New York - Montag, 05.01.1920

Grindelwalds Aufstieg
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Siria
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New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Siria »

Quinton Reveloy
New York
Montag, 05.01.1920
09:52

Quinton hatte sich krank gemeldet - vorsichtshalber. Er war sich nicht sicher, was im MACUSA ablief. Zumindest waren sie nicht vorbei gekommen, um ihn erneut abzuholen. Davon war er ausgegangen. Doch offenbar war das kleine Malheur nicht weiter von Belang gewesen. Dennoch hatte er vorgesorgt und seine Frau samt Tochter zu seinen Schwiegereltern geschickt. Seine Frau war schon länger krank, da war es ganz gut, dass sie umsorgt wurde. Auf diese Weise wußte er sie gut aufgehoben, während er sich ganz dem widmen konnte, was nun anstand. Die Ehe war in letzter Zeit schwierig gewesen, dennoch liebte Quinton seine Frau und würde ihre Beziehung auch nicht so schnell aufgeben. Aber leicht war es zur Zeit nicht.

Quinton traf am vereinbarten Treffpunkt im Central Park mitten in New York ein. Es war kalt und windig, so dass Quinton seinen Schal noch etwas fester um seinen Hals zog. Er blickte sich um, aber noch konnte er seine zwei Mitstreiter nicht entdecken. Er hoffte, sie würde bald auftauchen.
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Cassiopeia
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Cassiopeia »

Levain Rivest
New York
Montag, 05.01.1920
09:55

New York war eisig an diesem Januarmorgen und Levain trieb es beinahe Tränen in die Augen. Der Central Park war riesig und Levain brauchte etwas um sich zurecht zu finden. Doch dann erreichte er tatsächlich den ausgemachten Treffpunkt und war froh, dort bereits auf ein bekanntes Gesicht zu treffen.
"Mr Reveloy, guten Morgen", grüßte er ihn freundlich und tippte sich leicht an den Hut. "Ich hoffe, Sie stehen noch nicht zu lange hier in der Kälte. Da friert man ja ein, wenn man sich nicht bewegt."
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Siria
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Siria »

Quinton Reveloy
New York
Montag, 05.01.1920
09:57

"Guten Morgen.", begrüßte Quinton Mr Rivest freundlich. "Es gibt zum Glück Wärmezauber, sonst wäre ich mittlerweile eingefroren. Ich habe das Gefühl, heute ist es besonders kalt.", dabei zog er seinen Mantel noch mal etwas enger um sich herum. "Sind sie gut hier her gekommen?", wollte er von Mr Rivest wissen.
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Therapistin
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Therapistin »

Marjory Appleton
New York - Central Park
Montag, 05. Januar 1920
09:58 Uhr

Marjory hatte kurzfristig Urlaub eingereicht und behauptet, die Silvesternacht wäre so anstrengend gewesen, dass sie nun erst einmal ein paar Tage frei bräuchte. Ihr Vorgesetzter war nicht sonderlich begeistert gewesen, hatte es dann aber doch genehmigt. Spätestens aber heute, sobald er die Zeitung gelesen hatte, würde er wissen, warum sie tatsächlich nicht zur Arbeit erschien.
Mit verbissener Miene, das Stirnband noch einmal zurecht zupfend und den Schal halb vor das Gesicht ziehend, stapfte sie durch die Kälte des Central Parks, den American Ghost in einer Hand, auf dem neben dem entsprechenden Artikel drei Fotos prangten, eines von ihr, eines von Quinton und eines von Mister Rivest. Automatisch sah sie sich um, doch niemand schien sie groß zu beachten.
An der vereinbarten Stelle mitten im Park traf sie auf eben jene beiden Männer und nickte höflich.
"Guten Morgen", wünschte sie und schlug nun noch zusätzlich den Kragen ihres Mantels hoch, als eine kalte Böe sie traf. Das Wetter schien ihre Laune widerzuspiegeln, dachte sie und schlug die Zeitung auf.
"Wir haben da offenbar ein Problem", sagte sie überflüssigerweise und zeigte den beiden den Artikel nebst Fotos.
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Ernst Ferstl
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Cassiopeia
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Cassiopeia »

Levain Rivest
New York
Montag, 05.01.1920
10:00

Levain kam gar nicht dazu, Miss Appleton freundlich zu begrüßen, da diese bereits die Zeitung aufgeschlagen hatte - und es Levain beinahe die Sprache verschlug.
"Wie - kommt das - da rein?", fragte er und kam sich dabei ein bisschen wie ein Muggel vor, der das erste Mal ein magisches Bild sieht.
"Das kann doch nicht wahr sein, jetzt kennt jeder in New York unsere Namen und unser Aussehen. Wir können uns nirgendwo ausweisen oder registrieren... das ist Hetze!", beschwerte er sich aufgebracht. Wäre er nur nie in die USA gekommen... bisher verlief jedenfalls überhaupt nichts zu seinen Gunsten.
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Siria
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Siria »

Quinton Reveloy
New York
Montag, 05.01.1920
10:00

Quinton war nicht minder verblüfft über den Zeitungsartikel. Nun war er wirklich froh, dass seine Frau und seine Tochter bei seinen Schwiegereltern waren. Was war nur geschehen, dass man sie dermaßen behandelte?
"Zur Silvesternacht?", schnaubte er heraus. "Was für ein Witz! Was haben sie vor?", natürlich war das eine rhethorische Frage, immerhin wußte niemand von ihnen, was der MACUSA vor hatte.
"Wir sollten uns jetzt nicht heiß machen. Kümmern wir uns erstmal um diesen Wurm hier.", versuchte Quinton ein anderes Thema. Deswegen waren sie schließlich hier. "Danach sehen wir weiter. Wenn wir brauchbare Information bekommen, könnten wir auch schauen, ob wir zum MACUSA Kontakt aufnehmen.", gab er seine Gedanken dazu kund. "Wir sollten jetzt erstmal raus aus dieser Kälte.", es war nicht nur die Kälte der Umgebung, die ihn frösteln ließ. Natürlich nahm ihn es auch mit, dass der MACUSA auf diese Art und Weise arbeitete. Gegen seine eigenen Leute. Es war klar, dass sie wohl kaum zurück kehren konnten. Wohin würde sie das alles hier bringen?
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Therapistin
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Therapistin »

Marjory Appleton
New York - Central Park
Montag, 05. Januar 1920
10:02 Uhr

"Nicht nur New York", erklärte Marjory Mister Rivest und seufzte schwer. "Die gesamten Staaten lesen diese Zeitung. Also kennt spätestens morgen jede Hexe und jeder Zauberer unsere Namen." Es würde eine wahre Hexenjagd werden, denn jeder würde wissen, dass es da nicht bloß um eine Befragung ging - denn in dem Falle wäre ein solcher Artikel samt Bildern unnötig gewesen. Aber so drängte man sie natürlich in die Ecke. Wollten sie nicht verraten werden, mussten sie sich von anderen Magiern möglichst fernhalten. Das bedeutete aber, dass sie Kontakt zu NoMajs haben würden, was wiederum verboten war, wofür man sie dann ebenfalls dran kriegen konnte. Ein abgekartetes Spiel des MACUSA und das gegen die eigenen Mitarbeiter.
"Vielleicht kann dieser Wurm oder das, was er gespeichert hat, dabei helfen, unsere Namen wieder rein zu waschen", überlegte Marjory, faltete die Zeitung wieder zusammen und steckte sie in ihre Handtasche, bevor sie die Hände aneinander rieb, es war wirklich unangenehm hier draußen.
"Kommen Sie, De Luca hat am Rande des Central Parks ein Appartement, er erwartet uns in einer knappen Stunde", sagte sie und wies in die entsprechende Richtung. "Wir könnten vorher noch einen Kaffee trinken und uns etwas aufwärmen, wenn Sie mögen." Cafés gab es reichlich.
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Ernst Ferstl
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Cassiopeia »

Levain Rivest
New York
Montag, 05.01.1920
10:04

Levain sah etwas entsetzt drein als die Ausmaße deutlich wurden, die dieser Zeitungsarktikel haben konnte.
"Wenn wir jetzt nicht direkt beim Kaffeetrinken erkannt werden, dann gerne", stimmte er dem Vorschlag Marjorys zu. "Das nimmt unheimliche Wendungen, wenn ich ehrlich bin. Wenn dieser Wurm unsere einzige Hoffnung auf Antworten ist, dann sollten wir sie nutzen. Im Moment würde ich glaube ich überall hingehen, Hauptsache, wir frieren hier nicht fest."
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Siria »

Quinton Reveloy
New York
Montag, 05.01.1920
10:06

Was für eine vertrackte Lage. Wie konnte das alles nur so passieren? Wieso wurden sie unschuldiger Weise zu gejagten? Warum sah man nicht, was wirklich los war?
Konnte er früher angeblichen Tatverdächtigen nicht glauben, wenn sie sagte, sie seien unschuldig, jetzt konnte er es plötzlich verstehen. Er war froh, dass er in dieser Lage nicht alleine war, aber besser machte es die Situation dennoch nicht.
"Ja, gehen wir uns aufwärmen.", bestätigte er. "Vielleicht sollten wir unser Aussehen ein wenig verändern? Ich habe keine Lust auf Mr Zufall, der uns erkennt...", sprach er leise während er sich umblickte.
"Ich hoffe, der Wurm kann uns wirklich weiter helfen. Sonst sieht es nicht sehr gut für uns aus."
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Therapistin »

Marjory Appleton
New York - Central Park
Montag, 05. Januar 1920
10:08 Uhr

"Unser Aussehen zu verändern, ist keine schlechte Idee. Ich glaube zwar nicht, dass jemand uns in einem NoMaj-Café sehen dürfte, aber sicher ist sicher", überlegte Marjory bei Quintons Vorschlag und trat nach einem kurzen Blick, bei dem sie sich vergewisserte, dass sie nicht beobachtet wurden, hinter eine Hecke. Sie trug zwar keine Blätter, doch das Geäst war so dicht, dass man sie nicht würde beobachten und höchstens würde erahnen können.
"Dann lassen Sie mal sehen", murmelte sie und zog ihren Zauberstab, sich als erstes Mister Rivest vornehmend. "Die Augen auf jeden Fall dunkler und das Haar etwas länger und heller", erklärte sie, was ihr Zauberstab auch direkt vollzog. "Dazu ein Schnauzbart und schon sind Sie ein ganz anderer Mensch."
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Ernst Ferstl
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