Kapitel 5
- LaBerg
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- Das Erbe der Götter: Bidjan, Arkaan, Tian, Koman
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Re: Kapitel 5
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Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
===============
Nachdenklich ließ Bidjan seinen Blick von Elaina zum Tisch und wieder zurück zu ihr wandern. "Ja, es ist allen verboten zu Lorn hinabzusteigen. Einzige Ausnahme bildet die Initierungszeremonie der neuen Hüter, wo diese zu ihm hinuntergehen", bestätigte Bidjan die Aussage von Elaina.
"Karim müsste einem solchen Vorhaben zustimmen..."
Nachdenklich hielt Bidjan inne. "Wenn die Chance besteht, dass uns ein Besuch dort unten wirklich weiterhilft, wäre ich bereit das Risiko einzugehen..." Bidjan machte eine weitere Pause, um seine Gedanken und Befürchtungen zu ordnen.
"Du könntest denke ich ebenfalls mit nach unten kommen, denn deine Magie stammt nicht von Lorn oder einem der Götter, dessen Kraft er in sich aufgenommen hat, sondern von Chairo oder einem Götter, die er besiegt hatte. Somit solltest du vor der Beeinflussung von Lorn ebenfalls einigermaßen sicher sein."
Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Nachdenklich ließ Bidjan seinen Blick von Elaina zum Tisch und wieder zurück zu ihr wandern. "Ja, es ist allen verboten zu Lorn hinabzusteigen. Einzige Ausnahme bildet die Initierungszeremonie der neuen Hüter, wo diese zu ihm hinuntergehen", bestätigte Bidjan die Aussage von Elaina.
"Karim müsste einem solchen Vorhaben zustimmen..."
Nachdenklich hielt Bidjan inne. "Wenn die Chance besteht, dass uns ein Besuch dort unten wirklich weiterhilft, wäre ich bereit das Risiko einzugehen..." Bidjan machte eine weitere Pause, um seine Gedanken und Befürchtungen zu ordnen.
"Du könntest denke ich ebenfalls mit nach unten kommen, denn deine Magie stammt nicht von Lorn oder einem der Götter, dessen Kraft er in sich aufgenommen hat, sondern von Chairo oder einem Götter, die er besiegt hatte. Somit solltest du vor der Beeinflussung von Lorn ebenfalls einigermaßen sicher sein."
Viele Grüße
LaBerg
LaBerg
Re: Kapitel 5
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Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Rymel nickte. „Ja, es ist irgendwie eng im Palast. Aber das Gefühl habe ich fast immer in geschlossenen Räumen. Die Natur ist eher meine Heimat, aber so schlimm, wie gerade war es schon lange nicht mehr“, seufzte er und setzte sich neben Liara auf den Brunnenrand.
„Und nein, Akila ist dir nicht böse, ihr tut es nur entsetzlich leid, dass sie gestern gestürzt ist und hat sich tausend Mal dafür entschuldigt. Sie liebt dich, behandle sie weiter so wie in den letzten Tagen und euer Verhältnis wird sich noch weiter festigen.“
Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Rymel nickte. „Ja, es ist irgendwie eng im Palast. Aber das Gefühl habe ich fast immer in geschlossenen Räumen. Die Natur ist eher meine Heimat, aber so schlimm, wie gerade war es schon lange nicht mehr“, seufzte er und setzte sich neben Liara auf den Brunnenrand.
„Und nein, Akila ist dir nicht böse, ihr tut es nur entsetzlich leid, dass sie gestern gestürzt ist und hat sich tausend Mal dafür entschuldigt. Sie liebt dich, behandle sie weiter so wie in den letzten Tagen und euer Verhältnis wird sich noch weiter festigen.“
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
- Cassiopeia
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Re: Kapitel 5
Elaina / Liara
Ardakan
13. November 712
Morgen
Elaina sah Bidjan etwas unsicher an.
"Aber... bin ich als Sterbliche nicht irgendwie... gefährdeter?", fragte sie und wusste nicht ganz, ob dem wirklich so war. "Andererseits habe ich durch Chairos Befreiung auch hier meine Magie, was mich vielleicht schützt... puh, ich dachte nur, dass ihr beide als Fen vielleicht noch einmal weniger beeinflussbar seid als ich als Sterbliche. Wir sollten das mit den anderen besprechen, aber du hast denke ich auf jeden Fall Recht, genaueres Umsehen dort kann nicht schaden. Das genaue Wissen mag über all die Jahrhunderte verloren gegangen sein, aber wir müssen alles daran setzen, es wieder zusammen zu kratzen. Und was liegt näher als direkt beim gebannten Gott zu schauen?" Elaina lächelte zuversichtlich und gab Bidjan einen Kuss.
"Ich denke, wir sollten langsam los zur Besprechung in Karims Räumen. Auch wenn es grausam ist, interessiert mich doch sehr, was Liara und Rymel erlebt haben. Und wir müssen noch das Schwert holen, zu dem vielleicht jemand mehr als wir weiß."
Liara lächelte. "Du hast Recht, ohne diese letzten Wochen wäre unser Verhältnis nie so eng geworden. Das haben wir nur dir zu verdanken", sagte sie und strich Rymel dankbar über die Schulter. "Sie ist ein tolles Pferd und ich bin sehr stolz auf sie. ich wünschte, sie könnte es verstehen, wenn ich es ihr sagen." Da konnte nur Rymel als Übersetzer helfen, doch später wollte sie erst einmal allein zu Akila gehen.
"Simerado geht es auch gut, hoffe ich? Geht er mit auf die Weide?", wollte sie wissen und sah dann kurz zum Palast.
"Ja, es ist erstaunlich, wie erdrückend die Mauern plötzlich sein können, wie einengend. Wer hätte das am Anfang der Reise gedacht, wo ich über jede kleine Unebenheit im Boden gejammert habe", schmunzelte sie, Rymel hatte am Anfang wirklich einiges ertragen müssen mit ihr.
Ardakan
13. November 712
Morgen
Elaina sah Bidjan etwas unsicher an.
"Aber... bin ich als Sterbliche nicht irgendwie... gefährdeter?", fragte sie und wusste nicht ganz, ob dem wirklich so war. "Andererseits habe ich durch Chairos Befreiung auch hier meine Magie, was mich vielleicht schützt... puh, ich dachte nur, dass ihr beide als Fen vielleicht noch einmal weniger beeinflussbar seid als ich als Sterbliche. Wir sollten das mit den anderen besprechen, aber du hast denke ich auf jeden Fall Recht, genaueres Umsehen dort kann nicht schaden. Das genaue Wissen mag über all die Jahrhunderte verloren gegangen sein, aber wir müssen alles daran setzen, es wieder zusammen zu kratzen. Und was liegt näher als direkt beim gebannten Gott zu schauen?" Elaina lächelte zuversichtlich und gab Bidjan einen Kuss.
"Ich denke, wir sollten langsam los zur Besprechung in Karims Räumen. Auch wenn es grausam ist, interessiert mich doch sehr, was Liara und Rymel erlebt haben. Und wir müssen noch das Schwert holen, zu dem vielleicht jemand mehr als wir weiß."
Liara lächelte. "Du hast Recht, ohne diese letzten Wochen wäre unser Verhältnis nie so eng geworden. Das haben wir nur dir zu verdanken", sagte sie und strich Rymel dankbar über die Schulter. "Sie ist ein tolles Pferd und ich bin sehr stolz auf sie. ich wünschte, sie könnte es verstehen, wenn ich es ihr sagen." Da konnte nur Rymel als Übersetzer helfen, doch später wollte sie erst einmal allein zu Akila gehen.
"Simerado geht es auch gut, hoffe ich? Geht er mit auf die Weide?", wollte sie wissen und sah dann kurz zum Palast.
"Ja, es ist erstaunlich, wie erdrückend die Mauern plötzlich sein können, wie einengend. Wer hätte das am Anfang der Reise gedacht, wo ich über jede kleine Unebenheit im Boden gejammert habe", schmunzelte sie, Rymel hatte am Anfang wirklich einiges ertragen müssen mit ihr.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: Kapitel 5
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Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Bidjan schloss einen Moment die Augen und überlegte.
"Zur Zeit der Götter gab es immer wieder Menschen mit ungeschulten magischen Fähigkeiten, die Eth dienen wollten, die aber nicht ausgebildet werden durften. Sie wurden dann nur im Umgang mit Waffen geschult und in einer Schlacht standen sie dann in vorderster Reihe. Ich habe mich immer gefragt, warum Eth so entschieden hat. Mit dem Wissen, was wir jetzt haben, denke ich dass nur die in höhere Laufbahnen gelangen konnten, die ihre Magie auch von Eth bezogen... Wie dem auch sei, wir sollten es auf jeden Fall mit Karim und den anderen besprechen", sagte Bidjan sehr nachdenklich. Er versuchte sich an diese lange vergangenen Tage zu erinnern.
"Stimmt das Schwert sollten wir mitnehmen. Oder besser gesagt du solltest es mitnehmen... So hart es für Rymel und Liara auch ist, ich bin genauso gespannt wie du, was sie erfahren haben. - Dann lass uns mal losgehen!"
Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Bidjan schloss einen Moment die Augen und überlegte.
"Zur Zeit der Götter gab es immer wieder Menschen mit ungeschulten magischen Fähigkeiten, die Eth dienen wollten, die aber nicht ausgebildet werden durften. Sie wurden dann nur im Umgang mit Waffen geschult und in einer Schlacht standen sie dann in vorderster Reihe. Ich habe mich immer gefragt, warum Eth so entschieden hat. Mit dem Wissen, was wir jetzt haben, denke ich dass nur die in höhere Laufbahnen gelangen konnten, die ihre Magie auch von Eth bezogen... Wie dem auch sei, wir sollten es auf jeden Fall mit Karim und den anderen besprechen", sagte Bidjan sehr nachdenklich. Er versuchte sich an diese lange vergangenen Tage zu erinnern.
"Stimmt das Schwert sollten wir mitnehmen. Oder besser gesagt du solltest es mitnehmen... So hart es für Rymel und Liara auch ist, ich bin genauso gespannt wie du, was sie erfahren haben. - Dann lass uns mal losgehen!"
Viele Grüße
LaBerg
LaBerg
Re: Kapitel 5
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Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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„Sie versteht dich wohl besser als du sie“, lächelte Rymel. „Sprich einfach mit ihr, bring ihr einen Apfel oder eine Mohrrübe mit. Das hat sie zwar vorhin schon von mir bekommen, aber diese beiden Dinge liebt sie besonders und freut sich sicherlich darüber“, lächelte er. „Und ja, Simerado geht es auch besser, aber er wird heute noch im Stall bleiben. Er ist älter als deine Akila und braucht etwas mehr Zeit zur Erholung, aber er wird wieder“, antwortete er auf ihre Frage.
„Am liebsten würde ich deine Akila von Simerado decken lassen, aber wo nun der Krieg vor der Tür steht, wäre dies wohl nicht sehr hilfreich.“
Auch Simerado war ein Nachkomme seines vorigen Pferdes, so hielt er es eigentlich immer. So war Simerado ein Nachfahre seines ersten Pferdes welches er von Althar bekommen hatte, nachdem er zum Fen geworden war.
„Auch wenn wir nicht wollen, wir sollten wohl langsam hinein. Karim erwartet uns“, seufzte er und blieb dennoch sitzen. Er wollte nicht wieder in den Palast, auch wenn er wohl musste.
Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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„Sie versteht dich wohl besser als du sie“, lächelte Rymel. „Sprich einfach mit ihr, bring ihr einen Apfel oder eine Mohrrübe mit. Das hat sie zwar vorhin schon von mir bekommen, aber diese beiden Dinge liebt sie besonders und freut sich sicherlich darüber“, lächelte er. „Und ja, Simerado geht es auch besser, aber er wird heute noch im Stall bleiben. Er ist älter als deine Akila und braucht etwas mehr Zeit zur Erholung, aber er wird wieder“, antwortete er auf ihre Frage.
„Am liebsten würde ich deine Akila von Simerado decken lassen, aber wo nun der Krieg vor der Tür steht, wäre dies wohl nicht sehr hilfreich.“
Auch Simerado war ein Nachkomme seines vorigen Pferdes, so hielt er es eigentlich immer. So war Simerado ein Nachfahre seines ersten Pferdes welches er von Althar bekommen hatte, nachdem er zum Fen geworden war.
„Auch wenn wir nicht wollen, wir sollten wohl langsam hinein. Karim erwartet uns“, seufzte er und blieb dennoch sitzen. Er wollte nicht wieder in den Palast, auch wenn er wohl musste.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Kapitel 5
Elaina / Liara
Ardakan
13. November 712
Morgen
Elaina nickte. "Ich bin gespannt, was sie zu dem Schwert sagen und ob Liara es kennt, es scheint ja von Lorn zu kommen. Lassen wir uns überraschen."
Sie machten den besprochenen Abstecher zu ihren Räumen um das besagte Schwert zu holen, ehe sie schließlich beim Turm des Wächters ankamen und an Karims Türe klopfen, die ihnen sogleich geöffnet wurde.
"Kommt nur herein", sagte Karim freundlich. Er hatte Obst bringen lassen und einen Sitzkreis aus bequemen Kissen hergerichtet. Elaina hoffte, dass es die Anspannung etwas mildern würde, die zweifellos aufkam.
"Lege das Schwert bitte erst einmal außer Sichtweite, Elaina. Ich möchte Liara und Rymel erst erzählen lassen, ehe sie es sehen." Elaina nickte und stellte das Schwert hinter eine hohe Vase, die in einer Ecke stand. Dort war es nicht sofort sichtbar.
"Setzt euch, Rymel und Liara kommen sicher gleich."
Liara nickte, auch wenn sie sich zwingen musste, wirklich aufzustehen. Sie sah Rymel an, der noch auf der Brunnenkante saß und umarmte ihn spontan. "Ohne dich hätte ich das niemals durchgestanden, Rymel. Du bist ein großartiger Mensch und ein starker Freund. Ich kann gar nicht in Worte fassen, was es mir bedeutet, dass du an meiner Seite warst. Dafür... äh, wollte ich dir einfach aus ganzem Herzen danken." Fast verlegen sah sie Rymel an und rettete sich in ein Grinsen. "Was das Decken von Akila betrifft, das besprechen wir nochmal. Aber jetzt wartet Karim wirklich und Elaina und Bidjan sicher ebenfalls. Ich will auch wissen, was sie erlebt haben." Sie reichte Rymel die Hand um ihn hochzuziehen.
Ardakan
13. November 712
Morgen
Elaina nickte. "Ich bin gespannt, was sie zu dem Schwert sagen und ob Liara es kennt, es scheint ja von Lorn zu kommen. Lassen wir uns überraschen."
Sie machten den besprochenen Abstecher zu ihren Räumen um das besagte Schwert zu holen, ehe sie schließlich beim Turm des Wächters ankamen und an Karims Türe klopfen, die ihnen sogleich geöffnet wurde.
"Kommt nur herein", sagte Karim freundlich. Er hatte Obst bringen lassen und einen Sitzkreis aus bequemen Kissen hergerichtet. Elaina hoffte, dass es die Anspannung etwas mildern würde, die zweifellos aufkam.
"Lege das Schwert bitte erst einmal außer Sichtweite, Elaina. Ich möchte Liara und Rymel erst erzählen lassen, ehe sie es sehen." Elaina nickte und stellte das Schwert hinter eine hohe Vase, die in einer Ecke stand. Dort war es nicht sofort sichtbar.
"Setzt euch, Rymel und Liara kommen sicher gleich."
Liara nickte, auch wenn sie sich zwingen musste, wirklich aufzustehen. Sie sah Rymel an, der noch auf der Brunnenkante saß und umarmte ihn spontan. "Ohne dich hätte ich das niemals durchgestanden, Rymel. Du bist ein großartiger Mensch und ein starker Freund. Ich kann gar nicht in Worte fassen, was es mir bedeutet, dass du an meiner Seite warst. Dafür... äh, wollte ich dir einfach aus ganzem Herzen danken." Fast verlegen sah sie Rymel an und rettete sich in ein Grinsen. "Was das Decken von Akila betrifft, das besprechen wir nochmal. Aber jetzt wartet Karim wirklich und Elaina und Bidjan sicher ebenfalls. Ich will auch wissen, was sie erlebt haben." Sie reichte Rymel die Hand um ihn hochzuziehen.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: Kapitel 5
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Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
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"Ich bin auch gespannt, ob Liara das Schwert in die Hand nehmen kann und ob es in ihren Händen irgendwelche besonderen Kräfte entwickelt. Dass es unter Wasser leuchten kann, wissen wir ja bereits", sagte Bidjan zu Elaina.
Der Gedanke von Karim das Schwert zu Beginn zu verstecken und die beiden erst berichten zu lassen, war sicher nicht verkehrt.
Auf die Aufforderung von Karim setzte sich Bidjan auf eines der platzierten Sitzkissen. Da es keinen Sinn machte irgendetwas ohne Liara und Rymel zu besprechen, blickte er immer wieder erwartungsvoll in Richtung der Türe.
Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
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"Ich bin auch gespannt, ob Liara das Schwert in die Hand nehmen kann und ob es in ihren Händen irgendwelche besonderen Kräfte entwickelt. Dass es unter Wasser leuchten kann, wissen wir ja bereits", sagte Bidjan zu Elaina.
Der Gedanke von Karim das Schwert zu Beginn zu verstecken und die beiden erst berichten zu lassen, war sicher nicht verkehrt.
Auf die Aufforderung von Karim setzte sich Bidjan auf eines der platzierten Sitzkissen. Da es keinen Sinn machte irgendetwas ohne Liara und Rymel zu besprechen, blickte er immer wieder erwartungsvoll in Richtung der Türe.
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LaBerg
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Re: Kapitel 5
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Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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„Du hättest es durchgestanden“, sagte Rymel leise und genoss diese Umarmung. Es tat gut und gab ihm mehr Kraft als er sagen konnte.
„Und ich sagte doch schon während unserer Reise, dass ich meine kleine Schwester, auch wenn sie hunderte von Jahren älter ist als ich, immer beschützen werde und für sie da bin“, sagte er und ließ sich von ihr hochhelfen. Nachdem er auf seinen Füßen stand, lehnte er sich etwas zu ihr und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn.
„Denke immer daran, ich werde immer an deiner Seite sein. Egal ob Tag oder Nacht du musst nur zu mir kommen, sagte er und sah ihr in die Augen.
„Und nun lass uns zu Karim gehen und das unausweichliche hinter uns bringen“, meinte er und ging mit ihr in Richtung Palast und zu Karims Räumen. Während der ganzen Zeit ließ er Liaras Hand nicht los. Es hatte etwas beruhigendes, tröstendes und unendlich Kraft gebendes, was er nicht missen wollte.
„Dann auf in den Kampf“, sagte er klopfte an Karims Tür und trat ein, nachdem sie hinein gebeten worden waren.
Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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„Du hättest es durchgestanden“, sagte Rymel leise und genoss diese Umarmung. Es tat gut und gab ihm mehr Kraft als er sagen konnte.
„Und ich sagte doch schon während unserer Reise, dass ich meine kleine Schwester, auch wenn sie hunderte von Jahren älter ist als ich, immer beschützen werde und für sie da bin“, sagte er und ließ sich von ihr hochhelfen. Nachdem er auf seinen Füßen stand, lehnte er sich etwas zu ihr und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn.
„Denke immer daran, ich werde immer an deiner Seite sein. Egal ob Tag oder Nacht du musst nur zu mir kommen, sagte er und sah ihr in die Augen.
„Und nun lass uns zu Karim gehen und das unausweichliche hinter uns bringen“, meinte er und ging mit ihr in Richtung Palast und zu Karims Räumen. Während der ganzen Zeit ließ er Liaras Hand nicht los. Es hatte etwas beruhigendes, tröstendes und unendlich Kraft gebendes, was er nicht missen wollte.
„Dann auf in den Kampf“, sagte er klopfte an Karims Tür und trat ein, nachdem sie hinein gebeten worden waren.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Kapitel 5
Liara / Elaina / Karim
Ardakan
13. November 712
Morgen
Liara war so gerührt von Rymels Worten, dass sie gar nichts sagen konnte, sondern ihm einfach stumm folgte. Sie erinnerte sich an Jared, ihren Bruder aus den Straßen von Quie. Damals war die Welt eine völlig andere gewesen und Liara hatte noch nichts gewusst von ihrer Magie, von diesem Palast und dass sie ihr Leben wirklich dem Gott des Wassers widmen würde. Neunhundert Jahre lang.
Rymels Hand zu halten gab ihr die Kraft, einen Schritt vor den anderen zu setzen und obwohl ihr Herz mit jedem Atemzug nervöser klopfte, setzte sie den Weg fort und trat schließlich über die Türschwelle zu Karims Gemächern.
Als sie eintraten, verneigte Liara sich höflich, auch wenn sie Karim erst kurz zuvor gesehen hatten. Rymels Hand ließ sie nicht los, sie hatte das Gefühl sonst nicht länger stehen zu können.
Als sie saßen, nahm sie einen Duft nach Lavendel und Veilchen wahr, den Karim sicherlich kaum zufällig dezent im Raum hatte verströmen lassen. Sie atmete leicht zitternd tief durch und drückte Rymels Hand ein wenig.
Elaina sah auf und lächelte, als Rymel und Liara gemeinsam eintraten. Die beiden sahen gefasst aus, fand sie. Es würde sicher nicht leicht werden für die beiden und Elaina wünschte, es ihnen einfacher machen zu können. Dass die beiden einander nicht los ließen zeigte ihre enge Verbindung, die über die Reise sehr offensichtlich gewachsen war. Elaina fragte sich, ob vielleicht doch mehr als nur freundschaftliche Gefühle zwischen ihnen waren. Aber das ging sie nichts an, fand sie. Freundschaft oder Liebe - wichtig war, dass sie einander Kraft und Halt gaben und das war nicht zu übersehen.
Karim musterte Rymel und Liara aufmerksam. Es würde hart für sie werden und auch die beruhigend wirkenden Düfte von Lavendel und Veilchen, die dezent die Luft erfüllten, konnten die Emotionen nicht weniger brutal wirken lassen. Dass die beiden einander an der Hand hielten entging ihm keineswegs, zusammen würden sie einander den Halt geben, das Erlebte noch einmal durchleben zu müssen um es ihnen zu berichten.
"Setzt euch, danke, dass ihr da seid", begann er mit ruhiger Stimme und setzte sich ebenfalls. "Ich habe es eben beim Frühstück vermieden, eure Erlebnisse anzusprechen. Nicht, weil ich sie nicht hören möchte, im Gegenteil, sondern weil sie so wichtig und intensiv sind, dass sie nicht an einen Frühstückstisch gehörten." Er machte eine kurze Pause, sah alle Anwesenden noch einmal an, ehe sein Blick wieder auf Rymel und Liara ruhte. "Ihr habt alle viel durchgemacht und ich möchte diese Runde nun dazu nutzen, diese Erlebnisse und vielleicht gewonnene Erkenntnisse zu teilen. Eure Reise, Rymel und Liara, war eine nicht ganz freiwillige. Dafür habt ihr um so mehr Erschütterndes erlebt, das zweite Auferstehen eines Gottes. Weil dies das brennend wichtige Geschehen ist, möchte ich euch nun bitten, von eurer Reise zu berichten. Hetzt euch nicht, sprecht in eurem Tempo, wir sind hier und hören euch geduldig zu."
Ardakan
13. November 712
Morgen
Liara war so gerührt von Rymels Worten, dass sie gar nichts sagen konnte, sondern ihm einfach stumm folgte. Sie erinnerte sich an Jared, ihren Bruder aus den Straßen von Quie. Damals war die Welt eine völlig andere gewesen und Liara hatte noch nichts gewusst von ihrer Magie, von diesem Palast und dass sie ihr Leben wirklich dem Gott des Wassers widmen würde. Neunhundert Jahre lang.
Rymels Hand zu halten gab ihr die Kraft, einen Schritt vor den anderen zu setzen und obwohl ihr Herz mit jedem Atemzug nervöser klopfte, setzte sie den Weg fort und trat schließlich über die Türschwelle zu Karims Gemächern.
Als sie eintraten, verneigte Liara sich höflich, auch wenn sie Karim erst kurz zuvor gesehen hatten. Rymels Hand ließ sie nicht los, sie hatte das Gefühl sonst nicht länger stehen zu können.
Als sie saßen, nahm sie einen Duft nach Lavendel und Veilchen wahr, den Karim sicherlich kaum zufällig dezent im Raum hatte verströmen lassen. Sie atmete leicht zitternd tief durch und drückte Rymels Hand ein wenig.
Elaina sah auf und lächelte, als Rymel und Liara gemeinsam eintraten. Die beiden sahen gefasst aus, fand sie. Es würde sicher nicht leicht werden für die beiden und Elaina wünschte, es ihnen einfacher machen zu können. Dass die beiden einander nicht los ließen zeigte ihre enge Verbindung, die über die Reise sehr offensichtlich gewachsen war. Elaina fragte sich, ob vielleicht doch mehr als nur freundschaftliche Gefühle zwischen ihnen waren. Aber das ging sie nichts an, fand sie. Freundschaft oder Liebe - wichtig war, dass sie einander Kraft und Halt gaben und das war nicht zu übersehen.
Karim musterte Rymel und Liara aufmerksam. Es würde hart für sie werden und auch die beruhigend wirkenden Düfte von Lavendel und Veilchen, die dezent die Luft erfüllten, konnten die Emotionen nicht weniger brutal wirken lassen. Dass die beiden einander an der Hand hielten entging ihm keineswegs, zusammen würden sie einander den Halt geben, das Erlebte noch einmal durchleben zu müssen um es ihnen zu berichten.
"Setzt euch, danke, dass ihr da seid", begann er mit ruhiger Stimme und setzte sich ebenfalls. "Ich habe es eben beim Frühstück vermieden, eure Erlebnisse anzusprechen. Nicht, weil ich sie nicht hören möchte, im Gegenteil, sondern weil sie so wichtig und intensiv sind, dass sie nicht an einen Frühstückstisch gehörten." Er machte eine kurze Pause, sah alle Anwesenden noch einmal an, ehe sein Blick wieder auf Rymel und Liara ruhte. "Ihr habt alle viel durchgemacht und ich möchte diese Runde nun dazu nutzen, diese Erlebnisse und vielleicht gewonnene Erkenntnisse zu teilen. Eure Reise, Rymel und Liara, war eine nicht ganz freiwillige. Dafür habt ihr um so mehr Erschütterndes erlebt, das zweite Auferstehen eines Gottes. Weil dies das brennend wichtige Geschehen ist, möchte ich euch nun bitten, von eurer Reise zu berichten. Hetzt euch nicht, sprecht in eurem Tempo, wir sind hier und hören euch geduldig zu."
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Re: Kapitel 5
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Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Rymel setzte sich eng neben Liara und hielt weiterhin ihre Hand. Er wollte ihren Halt nicht verlieren.
„Wir haben beschlossen über die Ruinenstadt Quie nach Cana zu reisen und weiter durch den Grenzwald zum Kuslus-Gebirge. Wir wollten auf der westlichen Seite hoch zum Vulkan, welcher Keltors Gefängnis ist“, fing er an zu berichten um ihren groben Weg erst einmal zu zeichnen.
„Als wir den Wald betraten, wurden wir schon von jemandem empfangen. Wir wissen nicht wer oder was es war. Sicher war nur, dass diese nicht begeistert waren von unserer Anwesenheit. Sie haben versucht uns zu vertreiben, was ihnen nicht geglückt ist.“
Er sah kurz zu Liara, die noch fertiger aussah, als er sich fühlte, weshalb er beschloss zumindest noch ein Stückchen weiter zu berichten.
„In der Nacht konnte ich das Gespräch eines Wolfsrudels mit anhören, welche einen Welpen vermissten, der in ein Loch gefallen war. Am nächsten Morgen beschlossen wir zu sehen, ob wir dem Rudel helfen können und sind so in einer alten vergessenen Grabstätte gelandet. Wir wissen nicht wer dort begraben war, aber wir waren nicht die einzigen, die daran interessiert waren. Wir vermuten, dass dieses Grab für einen Menschen errichtet wurde, der damals beim Aufstand gegen die Götter eine führende Rolle gespielt hat. Wir nahmen einige Bücher aus der Grabstätte mit. Leider hatten wir noch nicht viel Zeit diese durchzusehen während unserer Reise.“
Dankbar nahm er den Teebecher entgegen, welchen Elaina ihm reichte und nahm daraus einen Schluck, ehe er weiter redete.
„Schließlich sind wir weiter zum Kulus-Gebirge, an dessen Fuße wir ein kleines Flüchtlingslager vorfanden. Das Volk sind direkte Nachkommen derer, die einst gegen die Götter kämpften und diese Nachkommen hatten es sich zur Aufgabe gemacht den Berg zu schützen so gut es ihre Kräfte zu ließen.“
Er sah kurz zu Liara und hoffte diese würde weiter erzählen. Er verschloss seine Gefühle zwar für den Moment, aber er glaubte nicht, dass ihm dies noch gelingen würde, wenn der weitere Verlauf ihrer Reise zur Sprache kommen würde. Zuviel Tod und Elend kam darin vor, dessen Nachwirkungen er heute noch spürte, obwohl er nun wieder in Ardakan war, einer Stadt, die nur so vor Leben strotzte, auch wenn die Frage war, wie lange dies noch so sein würde.
Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Rymel setzte sich eng neben Liara und hielt weiterhin ihre Hand. Er wollte ihren Halt nicht verlieren.
„Wir haben beschlossen über die Ruinenstadt Quie nach Cana zu reisen und weiter durch den Grenzwald zum Kuslus-Gebirge. Wir wollten auf der westlichen Seite hoch zum Vulkan, welcher Keltors Gefängnis ist“, fing er an zu berichten um ihren groben Weg erst einmal zu zeichnen.
„Als wir den Wald betraten, wurden wir schon von jemandem empfangen. Wir wissen nicht wer oder was es war. Sicher war nur, dass diese nicht begeistert waren von unserer Anwesenheit. Sie haben versucht uns zu vertreiben, was ihnen nicht geglückt ist.“
Er sah kurz zu Liara, die noch fertiger aussah, als er sich fühlte, weshalb er beschloss zumindest noch ein Stückchen weiter zu berichten.
„In der Nacht konnte ich das Gespräch eines Wolfsrudels mit anhören, welche einen Welpen vermissten, der in ein Loch gefallen war. Am nächsten Morgen beschlossen wir zu sehen, ob wir dem Rudel helfen können und sind so in einer alten vergessenen Grabstätte gelandet. Wir wissen nicht wer dort begraben war, aber wir waren nicht die einzigen, die daran interessiert waren. Wir vermuten, dass dieses Grab für einen Menschen errichtet wurde, der damals beim Aufstand gegen die Götter eine führende Rolle gespielt hat. Wir nahmen einige Bücher aus der Grabstätte mit. Leider hatten wir noch nicht viel Zeit diese durchzusehen während unserer Reise.“
Dankbar nahm er den Teebecher entgegen, welchen Elaina ihm reichte und nahm daraus einen Schluck, ehe er weiter redete.
„Schließlich sind wir weiter zum Kulus-Gebirge, an dessen Fuße wir ein kleines Flüchtlingslager vorfanden. Das Volk sind direkte Nachkommen derer, die einst gegen die Götter kämpften und diese Nachkommen hatten es sich zur Aufgabe gemacht den Berg zu schützen so gut es ihre Kräfte zu ließen.“
Er sah kurz zu Liara und hoffte diese würde weiter erzählen. Er verschloss seine Gefühle zwar für den Moment, aber er glaubte nicht, dass ihm dies noch gelingen würde, wenn der weitere Verlauf ihrer Reise zur Sprache kommen würde. Zuviel Tod und Elend kam darin vor, dessen Nachwirkungen er heute noch spürte, obwohl er nun wieder in Ardakan war, einer Stadt, die nur so vor Leben strotzte, auch wenn die Frage war, wie lange dies noch so sein würde.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.