Georgien - Samstag, 23. Oktober

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 18:12 Uhr

Maire sah sich im Burghof um. Die Löschfahrzeuge mit Weihwassertanks standen bereit, selbst die Schläuche waren schon abgezurrt. Die Nachfragen vom Rat wegen der nicht unerheblichen Menge Weihwasser hatten sie abwimmeln können, auch wenn Maire sich sicher war, dass es noch weitere Nachfragen geben würde. So leicht ließ der Rat sich nicht abhalten.
Doch vorerst standen sie vor einer anderen Aufgabe. Die Brücke über den Graben war hoch gezogen, das Tor verschlossen. Fenster gab es keine mehr und auf den Zinnen standen bereits Nephilim mit Ferngläsern bereit.
Maire war etwas nervös, sie kämpften hier zugleich mit und gegen Vampire, doch sie bemühte sich um Ruhe. Ja, sie waren vorbereitet. Jetzt musste die Falle nur zuschnappen. Die Dämmerung zog herauf, bald würde es dunkel sein und dann würden sie hier sein.

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 18:13 Uhr

Kim war kalt, doch vermochte sie es gut zu verbergen. Zumal ihre Kluft ihr Frösteln recht gut versteckte. Und bald würde ihr wohl auch mehr als warm werden.
"Hätte nie gedacht, dass ich mal mit Schattenwesen gegen andere Schattenwesen antreten würde", murmelte sie Maire zu und kontrollierte ihre Wurfsterne am Gürtel, doch sie ließen sich problemlos daraus lösen. Das war gut so, dann würden sie ihr gute Dienste leisten – besonders, weil sie sie mit Weihwasser eingerieben hatte.
"Ziemlich verwirrend irgendwie", murmelte sie weiter und tastete mit den Fingern nach zwei Kurzmessern in ihren Stiefeln und schließlich nach ihre Seraphklingen, doch alles war an Ort und Stelle, sodass sie sich nun im Hof umsah.
"Man könnte denken, wir erwarten eine ausschreitende Demonstration", stellte sie fest und lachte leise auf.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 18:15 Uhr

Maire lachte leise und schüttelte den Kopf. "Erst Recht nicht mit Vampiren", sagte sie und so wirklich gefallen wollte es ihr einfach immer noch nicht. Aber dieses Mal wäre es ihr schlichtweg feige und falsch vorgekommen, zurück zu bleiben.
"Aber solange unsere Gegner dieselben sind, weiß ich zumindest noch, gegen wen ich kämpfe", meinte sie zu Kim. "Hast du alles? Ich hoffe nur, ich treffe keinen der verbündeten Vampire", sagte sie stirnrunzelnd, das wäre in der Tat ziemlich ungünstig. Dann wären sie wohl nicht mehr ganz so enge Bündnispartner wie bisher.

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 18:16 Uhr

"Alles da", nickte Kim, trotzdem griffen ihre Hände ganz automatisch an ihren Gürtel – reine Gewohnheit.
"Du bist nicht die Einzige, die das hofft", sagte sie zu Maire und lächelte leicht. "Wir werden wohl alle besonders darauf achten. Ansonsten könnte es das Ganze nämlich mitunter ziemlich... kompliziert machen." Kompliziert war es kaum zu nennen, es würde wohl eher in einer Katastrophe enden, wenn sie neben den Vampiren von draußen auch noch die Hausherren gegen sich hatten.
"Es wird schon gut gehen", meinte sie aufmunternd – so hoffte sie zumindest – und legte Maire kurz eine Hand auf die Schulter. Allerdings fragte sie sich, woher ihre eigene Sicherheit kam.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 18:17 Uhr

"Das hoffe ich. Aber vor allem muss es gut gehen. Einen Plan B haben wir wohl kaum, oder?" Es war schon so eng genug, Alex' Optimismus zum trotz, denn auch die Tanks der Feuerwehr waren irgendwann alle. Weihwasser bekamen sie schließlich nicht aus Hydranten, wo sie endlos nachzapfen konnten.
Ihr Klingenstab hin ausziehbereit an ihrer Seite, ebenso ihre Chakrams an ihrem Gürtel.
"Weißt du, irgendwie fühle ich mich sogar wohler, so in ganzer Montur. Da weiß ich, ich kann mich immer verteidigen", meinte sie, wohl auch einer der Gründe, weshalb sie nicht mit bei dem Gespräch gewesen war. So ganz ohne Waffe eine Vampirburg zu betreten war die reinste Horrorvorstellung. "Bei dem Gespräch ohne Waffen, das war sicher.. seltsam", sagte sie leise zu Kim und kratzte sich etwas am Kopf.

[vojka]

Kolja Pallchild
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 18:21 Uhr

Kolja war nervös, er kämpfte nicht gerne auf engem Raum, da er dort seine Peitsche nur schwer einsetzen konnte, so müsste er sich heute wohl auf Assiel & Jehadiel, seine Seraphklingen verlassen.
Noch einmal war er herumgegangen, hatte sich versucht die Wege in der Burg möglichst einzuprägen um im Notfall nicht in eine Falle zu geraten, aber als die Sonne hinter dem Horizont zu verschwinden begann betrat er schließlich den Burghof, wo er Maire und Kim entdeckte.
„Die Ortsansässigen Vampire werden spezielle Kleidung, einheitliche Kleidung tragen, damit wir sie von den anderen werden unterscheiden können. Macht euch deshalb keine Sorgen“, sagte er zu den beiden jungen Frauen.
„Wie geht es dir, Maire?“, wollte er von ihr wissen, immerhin wusste er von ihrer Abneigung gegen Vampire, ebenso von ihrer leichten Angst, auch wenn sie diese stets zu verbergen versuchte.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 18:23 Uhr

Maire fühlte sich seltsam ertappt, als Kolja zu ihnen trat. "Es geht", sagte sie, doch ihre Nervosität konnte sie nicht verbergen, leider. "ich meine, wir sind so gut vorbereitet, wie es geht, oder? Die einheitliche Kleidung wird Unfälle hoffentlich vermeiden, die zu... Problemen führen könnten und der Rest..." Sie atmete einmal durch, ehe sie Kojla wieder ansah. "Der Rest wird sich zeigen, doch ich hoffe einfach, dass wenn die Sonne aufgeht, alles vorüber ist."

[vojka]

Kolja Pallchild
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 18:21 Uhr

Kolja nickte, er verstand Maire. Für ihn war es auch jedes Mal ein unerträglicher Gedanke wenn Lalita einmal auf einer Mission war, war zum Glück nicht sehr oft der Fall war.
„Wenn wir uns alle auf unsere Aufgaben konzentrieren werden wir so der Erzengel es will alle mit heiler Haut hier herauskommen“, sagte er und drückte kurz Maires Schulter und nickte Kim zu. Er hoffte, dass die Tasmanierin heil aus dieser Sache hervor ging, denn er würde sich nur ungern vor ihrem Großvater verantworten müssen. „Passt bitte beide auf euch auf“, sagte er noch leise, ehe er sie wieder verließ um selbst an seine Position zu gehen.

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 18:24 Uhr

"Seltsam ist gar kein Ausdruck", murmelte Kim leise und schauderte leicht. Man mochte es ihr nicht angesehen haben, doch ganz ohne Waffen hatte sie sich bei den Vampiren alles andere als wohl gefühlt. Verständlicherweise, denn für gewöhnlich waren Vampire ihre Feinde.
"Man fühlt sich wie nackt", murmelte sie unverständlich weiter. Denn normalerweise ging Kim niemals aus dem Haus, ohne nicht wenigstens ihre Wurfsterne oder eine ihrer Seraphklingen dabei zu haben.
Auf Koljas Worte hin, nickte sie, fast ein wenig nervös. Derartige Bitten bereiteten ihr immer ein ungutes Gefühl. Sie konnten nie sicher sein, ob sie diesen Kampf überlebten, das war eben dieses Dasein als Nephilim.
Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend sah sie ihm nach, wie er zu seinem Platz ging und seufzte dann. Die Sonne konnte sie schon nicht mehr sehen hinter den Mauern, nur noch ein paar ihrer Strahlen sandte sie über den sich nun schnell verdunkelnden Himmel, es würde nicht mehr lange dauern.
"Lass uns diese Biester zurück in ihre Särge schicken", sagte sie entschlossen zu Maire, nachdem sie einmal tief durchgeatmet hatte. "Und dafür sorgen, dass wir uns am Ende keinen Vortrag von Kolja anhören müssen, was es genau heißt, auf sich aufzupassen." Sie grinste ein wenig schief, nickte aber voller Entschlossenheit.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 18:25 Uhr

Geistesabwesend sah Alex der schwindenden Sonne nach, die hinter den Burgmauern verschwand, während er in voller Ausrüstung auf dem Dach des Wagens saß. Den Umbau hatte er sich leichter vorgestellt, aber letztendlich hatten sie doch irgendwie einen Wasserwerfer auf dem Dach montieren können, der eigentlich mehr oder weniger aus einem verengten Spritzenschlauch auf einem drehbaren Gestell bestand, welcher dann an den Tank angeschlossen war. Er hoffte nur, dass die Pumpe den erhöhten Druck aushalten würde, die schicken weißen Rauten mit Totenkopf und gekreuzten Knochen an den beiden Stoßstangen allein würden ihre Gegner wohl nur kurzfristig irritieren können, auch wenn er die Köpfe mit viel Liebe um jeweils zwei Reißzähne erweitert hatte.
„Misha?!“ klopfte er mit der Hacke seines Stiefels auf das Blechdach. „Alles klar? Unsere Gastgeber werden gleich aus den Kojen fallen und die Partygäste werden mit Sicherheit auch nicht lange auf sich warten lassen.“