Eingangsportal - Freitag, 11.03.

Hogwarts, das Schloss und seine Ländereien
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Cassiopeia
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Eingangsportal - Freitag, 11.03.

Beitrag von Cassiopeia »

John Stephenson
Eingangsportal Hogwarts
Freitag, 11.03.
17:10

John hatte sich beeilt, bei der Arbeit etwas früher Schluss machen zu können um anschließend nach Hogwarts zu apparieren. Er tat es nicht gern, aber der Brief hatte erstaunlich wichtig geklungen und wenn Brooke in Schwierigkeiten war, musste er nach seiner Tochter sehen. Einen Brief vom Ministerium! Nun also hoffte John auf Aufklärung zu der Situation und wandte sich dazu an Hogwarts. Immerhin ging Brooke hier zu Schule und nicht im Ministerium.
Er erreichte das Schloss und sah sich einer Heerschar Schüler gegenüber, die ins Wochenende strömte. John dagegen zog es direkt ins Innere des Schlosses, wo er hoffte, den Schulleiter oder wenigstens eine Lehrkraft anzutreffen.
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Siria
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Re: Eingangsportal - Freitag, 11.03.

Beitrag von Siria »

Laertes Seesaw/Charleen Moon Seesaw
Eingangsportal Hogwarts
Freitag, 11.03.
18:03

Von Lauren wußte, wie lange und wo Charly ihre Strafarbeit ableisten mußte. Er hatte Kontakt mit dem Schulleiter aufgenommen und ihm gesagt, dass er am Abend noch mit Charly reden wollte.
Laertes betrat das Schloß und fand auch kurz darauf Charly.
"Charly!", rief er ihr zu, die merklich zusammen zuckte. Mit großen Augen blickte er sie an.
"Laertes.", brachte sie nur heraus.
"Ich will mit dir reden. Lass uns ein Stück gehen.", forderte er sie auf.
Charly blickte skeptisch zu ihren Freunden, ging aber wortlos mit.
Ohne große Umschweife fing Laertes an:
„Ich verstehe es nicht, Charly. Ehrlich. Wie kann man auf die Idee kommen, eine Untersuchung vom Ministerium einfach mal so 'auszuprobieren'? Warum? Gehst du zur Polizei in New York und schaust, ob du eine DNA Probe abgeben kannst? Wärst du auf so eine Idee gekommen? Vielleicht noch etwas Make-up drauf, damit dich niemand sofort erkennt?“, fragte Laertes Charly.
Diese blickte zu Boden. Natürlich hätte sie so etwas niemals getan. Am liebsten hätte sie geantwortet: „So blöd bin ich ja nun auch nicht.“, aber Laertes hatte Recht. Bei der Polizei wäre sie nie auf diesen Gedanken gekommen.
„Charly! Ich warte auf eine Antwort.“, forderte Laertes sie ruhig aber mit bestimmter Stimme auf.
Charly blickte kurz hoch. „Nein.“, sagte sie nur knapp zu ihrem Onkel.
„Erklär mit bitte warum dann.“
„Da gibt’s nichts zu erklären. Wir haben eine Dummheit getan und gut ist. Warum müssen wir das jetzt noch mal auseinander klamüstern?“, sagte Charly genervt.
„Weil ich das so will. Ganz einfach.“, erwiderte Laertes kühl.
„Ich bin nicht einer von deinen Schwerverbrechern. Du tust gerade so als hättest du...“ „Stop!“, warf Laertes energisch ein, und Charly wurde stumm.
„Hier geht’s grad um dich und nicht um mich. Und ich will eine Antwort von dir.“, war sein eindringlicher Ton.
Charly ballte ihre Hände zur Faust. Sie wollte gerade gar nichts erklären, aber Laertes würde keine Ruhe lassen.
„Reine Neugierde.“, sagte sie schließlich knapp und nach wie vor genervt.
„Und weiter?“, stocherte Laertes nach.
„Boah, Laertes. Nichts weiter. Wir waren einfach neugierig und wollten wissen, warum das stattfindet.“, sagte Charly sauer und blickte ihren Onkel dabei wütend an.
Dieser veränderte seine Mine nicht, sondern sagte ruhig: „Geh deine Sachen packen.“
Charly blickte ihn verstört an. „Was?“
„Geh deine Sachen packen, ich nehm dich mit.“, sagte er immer noch ruhig und emotionslos.
„Nein!“, sagte Charly erschrocken, sie verstand gerade nicht, was Laertes von ihr wollte.
„Doch. Ich werde dich nicht länger hier lassen. Ich dachte, Hogwarts wird dir gut tun. Dich von deinem nicht gerade guten Umfeld wegbringen, dich mit deinen magischen Fähigkeiten vertrauter machen. Dabei erlebe ich ein stures Mädchen, dass nicht bereit ist mir plausibel zu erklären, warum es so einen Unsinn macht. Du verhältst dich nach einem knappen Jahr hier offenbar genauso wie vorher in New York. Das lasse ich nicht zu. Du wolltest doch sowieso nicht in Hogwarts bleiben. Also kann ich dich auch gleich von der Schule mitnehmen. Darüber solltest du dich doch eigentlich freuen. Ich hatte gehofft, dass du dich hier weiter entwickelst, vernünftiger wird und Verantwortung für dich und andere übernimmst. So wie du dich mir gerade gibst, ist rein gar nichts davon da. Also, geh jetzt bitte und pack deine Sache oder ich nehme dich so mit.“
Charlys Herz raste, sie atmete schneller. Das ging ihr gerade alles zu schnell. Und alles in ihr schrie, dass sie hier aber gar nicht weg wollte.
„Nein, bitte...“, fing sie mit zittriger Stimme an, die Tränen konnte sie nicht aufhalten.
Da war ihr Sturkopf wieder gewaltig mit ihr durchgegangen.
Laertes blieb ruhig, ging auf ihre Tränen nicht weiter ein. Er war sehr enttäuscht von ihr. Er wollte einfach den Sachverhalt von ihr hören, ja, sie sollte sich ihm erklären, auch wenn er im Grunde wußte, warum es so war. Aber warum konnte sie nicht einfach sagen, was passiert war? Warum mußte sie gegen ihn kämpfen?
„Charleen, entweder du gehst deine Sachen holen oder wir gehen jetzt so.“
„Nein, bitte Laertes. Es tut mir leid. Wirklich. Ich wollte dich nicht so angehen. Bitte lass mich hier.“, bat sie ihren Onkel unter Tränen, doch der schüttelte mit dem Kopf.
„Heut ist hier nichts mehr zu machen. Du kommst mit, so oder so.“, erklärte er ihr ruhig, was Charly fast wahnsinnig machte. Warum flippte er nicht einfach aus, schrie sie an oder so?
Charly seufzte, sie wußte, dass sie gerade nicht mehr zu diskutieren brauchte. Insgeheim hoffte sie, dass Lauren in Hogsmeade war und sie nicht alleine mit Laertes reden mußte.
„Ich lass die Sachen hier.“, sagte sie zu Laertes und war dann selber überrascht, dass sie es sagte. Wollte sie denn wieder hier her? Laertes ließ sie gerade aus Hogwarts gehen, etwas, was sie doch gewollt hat und dennoch fühlte es sich gerade nicht gut an.
Laertes nickte nur kurz. Er hatte dem Direktor schon angekündigt, dass es sein könnte, dass er Charly zumindest über das Wochenende von der Schule nimmt. Gemeinsam verließen sie das Gelände.
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Re: Eingangsportal - Freitag, 11.03.

Beitrag von Erzähler »

Charakter: Professor Caradoc Dearborn[Schulleiter]
Ort: Eingangsportal Hogwarts
Zeit: 17:10
Datum:Freitag, 11.03.

Caradoc hatte sich zum Eingangsportal auf gemacht, er wollte Mr. Stephenson abfangen, der gerne ein Gespräch haben wollte. Er konnte es ihm nicht verübeln, auch Mr. Seesaw hatte angekündigt, dass er mit Charleen reden wollte. Es war nun mal eine außergewöhnliche Situation. Auf dem Weg dorthin ging er so, dass er ein Auge auf die Schüler werfen konnte, die ihre Strafarbeit verrichten mußten. Ihm war klar, dass sie gerade keine leichte Zeit durchmachten. Ihm war natürlich schon eingies zu Ohren gekommen und das war erst der erste Tag. Er würde dies noch eine Weile beobachten und gegebenenfalls eingreifen, wenn dies nötig werden sollte.
"Mr Stephenson.", sprach Caradoc Brookes Vater an und reichte ihm die Hand.
"Bitte, kommen sie mit, wir gehen in mein Büro.", sagte er zu diesem. Er wollte einen Weg wählen, der nicht an den Schülern vorbeiführte.
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Cassiopeia
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Re: Eingangsportal - Freitag, 11.03.

Beitrag von Cassiopeia »

John Stephenson
Eingangsportal Hogwarts
Freitag, 11.03.
17:12

Erleichtert nahm John Stephenson die Hand des Schulleiters.
"Danke, dass Sie mich so spontan empfangen konnten", sagte er, es war ihm wirklich ein wenig unangenehm, hier am späten Freitagnachmittag aufzulaufen. "Ich möchte mir einfach gern ein klares Bild von der Situation machen können, in die meine Tochter herein geraten ist. So ein Ministeriumsbrief ist... ein wenig heikel."
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Siria
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Re: Eingangsportal - Freitag, 11.03.

Beitrag von Siria »

Charakter: Professor Caradoc Dearborn[Schulleiter]
Ort: Eingangsportal Hogwarts
Zeit: 17:10
Datum:Freitag, 11.03.

Caradoc nickte: "Da kann ich sie vollkommen verstehen. Wobei ich ihnen gleich sagen kann, dass ihrer Tochter deswegen nichts weiter passiert.", sagte er zu Mr Stephenson.
"Prof. Eirikson, die Hauslehrerin von ihrer Tochter, wird auch dabei sein.", erklärte er noch. "Sie kennt und erlebt ihre Tochter besser als ich dies tue.
Sie erreichten das Büro von Caradoc, wo auch schon Svea wartete. Nach der kurzen Vorstellung, setzten sie sich an den kleinen Tisch in seinem Büro, wo auch schon Tee und etwas Gebäck bereit stand.
"Haben sie konkrete Fragen an uns? Oder sollen wir ihnen erstmal allgemein schildern, was vorgefallen ist?", fragte Caradoc schließlich nach.
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