Das Dorf Celvas und das umgebende Hügelland

[Spikor]

SL - Der Mann

Wäre der Mann nicht in Lebensgefahr gewesen - und wäre er ein etwas schlauerer Mann gewesen - dann hätte er wohl bemerkt, dass Entrapta ihn nur aushorchen wollte. So aber fiel ihm dies nicht ein und er antwortete ihr, so gut er konnte:

"Ich hab genau gemacht, was Tri-Klops von mir verlangt hat! Ich bin nach Dienstschluss ins Überwachungsbüro gegangen, habe den Wächter dort abgelenkt und Bilder von den Monitoren gemacht, damit Tri-Klops weiß, welche Gebiete des Palastes überwacht werden und welche nicht. Und ich habe wochenlang bei den Betriebsanlagen im Keller abgelesen, welche Systeme wie viel Strom verbrauchen und wo die Hauptleitungen dafür sind. Und ich habe ihm gesagt, in welchem Gebäude die Stromversorgung für die Sicherheitsanlagen ist. Was wollt ihr denn noch?"

[H L]

Entrapta

Entrapta knurrte vor Zorn.

"Da Du ja danach fragst, was wir noch wollen:

In welchem Gebäude ist die Stromversorgung für die Sicherheitsanlagen? Wo befinden sich die Hauptleitungen, und welche Gebiete des Palastes werden überwacht?"

[Spikor]

SL - Der Mann

"Hä? Das wisst ihr doch schon alles! Meine Güte, habt ihr die Unterlagen verschlampt oder was?" patzte der Mann, aber Multi-Bots Griff und Entraptas Blick ließen ihn doch noch antworten:

"Die Stromversorgung ist im Keller des Zeughauses, die Hauptstromleitungen gehen entlang der Wasserleitungen und alle Eingänge und alle wichtigen Räume wie Energiezentrale, Waffenlager, Gefängnis und die Wohnräume der königlichen Familie werden rund um die Uhr überwacht. Alle anderen Teile der Anlage werden nur patrouilliert, mit unterschiedlicher Frequenz, aber die Schichtpläne der Wachen habe ich echt nicht im Kopf!"

[Odin]

Multi-Bot 1

Er zog die Arme des Mannes runter, bis sie gestreckt auf den Boden lagen. dann lehnte er sich mit seinem ganzen Gewicht auf die Handgelenke und auch auf die kurzen Rippen, wodurch er noch weiter Schwierigkeiten hat, Luft zu bekommen.

[H L]

Entrapta


Jetzt musste die Langhaarige mächtig grinsen. Der Mann brachte wahrlich alles aus sich heraus, wahrscheinlich weil er Hoffnungen hatte, dadurch sein Leben zu retten. Stinkor oder Beastman konnten jederzeit aufkreuzen, oder vielleicht irgendwelche Zivilisten was noch viel schlimmer wäre. Das Risiko wurde aus besagten Gründen immer größer, deswegen musste dem nun ein Ende gesetzt werden.

Doch das Verhör hatte sich gelohnt. Sollte sie nun auch noch Stinkor sicher und gesund zum See und wieder zurück nach Sanke Mountain bringen können, wären diese Informationen ein schönes Bonbon, dass sie Hordak präsentieren könnte.

"Sag mal, wieso erzählst Du uns das eigentlich alles!? Wieso schweigst Du nicht einfach, bis hier irgendjemand des Weges kommt, und Dich aus deiner misslichen Lage befreit?

Du bist wirklich so dumm, dass Dich die Schweine beißen.

Glaubst Du etwa im Ernst, Tri-Klops würde mich bei der Auswertung des Chips teilhaben lassen, sodass ich all die Informationen erhalte, die Du mir gerade so waschweibermäßig präsentierst? Für ihn bin ich genauso ein unbedeutendes kleines Fähnchen auf der Gefechtskarte wie Du.

Aber jetzt weiß ich zumindest auch das was er weiß, und dieses Wissen kann ich ganz gut für meine ganz persönlichen Zwecke gebrauchen. Dummerweise kann ich dabei keine Zeugen gebrauchen. Erst recht nicht solche Leute wie Dich.

Du hast deine Freunde im Palast verraten, Du hast jetzt gerade im diesem Moment Tri-Klops verraten. Leider kann ich nicht zulassen, dass Du deine Spielchen munter weiter treibst, und zu guter Letzt mich auch noch verrätst. Deshalb werde ich deinem Leben nun ein Ende setzten, so wie es ein feiger Verräter wie Du es verdient hat.

Mögen die Götter Etherias deiner Seele gnädig sein!"

Jetzt zog Entrapta die haarige Schlinge um den Hals des Mannes ordentlich zu. Diesmal sollte es für ihn die gewünschten, tödlichen Folgen haben.

[Spikor]

SL

[Willenskraft +2 (wegen Hauptgebiet) = W10+2 = 8+2 = 10, das ist geschafft mit Steigerung, also klappt der Zauber ohne Probleme.]

Niemand konnte erkennen, ob der Mann noch etwas hätte sagen wollen - er bekam keine Gelegenheit mehr dazu. Entrapta tötete ihn wie geplant so, dass man erkennen konnte, dass er erwürgte wurde. Inzwischen kam auch Beast-Man heran. Er hatte sich nicht sonderlich beeilt, da er sehen konnte, dass Multi-Bot 1 und Entrapta den Mann sicher hatten. Zwar hatte er erkannt, dass Entrapta mit dem Mann gesprochen hatte, aber er hatte nichts verstehen können. Die anderen beiden, Multi-Bot 2 und Stinkor, waren ja auf der andern Seite des Baches und brauchten sowieso länger, zumal Stinkor ja eingeschlafen war und erst jetzt mitbekam, dass die Sache gelaufen war. nach und nach trafen alle am Ort des Geschehens ein.


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Beast-Man

"Wieso hast du dir so lange sein Gewimmer angehört?"

fragte der Kämpfer Skeletors Entrapta, denn er ging davon aus, dass der Mann um Gnade gewinselt hatte.

[H L]

Entrapta

Beastman kam hinzu. Keinen Moment zu spät, denn die kleine inoffizielle Plauderei wurde gerade abgeschlossen. Die Langhaarige steckte ihre Haare zurück und sah Beastman an.

"Nun, er hat mir erzählt, wie wichtig und wertvoll er als Spion uns uns doch noch wäre, nachdem ich ihm offenbart habe ihn zu töten. Das übliche eben halt, wenn jemand um sein Leben feilscht. Zugegeben, ich hatte mir mal den Spaß gegönnt, sein Gewimmere anzuhören, bevor ich dann doch meiner Pflicht nachgekommen bin.

In Ordnung, wo habt Ihr denn diesen Strick? Wir müssen ihn am nächsten Baum aufhängen. Vielleicht etwas abseits, damit man ihn nicht sofort sieht."

[Spikor]

SL

Stinkor brachte den Strick und kam auch als letzter, nun waren also wieder alle beisammen. Sie verteilten sich kurz und fanden bald einen geeigneten Baum. Er war vom Weg aus zu sehen, aber so, dass er trotzdem nicht total ins Auge stach.

[H L]

Entrapta

Entrapta begutachtete den Baum, und er schien tatsächlich für das Vorhaben geeignet zu sein.

"In Ordnung, hängt ihn an diesem Baum auf. Und dann geht es weiter zum See.", sagte sie kurz und knapp.

[Spikor]

SL

Beast-Man und Stinkor brauchten nicht allzu lange, um den Toten an den Baum zu hängen. Danach setzte die Gruppe ihre Reise fort und verlies die Gegend um das Dorf, ohne bemerkt worden zu sein. Teil eins des Auftrags hatte also reibungslos geklappt. Bis zum See würde es nun aber nochmal ein Stück Weg sein. Wieder hielten sie sich in den Wäldern abseits der Wege auf und benutzten die selbe Marschordnung, die sie bisher gehabt hatten. Immerhin wurden die Wälder, je weiter sie kamen, immer dichter, sodass es jetzt meist schattig war. Die Hitze war also nicht mehr so schlimm und sie kamen ganz gut voran. Allerdings würden es bis zum See noch 2 weitere Tagesreisen sein. Bis zum heutigen Abend jedenfalls ging alles glatt, aber man merkte schon, dass die Gegend auch immer dichter besiedelt war. Es kamen häufiger Dörfer und Wege, und das verlangsamte ihr Marschtempo, weil sie allem ausweichen mussten und nicht gesehen werden durften. Nun kam die Abenddämmerung, und die Gruppe war gerade mitten im Wald, hatte aber schon seit einer Weile kein Wasser mehr gesehen (sie hatten aber noch recht volle Wasserflschen dabei).