Mary Cooper [R/6]
Ort: Schlafsaal / Schlossportal
Datum: Donnerstag, 22.10.
Zeit: 22:26 Uhr
Müde zog Mary ihren Pullover aus und legte ihn auf den Stuhl neben ihrem Bett, als die Kette um ihren Hals warm wurde und sie eine Nachricht erhielt. Hastig las sie und blickte dann erschrocken zu Feli, die sie nicht minder überrascht, aber entschlossen ansah und schließlich nickte. Schnell hatte Mary ihren Pullover wieder angezogen und nach ihrem Zauberstab gegriffen, dann war sie mit ihrer Freundin schon wieder auf dem Weg hinunter in den Gemeinschaftsraum und aus diesem hinaus, die Blicke der anderen ignorierend. Babettes Ruf, sie dürften nicht mehr auf die Gänge und sie würde sie bei Souza verpfeifen, war ihr im Moment vollkommen egal. Irgendetwas musste passiert sein, wenn schon der Orden über die Schmuckstücke gerufen wurde.
Während sie durch die leeren Gänge rannten, überlegte Mary, wie sie zu den sogenannten Knuckerholes kommen sollten. Ob Rachel sie beide wohl mitnehmen würde? Oder war die Gryffindor womöglich schon weg und sie mussten anders zusehen, wie sie dorthin kamen? Innerlich fluchte sie laut, warum konnten sie auch noch nicht apparieren, das war doch einfach nicht fair, gerade jetzt, wo es so wichtig war.
Das Portal hatten sie schnell erreicht und schlichen sich hinaus, um an der Schlossmauer stehen zu bleiben. "Was machen wir jetzt?", fragte Mary und blickte fragend zu Feli. "Meinst du, Rachel kommt noch hier vorbei? Dann könnte sie uns ja vielleicht mitnehmen..."
Am Portal - Donnerstag, 22. Oktober
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Am Portal - Donnerstag, 22. Oktober
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
Ernst Ferstl
Ernst Ferstl
Re: Am Portal - Donnerstag, 22. Oktober
Rachel Wreeland [G/7]
Ort: Gemeinschaftsraum -> Portal
Datum: Do, 22. Oktober
Zeit: 22.28 Uhr
Als Rachel die Nachricht über ihren geheimen Anhänger erhielt, befand sie sich im Gemeinschaftsraum der Gryffindors über ihren Hausaufgaben. Sie hatte sie kaum gelesen, da schlug ihr das Herz schon bis zum Hals. Das war sie, die entscheidende Nachricht - es ging jetzt nicht mehr bloß um ein Treffen des Ordens oder eine Besprechung, denn sonst wäre der Aufruf nicht über die Schmuckstücke gegangen. Das war ein Notfall, vielleicht sogar der Notfall, mit dem seit Tagen gerechnet hatten. Nun gab es kein Zurück mehr.
Rachel nahm sich gerade noch die Zeit, ihre Bücher auf ihr Bett zu werfen, sich eine Jacke überzuziehen und ihren Zauberstab zu greifen, dann flog sie förmlich aus dem Porträt der Fetten Dame und die Treppen hinunter.
Wo könnte ich Mary und Feli treffen?, fragte sie sich fast panisch, denn sie würde die beiden mitnehmen müssen. Aber auf den Gängen musste es schon Zufall sein, in sie hineinzulaufen. Da war es sicherer, am Portal zu warten, denn dort mussten sie ja vorbeikommen.
Rachel war gerade im Dritten Stock angelangt, als sie eine Vollbremsung hinlegte. Direkt vor ihr im Gang war die letzte Person aufgetaucht, die Rachel jetzt sehen wollte.
"Ms Wreeland, was hat das zu bedeuten?", fauchte Souza.
Es kostete die Gryffindor nur drei Sekunden, ihren Zauberstab hochzureißen und ihr ein "Stupor!" entgegenzuschleudern. Souza war viel zu perplex, um ihren eigenen Zauberstab zu ziehen, und so brach sie auf der Stelle in sich zusammen.
Es war eine Kurzschlussreaktion gewesen, aber Rachel hatte keine andere Wahl. Sie wäre nie aus Hogwarts rausgekommen, wenn sie sich jetzt noch unterhalten hätte, außerdem musste sie sich beeilen. Und so schützte sie ihre Freunde auch davor, entdeckt zu werden. Außerdem scheint es nach dieser Nacht sowieso nur zwei Möglichkeiten zu geben, und es kommt nicht mehr auf geheuchelten Respekt an., dachte Rachel, fast mit einem Gefühl von Genugtuung, als sie Souza mit Mobilcorpus anhob und in ein leeres Klassenzimmer links von ihr verfrachtete. Dort beugte sie sich über die Lehrerin und richtete den Zauberstab auf ihre Stirn.
"Obliviate", murmelte Rachel. Sie wusste nicht, ob ihre Gedächtniszauber gut waren, aber hoffentlich würde es reichen, um Souza vergessen zu lassen, dass sie Rachel gesehen hatte. Schließlich fügte sie zur Sicherheit noch ein Incarcerus hinzu und ließ die gefesselte Frau liegen. Die Klassenzimmertür schloss sie ab.
Noch gehetzter als zuvor rannte Rachel in Richtung Schlossportal, völlig benebelt von den Geschehnissen. Hatte sie tatsächlich Souza geschockt und gefesselt? Ihr einen Gedächtniszauber angehängt? Und würden sie sich gleich mit dem Zirkel duellieren?
Als Rachel vor dem Portal ankam, standen dort zu ihrer großen Erleichterung bereits Feli und Mary. Rachel war völlig außer Atem und durcheinander, aber sie hatte die Aufgabe fest im Kopf.
"Wir müssen uns wirklich beeilen, ist alles ok?"
Die beiden nickten, sie wirkten ebenso unsicher wie Rachel selbst. Zu dritt liefen sie vom Gelände und aus dem Apparierschutz hinaus. Direkt dahinter reichte Rachel den beiden je einen Arm und bot alle Mühe auf, sich zu konzentrieren. Die Knuckerholes.
Dann tat sie einen Schritt ins Leere und sie wurden vom schwarzen Tunnel aufgesogen.
Ort: Gemeinschaftsraum -> Portal
Datum: Do, 22. Oktober
Zeit: 22.28 Uhr
Als Rachel die Nachricht über ihren geheimen Anhänger erhielt, befand sie sich im Gemeinschaftsraum der Gryffindors über ihren Hausaufgaben. Sie hatte sie kaum gelesen, da schlug ihr das Herz schon bis zum Hals. Das war sie, die entscheidende Nachricht - es ging jetzt nicht mehr bloß um ein Treffen des Ordens oder eine Besprechung, denn sonst wäre der Aufruf nicht über die Schmuckstücke gegangen. Das war ein Notfall, vielleicht sogar der Notfall, mit dem seit Tagen gerechnet hatten. Nun gab es kein Zurück mehr.
Rachel nahm sich gerade noch die Zeit, ihre Bücher auf ihr Bett zu werfen, sich eine Jacke überzuziehen und ihren Zauberstab zu greifen, dann flog sie förmlich aus dem Porträt der Fetten Dame und die Treppen hinunter.
Wo könnte ich Mary und Feli treffen?, fragte sie sich fast panisch, denn sie würde die beiden mitnehmen müssen. Aber auf den Gängen musste es schon Zufall sein, in sie hineinzulaufen. Da war es sicherer, am Portal zu warten, denn dort mussten sie ja vorbeikommen.
Rachel war gerade im Dritten Stock angelangt, als sie eine Vollbremsung hinlegte. Direkt vor ihr im Gang war die letzte Person aufgetaucht, die Rachel jetzt sehen wollte.
"Ms Wreeland, was hat das zu bedeuten?", fauchte Souza.
Es kostete die Gryffindor nur drei Sekunden, ihren Zauberstab hochzureißen und ihr ein "Stupor!" entgegenzuschleudern. Souza war viel zu perplex, um ihren eigenen Zauberstab zu ziehen, und so brach sie auf der Stelle in sich zusammen.
Es war eine Kurzschlussreaktion gewesen, aber Rachel hatte keine andere Wahl. Sie wäre nie aus Hogwarts rausgekommen, wenn sie sich jetzt noch unterhalten hätte, außerdem musste sie sich beeilen. Und so schützte sie ihre Freunde auch davor, entdeckt zu werden. Außerdem scheint es nach dieser Nacht sowieso nur zwei Möglichkeiten zu geben, und es kommt nicht mehr auf geheuchelten Respekt an., dachte Rachel, fast mit einem Gefühl von Genugtuung, als sie Souza mit Mobilcorpus anhob und in ein leeres Klassenzimmer links von ihr verfrachtete. Dort beugte sie sich über die Lehrerin und richtete den Zauberstab auf ihre Stirn.
"Obliviate", murmelte Rachel. Sie wusste nicht, ob ihre Gedächtniszauber gut waren, aber hoffentlich würde es reichen, um Souza vergessen zu lassen, dass sie Rachel gesehen hatte. Schließlich fügte sie zur Sicherheit noch ein Incarcerus hinzu und ließ die gefesselte Frau liegen. Die Klassenzimmertür schloss sie ab.
Noch gehetzter als zuvor rannte Rachel in Richtung Schlossportal, völlig benebelt von den Geschehnissen. Hatte sie tatsächlich Souza geschockt und gefesselt? Ihr einen Gedächtniszauber angehängt? Und würden sie sich gleich mit dem Zirkel duellieren?
Als Rachel vor dem Portal ankam, standen dort zu ihrer großen Erleichterung bereits Feli und Mary. Rachel war völlig außer Atem und durcheinander, aber sie hatte die Aufgabe fest im Kopf.
"Wir müssen uns wirklich beeilen, ist alles ok?"
Die beiden nickten, sie wirkten ebenso unsicher wie Rachel selbst. Zu dritt liefen sie vom Gelände und aus dem Apparierschutz hinaus. Direkt dahinter reichte Rachel den beiden je einen Arm und bot alle Mühe auf, sich zu konzentrieren. Die Knuckerholes.
Dann tat sie einen Schritt ins Leere und sie wurden vom schwarzen Tunnel aufgesogen.
One day, when I'm 80 years old and sitting in a rocking chair, I'll be reading Harry Potter.
And they will say to me, "After all this time?"
And I will answer: "Always."
And they will say to me, "After all this time?"
And I will answer: "Always."