Palastturm - 26.11.

[LaBerg]

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Bidjan
26. November 712
Abend
Palastturm
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Zusammen mit Elaina trat Bidjan ins Freie des Turms. Wie in dieser Gegend zu dieser Jahreszeit üblich waren die Nächte durchaus frisch, aber nicht übermäßig kalt. Bidjan trat an die Brüstung des Turms und ließ seinen Blick über das Dunkel der Stadt schweifen. Nur die größten Straßen besaßen Laternen und zogen sich wie ein leuchtendes Muster durch Dunkelheit. Bidjans Blick wanderte weiter zum Himmel, wo die Sterne das Firnament mit tausenden leuchtenden Punkten versahen.
Bidjan schwieg einen Moment uns suchte nach den passenden Worten. "Ich mache mir Sorgen, wegen der Reise die uns bevorsteht und insbesondere um dich", meinte er leise und wandte sich Elaina zu.
"Nicht wegen der objektiven Gefahr, dass wir in eine Kampf mit ungewissem Ausgang ziehen. Ich weiß, dass du dieser Aufgabe gewachsen bist." Bidjan hielt abermals kurz inne, schaute aber die ganze Zeit. "Ich mache mir Sorgen, weil wir uns dorthin begeben, wo wahrscheinlich auch Chairo in der Nähe ist. Er wird früher oder später mitbekommen, dass du seine Magie in dir trägst... ich habe Sorge, dass er dich für seine Sache gewinnen kann"

[Cassiopeia]

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Elaina
26. November 712
Abend
Palastturm
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Elana blickte ebenfalls erst zu den Sternen und sah dann Bidjan an. Die Sorge stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben.
"Du hast Angst, dass er... mich ruft", stellte sie fest. "Sein stärkstes Argument wärst du", sagte sie und sah Bidjan nun wieder in die Augen. "Um ewig bei dir zu sein, nicht mehr an dieses sterbliche Leben gebunden zu sein... meine Liebe zu dir würde zu seiner Waffe. Davor habe ich Angst, weil... weil ich nicht weiß, ob ich dann stark genug bin."

[LaBerg]

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Bidjan
26. November 712
Abend
Palastturm
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Bidjan seufzte. "Die Liebe ist es, die uns die Kraft gibt zu kämpfen und die dem ganzen einen Sinn gibt für den es sich lohnt zu kämpfen. Aber für Chairo ist genau dies das Einfallstor dich für sich zu gewinnen."
Bidjan suchte einen Moment den Blick in die Ferne ehe wieder zu Elaina schaute. "Egal was Chairo verspricht, er würde auf lange Sicht niemals zulassen, dass einer seiner Fens mit einem von Eth zusammen ist." Bidjan holte merklich Luft.
"Ich weiß nicht wie gut es funktioniert, aber vielleicht könnte ich dir zumindest ein bisschen beibringen, wie man sich gegen Gedankenmagie wehrt."

[Cassiopeia]

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Elaina
26. November 712
Abend
Palastturm
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Elaina blickte Bidjan etwas zögernd an.
"Ich hab Angst vor dem Norden", gestand sie dann leise und blickte etwas auf ihre Hände. "Ich will nicht, dass er Macht über mich gewinnt, Bidjan. Ich hab Angst vor den Göttern." Das hatte sie, panische Angst was passierte, wenn Chairo stärker war.

[LaBerg]

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Bidjan
26. November 712
Abend
Palastturm
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Bidjan trat etwas näher an Elaina heran und umarmte sie, wobei er ihr tröstend über den Rücken streichelte. "Ich kann dich so gut verstehen...", flüsterte er ihr leise ins Ohr. "Du bist eine starke Frau und du bist mein Mädchen. Ich werde alles dafür tun, dass dich Chairo nicht bekommt", meinte er weiter.
"Zusammen schaffen wir das." Bidjan gab Elaina einen Kuss auf die Wange. "Wir werden die Reise nutzen, dass ich dir zumindest ein bisschen zeigen kann, wie du deinen Geist schützen kannst."

[Cassiopeia]

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Elaina
26. November 712
Abend
Palastturm
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Bidjans Umarmung tat gut und Elaina lehnte sich gern ein wenig an ihn.
"Ich werde... auch weiterhin üben müssen", sagte sie dann etwas stockend. "Ich bin eine Sterbliche und habe zur Zeit die Kräfte einer Fen. Das ist nicht richtig... und gefährlich. Er könnte mich dazu bringen, die Kontrolle zu verlieren, oder? Sogar dich anzugreifen..." Ihre Augen weiteten sich entsetzt als ihr klar wurde, wie gefährlich dies werden konnte, wie gefährlich sie werden konnte. Es brauchte nurmehr eine Stichflamme und sie würde Bidjan ohne weiteres töten.
"Zeig es mir", flüsterte sie flehend. Sie brachte sie sonst alle in Gefahr. Sie wollte Bidjan nicht verlieren.

[LaBerg]

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Bidjan
26. November 712
Abend
Palastturm
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"Ich werde es dir zeigen."
Das was Bidjan dafür tun musste um mit Elaina zu üben, war nichts was er gerne tat, aber nur so würde sie die Gelegenheit eines einigermaßen realistischen übens haben. "Meine Magie der Telepathie ist der Magie, die die Götter verwenden und gegen die du dich schützen sollst ähnlich. Sie ist nicht gleich, aber es erfordert die gleichen Fähigkeiten sich dagegen zu wehren. Damit du die Fähigkeit trainieren kannst, werde ich meinen Zauber gegen dich richten müssen. Etwas das ich nicht gerne tue und das ich auch nur mit deiner Zustimmung tuen werde. Du wirst dich gegen den Zauber wehren müssen", erklärte Bidjan. Er wollte von Anfang an mit offenen Karten spielen, was diese Sache anging.
"Im Gegensatz zu der Telepathin Klahanna, können wir unsere Magie nur sehr beschränkt zur Unterstützung der Abwehr verwenden. Klahanna kann zusätzlich zu den Möglichkeiten, die uns ebenso offen stehen, ihre Magie aktiv dafür einsetzten einen gedanklichen Schutzschild zu errichten. Deine Magie wird es warscheinlich noch etwas schwieriger machen einen Teil davon für unseren Zweck einzusetzen als meine", führte Bidjan die Erklärung fort.
"Es ist übrigens leichter sich gegen etwas zu wehren, wo sich der ganze Körper dagegen streubt als gegen etwas, wo man eigentlich durchaus bereit dazu ist. Es wird dir leichter Fallen zu verhindern mich gezwungenermaßen anzugreifen als wenn du dazu gezwungen wirst mich... sagen wir ausziehen sollst."

[Cassiopeia]

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Elaina
26. November 712
Abend
Palastturm
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Elaina hörte Bidjan aufmerksam zu und nickte schließlich.
"Ich will es lernen", bekräftigte sie ihren Entschluss. Bei seinem letzten Satz musste sie dann doch schmunzeln. "Das ausziehen werde ich nachher nachholen", versprach sie ihm grinsend, wurde dann aber wieder ernst.
"Versuchen wir es nicht mehr heute. Die nächsten Tage sind wir genug unterwegs... ich mag gar nicht daran denken, was uns dort erwartet", seufzte sie, so weit im Norden war sie noch nie zuvor gewesen.

[LaBerg]

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Bidjan
26. November 712
Abend
Palastturm
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Ein Lächeln machte sich auf Bidjans Gesicht breit als Elaina meinte, dass sie das Ausziehen nachher nachholen würde. Darauf freute er sich jetzt schon. Vorallem weil es ihre vorerst letzte Nacht sein würde, die sie in Zweisamkeit verbringen konnten.
"Nein, heute machen wir keine Übungsstunde mehr. Heute genießen wir den letzten Abend, den wir wirklich ungestört für uns haben. Wir werden in der nächsten Zeit genug Zeit zum Üben haben", stimmte Bidjan nickend zu und drehte sich so, dass er seiner Freundin eine Kuss schenken konnte.
Bidjan ließ seinen Arm um Elaina geschlungen als sie sich voneinander lösten und und blickte zum Himmel. "Siehst du dort den Nordstern. In diese Richtung werden wir reisen..." Mit der Hand zeigte Bidjan in die Richtung des Sterns. "Wir dürfen nicht vergessen warme Sachen mitzunehmen dort im Norden ist es insbesondere zu dieser Jahreszeit kälter als hier."

[Cassiopeia]

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Elaina
26. November 712
Abend
Palastturm
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Elaina lehnte sich an Bidjan und blickte in Richtung Norden.
"Liara und Rymel waren völlig am Ende, als sie von dort wieder kamen", sagte sie besorgt. "Und wir müssen nun wieder genau dort hin, wo Liara all das Grauen erlebt hat... wo sie um ihr Leben geritten sind, Tage- Wochenlang. Ich bin mir ehrlich nicht sicher, ob sie das ein zweites Mal durchsteht. Auch wenn sie so wohl die einzige ist, die bereits eine Ahnung hat, was uns dort erwartet."