Krankenflügel - Sa, 5. Juni

[Rachel]

Rachel Wreeland [G/7]
Ort: Krankenflügel
Datum: Sa, 5. Juni
Zeit: 11.23 Uhr

Rachel kicherte leise, als Madam Brimstone sie mit einem Schwebezauber von der Trage auf eines der Krankenbetten beförderte. Sie wusste gar nicht genau, weshalb sie das lustig fand, und erinnerte sich nur verschwommen daran, dass sie eigentlich gerade Quidditch spielen sollte. Nun, da sie in den weichen Federn lag, wurde sie noch müder und das Einzige, was sie vom Schlafen abhielt, war die Krankenschwester, die um sie herum wuselte, sie von einigen Schichten ihrer Quidditchausrüstung befreite und irgendwelche Zauber sprach. Dann flößte sie ihr schon wieder irgendeinen Trank ein, den Rachel nur deshalb widerstandslos einnahm, weil sie keine Kraft für Protest hatte.
Nach etwa einer halben Stunde war Madam Brimstone fertig und der Nebel um Rachel lichtete sich langsam. Sie schlug die Augen auf und schaffte es, diese auch offen zu halten, und dann registrierte sie ein unangenehmes Kribbeln in ihrer Brust.
"Verzeihen Sie, Miss Wreeland, das Schmerzmittel war ziemlich stark. Ich wollte Ihnen die Schmerzen beim Transport ersparen, wie vermutet hatten sie zwei gesplitterte, eine gebrochene und zwei geprellte Rippen, damit ist nicht zu spaßen. Jetzt ist aber alles wieder in Ordnung, die Splitterbrüche sind versorgt und heilen gerade und wenn Sie sich heute noch ausruhen, geht es Ihnen morgen bestimmt schon wieder gut.", sagte Madam Brimstone und Rachel hörte ihr leicht verwirrt zu.
"Miss McLorey wollte Sie gern begleiten, aber es ist wichtig, dass Sie liegen bleiben", ordnete die Krankenschwester noch an, dann ließ sie die beiden allein.
"Oh, hey", murmelte Rachel, als sie Freyja entdeckte, die neben ihrem Bett stand. "Wann geht denn das Spiel weiter?"
Rachel bekam zwar langsam wieder alles mit, was um sie herum geschah, war aber noch etwas orientierungslos. Sie hatten das Quidditchspiel doch bestimmt unterbrochen, vielleicht konnte sie ja doch wieder auf den Platz.

[Siria]

Freyja Arwen McLorey (H/7)
Ort: Krankenflügel
Datum: Sa, 5. Juni
Zeit: 11.30 Uhr

Freyja war beruhigt, als Madam Brimestone sagte, dass die Heilung der Rippen schnell vorran gehen würde. Doch als Rachel fragte, wann das Spiel weitergehen würde, lachte Freyja.
"Klar Rachel... nur weil du Kapitänin bist und im Tor stehst, halten sie ewig das Spiel für dich an. Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber die haben nur kurz ausgesetzt und dann gleich wieder weiter gespielt. Leider muß ich dir auch sagen, dass es, als wir gegangen sind, nicht gut für Gryffindor aussah. Keine Ahnung, wie es jetzt steht, aber wenn sich die Slytherins keine Patzer mehr erlauben, dann sehe ich schwarz für euren Sieg.", sagte Freyja und blickte etwas entschuldigend zu Rachel. "Du mußt dich ausruhen, Alessandro wird bestimmt gleich nach dem Spiel nach dir schauen, da willst du doch wieder halbwegs fit sein, oder?"

[Rachel]

Rachel Wreeland [G/7]
Ort: Krankenflügel
Datum: Sa, 5. Juni
Zeit: 11.51 Uhr

"A-aber das letzte Spiel der Saison!", protestierte Rachel enttäuscht und zog eine Schnute. "Ich muss doch spielen ... Ich kann doch meine Mannschaft nicht ...! Ach man." Rachel seufzte frustriert und hielt sich die kühlende Hand an die Stirn. Sie hörte von weit weg den Jubel aus dem Stadion und bekam schlechte Laune. Ihre Verletzung war ihr eigentlich egal, aber dass sie nicht mehr mitspielen durfte, ärgerte sie doch sehr.
Bei der Erwähnung Alessandros machte sie ein gequältes Gesicht. "Wie unfair, wenn wir schon verlieren, dann will ich wenigstens selbst gegen ihn verlieren. - Außerdem wird er sich dran gewöhnen müssen, ich kann nicht für den Rest meines Lebens gesund bleiben", sagte sie mit einem freudlosen Lächeln. Sie probierte sich aufzusetzen, aber sie hatte noch keine Kraft dazu, weil der Trank noch wirkte.
"Danke dir, dass du mitgekommen bist. Ich hätte es dir bestimmt nicht übel genommen, wenn du dir stattdessen das Spiel zu Ende angesehen hättest, aber ich finde es trotzdem lieb." Sie lächelte Freyja an.

[Siria]

Freyja Arwen McLorey (H/7)
Ort: Krankenflügel
Datum: Sa, 5. Juni
Zeit: 11.55 Uhr

Freyja lächelte leicht amüsiert Rachel an, als sie ihre kleine Schimpftriade los ließ. "Du kannst es jetzt nicht ändern, ruh dich einfach aus. Und was soll ich beim Spiel? Ich hoffe nur, dass die Slytherins nicht zu hoch gewinnen, nicht, dass sie uns noch den Pokal wegnehmen.", sagte sie grinsend. "Du bist einfach wichtiger als ein Spiel, ich bin nur froh, dass das nicht passiert ist, als Hufflepuff gegen euch gespielt hat. Ich glaube, ich kann ganz leicht nachfühlen, wie es Alessandro gerade geht."
Sie blickte Rachel an: "Hat er dir etwa schon einen Heiratsantrag gemacht?", wollte sie von ihrer Freundin wissen. "Das klang gerade so danach.. so von wegen, für den Rest meines Lebens und er kann sich gleich mal daran gewöhnen..."

[Rachel]

Rachel Wreeland [G/7]
Ort: Krankenflügel
Datum: Sa, 5. Juni
Zeit: 11.58 Uhr

"Stimmt ja, der Pokal!", sagte Rachel und sah Freyja mit großen Augen an. "Mir war gar nicht bewusst, dass Slytherin den mit genug Punkten in diesem einen Spiel noch holen kann ... Tja, da bin ich jetzt wahrlich hin- und hergerissen, auch wenn ich gestehen muss, dass ich es ja gewohnt bin, meiner besten Freundin den Sieg zu wünschen. Wobei, Hufflepuff hat ja letztes Jahr schon den Pokal geholt und ist dieses mal auch wieder ganz vorn mit dabei, es wäre also keine zu große Niederlage." Sie lächelte Freyja versöhnlich an.
Als Freyja 'Heiratsantrag' sagte, runzelte Rachel nachdenklich die Stirn. "Nein, natürlich nicht ... wobei es in letzter Zeit schon häufiger vorkam, dass es sich so angefühlt hat. Alessandro hat mir erklärt, dass er mich seinem Vater als das Mädchen vorstellen muss, das er später zu heiraten gedenkt, da wir sonst keine Chance hätten, dass sein Vater unsere Beziehung überhaupt toleriert. Das ist wohl so gang und gäbe bei alten Familien wie den Medici, über Flirterei und kleine Anbändelungen spricht niemand, aber feste Beziehungen müssen gleich ernst behandelt werden, schließlich will man ja vorteilhaft heiraten und am besten noch möglichst schnell." Sie zuckte die Schultern, sie sah das nicht so eng und es machte ihr nichts aus, wenn sie mit Alessandro so über die Zukunft sprach und sie plante, denn noch hatte er ihr ja keinen Heiratsantrag gemacht und das wäre wohl auch etwas sehr früh gewesen.
"So genau planen kann man ja ohnehin nicht, und ich habe nicht das Gefühl, dass ich jetzt schon so sehr an ihn gebunden bin, dass meine Zukunft verplant ist. Ich schätze, ich hab mich einfach dran gewöhnt, so zu reden, weil wir in letzter Zeit so häufig so auftreten mussten, als seien wir schon verlobt."