Verwandlung 5. Klasse

Papierkügelchen, Zauberei und Wissen
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Siria
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Re: Verwandlung 5. Klasse

Beitrag von Siria »

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Klassenzimmer
Zeit: 10:00
Datum: Donnerstag 05.03.

Es war mittlerweile 10 Uhr. Freyja war etwas nervös, da sie noch immer Zeit hatte. Die Zauber hatten erstaunlich gut geklappt. Alle bemühten sich. Es klappte zwar noch nicht bei allen ganz sicher, aber bei dem überwiegenden Teil der Schüler. Da sie es sinnlos fand, jetzt noch ewig weiter zu üben, da die Konzentration wieder schwand, wollte sie noch etwas Anderes mit der Klasse machen. Zwar hatte auch dies mit Verwandlung zu tun, aber es war etwas schwieriger. Nur dazu brauchte sie die Hilfe von Prof. Townend. Sie war sich nicht sicher, ob er wirklich helfen würde. Während die Schüler noch übten, ging sie zum Lehrertisch, an den sich Prof. Townend angelehnt hatte. “Professor Townend, ich bräuchte ihre Hilfe!” Der Verwandlungsprofessor blickte Freyja mit hochgezogenen Augenbrauen an, “Welcher Art soll meiner Hilfe sein?”
“Ich würde gerne ein paar Schüler, die es sich zutrauen, die Vögel im Flug verschwinden lassen. Da ich dies schlecht im ganzen Klassenraum durchführen lassen kann, da sonst vielleicht noch ein Schüler verletzt wird, bräuchte ich eine durchsichtige Raumteilung, der sowohl den Vogel aufhält, als auch den Zauber, wenn dieser unkontrolliert durch die Gegend gesprochen wird.” erklärte Freyja. Der Professor ließ eine kurze Pause entstehen. “Wissen sie, wie dieser Zauber heißt?”
“Ja, Spartiidivisio. Aber den habe ich noch nicht gelernt, daher bräuchte ich ihre Hilfe. Würden sie für mich diesen Raumteiler erschaffen?”
“Ja, das werde ich!”
Erleichtert bedankte sich Freyja bei ihrem Professor, dann richtete sie sich an ihre Mitschüler.
Als alle zuhörten, erklärte Freyja was sie vorhatte: “Prof. Townend wird gleich die Klasse durch einen magischen, durchsichten Raumteiler teilen. Dann werde ich in der einen Hälfte einen Vogel frei fliegen lassen, in der anderen Hälfte befinden sich alle Schüler, bis auf denjenigen, der gerade an der Reihe ist. Die Aufgabe, die ich nun erkläre ist auf freiwilliger Basis. Die Aufgabe wird sein, diesen frei fliegenden Vogel im Flug verschwinden zu lassen. Es ist nicht so einfach, da sie voraussehen müssen, wohin der Vogel fliegt. Der Zauber muß zügig ausgeführt werden, damit er auch den Vogel trifft. Jeder der sich traut, bekommt 5 Punkte für sein Haus und jeder, der die Verwandlung schafft, erhält 15 Punkte. Jeder hat 3 Versuche innerhalb von zwei Minuten. Gibt es noch Fragen?” Freyja wartete kurz, doch keiner Meldete sich. “Gut, dann gehen sie bitte alle etwas nach hinten.” Es entstand Gemurmel, während sie die Schüler in einen Teil des Klassenraums zurückzogen. Prof. Townend führte den Zauber durch, während Freyja auf der Seite blieb, wo auch der Vogel zum Fliegen frei gelassen wurde. Sie wollte es selber demonstrieren. Als der Raumteiler stand, ließ sie eine Krähe los. Freyja konzentrierte sich auf den Vogel. Ihr erster Versuch ging daneben, doch beim Zweiten hatte sie es geschafft, den Vogel verschwinden zu lassen. Erleichtert blickte sie zu der Klasse.
“Wer möchte es mal versuchen? Es ist nicht schlimm, wenn es nicht gleich klappt. Es ist nicht so einfach, aber es ist eine Herausforderung.” Sie war gespannt, ob sie es jemand wagen würde.
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vojka
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Re: Verwandlung 5. Klasse

Beitrag von vojka »

Vivien Marie McFarlane
Ort: Klassenzimmer
Zeit: 10:06
Datum: Donnerstag 05.03.


Gespannt hörte Vivi zu, als Freyja die Aufgabe erklärte, das konnte wirklich Spaß machen, dachte sie sich und schmunzelte, sie würde es auf jeden Fall einmal versuchen. Zwar gehörte Verwandlung nicht zu ihren besten Fächern, aber da der Zauber vorhin trotz des Lernrückstandes so gut geklappt hatte, wollte sie es versuchen. Genau beobachtete sie, wie Freyja es vorführte. Als ihre Freundin dann fragte, wer es versuchen wollte, meldete sich im ersten Moment keiner, auch Vivi nicht, wollte sie sich doch nicht als erste blamieren, aber nachdem nach einer gefühlten Ewigkeit sich immer noch niemand gemeldet hatte, tat sie es doch.
„Ich versuche es“, sagte sie und trat hinter dem Raumteiler hervor.
„Sehr schön, Miss McFarlane“, sagte Freyja und Vivien musste schmunzeln, es hörte sich einfach komisch an, wenn ihre Freundin sie siezte, aber das gehört zum Unterricht.
Der Vogel wurde freigelassen und Freyja gab ihr das Zeichen, dass ihre zwei Minuten nun beginnen würden.
Sie konzentrierte sich auf den Vogel, ließ ihn nicht aus den Augen und versuchte es, leider flog der Zauber fast einen halben Meter daneben.
„Nicht aufgeben“, sagte Freyja und Vivi nickte lächelnd, das hatte sie nicht vorgehabt. Sie versuchte es erneut, aber wieder verfehlte sie den Vogel, wenn dieses Mal auch nur durch wenige Zentimeter.
Vivi sah auf die Uhr, welche ihr anzeigte, wie viel Zeit sie noch hatte. Es waren noch fast fünfzig Sekunden. Sie schloss ihre Augen, hörte dem Flügelschlagen des Vogels zu. Sie atmete noch einmal tief durch, hob ihren Zauberstab und richtete in, immer noch mit geschlossenen Augen in die Luft und sprach den Spruch. Langsam öffnete sie die Augen wieder und sah sich um, aber der Vogel war verschwunden. Ein Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht, als sie auf Freyja zu ging um sich ihr Urteil abzuholen.
„Und wie war ich Miss McLorey“, fragte sie leise und sah die Huffelpuff abwartend an.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Siria
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Re: Verwandlung 5. Klasse

Beitrag von Siria »

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Klassenzimmer
Zeit: 10:09
Datum: Donnerstag 05.03.

Freyja grinste ihre Freundin an. “Sie hatten mehr Glück als Verstand.” Doch noch bevor Vivi etwas sagen konnte, sprach Freyja weiter. “Der Zauber war sauber ausgeführt, dass sie am Ende getroffen haben, war wohl mehr Glück, denn mit geschlossenen Augen, kann man einen doch relativ leise flatternden Vogel schlecht anvisieren. Aber da sie getroffen haben und wie gesagt auch den Zauber ohne Mängel durchgeführt haben, erhalten sie die versprochenen 15 Punkte. Das nächste Mal, aber bitte hinsehen, wohin der Zauber geht. Hier in dem geschlossenen und geschützten Raum, ist das nicht sooo dramatisch, allerdings hätten sie auch mich treffen können, anstatt des Vogels. Ich würde zwar noch immer hier stehen, aber ich hätte verletzt sein können.” Freyja versuchte es so freundlich wie nur möglich zu sagen, denn sie war erleichtert, dass Vivi sich getraut und dazu auch noch den Zauber korrekt ausgeführt hatte. Nur barg ihre Methode Gefahren, die sie nun mal auch aufzeigen mußte. “Ich bin jedoch sehr erfreut darüber, dass sie den Zauber schon so gut beherrschen. Da dürfte ihnen noch komplexere Tiere nicht so schwer fallen. Sie können sich wieder auf die andere Seite des Raumes begeben.” Dann richtete sie ihr Wort wieder der ganzen Klasse zu. “Wer traut sich noch?”
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Therapistin
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Re: Verwandlung 5. Klasse

Beitrag von Therapistin »

Brendan Steward [R/5]
Ort: Verwandlungsklassenzimmer
Zeit: 09:31 Uhr
Datum: Do., 05.03.

"Also bist du dabei?"
Neugierig betrachtete Brendan den Slytherin neben sich. Er erschien ihm eigentlich ganz nett, doch so, wie die Sechstklässlerin ihn zuvor angeredet hatte, war er jemand, der Ärger offenbar magisch anzog. Dennoch interessierte ihn dieser Zauber, den Erik selbst erfunden hatte. Was ihn jedoch überlegen ließ, war, dass der heutige Tag eh schon so voll gestopft war und er sich noch immer nicht richtig hier in Hogwarts zurecht fand.
"Können wir das auf morgen verschieben?", fragte er flüsternd und beobachtete, wie nun Erik seinerseits den Verschwindezauber anwandte. Er kramte kurz in seiner Tasche und holte seinen Stundenplan hervor. "Ich habe in den ersten beiden Stunden frei, vielleicht kannst du mir ja auch ein bisschen was vom Schloss zeigen." Er war wirklich gespannt, was es hier so alles gab. Zwar hatten Felicia und Mary ihm am Vorabend schon ein bisschen was gezeigt, doch wirklich viel gesehen hatte er nicht, das sie ja lediglich auf dem Weg zur Pflege und zurück ein wenig was hatten zeigen können.
Erik schien einen Augenblick zu überlegen, während er Miss McLorey immer wieder verstohlenen Blicke zuwarf, als wollte er aufpassen, dass sie ja nichts mitbekam. "Ich hab in der zweiten frei, dann können wir das ja vielleicht vorm Mittag machen", schlug er vor. Brendan nickte begeistert. Sie machten noch kurz aus, dass sie sich um 10:45 Uhr in der Eingangshalle treffen wollten, dann arbeiteten sie beide konzentriert weiter. Mehr oder weniger, denn Brendan war doch sehr gespannt, was es mit diesem Zauber auf sich hatte. Und er fände es auch schön, wenn er so schon jemanden hier kennen lernen würde, er tat sich dabei immer etwas schwer.
Es verging eine gute halbe Stunde, bis sie eine neue Aufgabe bekamen, beziehungsweise sich freiwillig melden konnten. Erst schien niemand zu wollen, doch dann meldete sich Vivien, die er gestern kurz im Gemeinschaftsraum gesehen, mit der er aber nicht viel gesprochen hatte. Die ersten zwei Versuche bei ihr gingen daneben, doch beim dritten schaffte sie es, wenn es auch wohl mehr Glück als Verstand war, so fand Brendan, denn wer bei Verwandlungen die Augen schloss, riskierte doch einiges.
Als sie fertig war und wieder hinter die Trennwand ging, fragte die Sechstklässlerin: "Wer traut sich noch?" Brendan überlegte kurz, doch er war sich seiner Sache recht sicher und so meldete auch er sich, noch neben zwei anderen, die er nicht kannte. Und tatsächlich deutete das Mädchen zu ihm, so trat er zu ihr und dem frei fliegenden Vogel in den abgetrennten Raum und umfasste seinen Zauberstab fester. Er sah hinauf zu der Krähe, die hoch über ihm hinweg flog und konzentrierte sich. Er hatte den Verschwindezauber in Neuseeland bereits an sich bewegenden Tieren ausprobiert und es hatte eigentlich immer geklappt. Er war gespannt, ob es hier auch auf Anhieb klappen würde. Der Vogel schien sehr aufgebracht und wich von einer Seite des Raumes in die andere und das zudem noch ziemlich schnell. Für einen kurzen Moment schloss Brendan die Augen, erblickte vor sich die Krähe in allen ihren Einzelteilen. Erst als er sicher war, dass seine Konzentration voll da war, sah er wieder auf, deutete mit seinem Zauberstab in die Luft und sagte laut und deutlich: "Evanesco." Im nächsten Moment lächelte er triumphierend, er hatte die Flugbahn perfekt eingeschätzt, der Vogel war verschwunden, nicht eine einzige Feder fand sich noch.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
Mathew Townend

Re: Verwandlung 5. Klasse

Beitrag von Mathew Townend »

Charakter: Professor Mathew Townend [Verwandlung]
Ort: Verwandlungsklassenzimmer
Zeit: 10:22 Uhr
Datum: Donnerstag 05.03.

Nach dem neuen Schüler Mr. Steward, hatten es noch einige andere Schüler gewagt die Übung mit dem fliegenden Vogel durchzuführen. Nicht allen gelang der Zauber so perfekt, wie es Miss McFarlane und Mr. Steward vorgeführt hatten.
Als alle Freiwilligen fertig waren mit der Übung, waren nur noch wenige Minuten der Stunde übrig. Miss McLorey verkündete noch die Hausaufgabe für die nächste Stunde und erklärte damit die Stunde für beendet.
"Bleiben sie bitte noch einen Moment sitzen!", unterbrach Mathew energisch das Geraschel auf den unterschielichen Bänken.
In den Gesichtern konnte der Verwandlungsprofessor deutlich erkennen, dass dies den Schülern überhaupt nicht passte. Ich brauche noch zwei Kandidaten mit deren Hilfe ich überprüfen kann, ob das was Miss McLorey unterrichtet hat auch bei den Schülern angekommen ist.
"Mr. O´Brian und Miss Cooper kommen sie bitte noch kurz nach vorne.", sagte Mathew, worauf hin sich die beiden Schüler widerwillig erhoben und nach vorne kamen.
Als sie beim Pult standen verkündete der Professor: "Ich möchte sehen, was sie in der heutigen Stunde gelernt haben. Sie führen beide den Verschwindezauber und die Rückverwandlung an der Krähe vor. Wer von ihnen anfängt ist mir egal.". Dabei stellte der Professor die Kiste mit den Krähen vor die beiden Schüler. "Bevor sie nicht beide den Zauber vorgeführt haben, verlässt hier keiner den Raum.", verkündete Mathew bestimmt.
Erwartungsvoll schaute Mathew nun zu den beiden Schülern, wie sie ihre Aufgabe erfüllen würden.
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Therapistin
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Re: Verwandlung 5. Klasse

Beitrag von Therapistin »

Mary Cooper [R/5]
Ort: Verwandlungsklassenzimmer
Zeit: 10:26 Uhr
Datum: Do., 05.03.

Mary hatte ihre Unterlagen schon halb eingepackt, als Professor Townend die Schüler beim Rascheln und Packen unterbrach. Was will er denn jetzt?, brummte Mary für sich. Sie wollte eigentlich so schnell wie möglich hier raus, wieder einmal hatte sie Schwierigkeiten bei dem Verschwindezauber gehabt, was sie nicht verstand, hatte er doch beim Üben mit Feli am Ende sehr gut geklappt, doch nun funktionierte es nicht mehr. Immer wieder waren Federn auf dem Tisch zurück geblieben und auch die aufmunternden Blicke und und ermutigenden Worte ihrer Freunde hatten an ihrer sinkenden Laune nichts ändern können. Nun wollte Mary einfach hier weg, da war ihr selbst eine Doppelstunde Zaubertränke lieber.
"Mr. O'Brian und Miss Cooper, kommen Sie bitte noch kurz nach vorne", sagte Professor Townend und ließ Mary aufschrecken. Nein, nein, nein, warum denn schon wieder ich?, dachte Mary und schluckte. Heute würde sie sicher nicht so gut weg kommen wie beim letzten Mal, als sie die Merkmale und Besonderheiten der Maus vor der Klasse hatte erläutern müssen. Langsam stand Mary auf und ging nach vorne. Auch Erik schien nicht wirklich begeistert zu sein, doch auch er ging nach vorne und stellte sich an das Pult.
Als Professor Townend dann verkündete, was sie tun sollten, schluckte Mary nur wieder. Warum ausgerechnet sie? Townend hatte doch mit Sicherheit gesehen, dass sie es noch nicht wirklich beherrschte, das machte er garantiert mit Absicht und das ließ ihn in Marys Augen nur noch weniger sympathisch erscheinen als ohnehin schon. "Bevor Sie nicht beide den Zauber ausgeführt haben, verlässt hier keiner den Raum", fügte Townend noch hinzu und ließ Marys Herz schneller schlagen. Ich kann das doch gar nicht, dachte sie verzweifelt und sah zu der Krähe, die vor ihnen auf dem Tisch saß und leise krächzte.
Erik schien nicht derjenige sein zu wollen, der anfing, er stand lediglich da und sah Mary mit einem genugtuenden Lächeln an. Mary blickte grimmig zurück. Wenn er glaubte, sie würde sich einfach so geschlagen geben, dann hatte er sich aber gehörig in ihr verschätzt.
Sie zog ihren Zauberstab wieder hervor, dann schloss sie die Augen, konzentrierte sich, beruhigte ihre Atmung, entspannte sich ein wenig. Es dauerte einen Augenblick, bis sie ihre Augen wieder öffnete, doch das erste, was sie sah, ließ sie gleich zuversichtlicher werden. Es waren die Gesichter von Vivi und Feli, die ihr alleine mit ihren Blicken Mut zusprachen, sie sogar einen winzigen Augenblick zuversichtlich lächeln ließen. Sie wandte sich zu der Krähe um, konzentrierte sich noch einmal mit all ihrer Kraft und sprach dann: "Evanesco." Sie schloss einen Moment die Augen, hatte Angst, dass wieder etwas schief gegangen war, doch nach einem Moment der Stille wagte sie doch einen Blick und was sie sah, konnte sie beinahe nicht glauben. Die Krähe war tatsächlich verschwunden, nicht eine einzige Feder war übrig geblieben. Es war das erste Mal, dass ihr der Zauber komplett an einem Vogel gelungen war und das ausgerechnet, wenn sie vor der Klasse bloß gestellt wurde. Wie gerne hätte sie jetzt vor Freude getanzt, doch sie blieb nach außen hin ruhig, schließlich musste sie die Krähe ja auch noch wieder erscheinen lassen. Ob das gelingen würde, konnte Mary nicht einschätzen, dafür hatte sie den Zauber bisher zu selten gesprochen, es würde also auf einen Versuch ankommen. Nach einem langen Moment der Konzentration hob sie ein weiteres Mal ihren Zauberstab und sprach den Zauber. Sie ließ die Augen geöffnet, diesmal konnte sie nicht verhindern, dass ihr ein leises Quieken entfloh, als die Krähe unversehrt, aber laut krächzend wieder vor ihr auf dem Tisch erschien.
Mary hob ihren Blick und sah zu Vivi und Feli, die ihr zuzwinkerten, zu Freyja, die ihr zunickte und dann zu Erik. Sie war gespannt, ob es ihm auch gelingen würde.
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Ernst Ferstl
kramuffel

Re: Verwandlung 5. Klasse

Beitrag von kramuffel »

Erik O´Brian [S/5]
Ort: Klassenzimmer für Verwandlung
Zeit: 10:30 Uhr
Datum: Do., 05.03.

Nich schlecht Cooper, nich schlecht.... hatte Erik eine seiner Hände an sein Kinn gelegt und beobachtete mit hochgezogener Augenbraue das Ergebnis ihres Zaubers. "Sehr gut, jetzt sie Mr O´Brian." Ordnete Professor Townend an. "Nichts leichter als das." kommentierte Erik nur kurz,zog seinen Zauberstab und ließ ihn einmal um seinen Finger Kreisen. "Evanesco!" vollführte Erik den Zauber, ohne eine Regung seiner Mimik zu zeigen. Der Vogel verschwand nahtlos, was anderes hatte Erik auch nicht erwartet, er war zwar kein Musterschüler in diesem Fach aber verschwinde Zauber waren immer zu gebrauchen. Erik beobachtet die Reaktion von Townend, dieser machte sich einige Notizen und deutet mit einer Handbewegung an fortzufahren. Erik grinste Mary an und vollführte den Zauber ohne hinzublicken. Erik nickte ihr kurz zu und war im Begriff zu gehen, als ihm Professor Townend schnell auf den Boden der Tatsachen zurückführte. "Mr O´Brian, da fehlt was!" deutete der Professor auf den Vogel. "Wat is?" Er sah erst Marrys Grinsen und dann den Vogel, dem der komplette Schwanz fehlte, er sah aus als wurde er gerupft. "Ähm naja, vielleicht is dat Tier in der Mauser und hat sich gerupft als es unsichtbar war." zuckte Erik mit den Schultern und setzte einen unschuldigen Blick auf. Ich sollte mir angewöhnen die entsprechenden Gegenzauber besser zu lernen.
Mathew Townend

Re: Verwandlung 5. Klasse

Beitrag von Mathew Townend »

Charakter: Professor Mathew Townend [Verwandlung]
Ort: Verwandlungsklassenzimmer
Zeit: 10:33 Uhr
Datum: Donnerstag 05.03.

Mathew begutachtete kritisch das Ergebnis von Miss Cooper. Die Schülerin hatte die Krähe tadellos wieder hergestellt. Das Rückverwandlungsergebnis von Mr. O´Brian, war da das genaue Gegenteil. Bei seinem Tier fehlten einige Teile. "Das mit der Mauser, können sie gerne ihren Mitschülern erzählen, aber nicht mir! Zu einem Verwandlungszauber gehört auch immer die Rückverwandlung dazu. Sie werden diesen Zauber üben und zu beginn der nächsten Stunde der Klasse vorführen.", sagte Mathew bestimmt.
"Ja. Professor.", brummelte Erik und es war deutlich zu merken, dass ihm dies überhaupt nicht passte. Mit einem Schwung seines Zauberstabs behob der Verwandlungsprofessor den Fehler bei der Rückverwandlung. Die Krähe saß nun wieder vollständig auf dem Tisch.
"Sie dürfen dann beide gehen und die Stunde ist für heute beendet.", sagte Mathew.
Zügig gingen Mary und Erik zu ihren Plätzen zurück. Zwischen den Schülern, war ein wildes Gemurmel und Geraschel zu hören. Zu Freyja gewandt, sagte Mathew: "Miss McLorey, kommen sie bitte noch kurz zu mir."
Wie angewiesen kam die Schülerin zu ihm, während die 5. Klässler das Klassenzimmer verließen.
"So Miss McLorey. Als erstes die obligatorische Frage, wie schätzen sie selbst ihre Leistung ein und wie würden sie einschätzen, wie gut ihre Wissensvermittlung in der Klasse war?", fragte der Professor die Schülerin.
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Siria
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Re: Verwandlung 5. Klasse

Beitrag von Siria »

Das Gespräch wurde im Chat gespielt, Chatlog gibt es hier.

Die Note für Freyja wird erst nach der nächsten Unterrichststunde für die 5. Klasse bei Prof. Townend endgültig entschieden, da Prof. Townend zwischen einem E und einem O schwankt.
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
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