaden an. Tira rechnete mit allem bei Priola. Aber sie ging davon aus, dass auch Mr Casadio dies mittlerweile tat und Vorsichtsmaßnahmen ergriffen hatte.
Dann sah sie die Zeichnung, die Mr McMasters in die Datenbank eingebaut hatte. Wie schaffte er es, dies aus der Entfernung tun zu können? Wie nah mußte das andere Raumschiff sein, um dies tun zu können? Überhaupt, wie weit reichten solche Abhörgeräte?
Da Lt Shras noch auf der Brück war, nahm sich Tira ihr PADD und schrieb folgende Frage an Ltjg Shras darauf: >> Wie groß ist die Reichweiter der Abhörgeräte?<< und hielt ihm das PADD hin. Wenn sie wußten, in welchem Radius sich Priola und McMasters aufhalten mußten, hatten sie einen Anhaltspunkt, der wichtig sein könnte.
Dann sah sie sich die Zeichnung erneut an und fast wäre ihr ihr Mund aufgegangen. Quantensingularität? Priola konnte es offenbar nicht lassen, immer wieder Andeutungen zu machen. Der Grund, warum sie all dies taten, wurde immer deutlicher. Aber das half ihnen nur bedingt weiter, sie mußten die Zwei stoppen und das so schnell wie möglich.
Dann las sie weiter auf dem PADD von Ens Casadio. Und ganz am Ende las sie den Punkt: Stecker ziehen.
Tira hielt es zunächst für einen Scherz, doch in dieser Situation war wohl niemand zum scherzen zu mute. Alles runterfahren? Tira schwankte zwischen: gute Idee und sehr riskant. Vor allem, wenn sie wie jetzt unterwegs waren. Aber vielleicht war es eine Möglichkeit, um alle Störungen zu unterbrechen? Das mußten sie mit den Technikern besprechen, ob etwas in diese Richtung möglich war. Aber vor allem, mußte Captain Rix das entscheiden. Das war ein massiver Eingriff in die Schiffssysteme.
Daher reichte Tira schließlich auch das letzte PADD an ihren Captain weiter. Sie merkte, wie gerne sie eine Besprechung der neuen Erkenntnisse hätte. Die Ideen der Crew waren gut und brachten sie vielleicht weiter. Erwartungsvoll sah Tira ihren Captain an, wie sie nun entscheiden würde.
(945)
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen
Ort des Geschehens: Lanora Klasse, Brücke
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1312 Uhr
Victoria die gerade noch die Kursanpassungen überprüft hatte, bemerkte das Jason ihr etwas sagen wollte und bestätigte den neuen Kurs, bevor sie sich zu ihrem Freund drehte und nach ihrer Tasse griff, um einen genüsslichen Schluck ihres Kaffees zu nehmen. Sie hörte Jason zu. Als Jason dann offenbarte das diese Ärztin der Meinung wäre das entweder sie oder gar Victoria die Spionin war, die sie jagen würden, konnte die abtrünnige Agentin nicht anders. Sie musste unweigerlich loslachen. Zuerst versuchte sie den Lachreflex noch zu unterdrücken, doch diese Aussage war zu komisch. Da sie allerdings noch Kaffee im Mund hatte, prustete sie diesen nach vorne. Zu seinem Nachteil saß Jason genau vor ihr und nahm somit eine unfreiwillige Dusche mit dem Kaffee. Der Anblick, der sich Victoria nun bot, sah sehr lustig aus. Victoria grinste bei dem Anblick und erwiderte „Sorry Jason, aber ich konnte nicht anders. Der Gedanke das ich eine Spionin des Tal’Shiar bin? Klar bin ich das mein lieber, sonst hätte ich doch nicht die Romulaner in der Mission in der neutralen Zone getötet, wenn du dich noch dran erinnerst“ und grinste dabei. In ihren Augen konnte man ein Funkeln erkennen und sie fügte an „Wenn wir mit der nächsten Phase unseres Planes durch sind, dann werde ich mich wohl mal mit Frau Doktor unterhalten müssen“ und reichte Jason dann ein Tuch was neben der Konsole lag.
Doch die beiden wurden unterbrochen als sich die Konsole meldete und bestätigte das sich die zweite Phase ihres Planes soeben aktiviert hatte. „Showtime Jason“ sagte Victoria nun und fügte an „Vielleicht solltest du“ weiter kam sie nicht denn Jason stand auf und erwiderte „Dabei habe ich heute Morgen erst geduscht!“
Ort: Deck 1, Brücke
Zeit: 03.10.2400 - 1320 Uhr
Junia saß in der Mitte der Brücke und schaute auf den Hauptschirm, der nur das Vorbeiziehen der Sterne zeigte. Sie überlegte, wie sie diese Priola in eine Falle locken konnte. Doch ihr fiel nichts ein was sie jetzt machen konnte. Sie musste darauf warten, dass diese Priola einen Fehler machte und dann würde sie da sein und dieses Ausnutzen. Sie hatte das Treiben auf der Brücke ein wenig ausgeblendet, um in Ruhe nachzudenken. Erst als ihre neue erste Offizierin abrupt aufstand und sie mi weit aufgerissen Augen anschaute, reagierte die Trill. Sie schaute Akari an und wollte gerade Fragen was los sei, als diese ihr ein Padd hinhielt. Junia schaute auf eben dieses auf dem stand das Priola ja Pilotin hier an Bord gewesen sei und das sie vielleicht auch die Navigationskonsole manipuliert haben könnte. Junia verzog keine Miene, auch wenn sie das nicht bedacht hatte, doch würde Priola das Riskieren ein Schiff aus dem Warp zu reißen? Das würden sie nur erfahren, wenn sie weiterflogen und Junia wollte Abstand zur Starbase gewinnen.
Die Kommandantin deutete mit der Hand an das Akari ruhe bewahren sollte, denn alle Offiziere konnten sie sehen und wenn sie hektisch wurde, dann könnte das die ganze Crew anstecken. Tira setzte sich wieder und Junia tippte auf ihrer Konsole << Nein Lieutenant das habe ich nicht bedacht, aber wir müssen ein Risiko eingehen und dieses ist überschaubar. >> Dann traten schon ein paar Offiziere an Akari ran und zeigten ihr wiederum Padds. Auch Ensign Berks meldete sich wieder zum Dienst, was Junia nur mit einem nicken bestätigte. Sie hatte gerade keine Zeit dafür sich genauer mit der Abwesenheit ihrer Wissenschaftlerin zu befassen. Irgendwo in ihrem Hinterkopf tauchten die Wörter Krankenstation und Berks auf. Doch diese schob sie schnell wieder zur Seite.
Auch das sich Manadis neben ihr hinsetzte vernahm die Trill nur am Rande, dann trat ihr taktischer Offizier an ihre erste Offizierin ran und reichte ihr ebenfalls ein Padd, das gefiel Junia ganz und gar nicht. Sie hatten eventuell eine Schwachstelle gefunden, aber wenn jetzt jeder mit Padds kommunizierte dann würde es auffallen das sie ihnen auf der Spur waren. Tira reichte das Padd weiter an die Trill. Junia nahm das Padd, sah aber noch nicht auf den Inhalt, sondern stand auf und wendete sich an ihren Navigator. „Ensign Winters, ETA bis Deep Space Nine?“ fragte sie ihn dann in einem etwas lauteren Ton, sie hoffte das ihre Brückencrew den Hinweis verstehen würde. „ETA bis Deep Space Nine 15 Tage Captain“ erwiderte Ensign Winters und Junia drehte sich gerade wieder um und wollte auf das Padd schauen was ihr Lieutenant Akari gegeben hatte als das Schiff plötzlich sehr stark ruckte und Junia, um sich selbst abzufangen zwei Schritte nach vorne machen musste. „Bericht!“ rief die Trill mit fester und entschlossener Stimme, doch dass die Brücke nun in einem eher gedimmten Licht erhellt war sagte der Kommandantin schon alles.
Das Padd was Junia gerade noch in der Hand hatte, lag mittlerweile am Boden, kurz vor Lieutenant Akari, da sich die Trill noch gleichzeitig am Stuhl des Navigators festgehalten hatte. Auch das Leuchten des gelben Alarms war wie weggesogen. Junia wartete nicht auf den Bericht der Station, sie drehte, sich schnell zur Konsole der Navigation um und schaute erst zu ihrem Piloten und dann auf die Konsole „Ma’am die Warpenergie ist weg, wir sind nicht manövrierfähig“ sagte Ensign Winters sofort und Junia sah auf der Konsole das die Alarmstufe Grau aktiv war. Doch wer hatte sie befohlen, das konnte doch nur wieder diese Priola gewesen sein. Die Trill wartete noch auf die Berichte der einzelnen Stationen als Ensign Winters meldete „Ma’am wir werden gerufen, von einem romulanischen Schiff“ und dabei Junia anschaute. Die Trill richtete ihre Uniform und war froh, dass sie nichts flüssiges in der Hand gehabt hatte und ging zurück zu ihrem Stuhl und setzte sich. Erst dann erwiderte sie „Auf den Schirm Ensign“ und schaute kurz zu Manadis und dann wieder auf den Hauptschirm.
[Wörter: 939]
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1312 Uhr
NPC Commander Victoria Priola
Victoria die gerade noch die Kursanpassungen überprüft hatte, bemerkte das Jason ihr etwas sagen wollte und bestätigte den neuen Kurs, bevor sie sich zu ihrem Freund drehte und nach ihrer Tasse griff, um einen genüsslichen Schluck ihres Kaffees zu nehmen. Sie hörte Jason zu. Als Jason dann offenbarte das diese Ärztin der Meinung wäre das entweder sie oder gar Victoria die Spionin war, die sie jagen würden, konnte die abtrünnige Agentin nicht anders. Sie musste unweigerlich loslachen. Zuerst versuchte sie den Lachreflex noch zu unterdrücken, doch diese Aussage war zu komisch. Da sie allerdings noch Kaffee im Mund hatte, prustete sie diesen nach vorne. Zu seinem Nachteil saß Jason genau vor ihr und nahm somit eine unfreiwillige Dusche mit dem Kaffee. Der Anblick, der sich Victoria nun bot, sah sehr lustig aus. Victoria grinste bei dem Anblick und erwiderte „Sorry Jason, aber ich konnte nicht anders. Der Gedanke das ich eine Spionin des Tal’Shiar bin? Klar bin ich das mein lieber, sonst hätte ich doch nicht die Romulaner in der Mission in der neutralen Zone getötet, wenn du dich noch dran erinnerst“ und grinste dabei. In ihren Augen konnte man ein Funkeln erkennen und sie fügte an „Wenn wir mit der nächsten Phase unseres Planes durch sind, dann werde ich mich wohl mal mit Frau Doktor unterhalten müssen“ und reichte Jason dann ein Tuch was neben der Konsole lag.
Doch die beiden wurden unterbrochen als sich die Konsole meldete und bestätigte das sich die zweite Phase ihres Planes soeben aktiviert hatte. „Showtime Jason“ sagte Victoria nun und fügte an „Vielleicht solltest du“ weiter kam sie nicht denn Jason stand auf und erwiderte „Dabei habe ich heute Morgen erst geduscht!“
Commander Junia Rix
Ort: Deck 1, Brücke
Zeit: 03.10.2400 - 1320 Uhr
Junia saß in der Mitte der Brücke und schaute auf den Hauptschirm, der nur das Vorbeiziehen der Sterne zeigte. Sie überlegte, wie sie diese Priola in eine Falle locken konnte. Doch ihr fiel nichts ein was sie jetzt machen konnte. Sie musste darauf warten, dass diese Priola einen Fehler machte und dann würde sie da sein und dieses Ausnutzen. Sie hatte das Treiben auf der Brücke ein wenig ausgeblendet, um in Ruhe nachzudenken. Erst als ihre neue erste Offizierin abrupt aufstand und sie mi weit aufgerissen Augen anschaute, reagierte die Trill. Sie schaute Akari an und wollte gerade Fragen was los sei, als diese ihr ein Padd hinhielt. Junia schaute auf eben dieses auf dem stand das Priola ja Pilotin hier an Bord gewesen sei und das sie vielleicht auch die Navigationskonsole manipuliert haben könnte. Junia verzog keine Miene, auch wenn sie das nicht bedacht hatte, doch würde Priola das Riskieren ein Schiff aus dem Warp zu reißen? Das würden sie nur erfahren, wenn sie weiterflogen und Junia wollte Abstand zur Starbase gewinnen.
Die Kommandantin deutete mit der Hand an das Akari ruhe bewahren sollte, denn alle Offiziere konnten sie sehen und wenn sie hektisch wurde, dann könnte das die ganze Crew anstecken. Tira setzte sich wieder und Junia tippte auf ihrer Konsole << Nein Lieutenant das habe ich nicht bedacht, aber wir müssen ein Risiko eingehen und dieses ist überschaubar. >> Dann traten schon ein paar Offiziere an Akari ran und zeigten ihr wiederum Padds. Auch Ensign Berks meldete sich wieder zum Dienst, was Junia nur mit einem nicken bestätigte. Sie hatte gerade keine Zeit dafür sich genauer mit der Abwesenheit ihrer Wissenschaftlerin zu befassen. Irgendwo in ihrem Hinterkopf tauchten die Wörter Krankenstation und Berks auf. Doch diese schob sie schnell wieder zur Seite.
Auch das sich Manadis neben ihr hinsetzte vernahm die Trill nur am Rande, dann trat ihr taktischer Offizier an ihre erste Offizierin ran und reichte ihr ebenfalls ein Padd, das gefiel Junia ganz und gar nicht. Sie hatten eventuell eine Schwachstelle gefunden, aber wenn jetzt jeder mit Padds kommunizierte dann würde es auffallen das sie ihnen auf der Spur waren. Tira reichte das Padd weiter an die Trill. Junia nahm das Padd, sah aber noch nicht auf den Inhalt, sondern stand auf und wendete sich an ihren Navigator. „Ensign Winters, ETA bis Deep Space Nine?“ fragte sie ihn dann in einem etwas lauteren Ton, sie hoffte das ihre Brückencrew den Hinweis verstehen würde. „ETA bis Deep Space Nine 15 Tage Captain“ erwiderte Ensign Winters und Junia drehte sich gerade wieder um und wollte auf das Padd schauen was ihr Lieutenant Akari gegeben hatte als das Schiff plötzlich sehr stark ruckte und Junia, um sich selbst abzufangen zwei Schritte nach vorne machen musste. „Bericht!“ rief die Trill mit fester und entschlossener Stimme, doch dass die Brücke nun in einem eher gedimmten Licht erhellt war sagte der Kommandantin schon alles.
Das Padd was Junia gerade noch in der Hand hatte, lag mittlerweile am Boden, kurz vor Lieutenant Akari, da sich die Trill noch gleichzeitig am Stuhl des Navigators festgehalten hatte. Auch das Leuchten des gelben Alarms war wie weggesogen. Junia wartete nicht auf den Bericht der Station, sie drehte, sich schnell zur Konsole der Navigation um und schaute erst zu ihrem Piloten und dann auf die Konsole „Ma’am die Warpenergie ist weg, wir sind nicht manövrierfähig“ sagte Ensign Winters sofort und Junia sah auf der Konsole das die Alarmstufe Grau aktiv war. Doch wer hatte sie befohlen, das konnte doch nur wieder diese Priola gewesen sein. Die Trill wartete noch auf die Berichte der einzelnen Stationen als Ensign Winters meldete „Ma’am wir werden gerufen, von einem romulanischen Schiff“ und dabei Junia anschaute. Die Trill richtete ihre Uniform und war froh, dass sie nichts flüssiges in der Hand gehabt hatte und ging zurück zu ihrem Stuhl und setzte sich. Erst dann erwiderte sie „Auf den Schirm Ensign“ und schaute kurz zu Manadis und dann wieder auf den Hauptschirm.
[Wörter: 939]

Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen
Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Brücke --> Dusche --> Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1312
Jason, der Vici von seinem Gespräch mit Doktor Saar berichtet hatte, schaute seine Freundin mit einem schiefen Grinsen an. Dass sie überrascht reagieren mochte, darauf war er zwar gefasst, nicht jedoch mit dem, was dann tatsächlich passierte. Sie begann zu lachen, hatte jedoch blöder Weise noch Kaffee im Mund, als sie dies tat. Die Folge war, dass sich Jason plötzlich mit einer Ladung des von Vici wie auch ihm geliebten Heißgetränks im Gesicht wiederfand. Blinzelnd schaute er seine Freundin mit einem 'Im Ernst jetzt?' Blick an. "Sicher erinnere ich mich noch an diesen Einsatz", brummte er und nahm das Tuch entgegen, das Vici ihm reichte. "Da warst du vollkommen in deinem Element". Er grinste kurz, als er sich an diese Mission erinnerte. "Einer dieser spitzohrigen Bastarde hat mir damals den Arm gebrochen, bevor er ein leichtes Problem mit der Atmung bekam." Ein zerschmetterter Kehlkopf war der Gesundheit halt nicht sonderlich förderlich. Kurz trocknete er sein Gesicht ab und feuerte das Tuch dann achtlos zurück dorthin, wo Vici es zuvor hergenommen hatte. "Oh ja, unterhalte du dich mit ihr. Ich bekomme von ihrem Gerede Kopfschmerzen."
Im nächsten Moment gab eine der Konsolen ein Piepsen von sich und verkündete dadurch, dass die zweite Phase ihres Planes begonnen hatte. Als Vici gerade vorschlagen wollte, dass er sich vielleicht kurz reinigen sollte, brauchte sie diesen Satz nicht zu beenden, denn er erhob sich bereits geschmeidig. Mit einem entsprechenden Kommentar verließ er die Brücke und begab sich zu jenem Raum, in dem sich die Schalldusche befand. Er replizierte sich frische Kleidung und duschte kurz. "Wenn Vici möchte, dass ich nach Kaffee dufte, sollte ich vielleicht dem Replikator beibringen, ein Deo zu replizieren, das das möglich macht", überlegte er laut, während die Dusche ihre Aufgabe erfüllte. "Ach, nee, lieber nicht, sonst schnuppert sie noch dauernd an mir rum." Er zog sich schließlich wieder an und machte sich auf den Rückweg zur Brücke. "Obwohl, einen Versuch wäre es wert. Wäre interessant, ihre Reaktion darauf zu sehen." Wenn er zwischendurch mal ein paar Minuten erübrigen konnte, konnte er dieses Projekt ja mal in Angriff nehmen. Gerade noch rechtzeitig war er wieder da und nahm erneut seinen Platz auf dem Sitz des Copiloten ein. Damit konnte Show beginnen.
Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio N'yna Berks
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1320
Lieutenant junior grade Shras wartete geduldig ab, während Lieutenant Akari die Informationen durchging, die auf dem sicheren PADD standen. Und offenbar war die neue XO zufrieden mit dem, was er durch die Wiederherstellung der privaten Logbücher von Lieutenant McMasters zutage gefördert hatte, denn sie sprach ihm ein Lob aus. Die Halb-Bajoranerin machte danach eine Geste mit dem Zeigefinger ihrer rechten Hand, die die gesamte Brücke umfasste. Der Andorianer brauchte einen Moment, um zu verstehen, was sie wissen wollte und nickte schließlich. Unauffällig deutete er auf zwei Sicherheitsleute, die ebenso unauffällig damit befasst waren, die Brücke zu überprüfen, während er ruhig meinte: "Selbstredend werde ich dem auch weiterhin nachgehen, Ma'am." Seine Leute gingen bei der Überprüfung der Brücke derart geschickt vor, dass es weder auffiel noch die Abläufe hier störte. Shras wusste, dass die Leute aus seiner Abteilung alles gaben, denn dass man ihre Vorgesetzte entführt hatte, war für sie alle ein Ansporn.
Diesmal war es Tira, die nun dem Andorianer ein PADD hin hielt. Shras nahm es in die Hand und las die Frage, die darauf geschrieben stand. ###Diese Frage lässt sich gar nicht so leicht beantworten###, dachte er und kramte sein eher bescheidenes Wissen zu diesem Thema heraus. ###Ich wette, Selke hätte da weit mehr zu sagen können. Die kennt sich mit sowas wesentlich besser aus als ich.### Doch ein paar Dinge wusste auch er darüber, selbst wenn Observation nicht gerade sein Spezialgebiet war. Schließlich tippte er als Antwort ein: >>Die Reichweite hängt in erster Linie von der Qualität der Abhörgeräte ab. Wenn jedoch z.B. Bojen als Relais verwendet werden, lässt sich die Reichweite entsprechend vergrößern. Dabei mag es zwar zu einem leichten Qualitätsverlust kommen, aber der ist eher marginal.<< Ihm war klar, dass das keine befriedigende Antwort auf die Frage der XO war, doch eine bessere würde er erst liefern können, wenn sie entsprechende Abhörgeräte gefunden hatten. Einfach so ins Blaue hinein zu raten, war nicht sein Ding, und darin waren seine Vorgesetzte und er sich erstaunlich ähnlich. Er gab der XO das PADD mit dieser trotz allem recht vagen Antwort zurück, aber eine bessere hatte er nunmal nicht. Noch nicht. "Sofern Sie gerade nichts weiter haben, werde ich in die Sicherheitszentrale zurückkehren, Ma'am", sagte der Andorianer ruhig und nickte Tira kurz zu.
Damit wollte sich der interimsmäßige Sicherheitschef eigentlich wieder auf den Weg in die Sicherheitszentrale machen, doch das Schiff machte plötzlich ohne jegliche Vorwarnung einen Ruck und ging unter Warp. ###Das war offenbar nicht geplant###, schoss es Shras durch den Kopf. Damit war für ihn klar, dass er nicht in die Sicherheitszentrale zurückkehren, sondern hier auf der Brücke bleiben würde. Ohne Zeit zu verlieren begab er sich zur Sicherheitsstation und löste dort Ensign Guillard ab. Routiniert überprüfte er die Anzeigen und hereinkommenden Daten, konnte sich jedoch keinen Reim darauf machen, was hier gerade passiert war. ###Grauer Alarm? Was soll das denn? Ob das eine weitere Manipulation seitens der Entführer ist?### überlegte Shras, doch bevor er diesen Gedanken weiter verfolgen konnte, kam die Meldung, dass ihr Schiff von einem romulanischen Schiff gerufen wurde. Er würde die hereinkommenden Daten nun umso aufmerksamer im Blick behalten.
[Wörter: 888]
Beteiligte Personen: Junia Rix
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1312
Lt Jason McMasters (NPC)
Jason, der Vici von seinem Gespräch mit Doktor Saar berichtet hatte, schaute seine Freundin mit einem schiefen Grinsen an. Dass sie überrascht reagieren mochte, darauf war er zwar gefasst, nicht jedoch mit dem, was dann tatsächlich passierte. Sie begann zu lachen, hatte jedoch blöder Weise noch Kaffee im Mund, als sie dies tat. Die Folge war, dass sich Jason plötzlich mit einer Ladung des von Vici wie auch ihm geliebten Heißgetränks im Gesicht wiederfand. Blinzelnd schaute er seine Freundin mit einem 'Im Ernst jetzt?' Blick an. "Sicher erinnere ich mich noch an diesen Einsatz", brummte er und nahm das Tuch entgegen, das Vici ihm reichte. "Da warst du vollkommen in deinem Element". Er grinste kurz, als er sich an diese Mission erinnerte. "Einer dieser spitzohrigen Bastarde hat mir damals den Arm gebrochen, bevor er ein leichtes Problem mit der Atmung bekam." Ein zerschmetterter Kehlkopf war der Gesundheit halt nicht sonderlich förderlich. Kurz trocknete er sein Gesicht ab und feuerte das Tuch dann achtlos zurück dorthin, wo Vici es zuvor hergenommen hatte. "Oh ja, unterhalte du dich mit ihr. Ich bekomme von ihrem Gerede Kopfschmerzen."
Im nächsten Moment gab eine der Konsolen ein Piepsen von sich und verkündete dadurch, dass die zweite Phase ihres Planes begonnen hatte. Als Vici gerade vorschlagen wollte, dass er sich vielleicht kurz reinigen sollte, brauchte sie diesen Satz nicht zu beenden, denn er erhob sich bereits geschmeidig. Mit einem entsprechenden Kommentar verließ er die Brücke und begab sich zu jenem Raum, in dem sich die Schalldusche befand. Er replizierte sich frische Kleidung und duschte kurz. "Wenn Vici möchte, dass ich nach Kaffee dufte, sollte ich vielleicht dem Replikator beibringen, ein Deo zu replizieren, das das möglich macht", überlegte er laut, während die Dusche ihre Aufgabe erfüllte. "Ach, nee, lieber nicht, sonst schnuppert sie noch dauernd an mir rum." Er zog sich schließlich wieder an und machte sich auf den Rückweg zur Brücke. "Obwohl, einen Versuch wäre es wert. Wäre interessant, ihre Reaktion darauf zu sehen." Wenn er zwischendurch mal ein paar Minuten erübrigen konnte, konnte er dieses Projekt ja mal in Angriff nehmen. Gerade noch rechtzeitig war er wieder da und nahm erneut seinen Platz auf dem Sitz des Copiloten ein. Damit konnte Show beginnen.
Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio N'yna Berks
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1320
Ltjg Shras (NPC)
Lieutenant junior grade Shras wartete geduldig ab, während Lieutenant Akari die Informationen durchging, die auf dem sicheren PADD standen. Und offenbar war die neue XO zufrieden mit dem, was er durch die Wiederherstellung der privaten Logbücher von Lieutenant McMasters zutage gefördert hatte, denn sie sprach ihm ein Lob aus. Die Halb-Bajoranerin machte danach eine Geste mit dem Zeigefinger ihrer rechten Hand, die die gesamte Brücke umfasste. Der Andorianer brauchte einen Moment, um zu verstehen, was sie wissen wollte und nickte schließlich. Unauffällig deutete er auf zwei Sicherheitsleute, die ebenso unauffällig damit befasst waren, die Brücke zu überprüfen, während er ruhig meinte: "Selbstredend werde ich dem auch weiterhin nachgehen, Ma'am." Seine Leute gingen bei der Überprüfung der Brücke derart geschickt vor, dass es weder auffiel noch die Abläufe hier störte. Shras wusste, dass die Leute aus seiner Abteilung alles gaben, denn dass man ihre Vorgesetzte entführt hatte, war für sie alle ein Ansporn.
Diesmal war es Tira, die nun dem Andorianer ein PADD hin hielt. Shras nahm es in die Hand und las die Frage, die darauf geschrieben stand. ###Diese Frage lässt sich gar nicht so leicht beantworten###, dachte er und kramte sein eher bescheidenes Wissen zu diesem Thema heraus. ###Ich wette, Selke hätte da weit mehr zu sagen können. Die kennt sich mit sowas wesentlich besser aus als ich.### Doch ein paar Dinge wusste auch er darüber, selbst wenn Observation nicht gerade sein Spezialgebiet war. Schließlich tippte er als Antwort ein: >>Die Reichweite hängt in erster Linie von der Qualität der Abhörgeräte ab. Wenn jedoch z.B. Bojen als Relais verwendet werden, lässt sich die Reichweite entsprechend vergrößern. Dabei mag es zwar zu einem leichten Qualitätsverlust kommen, aber der ist eher marginal.<< Ihm war klar, dass das keine befriedigende Antwort auf die Frage der XO war, doch eine bessere würde er erst liefern können, wenn sie entsprechende Abhörgeräte gefunden hatten. Einfach so ins Blaue hinein zu raten, war nicht sein Ding, und darin waren seine Vorgesetzte und er sich erstaunlich ähnlich. Er gab der XO das PADD mit dieser trotz allem recht vagen Antwort zurück, aber eine bessere hatte er nunmal nicht. Noch nicht. "Sofern Sie gerade nichts weiter haben, werde ich in die Sicherheitszentrale zurückkehren, Ma'am", sagte der Andorianer ruhig und nickte Tira kurz zu.
Damit wollte sich der interimsmäßige Sicherheitschef eigentlich wieder auf den Weg in die Sicherheitszentrale machen, doch das Schiff machte plötzlich ohne jegliche Vorwarnung einen Ruck und ging unter Warp. ###Das war offenbar nicht geplant###, schoss es Shras durch den Kopf. Damit war für ihn klar, dass er nicht in die Sicherheitszentrale zurückkehren, sondern hier auf der Brücke bleiben würde. Ohne Zeit zu verlieren begab er sich zur Sicherheitsstation und löste dort Ensign Guillard ab. Routiniert überprüfte er die Anzeigen und hereinkommenden Daten, konnte sich jedoch keinen Reim darauf machen, was hier gerade passiert war. ###Grauer Alarm? Was soll das denn? Ob das eine weitere Manipulation seitens der Entführer ist?### überlegte Shras, doch bevor er diesen Gedanken weiter verfolgen konnte, kam die Meldung, dass ihr Schiff von einem romulanischen Schiff gerufen wurde. Er würde die hereinkommenden Daten nun umso aufmerksamer im Blick behalten.
[Wörter: 888]
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen
Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix Selke (Ltjg Shras) Leano Casadio N'yna Berks
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1320
Ltjg Shras hatte ihr eine Antwort auf ein PADD geschrieben, die sie nicht wirklich weiter brachte. Das wäre ja auch zu einfach gewesen. Sie nickte ihm schließlich zu, als er sagte, dass er in die Sicherheitszentrale zurückkehren würde. „Tun sie dies.“, hatte sie ihm bestätigt. Sie wartete noch immer auf eine Antwort oder Regung von ihrem Captain, doch diese kam nicht mehr dazu, da das Schiff aus dem Warp gerissen wurde. In Tira zog sich alles zusammen. Sie fühlte mit dem Schiff, dass nun gegen diesen massiven Eingriff arbeitete. Man könnte meinen, nur Techniker fühlten mit ihrem Schiff, aber Tira als Taktikerin tat es auch jedes Mal. Sie hörte das Ziehen an der Hülle und wußte, dass diese nicht komplett standhalten konnte. Die Kräfte, die auf die strukturelle Integrität und die Außenhülle wirkten, waren zu groß.
Tira konnte gerade noch so ihr Gleichgewicht halten. Wie ihr Captain blickte sie auf die Konsole des Piloten. Grauer Modus?
Sie waren nicht nur aus dem Warp geholt worden, wie ein Hund, der im schnellen Galopp von einer Leine angehalten wurde, sie waren nun auch kampfunfähig, denn im grauen Modus werden auch alle Schilde und Waffensysteme heruntergefahren. Sie lagen sozusagen nackt und auf dem Rücken zum Feind. Das gefiel Tira überhaupt nicht und sie ärgerte sich, dass sie nicht schon vorher daran gedacht hatte, dass Fliegen keine gute Idee war.
Wurde der Modus automatisch aktiviert, als sie eine bestimmte Entfernung von den Entführern erreicht hatten? Oder hatte Priola das gerade von ihrem Schiff aus aktiviert?
Sie sah noch etwas anderes beunruhigendes: Es gab tatsächlich Hüllenbrüche auf Deck 4 und 5.
Tira tippte auf ihren Kommunikator: *** Lt Akari an Maschinenraum. Kontrollieren sie umgehend die Notfallkraftfelder auf Deck 4 und 5. Ich möchte sicher gehen, dass die auch wirklich funktionieren*** denn sie war sich nicht sicher, ob diese wirklich ihren Dienst taten. Hier war vieles nicht so, wie es zu sein hatte. Vertrauen in die Technik war gut, Kontrolle besser.
Dann sah sie zu Ens Casadio: „Ensign, versuchen sie, Modus Grau zu deaktivieren. Wenn dies nicht funktionieren sollte, schauen sie, ob sie die Schilde aktivieren können.“
Sie ging ein paar Schritte auf Ltjg Shras zu, aber bevor sie ihn ansprach, tippte sie ein weiteres Mal auf ihren Kommunikator ***Lt Akari an Krankenstation, auf Deck 4 und 5 gab es Hüllenbrüche, kümmern sie sich um etwaige Verletzte*** dann sah sie Shras an:
„Wir haben keine Schilde mehr, verdoppeln sie die Sicherheit an relevanten Stellen. Ich werde veranlassen, dass wir unwichtige Decks evakuieren, damit wir die dadurch eingesparte Energie auf wichtige Bereiche legen können, sollten wir den Modus Grau nicht beenden können.“, ohne Schilde konnte Priola ungehindert an Bord kommen oder andere Dinge an Bord bringen. Das war ein unschöner Gedanke, immerhin hatte sie schon zwei Offiziere entführt und ihr war offenbar nichts heilig – außer IHRER Sternenflotte.
Sie hörte, dass ein romulanisches Schiff sie rief. Es war ja klar, welches das sein würde. Aber hier waren sie mittlerweile weiter weg von irgendwelchen Bojen. Daher ging Tira mit zügigen Schritten zum TO: „Versuchen sie das Signal zu orten. Hier gibt’s keine Bojen, über die sie vielleicht ein Gespräch lenken könnten. Vielleicht entdecken wir sie.“, sprach sie mit sehr leiser Stimme zu ihm. Dann entfernte sie sich wieder von ihm und ging zu ihrem Platz, noch bevor der Captain den Befehl gab, das Gespräch anzunehmen.
In Gedanken ging Tira jedoch schon durch, wie sie die Shenzhou schützen könnten. Vielleicht durch alle Shuttles? Wenn sie alle ihre Schilde aktivierten, könnten sie so zumindest zu einer Seite hin ein Schutzschild bilden. Außerdem überlegte sie, wenn sie jetzt sowieso schon in einer Zwangspause waren, in der die Energie dermaßen heruntergefahren war, ob sie dann nicht auch alles lahmlegen konnte, wie vorgeschlagen? Dann waren sie angreifbar, aber auch da könnten die Shuttles hilfreich sein.
Tira brauchte jedoch dafür eine Information, nämlich wie lange es dauern würde, wenn sie alles lahmlegten und dann wieder aktivierten? Das konnte ihr wohl nur ein Techniker beantworten, dem sie jedoch jetzt keine Nachricht schreiben konnte. Denn sie wollte definitiv nicht, dass sie abgefangen wurde. Ihr blieb nur, das Gespräch abzuwarten, dann würde sie mit dem Captain darüber sprechen.
(692)
Beteiligte Personen: Junia Rix Selke (Ltjg Shras) Leano Casadio N'yna Berks
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1320
Ltjg Shras hatte ihr eine Antwort auf ein PADD geschrieben, die sie nicht wirklich weiter brachte. Das wäre ja auch zu einfach gewesen. Sie nickte ihm schließlich zu, als er sagte, dass er in die Sicherheitszentrale zurückkehren würde. „Tun sie dies.“, hatte sie ihm bestätigt. Sie wartete noch immer auf eine Antwort oder Regung von ihrem Captain, doch diese kam nicht mehr dazu, da das Schiff aus dem Warp gerissen wurde. In Tira zog sich alles zusammen. Sie fühlte mit dem Schiff, dass nun gegen diesen massiven Eingriff arbeitete. Man könnte meinen, nur Techniker fühlten mit ihrem Schiff, aber Tira als Taktikerin tat es auch jedes Mal. Sie hörte das Ziehen an der Hülle und wußte, dass diese nicht komplett standhalten konnte. Die Kräfte, die auf die strukturelle Integrität und die Außenhülle wirkten, waren zu groß.
Tira konnte gerade noch so ihr Gleichgewicht halten. Wie ihr Captain blickte sie auf die Konsole des Piloten. Grauer Modus?
Sie waren nicht nur aus dem Warp geholt worden, wie ein Hund, der im schnellen Galopp von einer Leine angehalten wurde, sie waren nun auch kampfunfähig, denn im grauen Modus werden auch alle Schilde und Waffensysteme heruntergefahren. Sie lagen sozusagen nackt und auf dem Rücken zum Feind. Das gefiel Tira überhaupt nicht und sie ärgerte sich, dass sie nicht schon vorher daran gedacht hatte, dass Fliegen keine gute Idee war.
Wurde der Modus automatisch aktiviert, als sie eine bestimmte Entfernung von den Entführern erreicht hatten? Oder hatte Priola das gerade von ihrem Schiff aus aktiviert?
Sie sah noch etwas anderes beunruhigendes: Es gab tatsächlich Hüllenbrüche auf Deck 4 und 5.
Tira tippte auf ihren Kommunikator: *** Lt Akari an Maschinenraum. Kontrollieren sie umgehend die Notfallkraftfelder auf Deck 4 und 5. Ich möchte sicher gehen, dass die auch wirklich funktionieren*** denn sie war sich nicht sicher, ob diese wirklich ihren Dienst taten. Hier war vieles nicht so, wie es zu sein hatte. Vertrauen in die Technik war gut, Kontrolle besser.
Dann sah sie zu Ens Casadio: „Ensign, versuchen sie, Modus Grau zu deaktivieren. Wenn dies nicht funktionieren sollte, schauen sie, ob sie die Schilde aktivieren können.“
Sie ging ein paar Schritte auf Ltjg Shras zu, aber bevor sie ihn ansprach, tippte sie ein weiteres Mal auf ihren Kommunikator ***Lt Akari an Krankenstation, auf Deck 4 und 5 gab es Hüllenbrüche, kümmern sie sich um etwaige Verletzte*** dann sah sie Shras an:
„Wir haben keine Schilde mehr, verdoppeln sie die Sicherheit an relevanten Stellen. Ich werde veranlassen, dass wir unwichtige Decks evakuieren, damit wir die dadurch eingesparte Energie auf wichtige Bereiche legen können, sollten wir den Modus Grau nicht beenden können.“, ohne Schilde konnte Priola ungehindert an Bord kommen oder andere Dinge an Bord bringen. Das war ein unschöner Gedanke, immerhin hatte sie schon zwei Offiziere entführt und ihr war offenbar nichts heilig – außer IHRER Sternenflotte.
Sie hörte, dass ein romulanisches Schiff sie rief. Es war ja klar, welches das sein würde. Aber hier waren sie mittlerweile weiter weg von irgendwelchen Bojen. Daher ging Tira mit zügigen Schritten zum TO: „Versuchen sie das Signal zu orten. Hier gibt’s keine Bojen, über die sie vielleicht ein Gespräch lenken könnten. Vielleicht entdecken wir sie.“, sprach sie mit sehr leiser Stimme zu ihm. Dann entfernte sie sich wieder von ihm und ging zu ihrem Platz, noch bevor der Captain den Befehl gab, das Gespräch anzunehmen.
In Gedanken ging Tira jedoch schon durch, wie sie die Shenzhou schützen könnten. Vielleicht durch alle Shuttles? Wenn sie alle ihre Schilde aktivierten, könnten sie so zumindest zu einer Seite hin ein Schutzschild bilden. Außerdem überlegte sie, wenn sie jetzt sowieso schon in einer Zwangspause waren, in der die Energie dermaßen heruntergefahren war, ob sie dann nicht auch alles lahmlegen konnte, wie vorgeschlagen? Dann waren sie angreifbar, aber auch da könnten die Shuttles hilfreich sein.
Tira brauchte jedoch dafür eine Information, nämlich wie lange es dauern würde, wenn sie alles lahmlegten und dann wieder aktivierten? Das konnte ihr wohl nur ein Techniker beantworten, dem sie jedoch jetzt keine Nachricht schreiben konnte. Denn sie wollte definitiv nicht, dass sie abgefangen wurde. Ihr blieb nur, das Gespräch abzuwarten, dann würde sie mit dem Captain darüber sprechen.
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Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky