Länderein - Samstag, 20.11.

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Ort: Länderein
Datum: Samstag, 20.11.
Zeit: 23:17 Uhr

-> Gemeinschaftsraum

Ungesehen kamen sie auf die Länderein. Ein kühler Wind wehte, praktischer Weise erhellte der Mond ihnen den Weg. Charly zog ihre Jacke noch etwas fester an sich heran, leise schlichen sie sich in Richtung Hagrids Hütte.
"Zum Glück brauchen wir kein Licht, so sind wir...", Charly brach ab, da abermals ein Heulen zu hören war. "... ist das gruselig. Sowas gibts sonst nur in Gruselfilmen. ich woltle eigentlich sagen, dass wir so schlechter zu sehen sind."
Gaia und Charly erreichten Hagrids Hütte. "Hier ist gar kein Licht. Ist Hagrid gar nicht da? Oder schläft er schon?", flüsterte Charly. "Was machen wir nun? Einfach rein gehen?"

[Rachel]

Gaia Lucrecia Fyrce [G/5]
Ländereien
Sa, 20. November
23:24 Uhr

Gaia war froh, sich ihre warme Jacke übergezogen zu haben, denn die Vorboten des Winters waren doch deutlich zu spüren. Das erneute Heulen jagte ihr zusätzlich dazu einen Schauer über den Rücken, besonders jetzt, da sie ihm näher waren und nicht mehr im sicheren Turm weit über den Ländereien.
Es war etwas seltsam, dass Hagrids Hütte dunkel war, denn normalerweise war der Wildhüter um diese Zeit immer noch auf. Gaia runzelte die Stirn. "Lass uns erstmal gucken, ob die Tür offen ist. Wenn er schläft, wacht er vielleicht gar nicht auf."
Sie gingen zur Tür und klopften, doch es kam keine Antwort. Dann drückte Gaia die Klinke herunter, es war tatsächlich offen, und die Tür schwang auf. Nach kurzem Zögern warfen sie einen Blick hinein. Das riesige Bett war leer und die Bettdecke ordentlich gefaltet, nicht mal Fang lag auf dem Sessel wie sonst immer.
"Er ist nicht da. Was macht er wohl um diese Uhrzeit? Ob er im Wald ist?", flüsterte Gaia und sie traten wieder nach draußen.

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Ort: Länderein
Datum: Samstag, 20.11.
Zeit: 23:28 Uhr

Charly sah Gaia ratlos an. "Keine Ahnung...", sie blickte zum Wald hinüber. So abenteuerlustig Charly auch immer war, mit dem Wolfsgehäul wollte sie sicherlich nicht in den Wald.
"Lass uns doch, mit ein wenig Entfernung natürlich, am Waldrand entlang gehen. Vielleicht sehen wir irgendwo Hagrid oder vielleicht können wir auch orten, woher das Gehäule kommt.", schlug sie etwas zögerlich vor. Vorsichtshalber nahm sie schon mal ihren Zauberstab in die Hand.
"Mit welchem Zauberspruch würdest du dich verteidigen, wenn dich ein Wolf anfallen würde?", fragte sie Gaia, es war besser, wenn sie vorbereitet waren. Plötzlich war das Geheule wieder zu hören und Charly zuckte zusammen. "Es klingt so nah, aber nicht ganz nah.", flüsterte sie. ich könnte allerdings nicht sagen, woher es genau kommt..."

[Rachel]

Gaia Lucrecia Fyrce [G/5]
Ländereien
Sa, 20. November
23:30 Uhr

Gaia nickte zustimmend. "In Ordnung. Aus dem Wald herauskommen wird der Wolf - oder was auch immer das ist - bestimmt nicht. Wenn wir Abstand halten, sollte uns nichts passieren. Und falls wir doch angegriffen werden ..." Gaia blickte Charly etwas ratlos an. "Na ja, vielleicht ein Stupor? Der ist stark und einfach genug, um ihn gleich beim ersten Versuch richtig anwenden zu können."
Auch Gaia zog ihren Zauberstab und hielt ihn schützend vor ihrem Körper ausgestreckt. Dann gingen sie vorsichtig los in Richtung Waldrand. Es war ziemlich schwer, etwas zu erkennen, aber immerhin erhellte der Mond die Ländereien, sodass sie gut vorankamen.
Sie gingen bis etwa fünfzehn Meter an den Rand des Waldes heran, hier waren die Bäume noch licht. Gaia war dennoch nervös, und sie zuckte zusammen, als das Heulen erneut ertönte. "Es klingt so nah", wisperte sie und warf Charly etwas nervöse Blicke zu.

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Ort: Länderein
Datum: Samstag, 20.11.
Zeit: 23:33 Uhr

Im Kopf ging Charly den Stuporzauber durch, damit sie ihn im Notfall schnell anwenden konnte. Sie hoffte jedoch, dass sie dem Wolf nicht begegnen würden. So langsam verließ sie ihr Mut, was war, wenn er wirklich im Wald war? Vielleicht suchte Hagrid auch nach ihm... oder er wurde angefallen?
Charly sah Gaias Blick, sie fühlte sich so, wie Gaia schaute. "Sehr nah, aber ich kann nichts sehen und wirklich orten, wo es her kommt kann ich auch nicht.", flüsterte sie zurück. "Ich muß zugeben, es ist sehr unheimlich!"
Plötzlich sah Charly ein Licht, sie griff nach Gaias Arm. "Sieh mal dort hinten, da leuchtet etwas. Es bewegt sich auf uns zu... aber Augen sind das nicht, oder? Nein.. die können nicht so leuchten.", sagte Charly eher beruhigend zu sich. "Wir sollten uns verstecken."

[Rachel]

Gaia Lucrecia Fyrce [G/5]
Ländereien
Sa, 20. November
23:35 Uhr

Die Mädchen standen zitternd da und starrten in den Wald hinein, als Charly das Licht bemerkte. Gaia sah es auch und nickte zustimmend, ehe sie sich hektisch umsah. "Da, hinter den Büschen! Schnell", flüsterte sie und sie liefen los, um sich hinter die Büsche zu kauern, wo man sie hoffentlich nicht entdecken würde. Aber die Dunkelheit war auf ihrer Seite, außer das, was dort kam, konnte in der Dunkelheit gut sehen ...
"Augen sind es nicht, glaube ich.", sagte Gaia und kniff ihre zusammen. "Sieht aus wie... eine Laterne?"
Hinter dem tanzenden Licht erschien ein Schatten, so groß und breit, dass es eigentlich keinen Zweifel geben konnte. "Das ist Hagrid!", sagte Gaia und man konnte ihr die Erleichterung deutlich anhören. "Sollen wir uns zeigen oder lieber warten, was er macht?"

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Ort: Länderein
Datum: Samstag, 20.11.
Zeit: 23:38 Uhr

Auch Charly war erleichtert. Hagrid! Noch nie hat sie sich so sehr darüber gefreut den Wildhüter zu sehen wie jetzt.
"Auch wenn ich aufschreien könnte vor Erleichterung, aber jetzt wo er da ist, können wir ihn auch beobachten. Vielleicht löst sich dann das Wolfsrätsel von alleine.", hoffte sie ein wenig. Hagrid ging für seine Größe langsam vorran. Er schaute sich oft um. Wieder war ein Heulen zu hören, so dass Charly zusammen zuckte, dennoch ließ sie ihre Augen nicht von Hagrid. Auch dieser schien sich umzusehen. Er brummelte irgendwas, doch Charly konnte es nicht verstehen. "Was hat er gesagt?", fragte sie Gaia.

[Rachel]

Gaia Lucrecia Fyrce [G/5]
Ländereien
Sa, 20. November
23:40 Uhr

Gaia nickte zustimmend. "Okay, warten wir erstmal ab", flüsterte sie und beobachtete weiter Hagrid, der langsam in Richtung seiner Hütte ging. Wie immer, wenn er in den Wald ging, trug er seine Armbrust bei sich, aber diesmal machte Gaia der Anblick nervös, weil sie sich vorstellte, gegen was er sich vielleicht verteidigen wollte.
"Es klang wie '... das ganze Schloss aufwecken ...'", sagte Gaia stirnrunzelnd zu Charly. In diesem Moment kam Fang hinter Hagrid aus dem Wald gelaufen und er winselte leise.
"Still, Fang", knurrte Hagrid und öffnete die Tür zu seiner Hütte. Auf der Schwelle blieb er stehen und blickte sich noch einmal um. Er lauschte, und Gaia hielt instinktiv ganz still. Dann trat er ins Haus und schloss die Tür.
"Und was jetzt? Sollen wir doch zu ihm gehen und ihn fragen, was los ist? Oder wollen wir ihn durchs Fenster beobachten?"

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Ort: Länderein
Datum: Samstag, 20.11.
Zeit: 23:44 Uhr

Charly überlegte eine Weile. "Machen wir beides. Wir gehen zu seiner Hütte und beobachten ihn kurz und dann klopfen wir einfach mal an und sagen ihm, dass wir aufgrund des Geheules nicht schlafen können und was denn los sei.", schlug Charly vor.
Sie schlichen sich vorsichtig in Richtung Hagrids Hütte und schauten zu einem der Fenstern hinein. Hagrid schien nichts ungewöhnliches zu tun. Er kochte Tee und setzte sich dann in seinen Sessel. Charly zupfte an Gaias Ärmel um ihr anzudeuten, dass sie ein wenig von Hagrids Hütte weggehen sollten. "Was meinst du? Du kennst ihn besser als ich, ist er anders? Wollen wir uns trauen und bei ihm klopfen? Viel mehr bleibt uns schließlich nicht übrig."

[Rachel]

Gaia Lucrecia Fyrce [G/5]
Ländereien
Sa, 20. November
23:46 Uhr

Sie schlichen zu Hagrids Hütte hinüber, aber das war wenig aufschlussreich. Hagrid benahm sich ganz normal.
Gaia dachte kurz nach und nickte dann auf Charlys Vorschlag hin. "Er wirkt nicht anders als sonst. Ja, lass ihn uns einfach fragen. Ich helfe ihm ja häufiger bei den Tieren, und er ist immer sehr nett. Er wird bestimmt nicht böse, dass wir jetzt noch draußen sind, und ich glaube auch nicht, dass er uns verpetzt."
Entschlossen trat Gaia zur Tür und klopfte dreimal. Drinnen begann Fang zu bellen, dann hörten sie Hagrids schwere Schritte hinter der Tür. Kurz war es still, dann wurde sie geöffnet und Hagrid stand mit offenem Mund vor ihnen.
"Was macht'n ihr hier um die Uhrzeit?!", fragte er mit leichtem Tadel in der Stimme.
Gaia und Charly sahen sich an. "Wir... wir haben ein Heulen von den Ländereien gehört und uns Sorgen gemacht. Wir wollten fragen, was los ist. Können wir kurz reinkommen?"
Als Hagrid noch nachdachte, registrierte sie den großen Schnitt auf Hagrids Unterarm. Er bemerkte ihren schockierten Blick und zog hastig seinen Ärmel runter, sodass er die Verletzung bedeckte. Was war das? Etwa die Spur eines Wolfsangriffs?