Probenraum - Freitag, 21. Januar

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Ort: Probenraum
Datum: Freitag, 21. Januar
Zeit: 19:12 Uhr

Eigentlich hatte Michael nach dem Abendessen auf die Ländereien gehen wollen. Doch nach einem Blick an die verzauberte Decke der Großen Halle, die ihm zeigte, dass es draußen offenbar einen Schneesturm gab, entschied er sich doch dafür, lieber im Schloss zu bleiben.
Nun war er auf dem Weg zum Probenraum der Band. Seit dem Auftritt beim Abschlussfest des Quidditchturniers hatte er seine Geige nicht mehr in den Händen gehalten, weil ihn die Hausaufgaben voll einnahmen. Hinzu kam noch der fehlende Schlaf ob der seltsamen Geräusche, die nachts durch das Schloss und über die Ländereien zu gehen schienen.
Als er schließlich die Tür hinter sich schloss, umfing ihn eine angenehme Stille, die er die letzten Tage schmerzlich vermisst hatte.
Einen Moment lang blieb er einfach ruhig stehen, lauschte und hörte - nichts. Dann erst nahm er sich seinen Geigenkasten.

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Probenraum
Freitag, 21. Januar
19:15

Charly schlappte durch die Gänge, so richtig wußte sie gerade nichts mit sich anzufangen. Sie hatte keine Lust mehr aufs Lernen, aber auf den Gemeinschaftsraum hatte sie auch keine Lust.
Irgenwann stand sie vor dem Probenraum, sie war hin und hergerissen, ob sie rein geht oder nicht. Aber vielleicht bekam sie ja Lust aufs Gitarrespielen, wenn sie erstmal damit anfing. Daher trat sie hinein. Voller Freude sah sie, dass Michael hier war. "Hey, Michael, das ist schön, dass ich dich hier treffe.", sagte sie und setzte sich auf einem Stuhl. "Störe ich dich?"

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Ort: Probenraum
Datum: Freitag, 21. Januar
Zeit: 19:16 Uhr

Er hatte den Kasten gerade erst geöffnet, als sich jemand durch die Tür schob.
"Oh", machte er, ehe er lächelte. "Hey Charly", begrüßte er sie dann und schüttelte den Kopf.
"Nein, du störst nicht. "Ich hatte einfach ein bisschen Ruhe nötig und das geht hier am besten", erklärte er und ließ sich neben sie auf einem Stuhl nieder. "Was nicht heißen soll, dass du jetzt wieder gehen musst." Er zwinkerte leicht. "Der Gemeinschaftsraum wäre mir nur einfach zu voll und zu laut."

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Probenraum
Freitag, 21. Januar
19:18

"Ja, auf Gemeinschaftsraum hatte ich auch keine Lust. Freitags drehen immer alle durch.", lachte Charly. "Da bin ich aber froh, dass ich bleiben darf,", sie zwinkerte Michael ebenfalls zu. "Wenn du etwas spielen magst, dann höre ich dir einfach zu. Du hattest ja schon deine Geige fast in der Hand. Ich wollte dich davon nicht abhalten."

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Ort: Probenraum
Datum: Freitag, 21. Januar
Zeit: 19:19 Uhr

"Oh ja, freitags hat man immer das Gefühl, es steigt die größte Party überhaupt im Gemeinschaftsraum. Zumindest von der Lautstärke her", seufzte Michael. Vielleicht floss bei den höheren Klassen ja auch tatsächlich ein wenig Butterbier oder gar Feuerwhiskey, vorstellen konnte er sich das durchaus.
"Ich hätte mich auch gar nicht von dir abhalten lassen", lächelte er Charly an und holte seine Violine aus dem Geigenkasten. "Wenn du Lust hast, könntest du mit einsteigen", schlug er vor und strich mit dem Bogen über die Saiten, um die Geige erst einmal zu stimmen.

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Probenraum
Freitag, 21. Januar
19:20

"Och...", Charly lehnte sich etwas zurück, "Ich glaube, ich würde dir gerne auch erstmal nur zuhören.", gab sie zu und lächelte Michael an. "Das ist so schön entspannend. Sollte ich mich doch so animiert fühlen, auch zu spielen, werde ich mir meine Gitarre schnappen.", sagte sie. "Irgendwie war die letzte Woche doch ganz schön stressig. Ich hoffe, es trit mal wieder ein wenig Normalität ein."

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Ort: Probenraum
Datum: Freitag, 21. Januar
Zeit: 19:21 Uhr

"Gut, wenn das dein Wunsch ist", sagte Michael, nickte Charly kurz lächelnd zu und rutschte dann von dem Stuhl, im Stehen ließ sich um einiges besser spielen als im Sitzen.
"Ein wenig Normalität wäre in der Tat äußerst angenehm", stimmte er ihr zu, als er die Geige auf seine Schulter bettete. "Wenn man wenigstens wieder ruhig schlafen könnte, aber ich habe ständig das Gefühl, irgendetwas zu hören." Vielleicht ging es ja auch nur ihm so, bislang hatte er niemanden danach gefragt.
Sachte legte er den Bogen auf die Saiten.
"Hast du einen Wunsch?", fragte er und blickte zu Charly.

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Probenraum
Freitag, 21. Januar
19:22

"Ja, genau. Ich denke auch ständig, es brummt was oder ich höre Wolfsgeheul. Dabei dachte ich schon, mir gehts alleine so oder ich habe Wahnvorstellungen...", Charly schüttelte mit dem Kopf. Dieses Schloss war einfach merkwürdig.
"Ich habe keinen Wunsch, irgendwas ruhiges vielleicht?", schlug sie vor. "Ich lass mich überraschen, es kann gerne was klassisches sein, dagegen hab ich nichts, außer du magst es nicht so gerne."

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Ort: Probenraum
Datum: Freitag, 21. Januar
Zeit: 19:23 Uhr

"Dann bin ich ja nicht alleine", murmelte Michael. "Ich denke dann immer, ich hab mir das Klopfen und Summen bloß eingebildet. Und bei dem Wolfgeheul, dass ich zu viele schlechte Filme gesehen habe." Er sah Charly leicht lächelnd an. Wenigstens wusste er nun, dass er nicht bloß an einer überaus ausgeprägten Phantasie litt.
"Ich liebe die klassischen Stücke", erklärte er und überlegte. "Aber sie haben oft etwas Hartes in sich." Daher entschied er sich für ein etwas aktuelleres Stück, welches ihn immer wieder warm im Inneren werden ließ.
Sachte bewegte er den Bogen über die Saiten und spürte sogleich, wie er sich merklich entspannte. Und es freute ihn außerordentlich, dass es ihm nicht mehr unangenehm war, wenn er jemandem etwas vorspielte.

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Probenraum
Freitag, 21. Januar
19:25

Charly schloss die Augen und versank einfach in dem Violienenspiel. Es war toll, wie Musik einen bewegen konnte oder eben einfach beruhigen. Als Michael das Stück beendet hatte, ließ sie noch kurz ihre Augen geschlossen, dann machte sie diese mit einem Lächeln auf. "Sooooo schön.", sagte sie mit sanfter Stimme. "Der Kerl, der dich mal bekommt, weiß hoffentlich zu schätzen, dass du so spielen kannst.", sagte sie ehrlich. "Wenn du noch eines spielen magst, nur zu!", lächelte sie Michael an.