(B) Kapitel 4 - Bidjan und Elaina - Teil 1
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)
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Elaina / Karim
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
===============
Elaina blickte abwechselnd zu Bidjan und zu Karim, während Bidjan genau berichtete, was am Vorabend passiert war. Sie fragte sich, ob Liara die beiden Fen kannte, da Bidjan erst nach der Bannung hier her gekommen war. Doch Liara konnten sie nun nicht fragen.
Als Bidjan geendet hatte, schwieg Karim nachdenklich. Elaina blickte etwas unsicher zu Bidjan.
"Wenn Bahaadur nach Norden reitet, können wir ihn nicht aufhalten", begann Karim schließlich. "Die Nachrichten aus den Bergen sind höchst alarmierend und leider auch sehr eindeutig. Es ist nur noch eine Frage von Tagen, bis Keltor befreit wird und Chairo und dessen Leute leisten eifrige Unterstützung. Ich erwarte demnächst die ersten Boten zurück aus den Bergen und dem Troke-Wald; die Reise zur Wüsten-Insel ist die weiteste, von dort werden wir als Letztes Nachricht erhalten, fürchte ich. Gut, nehmen wir an, Gafar und Musa waren und sind bis heute Unterstützer Lorns. Da Liara nicht hier ist, dies zu bestätigen, müssen wir dies im Moment als Tatsache hinnehmen. Sie werden kaum nur zu zweit sein und Mettrinkend darauf warten, dass der Herr des Wassers sich erhebt. Wenn sie diesen Brief verfasst haben, haben sie ein klares Motiv." Karim holte tief Luft und überlegte etwas.
"Ich werde die Palasttore schließen lassen. Auch der Kalif wird keine Besucher mehr empfangen dürfen, solange die Situation derart kritisch ist." Dies würde einige weitere Schritte nach sich ziehen. Postkontrolle, Identitätsüberprüfung sämtlicher Palastbewohner, sowohl der Hüter als auch der Dienerschaft des Kalifen. Persönliche Wachen vor den Räumlichkeiten. Der Tag hatte kommen müssen, da diese Maßnahmen nötig wurden. Er hatte nur gehofft, sie hätten etwas mehr Zeit.
"Ihr beide", sagte er nun direkt zu Elaina und Bidjan, "bringt mir sämtliche Informationen über die beiden Fen. Woher auch immer ihr sie bekommt. Ich werde sie beschatten lassen und will alles über ihre Kontakte und ihren Tagesablauf wissen. Sie sind im Moment die einzigen, die wir überhaupt haben."
Elaina / Karim
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Elaina blickte abwechselnd zu Bidjan und zu Karim, während Bidjan genau berichtete, was am Vorabend passiert war. Sie fragte sich, ob Liara die beiden Fen kannte, da Bidjan erst nach der Bannung hier her gekommen war. Doch Liara konnten sie nun nicht fragen.
Als Bidjan geendet hatte, schwieg Karim nachdenklich. Elaina blickte etwas unsicher zu Bidjan.
"Wenn Bahaadur nach Norden reitet, können wir ihn nicht aufhalten", begann Karim schließlich. "Die Nachrichten aus den Bergen sind höchst alarmierend und leider auch sehr eindeutig. Es ist nur noch eine Frage von Tagen, bis Keltor befreit wird und Chairo und dessen Leute leisten eifrige Unterstützung. Ich erwarte demnächst die ersten Boten zurück aus den Bergen und dem Troke-Wald; die Reise zur Wüsten-Insel ist die weiteste, von dort werden wir als Letztes Nachricht erhalten, fürchte ich. Gut, nehmen wir an, Gafar und Musa waren und sind bis heute Unterstützer Lorns. Da Liara nicht hier ist, dies zu bestätigen, müssen wir dies im Moment als Tatsache hinnehmen. Sie werden kaum nur zu zweit sein und Mettrinkend darauf warten, dass der Herr des Wassers sich erhebt. Wenn sie diesen Brief verfasst haben, haben sie ein klares Motiv." Karim holte tief Luft und überlegte etwas.
"Ich werde die Palasttore schließen lassen. Auch der Kalif wird keine Besucher mehr empfangen dürfen, solange die Situation derart kritisch ist." Dies würde einige weitere Schritte nach sich ziehen. Postkontrolle, Identitätsüberprüfung sämtlicher Palastbewohner, sowohl der Hüter als auch der Dienerschaft des Kalifen. Persönliche Wachen vor den Räumlichkeiten. Der Tag hatte kommen müssen, da diese Maßnahmen nötig wurden. Er hatte nur gehofft, sie hätten etwas mehr Zeit.
"Ihr beide", sagte er nun direkt zu Elaina und Bidjan, "bringt mir sämtliche Informationen über die beiden Fen. Woher auch immer ihr sie bekommt. Ich werde sie beschatten lassen und will alles über ihre Kontakte und ihren Tagesablauf wissen. Sie sind im Moment die einzigen, die wir überhaupt haben."
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)
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Bidjan
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Bidjan nickte leicht als Karim meinte, dass sie gegen Bahaadur nichts mehr unternehmen konnten. "Ja, gegen Bahaadur können wir fürs erste nichts tun außer uns darauf vorzubereiten, dass er vielleicht mit Verstärkung und mit Keltor und Chairo zurückkehrt, um Ardakan und damit Lorn anzugreifen", sagte Bidjan.
Die Aufgabe über Gafar und Musa etwas herauszufinden, dürfte sehr sehr schwierig werden, das wurde Bidjan klar als ihm auf Anhieb nichts einfallen wollte, wie er und Elaina dies bewerkstelligen sollten. "Wir werden uns bestes geben, um mehr über die beiden herauszufinden", sagte Bidjan, wobei er zu Elaina schaute. Irgendwie hoffte er, dass sie zusammen eine Möglichkeit finden würden.
"Dürfen wir Nydia mit einspannen oder brauchst du sie für die direkte Beschattung von den beiden?", fragte Bidjan nun zu Karim gewandt.
Bidjan
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Bidjan nickte leicht als Karim meinte, dass sie gegen Bahaadur nichts mehr unternehmen konnten. "Ja, gegen Bahaadur können wir fürs erste nichts tun außer uns darauf vorzubereiten, dass er vielleicht mit Verstärkung und mit Keltor und Chairo zurückkehrt, um Ardakan und damit Lorn anzugreifen", sagte Bidjan.
Die Aufgabe über Gafar und Musa etwas herauszufinden, dürfte sehr sehr schwierig werden, das wurde Bidjan klar als ihm auf Anhieb nichts einfallen wollte, wie er und Elaina dies bewerkstelligen sollten. "Wir werden uns bestes geben, um mehr über die beiden herauszufinden", sagte Bidjan, wobei er zu Elaina schaute. Irgendwie hoffte er, dass sie zusammen eine Möglichkeit finden würden.
"Dürfen wir Nydia mit einspannen oder brauchst du sie für die direkte Beschattung von den beiden?", fragte Bidjan nun zu Karim gewandt.
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)
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Elaina / Karim
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Karims Blick wurde noch eine Spur dunkler, falls das überhaupt noch möglich war.
"Sie werden zurück kehren und wenn es soweit ist, werden wir auch Lorn nicht aufhalten können. Es wird Aufstände geben, die sich gegen den Kalifen richten werden - wir sind für die Augen des Volkes schließlich unsichtbar. Doch wir verbrennen ihre Ernten, verriegeln die Tore und schränken den Handel stark ein. Die Menschen werden wütend sein und sie werden Antworten fordern. Elaina, ich möchte, dass du daran festhältst, die Felder abzubrennen, damit wir Chairo die Grundlage des Feuers entziehen. Bidjan, ich weiß, du kamst erst nach dem Fall Lorns zur Quelle, doch bitte ich dich, sämtliche Kontakte von damals aufzusuchen oder in den Archiven nach zu forschen, wer damals hier war. Es muss Akten geben zu den Hütern kurz nach dem Fall. Melde mir alle, die du kennst und die im Verdacht stehen, zu den Dienern des Mächtigen zu gehören. Ich sage es ungern - aber darunter fällt auch Liara."
Elainas Blick weitete sich, als Karim Liara erwähnte. "Sie würde so etwas niemals tun!", sagte sie erschrocken, wie konnte Karim so etwas auch nur denken?!
"Ich weiß", sagte Karim leise und ehrliches Bedauern sprach aus seiner Stimme. "Aber sie war eine Dienerin Lorns."
Elaina wollte noch etwas sagen, schluckte die Worte aber hinunter. Hier ging es um mehr als die Akte einer Freundin.
"Wie Ihr wünscht", antwortete sie leise und neigte den Kopf. Sie merkte, wie sie wütend wurde, auf Karim, auf die Götter und auf die Fen, die ihnen derart hingebungsvoll gedient hatten, dass die Götter sie für immer an ihrer Seite haben wollten. Ihr Blick fiel auf Bidjan und sie zuckte beinahe zusammen.
Sie spürte das Brennen in ihren Handflächen, stammelte eine Verabschiedung und verließ festen Schrittes den Raum.
Sie hielt erst inne, als sie allein und sicher war. Mit Zornestränen in den Augen schmetterte sie Feuerbälle auf die Wasseroberfläche des Sees in den Gärten des Palastes und wünschte sich, das alles nur ein Alptraum war.
Elaina / Karim
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Karims Blick wurde noch eine Spur dunkler, falls das überhaupt noch möglich war.
"Sie werden zurück kehren und wenn es soweit ist, werden wir auch Lorn nicht aufhalten können. Es wird Aufstände geben, die sich gegen den Kalifen richten werden - wir sind für die Augen des Volkes schließlich unsichtbar. Doch wir verbrennen ihre Ernten, verriegeln die Tore und schränken den Handel stark ein. Die Menschen werden wütend sein und sie werden Antworten fordern. Elaina, ich möchte, dass du daran festhältst, die Felder abzubrennen, damit wir Chairo die Grundlage des Feuers entziehen. Bidjan, ich weiß, du kamst erst nach dem Fall Lorns zur Quelle, doch bitte ich dich, sämtliche Kontakte von damals aufzusuchen oder in den Archiven nach zu forschen, wer damals hier war. Es muss Akten geben zu den Hütern kurz nach dem Fall. Melde mir alle, die du kennst und die im Verdacht stehen, zu den Dienern des Mächtigen zu gehören. Ich sage es ungern - aber darunter fällt auch Liara."
Elainas Blick weitete sich, als Karim Liara erwähnte. "Sie würde so etwas niemals tun!", sagte sie erschrocken, wie konnte Karim so etwas auch nur denken?!
"Ich weiß", sagte Karim leise und ehrliches Bedauern sprach aus seiner Stimme. "Aber sie war eine Dienerin Lorns."
Elaina wollte noch etwas sagen, schluckte die Worte aber hinunter. Hier ging es um mehr als die Akte einer Freundin.
"Wie Ihr wünscht", antwortete sie leise und neigte den Kopf. Sie merkte, wie sie wütend wurde, auf Karim, auf die Götter und auf die Fen, die ihnen derart hingebungsvoll gedient hatten, dass die Götter sie für immer an ihrer Seite haben wollten. Ihr Blick fiel auf Bidjan und sie zuckte beinahe zusammen.
Sie spürte das Brennen in ihren Handflächen, stammelte eine Verabschiedung und verließ festen Schrittes den Raum.
Sie hielt erst inne, als sie allein und sicher war. Mit Zornestränen in den Augen schmetterte sie Feuerbälle auf die Wasseroberfläche des Sees in den Gärten des Palastes und wünschte sich, das alles nur ein Alptraum war.
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)
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Bidjan
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Diese zweite Aufgabe, die Karim Bidjan gerade stellte, würde nicht viel leichter sein als die erste. Und dass damit Liara in den Fokus geraten würde, machte Bidjan traurig. Sie und Rymel waren schließlich zu guten Freunden geworden. Warum nur war Liara so töricht gewesen zu Lorn zu gehen?
Nachdem Elaina fast fluchtartig die Gemächer von Karim verlassen hatte, wäre Bidjan ihr am liebsten direkt gefolgt. Sie war deutlich mehr wert als irgendwelche Götter oder ihre Diener. Es kostete Bidjan reichlich Mühe bei Karim zu bleiben und sich ordentlich von ihm zu verabschieden.
"Gut ich werde versuchen etwas darüber herauszufinden, wobei ich wohl nur eine sehr geringen Teil der Dienerschaft Lorns kenne", stimmte Bidjan der Anweisung von Karim zu. Begeistert war er nicht davon doch eine wirkliche Wahl hatte er auch nicht, wenn er sein Versprechen gegenüber Elaina halten wollte.
"Karim, bitte ich werde dir Bericht erstatten sobald ich etwas herausgefunden haben, jetzt jedoch bitte ich dich mich zu entschuldigen", sagte Bidjan höflich. Verbeugte sich leicht und verließ eilig das Zimmer.
"Wisst ihr wo Elaina lang gelaufen ist?", fragte Bidjan etwas barsch den nächsten Diener der ihm über den Weg lief. "In diese Richtung!", antwortete selbiger erschrocken.
Bidjan musste etwas suchen bis er Elaina schließlich am See fand, wie sie versuchte selbigen in Brand zu setzen.
"Elaina?", fragte er vorsichtig als er sich ihr näherte.
Bidjan
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Diese zweite Aufgabe, die Karim Bidjan gerade stellte, würde nicht viel leichter sein als die erste. Und dass damit Liara in den Fokus geraten würde, machte Bidjan traurig. Sie und Rymel waren schließlich zu guten Freunden geworden. Warum nur war Liara so töricht gewesen zu Lorn zu gehen?
Nachdem Elaina fast fluchtartig die Gemächer von Karim verlassen hatte, wäre Bidjan ihr am liebsten direkt gefolgt. Sie war deutlich mehr wert als irgendwelche Götter oder ihre Diener. Es kostete Bidjan reichlich Mühe bei Karim zu bleiben und sich ordentlich von ihm zu verabschieden.
"Gut ich werde versuchen etwas darüber herauszufinden, wobei ich wohl nur eine sehr geringen Teil der Dienerschaft Lorns kenne", stimmte Bidjan der Anweisung von Karim zu. Begeistert war er nicht davon doch eine wirkliche Wahl hatte er auch nicht, wenn er sein Versprechen gegenüber Elaina halten wollte.
"Karim, bitte ich werde dir Bericht erstatten sobald ich etwas herausgefunden haben, jetzt jedoch bitte ich dich mich zu entschuldigen", sagte Bidjan höflich. Verbeugte sich leicht und verließ eilig das Zimmer.
"Wisst ihr wo Elaina lang gelaufen ist?", fragte Bidjan etwas barsch den nächsten Diener der ihm über den Weg lief. "In diese Richtung!", antwortete selbiger erschrocken.
Bidjan musste etwas suchen bis er Elaina schließlich am See fand, wie sie versuchte selbigen in Brand zu setzen.
"Elaina?", fragte er vorsichtig als er sich ihr näherte.
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)
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Elaina
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Die Oberfläche des Sees dampfte und als Elaina ihren Namen hörte, fuhr sie herum. Im letzten Moment hielt sie die Feuerkugel zurück, die sich bereits in ihrer Hand gebildet hatte, als sie Bidjan erkannte. Sie ließ den Arm sinken, das Feuer blieb jedoch in ihrer Hand.
"Warum bist du damals zu Eth gegangen?", fragte sie mit so fester Stimme wie es ihr möglich war. "Du hast gesagt, du bereust es. Aber du hast ihm gedient. Sogar so sehr gedient, dass er dich für die Ewigkeit auserwählt hat." Der Feuerball verpuffte in einer kleinen Explosion in ihrer Hand. Sie sah ihn an und das Bewusstsein, dass er ein Fen, ein Diener eines Gottes war, schmerzte unerklärlich stark. Es war für sie einfach unbegreiflich.
Elaina
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Die Oberfläche des Sees dampfte und als Elaina ihren Namen hörte, fuhr sie herum. Im letzten Moment hielt sie die Feuerkugel zurück, die sich bereits in ihrer Hand gebildet hatte, als sie Bidjan erkannte. Sie ließ den Arm sinken, das Feuer blieb jedoch in ihrer Hand.
"Warum bist du damals zu Eth gegangen?", fragte sie mit so fester Stimme wie es ihr möglich war. "Du hast gesagt, du bereust es. Aber du hast ihm gedient. Sogar so sehr gedient, dass er dich für die Ewigkeit auserwählt hat." Der Feuerball verpuffte in einer kleinen Explosion in ihrer Hand. Sie sah ihn an und das Bewusstsein, dass er ein Fen, ein Diener eines Gottes war, schmerzte unerklärlich stark. Es war für sie einfach unbegreiflich.
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)
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Bidjan
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Bidjans Blick war etwas zum Boden gesenkt, während er sich Elaina etwas zögerlich näherte. Er wollte nicht in ihre Flammen geraten, die so wie es schien gerade etwas vom Zorn regiert zu sein.
"Du willst also wissen, warum ich Eth so lange treu blieb bevor ich mich von ihm abwandte?" Bidjan bemühte sich zu Elaina zu schauen.
"Dass es die jugendliche Verlockung war, die mich zu Eth brachte, um dort meine Ausbildung in meiner Magie zu beginnen, habe ich dir schon erzählt. Von dem Zeitpunkt, wo mir die Diener Eths die Möglichkeit gaben meine Magie beherrschen zu lernen und mir versprachen, die Unsterblichkeit erlangen zu können, wenn ich mich ihm würdige erweise bis zu dem Zeitpunkt, wo ich wirklich zum Fen wurde vergingen gut 17 Jahre. Im Anschluss habe ich Eth etwa noch 50 Jahre als Fen gedient bevor die Verbannung nahe war und ich die Gelegenheit nutzte mich von ihm abzuwenden", begann Bidjan seine Erklärung. Er hielt einen Moment inne und suchte seine Erinnerungen an die damalige Zeit zusammen.
"Es ist eine Art Wettstreit zwischen den Mentoren und vorallem ihren Auszubildenden am Ende ein unsterblicher Fen zu werden. Die Aufgaben, die einem Eth gibt, werden von mal zu mal Anspruchsvoller und nur wenn man sie erfüllte, stieg man in seiner Gunst. Die gestellten Aufgaben hängen natürlich von den Fähigkeiten ab. Meine Fähigkeiten führten mich häufig in den Kampf gegen die Fens anderer Götter. Da stand mein Leben und das Leben meiner Mitstreiter auf dem Spiel. Eth verstand es durchaus seine Fens entsprechend zu motivieren und auch untereinander motiviert man sich zu Höchstleistungen. Man ist fast wie besessen, dass das was man tut das Richtige ist."
Es fiel Bidjan wirklich nicht leicht Elaina zu erklären, wie sich die Motivation ergab. Bestimmte Teile der göttlichen Macht und Magie waren einfach schwierig in Worte zu fassen und Bidjan war sich nicht sicher, ob es ihm gelungen war.
Bidjan
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Bidjans Blick war etwas zum Boden gesenkt, während er sich Elaina etwas zögerlich näherte. Er wollte nicht in ihre Flammen geraten, die so wie es schien gerade etwas vom Zorn regiert zu sein.
"Du willst also wissen, warum ich Eth so lange treu blieb bevor ich mich von ihm abwandte?" Bidjan bemühte sich zu Elaina zu schauen.
"Dass es die jugendliche Verlockung war, die mich zu Eth brachte, um dort meine Ausbildung in meiner Magie zu beginnen, habe ich dir schon erzählt. Von dem Zeitpunkt, wo mir die Diener Eths die Möglichkeit gaben meine Magie beherrschen zu lernen und mir versprachen, die Unsterblichkeit erlangen zu können, wenn ich mich ihm würdige erweise bis zu dem Zeitpunkt, wo ich wirklich zum Fen wurde vergingen gut 17 Jahre. Im Anschluss habe ich Eth etwa noch 50 Jahre als Fen gedient bevor die Verbannung nahe war und ich die Gelegenheit nutzte mich von ihm abzuwenden", begann Bidjan seine Erklärung. Er hielt einen Moment inne und suchte seine Erinnerungen an die damalige Zeit zusammen.
"Es ist eine Art Wettstreit zwischen den Mentoren und vorallem ihren Auszubildenden am Ende ein unsterblicher Fen zu werden. Die Aufgaben, die einem Eth gibt, werden von mal zu mal Anspruchsvoller und nur wenn man sie erfüllte, stieg man in seiner Gunst. Die gestellten Aufgaben hängen natürlich von den Fähigkeiten ab. Meine Fähigkeiten führten mich häufig in den Kampf gegen die Fens anderer Götter. Da stand mein Leben und das Leben meiner Mitstreiter auf dem Spiel. Eth verstand es durchaus seine Fens entsprechend zu motivieren und auch untereinander motiviert man sich zu Höchstleistungen. Man ist fast wie besessen, dass das was man tut das Richtige ist."
Es fiel Bidjan wirklich nicht leicht Elaina zu erklären, wie sich die Motivation ergab. Bestimmte Teile der göttlichen Macht und Magie waren einfach schwierig in Worte zu fassen und Bidjan war sich nicht sicher, ob es ihm gelungen war.
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)
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Elaina
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"Ist Liara deshalb zu ihm gegangen?", fragte sie weiter. "Weil sie es für das Richtige hielt? Was hältst du für das Richtige?"
In Jaraa hatten die Fen die eigentliche Macht gehabt. Am Ende waren es Fen gewesen, die den Massenmord angezettelt hatten um Chairo zu befreien. Nun wurde Karim von Fen bedroht und Liara... war zu Lorn gegangen aus Gründen, die offenbar niemand verstand. War das alles nur eine Farce? Spielten die Unsterblichen nur ein Spiel, um den richtigen Moment abzuwarten, zurück zu schlagen? Würden Liara und Rymel auch als Feinde zurück kehren?
Diese Gedanken, erfüllt mit den Erinnerungen aus Jaraa, erfüllten Elaina mit Grauen. Eine weitere Frage drängte sich ihr auf: hätte sie den Göttern widerstanden? Die Magie war eine sehr große Verlockung und ein Machtinstrument seitens der Götter, bis heute. Waren sie nicht im Grunde alle Diener der Götter, die sie ihre Magie nutzten?
Zu dem Entsetzen mischten sich Verzweiflung und Zweifel und als sie Bidjan wieder ansah, wollte sie sich am liebsten in seine Arme stürzen.
Elaina
10. Oktober 712
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Ardakan
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"Ist Liara deshalb zu ihm gegangen?", fragte sie weiter. "Weil sie es für das Richtige hielt? Was hältst du für das Richtige?"
In Jaraa hatten die Fen die eigentliche Macht gehabt. Am Ende waren es Fen gewesen, die den Massenmord angezettelt hatten um Chairo zu befreien. Nun wurde Karim von Fen bedroht und Liara... war zu Lorn gegangen aus Gründen, die offenbar niemand verstand. War das alles nur eine Farce? Spielten die Unsterblichen nur ein Spiel, um den richtigen Moment abzuwarten, zurück zu schlagen? Würden Liara und Rymel auch als Feinde zurück kehren?
Diese Gedanken, erfüllt mit den Erinnerungen aus Jaraa, erfüllten Elaina mit Grauen. Eine weitere Frage drängte sich ihr auf: hätte sie den Göttern widerstanden? Die Magie war eine sehr große Verlockung und ein Machtinstrument seitens der Götter, bis heute. Waren sie nicht im Grunde alle Diener der Götter, die sie ihre Magie nutzten?
Zu dem Entsetzen mischten sich Verzweiflung und Zweifel und als sie Bidjan wieder ansah, wollte sie sich am liebsten in seine Arme stürzen.
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"Ich kann nicht für Liara sprechen. Im Gegensatz zu mir ist sie in der Nähe von Lorn geblieben. Ich bin Lorn immer nur indirekt durch seine Diener gegenüber getreten. Das was ich weiß ist jedoch, dass Lorn von seiner Art völlig anders war als es Eth war", begann Bidjan. Er suchte noch immer nach den Richtigen Worten, um Elaina all das zu erklären.
"Sieh den Gott als einen mächtigen Führer. Etwa so wie den Kalif für die Menschen. Der Herrscher der Menschen haben Armeen, Spione und sonstige Bedienstete, die ihnen dienen und für sie in den Krieg ziehen. Bei den Armeen gibt es Offiziere, die den einfachen Soldaten Befehle erteilen. Bei den Göttern waren die Fen die Offiziere und die Anwärter darauf, die einfachen Soldaten. So wie die einfachen Soldaten dannach streben sich zu beweisen und einen höheren Rang zu erlangen, so haben es auch die Anwärter der Fen getan, um die Unsterblichkeit zu erlangen. So wie die Offiziere in der Regel ihrem Herrscher treu ergeben sind, so sind es auch die Fen ihrem Gott treu ergeben." Bidjan versuchte es mit diesem Vergleich Elaina zu erklären, wie das Verhältnis von Fen zu Gott war.
"In einer Schlacht kämpft man zum einen für den Herrscher oder bei den Fen eben für den Gott. Zum anderen kämpft man für sein eigenes Leben und das Überleben der Kameraden. Mit einigen ist man schließlich doch irgendwie enger befreundet gewesen." Bidjan schloss einen Moment die Augen und erinnerte sich an die Schlacht nach der Eth ihm die unsterblichkeit verlieh.
"Es war nach einer Schlacht gegen eine zahlenmässig deutlich überlegene Gruppe von Anhängern Keltors, die unter der Führung von Bahaadur gegen uns kämpften und wo ich zum Fen wurde. Mein Anführer der Fen Chadli wurde im Duell mit Bahaadur getötet. Wir jedoch konnten den Truppen Bahaadurs trotz unserer Zahlenmäßigen Unterlegenheit beträchtlichen Schaden zufügen. Erst als Chadli besiegt war und Bahaadur in den Kampf eingreifen konnte, wendete sich das Blatt. Es war meiner Magie zu verdanken, dass wir fliehen konnten und schwer verletzt überlebten. Leider war unser Heiler in der Schlacht gefallen und es war nur eine Frage der Zeit bis wir unseren Wunden erliegen würden. Wir alle waren Anwärter um Fen zu werden. Eth trat uns gegenüber, schenkte uns Heilung und die Unsterblichkeit. Außerdem gab er uns den Auftrag Bahaadur zu folgen", sagte Bidjan. "Hälst du es für Falsch einem solchen Herrscher zu folgen und ihm zu dienen?", fragte Bidjan mit Blick zu Elaina.
"Es war schließlich das Konfuse Verhalten Eth, was mich an ihm zweifeln ließ. Wenn man nicht mehr klar weiß, wer Freund und wer Feind ist, wird es schwierig einem solchen Herrscher zu dienen. Stell dir vor du sollst zuerst das Vertrauen der Diener eines anderen Gottes gewinnen. Etwas später sollst du sie hinterrücks ermorden um dann wieder etwas später wieder zu versuchen das Vertrauen zu erlangen. Ich habe bereits einige Jahre vor der Verbannung von Eth an ihm gezweifelt und nach einem Ausweg gesucht. Der Angriff der Menschen gegen ihn, gab mir schließlich die Gelegenheit ihm zu entfliehen."
Bidjan
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"Ich kann nicht für Liara sprechen. Im Gegensatz zu mir ist sie in der Nähe von Lorn geblieben. Ich bin Lorn immer nur indirekt durch seine Diener gegenüber getreten. Das was ich weiß ist jedoch, dass Lorn von seiner Art völlig anders war als es Eth war", begann Bidjan. Er suchte noch immer nach den Richtigen Worten, um Elaina all das zu erklären.
"Sieh den Gott als einen mächtigen Führer. Etwa so wie den Kalif für die Menschen. Der Herrscher der Menschen haben Armeen, Spione und sonstige Bedienstete, die ihnen dienen und für sie in den Krieg ziehen. Bei den Armeen gibt es Offiziere, die den einfachen Soldaten Befehle erteilen. Bei den Göttern waren die Fen die Offiziere und die Anwärter darauf, die einfachen Soldaten. So wie die einfachen Soldaten dannach streben sich zu beweisen und einen höheren Rang zu erlangen, so haben es auch die Anwärter der Fen getan, um die Unsterblichkeit zu erlangen. So wie die Offiziere in der Regel ihrem Herrscher treu ergeben sind, so sind es auch die Fen ihrem Gott treu ergeben." Bidjan versuchte es mit diesem Vergleich Elaina zu erklären, wie das Verhältnis von Fen zu Gott war.
"In einer Schlacht kämpft man zum einen für den Herrscher oder bei den Fen eben für den Gott. Zum anderen kämpft man für sein eigenes Leben und das Überleben der Kameraden. Mit einigen ist man schließlich doch irgendwie enger befreundet gewesen." Bidjan schloss einen Moment die Augen und erinnerte sich an die Schlacht nach der Eth ihm die unsterblichkeit verlieh.
"Es war nach einer Schlacht gegen eine zahlenmässig deutlich überlegene Gruppe von Anhängern Keltors, die unter der Führung von Bahaadur gegen uns kämpften und wo ich zum Fen wurde. Mein Anführer der Fen Chadli wurde im Duell mit Bahaadur getötet. Wir jedoch konnten den Truppen Bahaadurs trotz unserer Zahlenmäßigen Unterlegenheit beträchtlichen Schaden zufügen. Erst als Chadli besiegt war und Bahaadur in den Kampf eingreifen konnte, wendete sich das Blatt. Es war meiner Magie zu verdanken, dass wir fliehen konnten und schwer verletzt überlebten. Leider war unser Heiler in der Schlacht gefallen und es war nur eine Frage der Zeit bis wir unseren Wunden erliegen würden. Wir alle waren Anwärter um Fen zu werden. Eth trat uns gegenüber, schenkte uns Heilung und die Unsterblichkeit. Außerdem gab er uns den Auftrag Bahaadur zu folgen", sagte Bidjan. "Hälst du es für Falsch einem solchen Herrscher zu folgen und ihm zu dienen?", fragte Bidjan mit Blick zu Elaina.
"Es war schließlich das Konfuse Verhalten Eth, was mich an ihm zweifeln ließ. Wenn man nicht mehr klar weiß, wer Freund und wer Feind ist, wird es schwierig einem solchen Herrscher zu dienen. Stell dir vor du sollst zuerst das Vertrauen der Diener eines anderen Gottes gewinnen. Etwas später sollst du sie hinterrücks ermorden um dann wieder etwas später wieder zu versuchen das Vertrauen zu erlangen. Ich habe bereits einige Jahre vor der Verbannung von Eth an ihm gezweifelt und nach einem Ausweg gesucht. Der Angriff der Menschen gegen ihn, gab mir schließlich die Gelegenheit ihm zu entfliehen."
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Elaina blickte zu eine unbestimmten Punkt in der Ferne, als Bidjan geendet hatte. Zögernd nur sah sie ihn wieder an und bemerkte nur am Rande, dass ihr Tränen über die Wangen liefen. Ihre Flammen waren längst erloschen, sie fühlte sich seltsam kraftlos, statt Wut fühlte sie nur noch Verzweiflung und Unsicherheit. Und auch ein bisschen Scham.
"Ich... hab Angst", schaffte sie zu sagen und ihr Blick flackerte leicht. "Ich habe... ich habe nie einem Gott gegenüber gestanden, ich kenne nur den winzigen Teil ihrer Kräfte und schon die erscheinen mir unendlich groß. Aufgrund dieser Kräfte gibt es Magie. Ich war noch nie in einer Schlacht oder einem Kampf, in einem Heer. Ich war die einzige Sterbliche, die Jaraa entkam und die Flammen brennen noch heute meine Träume nieder. Ich hatte Angst vor Fen. Dann habe ich dich und Liara und Rymel kennen gelernt und lernte Freundschaft und Liebe kennen. Und jetzt droht das alles wieder zu zerbrechen. Ich verstehe das nicht", sagte sie und weinte nun wirklich. Sie sank auf den Boden und merkte, dass sie zitterte. Würde es am Ende überall nur Tod und Verrat geben? Elaina war ratlos und als Bidjan sie in den Arm nahm, klammerte sie sich an ihm fest aus Angst, sonst auch ihn zu verlieren.
Elaina
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Elaina blickte zu eine unbestimmten Punkt in der Ferne, als Bidjan geendet hatte. Zögernd nur sah sie ihn wieder an und bemerkte nur am Rande, dass ihr Tränen über die Wangen liefen. Ihre Flammen waren längst erloschen, sie fühlte sich seltsam kraftlos, statt Wut fühlte sie nur noch Verzweiflung und Unsicherheit. Und auch ein bisschen Scham.
"Ich... hab Angst", schaffte sie zu sagen und ihr Blick flackerte leicht. "Ich habe... ich habe nie einem Gott gegenüber gestanden, ich kenne nur den winzigen Teil ihrer Kräfte und schon die erscheinen mir unendlich groß. Aufgrund dieser Kräfte gibt es Magie. Ich war noch nie in einer Schlacht oder einem Kampf, in einem Heer. Ich war die einzige Sterbliche, die Jaraa entkam und die Flammen brennen noch heute meine Träume nieder. Ich hatte Angst vor Fen. Dann habe ich dich und Liara und Rymel kennen gelernt und lernte Freundschaft und Liebe kennen. Und jetzt droht das alles wieder zu zerbrechen. Ich verstehe das nicht", sagte sie und weinte nun wirklich. Sie sank auf den Boden und merkte, dass sie zitterte. Würde es am Ende überall nur Tod und Verrat geben? Elaina war ratlos und als Bidjan sie in den Arm nahm, klammerte sie sich an ihm fest aus Angst, sonst auch ihn zu verlieren.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- LaBerg
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- Registriert: So 11. Okt 2009, 20:23
- Das Erbe der Götter: Bidjan, Arkaan, Tian, Koman
- Kampf um Choma: Tarik
- Abwesend: Wochentags 3 Abende nicht da. Samstags nicht da. Sonntags tagsüber.
Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)
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Bidjan
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Bidjan legte tröstend seinen Arm um Elaina. Es schmerzte seiner Seele sie so weinen zu sehen. Zu sehen wie ihr die Tränen über die Wangen liefen.
"Elaina", begann er leise. Es sollten die Richtigen Worte sein, die Elaina wieder ausmunterten. Bis jetzt war es immer sie gewesen, die ihn in soclhen Situationen aufmunterte.
"Ich werde bei dir bleiben und an deiner Seite stehen und für unser gemeinsame Zukunft kämpfen, auch wenn es das Letzte ist, was ich tue. Das verspreche ich dir", sagte Bidjan und wischte Elaine mit dem Finger einer der Tränen von der Wange. "Es ist nicht wichtig, dass du noch nie in einer Schlacht gekämpft hast oder einem Gott gegenüber standest. Wichtig ist, dass wir zusammenhalten und unsere Liebe und Freundschaft uns die nötige Kraft gibt, um die bevorstehenden Schlachten zu überstehen und den befreiten Göttern gegenüber treten zu können."
Bidjan
10. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Bidjan legte tröstend seinen Arm um Elaina. Es schmerzte seiner Seele sie so weinen zu sehen. Zu sehen wie ihr die Tränen über die Wangen liefen.
"Elaina", begann er leise. Es sollten die Richtigen Worte sein, die Elaina wieder ausmunterten. Bis jetzt war es immer sie gewesen, die ihn in soclhen Situationen aufmunterte.
"Ich werde bei dir bleiben und an deiner Seite stehen und für unser gemeinsame Zukunft kämpfen, auch wenn es das Letzte ist, was ich tue. Das verspreche ich dir", sagte Bidjan und wischte Elaine mit dem Finger einer der Tränen von der Wange. "Es ist nicht wichtig, dass du noch nie in einer Schlacht gekämpft hast oder einem Gott gegenüber standest. Wichtig ist, dass wir zusammenhalten und unsere Liebe und Freundschaft uns die nötige Kraft gibt, um die bevorstehenden Schlachten zu überstehen und den befreiten Göttern gegenüber treten zu können."
Viele Grüße
LaBerg
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