Muik / Lazaa - 21.08.

[Cassiopeia]

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Akamir / Karim / Sinaya
21. August 713
Mittag
Muik, Lazaa
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Sinaya überlegte.
"Uns besuchen? Ich weiß nicht, ob Meister Akamir davon so begeistert wäre. Er scheint nicht viel von denen zu halten, die hier regieren", sagte sie leise. Sich war sich nicht sicher, ob Akamir ein Verräter war. Davon verstand sie zu wenig von Politik und den Herrschenden.
"Sie reden häufig über einen Krieg, der kommen wird, mit viel Magie. Dass wir uns mit Magie verteidigen müssen. Wenn es einen König gibt, muss er ein großer Magier sein - und Meister Akamir scheint ihn nicht zu mögen." Soviel war schonmal klar.

Akamir nickte leicht.
"Es gibt sie, aber sie sind so alt, dass sie beinahe zerfallen. Die Schrift ist alt und kaum lesbar für uns heute, fast 1000 Jahre später. Was wir bisher fanden war belanglos - Festlegung von Landgütern, Ernennung von Magistern und dergleichen. Es zeichnet das Bild eines sehr bürokratischen Staates. Wenn die Götter diese Staatsform erneut errichten wollen, haben sie viel Arbeit vor sich."

Karims Blick heftete sich auf das Haus, von dem Bidjan sprach.
"Es macht definitiv Sinn, die Schriften zu kaufen", antwortete er etwas verspätet auf die Frage nach den heiligen Schriften der Priester, "allein um zu wissen, was sie verbreiten und die Menschen hier glauben sollen."
Es hieß schließlich, die Macht eines Gottes wieder zu etablieren und Karim wollte wissen, wie Chairo dabei vorging.
"Meinst du, wir können zu der Gruppe stoßen? Sie werden sich nicht ohne Grund im Erdgeschoss versammelt haben, sodass sie von außen nicht bemerkt werden. Lass uns zu dem Haus gehen und wie zufällig davor verweilen. Die Hauswand ist etwas schattig, das wirkt einladend bei der Sonne hier." So würden sie nicht sofort auffallen und Karim und Bidjan konnten sich in Ruhe magisch orientieren.

[LaBerg]

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Bidjan / Tian / Koman
21. August 713
Mittag
Muik , Lazaa
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"Ich gehe davon aus, dass Ihr diese Schriften gesondert aufbewahrt um sie vor dem weiteren Zerfall zu schützen", sagte Koman. "Wobei ich sie trotzdem gerne sehen würde."
Der Heiler dachte einen Moment über die damalige Staatsform und die Bürokratie nach.
"Es wird sicher eine Weile dauern bis die Fen die alte Organisation wieder hergestellt haben. Aber was die Fen wieder errichten ist ein Militärstaat. Es mag bürokratisch aussehen, aber es gibt eine klare Hierarchie und Befehlsstruktur, damit ist das ganze doch sehr effektiv. Soweit es mir bekannt ist, habe die Fen auch Mittel um über weite Strecken miteinander zu kommunizieren."


Bidjan überlegte kurz. "Ja der Schatten der Mauer ist wirklich einladend zum Verweilen. Wenn wir uns vorher noch eine Schrift der Priester holen, dann haben wir auch eine gute Tarnung, wenn wir im Schatten der Mauer verweilen."
Der von Karim gezeigte Platz war wirklich ideal um sich magisch zu orientieren und festzustellen, was im Erdgeschoss des Gebäudes vor sich ging und wenn sie so taten als würden sie das Schriftstück der Priester lesen, dann würde sie sicher keiner der Offiziellen sie belästigen. Wirklich lesen konnten sie das Werk dann später in Ruhe in der Akademie.

[Odin]

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Etocai
21. August 713
Mittag
Muik , Lazaa
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Etocai hielt beim Essen inne.

"Moment mal. Du weißt nicht, ob es einen König gibt, weißt aber, dass Meister Akamir ihn nicht mag?
Also mag er die nicht, die hier herrschen? Sorgen sie nicht dafür, dass die Akademie existieren kann?
Das musst du mir etwas genauer erklären."

[Cassiopeia]

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Akamir / Karim / Sinaya
21. August 713
Mittag
Muik, Lazaa
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"Naja", sagte Sinaya und biss sich etwas auf die Lippe. So direkt hatte sie das jetzt auch nicht sagen wollen.
"Ich weiß nicht, ob ich da richtig liege, aber ich habe nicht den Eindruck, dass Meister Akamir viel an denen gelegen ist, die über die Gegend herrschen. Davon verstehe ich aber zu wenig von Politik. Ich habe da nur einfach ein Gefühl, dass er denen nicht sehr wohlgesonnen ist - wer auch immer die sind. Ich habe aber nicht vor mich da einzumischen, ehrlich gesagt. Meister Akamir sagt, hier sind wir sicherer als irgendwo sonst. Bei all den Schutzzaubern wäre es kaum zu glauben wenn es anders wäre."

Akamir ließ sich das Gesagte durch den Kopf gehen.
"In einem solchen System hat jeder seinen festen Platz", stimmte er Koman zu, "jeder weiß um seine eigene Rolle und Verantwortung. Es ist ein starres, aber sehr stabiles System. Klare Strukturen schaffen schnell Vertrauen in der Gesellschaft. Das wiederum spielt gegen uns. Entweder müssen wir uns ebenso fügen oder besonders jene aufspüren, die sich nicht so leicht beeinflussen lassen."
Womit sie schnell alle anderen hier an der Akademie in Gefahr brachten.

Karim zögerte nicht lange, sondern ging die wenigen Schritte zu den Priestern hinüber. Er verneigte sich leicht und bat um zwei Schriften, die er gegen eine großzügige Spende erhielt.
"Möge Chairos Licht Euch führen, edler Mann", wünschte ihm ein Priester und Karim nickte ergeben. Chairos Flamme würde sie ohne Zweifel führen - ob sie es wollten oder nicht.
"Die Priester sind Magier - der linke ist ein ausgebildeter Empath", erklärte er leise, als er Bidjan die Schrift übergab. "Also halte deine Emotionen unter Kontrolle, die dich schnell verraten würden."

[LaBerg]

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Bidjan / Tian / Koman
21. August 713
Mittag
Muik , Lazaa
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"Die die Chairos oder Keltors Magie in sich tragen, werden wir hier in Muik größtenteils nicht für uns gewinnen können. Das sollten wir auch nicht tun, denn damit würden wir auffallen. Wir können nur die mit Lorns, Althars und Eths Magie vor dem System retten. Denn früher war es so gewesen, dass alle die die Magie des falschen Gottes tragen hingerichtet werden und das wird auch wieder so sein. Und so schrecklich es ist, es wird ein paar öffentliche Hinrichtungen benötigen, bis die Menschen erkennen, dass der Glaube an Chairo oder Keltor nicht alles ist, dass sie vor einer Hinrichtung bewahrt. Magie ist nicht erblich, sondern sie basiert auf Zufall. So kann es beispielsweise sein, dass ein Vater die Magie Chairos trägt, die Mutter gar keine Magie und das Kind die Magie Lorns. In diesem Fall wird der Vater zum Magier ausgebildet, das Kind wird hingerichtet und die Mutter werden sie als Soldatin ausbilden", sagte Koman zu Akamir.


"Danke. Ich werde darauf achten", sagte Bidjan und nahm das Schriftstück entgegen. Es war gut, dass Karim den Kauf getätigt hatte, so konnte er besser den Anschein eines Leibwächters wahren und Karim war dann soetwas wie ein besser gestellter Mann. "Lass uns dort rübergehen, dort können wir im Schatten etwas in der Schrift lesen und sind auch etwas geschützt." Bidjan deutet zu der Stelle von der sie vorher gesprochen hatten. Die Priester beobachten sie sicher noch einen Moment bevor sie sich dem nächsten Kunden zuwandten. Mit gesprochenen Worten konnte man zumindest oberflächlich Emothionen überlagern und da die Priester gerade sicher nicht jeden genau prüften, würden sie Bidjan und Karim hoffentlich nicht weiter beachten, so dass sie in Ruhe magische die Versammlung im Erdgeschoss des Gebäudes begutachten konnten.

[Odin]

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Etocai
21. August 713
Mittag
Muik , Lazaa
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Etocai aß weiter. Zwischen den einzelnen Bissen sprach er aber weiter.

"Nun, dass Meister Akamir keine hohe Meinung von den Regierenden hat, heißt ja nicht, dass er ihnen feindlich gesonnen ist.
Ich habe auch keine besonders hohe Meinung von ihnen. Schließlich musste ich schon einige Jahre für mein überleben kämpfen, ohne dass die mir geholfen haben. Dagegen hat Meister Tian dadurch, dass er mich an diese Akademie in Sicherheit gebracht hat, schon sehr viel mehr für mich getan."

[Cassiopeia]

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Akamir / Karim / Sinaya
21. August 713
Mittag
Muik, Lazaa
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Sinaya sah etwas überrascht zu Etocai auf, so hatte sie das noch nie gesehen. Doch er hatte absolut Recht.
"Irgendetwas geht hier vor", meinte sie und leerte ihre Schale, "und die Lehrer sagen natürlich nichts. Die Leute, die heute ankamen, sind glaube ich sehr wichtig. Vielleicht bleiben sie ja und unterstützen uns. Wobei auch immer..." Das alles war Sinaya ein großes Rätsel. Aber sie mochte es hier und es war bisher der sicherste Ort, den sie kannte. Sie konnte hier ihre Magie lernen und üben. Das was Meister Tian ihr hier gezeigt hatte, hätte sie sich selbst niemals beibringen können.

Akamir hörte aufmerksam zu, was Koman zu den Menschen und der Magie zu erzählen hatte.
"Schwere Zeiten kommen auf die Menschen hier zu, wenn die Götter an den Kriegsplätzen fertig sind", seufzte er leise. Ob es so in Ardakan bereits war wie Koman beschrieb? Es war das Zentrum Lorns und er würde wohl dafür sorgen, dass die genannten Maßnahmen direkt umgesetzt wurden.
"Militärstaat sagt Ihr. Hoffen wir, dass es uns gelingen wird, die Akademie bis dahin zu stabilisieren, wenn auch hier das System durchgreift."
Er erinnerte sich, dass sie eigentlich über etwas ganz anderes gesprochen hatten.
"Die Bücher, sehrwohl. ja, sie lagern abseits von Tageslicht in langen Regalen. Dort hat sehr lange niemand mehr nachgesehen... ich hoffe, sie haben die letzten Wochen überstanden", überlegte er. "Wollt Ihr sie direkt jetzt sehen? Dann muss ich schauen ob ich den richtigen Schlüssel dabei habe..."

Karim nickte und folgte Bidjan zu dem vermeintlichen Vorschlag. Sie lehnten sich mit dem Rücken an die gekalkte Wand, sodass sie im Schatten standen und schlugen die Schriften auf. Einige Sätze lang versuchte Karim intuitiv wirklich, den Inhalt des Textes aufzunehmen, ehe er sich daran erinnerte, was sie hier eigentlich vorhatten. Vorsichtig streckte er seine Sinne aus, doch es brauchte kaum mehr als einen Atemzug bis er wahrnahm, was sich hinter der Wand verbarg: Magie. Viel Magie.
Er sah zu Bidjan und tat so als würde er ihm eine Stelle im Text zeigen.
"Du hattest Recht", sagte er leise, "hinter dieser Wand versammeln sich Magier. Magier aller Götter. Gehen wir rein und hören mit, was sie zu sagen haben?"

[LaBerg]

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Bidjan / Tian / Koman
21. August 713
Mittag
Muik , Lazaa
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"Ja es gibt viel zu tun und ich denke wir werden nicht zu viel Zeit haben, die Akademie entsprechend zu rüsten", stimmte Koman Akamir zu.
"Wenn Ihr den passenden Schlüssel dabei habt, würde ich mir die Bücher gerne direkt anschauen. Wenn Ihr ihn nicht dabei habt, verschieben wir dies auf später." Koman fand, dass die Gelegenheit günstig war, aber es gab auch keine Grund, dass Akamir jetzt durch die Akademie eilen musste, um den passenden Schlüssel zu holen, dann konnt edas ganze auch auf später warten.


Auch Bidjan las beim Aufschlagen des Buches intuitiv die ersten paar Zeilen. Die Lehren Chairos und des Feuers... Da reichten Bidjan ein paar Worte um das zu erkennen.
"Magier aller Götter sagst du. Das ist wirklich sehr interessant", sagte Bidjan leise als Karim seine Erkenntnis über die Menschen im inneren des Gebäudes berichtet.
Bidjan überlegte eine Augenblick, ob es eine gute Idee war zum jetzigen Zeitpunk einfach in diese Versammlung zu platzen.
"Kannst du erkennen, ob da ein Fen Chairos oder Keltors dabei ist? Wenn nein, dann lass uns reingehen und mithören. Wenn ja, dann würde ich davon absehen in diese Versammlung reinzuplatzen."

[Odin]

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Etocai
21. August 713
Mittag
Muik , Lazaa
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"Wobei auch immer", wiederholte Etocai. "Ich wüsste aber nur zu gerne, wobei und womit sie uns helfen. Ist es nur, dass sie uns in Magie unterrichten? Oder unterrichten sie uns im Kampf? Oder sind sie nur da, um die Akademie vor weiteren Gefahren zu schützen?"

[Cassiopeia]

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Akamir / Karim / Sinaya
21. August 713
Mittag
Muik, Lazaa
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"Die Schlüssel habe ich leider nicht dabei", sagte Akamir bedauernd, "dann verschieben wir es auf später. Habt Ihr Interesse an den Unterrichtsräumen? Den Quartieren? Sonst bliebe noch der Speisesaal der Schüler, die Büros der Lehrer... und dann draußen die Arena", überlegte er, was er Koman noch nicht gezeigt hatte.

Karim vertiefte sich noch etwas mehr in das Buch während er die Magie aus dem Raum prüfte.
"Nein", sagte er dann leise, "keine Fen. Nur Sterbliche Magier. Hauptsächlich Elementare. Hmm... wagen wir es? Wir können auch heute erst einmal nur beobachten, wer dort heraus kommt, wenn sie fertig sind und uns in der Zeit wirklich diese Schrift ansehen - es ist immer hilfreich zu wissen, was über die Götter in der Gesellschaft verbreitet wird. Zum nächsten Treffen werden wir dann vielleicht sogar eingeladen statt einfach hinein zu platzen und alles zu gefährden."

"Kampf und Magie", sagte Sinaya nickend. "Ich sage ja, sie reden manchmal von einem komischen Krieg, der kommen soll. Aber so richtig rücken sie noch nicht mit der Sprache heraus. Vielleicht ändert sich das jetzt wo die Neuen da sind, die neue Erwachsenen. Vielleicht sind sie ja für den Krieg gekommen", überlegte sie weiter.