Küche - Fr 05.09.

[Siria]

Freyja Arwen Sjøvik
Küche
20:45
Freitag, 05.09.

von Freyjas Zimmer kommend

Freyja ging weiter in die Küche. Es roch nach Essen und ihr Magen knurrte noch lauter.
Als sie die Küche betrat, stellt sie erfreut fest, dass Rachel anwesend war.
"Hi Rach" sagte Freyja noch etwas verschlafen. "Sorry, ich hab dann doch irgendwie länger geschlafen, als ich wollte." dabei ging sie näher an den Herd.
"Machst du dir was zu essen oder hast du schon gegessen?" fragte sie ihre Freundin anblickend.

[Rachel]

Rachel Wreeland
Ort: Küche
Datum: Fr, 5. September
Zeit: 20.45 Uhr
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Als Rachel Freyjas Stimme hörte, schloss sie den Kühlschrank, eine Packung Milch in der Hand, und lächelte ihre Freundin an. "Ist doch kein Problem, du sahst wirklich ziemlich müde aus vorhin.", sagte sie abwinkend. "Ich habe gerade angefangen zu kochen. Du hast bestimmt riesigen Hunger, oder?"
"Ja, ich habe ja die ganze Zeit geschlafen. Was kochst du denn?"
"Ich mache Cannelloni, aber wenn du magst, kann ich dir schnell etwas anderes kochen oder in den Ofen schieben. Wir haben noch kalte Pizza und Spaghetti und den Rest eines Auflaufs ...", zählte Rachel auf, während Freyja erschöpft Platz nahm. Am Tag zu lange zu schlafen machte oft noch träger.
"Nein danke, ich esse gern bei dir mit, das ist jetzt am ehesten fertig."
Rachel schob noch zwei Teigrollen mehr in die Pfanne und rührte an der Soße. Sie dachte sich, das jetzt der beste Zeitpunkt war, um nochmal mit Freyja zu sprechen, und drehte sich zu ihr um, während sie auf das Essen wartete.
"Das war wirklich unglücklich heute Mittag. Ich wollte dir noch sagen, dass ich es sehr schön finde, dass du deinen Namen geändert hast, weil er dir doch so viel zu bedeuten scheint. Er ist schön und passt zu dir." Sie lächelte aufmunternd. "Das mit deiner Mutter tut mir allerdings sehr leid, es ist eine schwierige Situation. Ich bin immerhin damit aufgewachsen, aber bei dir ist es komplizierter, etwas daran zu ändern, wenn sie so uneinsichtig ist. Ich kann es natürlich nicht nachvollziehen, aber dafür kenne ich Amelie ja auch nicht gut genug."
Freyja sah nachdenklich in die Ferne und Rachel setzte sich zu ihr. Sie legte ihr eine Hand auf den Unterarm und sagte: "Aber besonders jetzt solltest du dich freuen. Dir steht eine wunderbare Hochzeit bevor und ich bin mir fast sicher, dass das keiner Mutter der Welt, die ihr Kind auch nur ein bisschen liebt, egal wäre. Sie wird vielleicht nie verstehen, was es dir bedeutet, aber sie wird dir nicht immer böse sein deswegen.
Ich bin sehr froh, dass du es mir erzählt hast, und du kannst mir auch weiterhin immer alles erzählen. Wenn du magst, dann rede ich mit ihr oder versuche einfach, dir dabei zu helfen, dich auf die schönen Dinge zu konzentrieren. Ich weiß, es ist oft leicht dahergesagt, das alles gut wird, aber du wirst sehen, dass die Dinge sich wie so oft auch diesmal mit der Zeit ändern. Es mag immoment sehr traurig und unverständlich aussehen, ich kenne das. Und es ist ja auch vollkommen okay, wenn du dir deshalb Gedanken machst. Aber vergiss darüber nicht, dass es eine Entscheidung war, die dich glücklich machen sollte. Und das hat jeder zu akzeptieren."

[Siria]

Freyja Arwen Sjøvik
Küche
20:56
Freitag, 05.09.

Gerührt blickte Freyja ihre Freundin an. Sie konnte nicht anders, sie stand auf und umarmte sie. "Das ist so lieb von dir!" flüsterte sie ihr dabei ins Ohr. Erst nach einiger Zeit setzte sich Freyja wieder hin, wischte sich noch schnell die Tränen aus den Augen.
"Ich kann dir gar nicht sagen, wie gut mir das tut, was du gesagt hast." sprach sie, mit einem Kloß im Hals.
"Das doofe ist, ich möchte Vivi nichts davon erzählen. Sie kommt ganz gut mit Ma klar und ich möchte nicht, dass sie in ein Konflikte kommt. Ich hoffe, das gibt sich bald, denn es bedrück mich wirklich. Sie ist stur, ich hoffe jetzt einfach auf meinen Vater, der kann da wohl am Besten etwas tun. Er steht nämlich auf meiner Seite. Aber dennoch, ich würde es immer wieder tun. Ich liebe diesen Namen und ich verbinde etwas mit ihm. Da nehme ich auch den Streit mit meiner Mutter in Kauf. Auch wenn es einfach anstrengend ist, zu warten. Und irgendwann, so in einem halben Jahr, werde ich sowieso den Namen von Lars tragen." Freyja macht eine Pause und grinste dann.
"Rachel, ich habe noch eine sehr, sehr wichtige Frage an dich!" Rachel stutze. "Ja!"
Freyja setzte sich etwas aufrechter hin und blickte ihre Freundin ins Gesicht: "Magst du meine Trauzeugin sein?"

[Rachel]

Rachel Wreeland
Ort: Küche
Datum: Fr, 5. September
Zeit: 21.02 Uhr
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Es fühlte sich so gut an, dass sie Freyja auf diese Weise etwas helfen konnte. Sie erwiderte die Umarmung glücklich und war jetzt noch erleichterter, dass ihre Freundin ihr alles erzählt hatte. Es gab kaum etwas Besseres als für die Freundin da sein zu können. Rachel hatte alle Hoffnung, dass Freyjas Vater die Angelegenheit wieder ins Lot bringen würde, und dass spätestens zur Traumhochzeit wieder alle vereint sein würden. Sie freute sich jetzt schon unheimlich darauf.
"Rachel, ich habe noch eine sehr, sehr wichtige Frage an dich!", sagte Freyja dann und Rachel war einen Moment lang ziemlich verwirrt. Zum Glück rückte Freyja gleich mit der Sprache raus. "Magst du meine Trauzeugin sein?"
Rachels Herz machte einen Hüpfer, tiefe Verbundenheit machte sich in ihrer Brust breit und ihr entglitt ein Laut zwischen Freudenschrei und Schluchzen. "Ohh, Freyja! Ja, natürlich möchte ich das! Das ist so lieb von dir!" Diesmal war es an ihr aufzuspringen und Freyja stürmisch in die Arme zu schließen. Es machte sie so glücklich, bei ihrer besten Freundin Trauzeugin sein zu dürfen, dass sie es kaum in Worte fassen konnte. Sie lachte freudig und blickte Freyja an. "Ehrlich, das ist das schönste, was du mich hättest fragen können. Ich bin so froh, dass du mich als Trauzeugin willst. Ich habe dich ja so lieb!" Beide Frauen grinsten breit. Für Rachel war klar, dass sie dafür sorgen würde, dass diese Hochzeit der schönste Tag im Leben der beiden werden sollte. In ihrem Kopf kamen schon eine Reihe von Ideen und Bildern auf, doch sie speicherte sie ab und nahm sich vor, diese später aufzuschreiben. Mal sehen, was Freyja für ein Kleid möchte. Das wird ein Spaß, dann müssen wir noch die Hochzeitstorte aussuchen und Lars braucht auch noch ein Schmucksstück, weil Freyja jetzt ihren Armreif hat. Entzückt sah Rachel den Reif an Freyjas Handgelenk an. Er war wirklich wunderschön.
Freyja und Rachel setzten sich wieder und Rachel kam noch etwas in den Sinn. "Lars wird doch bestimmt den zweiten Trauzeugen wählen, oder? Meinst du, er möchte Kjell fragen?" Sie konnte sich das wirklich gut vorstellen, immerhin war er Lars' bester Freund und gehörte nun genauso zu ihnen wie alle ehemaligen Schüler Hogwarts'.

[Siria]

Freyja Arwen Sjøvik
Küche
21:06
Freitag, 05.09.

Freyja lachte, sie freute sich, dass Rachel angenommen hatte, obwohl Freyja nichts anderes erwartet hatte. Es war so schön zu sehen, wie sich Rachel freute.
"Rachel, versprich mir was, bitte, bitte plane nichts ohne mich!" sagte sie lachend, denn Rachel Augen strahlten so sehr, dass es Freyja fast unheimlich wurde. Sie kannte doch ihre Freundin, sie war bei Dingen, die sie begeisterten kaum noch zu bremsen.
"Lars hat Kjell schon lange gefragt, ich glaube, für die Beiden stand dies mehr oder weniger schon im Kindergarten fest." lachte Freyja erneut. Freyja hatte auch schon Vorstellungen, wie die Hochzeit auszusehen hatte, jedoch mußte sie dies erstmal mit Lars besprechen, denn sie war sich sicher, auch er hatte seine Vorstellungen. Sie mußten sich wirklich bald zusammen setzen und alles ein wenig besprechen. Schließlich mußten auch die Einladungen geschrieben werden...
Freyja betrachtete ihre Freundin, "Du sahst in den letzten Tagen, wenn ich dich mal kurz gesehen habe, etwas.... wie sag ichs... Gedankenverloren aus. Ist alles in Ordnung bei dir?"

[Rachel]

Rachel Wreeland
Ort: Küche
Datum: Fr, 5. September
Zeit: 21.09 Uhr
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"Okay, tut mir leid. Keine Sorge, ich plane nichts ohne deine ausdrückliche Zustimmung!", sagte Rachel lachend und setzte sich wieder. "Aber du kannst dich darauf verlassen, dass ich mir Mühe geben werde, dir die schönste Wunschhochzeit überhaupt zu organisieren." Rachel war eine Art Orgasinationstalent, da sie die Dinge meist ziemlich genau und schnell plante, aber sie merkte, dass Freyja ein bisschen Sorge hatte, sie wäre fertig, ehe irgendjemand etwas davon mitbekam. Natürlich hatte sie das nicht vor.
"Dachte ich mir doch. Lars und Kjell sind ja ziemlich unzertrennlich." Sie zwinkerte.
Doch Freyjas Frage machte sie ziemlich schuldbewusst. Sie wog ab, ob sie Freyja gerade jetzt mit so etwas kommen sollte oder konnte, doch es wäre auch unfair gewesen, mit Vivi darüber zu reden und es Freyja zu verschweigen. Außerdem log sie nur ungern. "Oh, na ja. Das war eigentlich nichts wirklich Bedeutendes. Ich bin nur etwas verwirrt von meinen Gefühlen, das ist alles."
"Magst du es mir erzählen?", fragte Freyja ehrlich hilfsbereit.
Rachel lächelte ein wenig. "Es ist gar nicht mehr so schlimm. Es ist nur so, dass ich mich seit Mittwoch etwas komisch fühle, weil ich kurz zuvor noch daran dachte, ob ich jemals heiraten werde und nur einen Tag später ständig an diese Begegnung mit Josh denken musste. Wir haben uns abens in der Bibliothek getroffen, aber eigentlich war alles wie immer. Es fühlte sich irgendwie anders an und den Abend dachte ich fast ... ich meine, wir kennen uns ja wirklich schon ewig. Ich glaube, ich habe mir das nur eingebildet und es ist wirklich besser, wenn ich mich nicht in irgendwas hineinsteigere." Sie meinte das ernst und es fiel ihr auch nicht mehr so schwer, darüber zu reden, aber andererseits war sie Josh seitdem auch nur flüchtig begegnet und hatte nicht mehr allein mit ihm gesprochen.

[Siria]

Freyja Arwen Sjøvik
Küche
21:11
Freitag, 05.09.

Freyja versuchte nicht zu grinsen, sondern ernst zu bleiben, aber es viel ihr verdammt schwer. Es war zu schön, wenn ihre Freundin davon sprach, dass sie sich... verknallt hat.
"Naja, so ein wenig verknallt sein, ist doch vollkommen in Ordnung!" sprach sie schließlich ihre Gedanken aus. "Daraus muß doch nichts mehr werden und wenn doch, ist es doch auch nicht schlimm. Genieße einfach das Gefühl und lass dich überraschen, was daraus entsteht. Druck, weder in die eine noch in die andere Richtung solltest du dir aber tatsächlich nicht machen!" Sie blickte Rachel an und lächelte. "Auf jeden Fall solltest du dir keine Gedanken, darum machen, dass ihr Freunde seid. Sieh Lars und mich an. Wir kennen uns seit wir Babys sind, sind aber erst mit 15 Jahren zusammengekommen. Hör einfach darauf, was dir dein Gefühl sagt. Und wenn du merkst, dass es nicht verschwindet, sondern stärker wird, dann mußt du ihm dies wohl irgendwann sagen. Aber warte doch erstmal ab!"

[Rachel]

Rachel Wreeland
Ort: Küche
Datum: Fr, 5. September
Zeit: 21.18 Uhr
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Schon wieder stieg Rachel die Röte ins Gesicht, aber sie antwortete trotzdem. Fast musste sie lachen, als sie Freyjas Miene sah, dabei fühlte sie sich bei der Sache nicht ganz wohl.
"Weißt du, ich habe es gestern Vivi erzählt, als wir essen waren, und sie hat genau dasselbe gesagt wie du. Ich verstehe gar nicht, wieso ihr beide so am Grinsen seid!" Jetzt musste sie wirklich lachen. "Ich hab mir einfach Sorgen gemacht, dass irgendwer ... sauer auf mich sein könnte. Ich bringe da ja ganz schön was durcheinander. Aber natürlich hast du recht, ich sollte einfach alles auf mich zukommen lassen." Freyja lächelte sie bestätigend an. "Ich hoffe nur, dass ich mich nicht wirklich rettungslos verliebe, denn falls Josh dann kein Interesse hat, wird mich das ewig beschäftigen, ich kenne mich ja." Sie nahm einen Schluck aus ihrer Kaffetasse - der Kaffee, den sie sich gemacht hatte, bevor Freyja gekommen war, war schon kalt, aber sie brauchte das Koffein.
"Na siehst du, es wird schon alles gut werden. Mir gefällt es jedenfalls."
"Ja ja, ich verstehe schon, Freyja Højgaard!", witzelte Rachel und grinste. Es war schön, hier mit ihrer Freundin zu sitzen und unbeschwert darüber reden zu können. "Oh, mir fällt noch was ein. Ob schlimm oder nicht, aber du darfst es niemandem sonst erzählen, ok? Ich will nicht, dass Josh es am Ende erfährt oder die ganze Villa es vor ihm weiß. Ich hab ja jetzt schon ein schlechtes Gewissen."

[Siria]

Freyja Arwen Sjøvik
Küche
21:23
Freitag, 05.09.

"Wenn Vivi und ich dir das schon so sagen, wirds schon stimmen! Und warum sollten wir böse sein! Wo die Liebe nun mal hinfällt!" sagte Freyja mit einem noch breiteren Grinsen. Sie fand es schön zu sehen, dass sich Rachel verliebt hatte. Ob daraus nun was werden würde oder nicht, steht wohl in den Sternen. Aber allein das Gefühl, war doch etwas besonderes.
"Keine Angst, ich werde natürlich nichts erzählen, und werde mich auch nicht einmischen, außer, du möchtest das irgendwann!"
Die beiden jungen Frauen umarmten sich erneut. "Schön, dass wir uns mal wieder alles erzählt haben. War schon viel zu lange her!" sprach Freyja weiter.
"Und, bei der Arbeit alles in Ordnung?" fragte Freyja weiter, während sie sich einen Tee eingoss. "Die Canneloni riechen echt schon sehr lecker!"

[Rachel]

Rachel Wreeland
Ort: Küche
Datum: Fr, 5. September
Zeit: 21.27 Uhr
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"Oh, ja, die müssten fertig sein!", fiel es Rachel ein, die über dem Gespräch das Essen total vergessen hatte. Zum Glück war noch nichts angebrannt. Sie nahm zwei Teller aus dem Schrank und rührte einmal im Topf, bevor sie die Cannelloni auf die Teller tat und Freyja den ihren hinstellte. Es roch wirklich lecker, dabei war Rachel keine besonders begabte Köchin. Sie selbst nahm sich auch einen Teller und setzte sich dann wieder.
"Die Arbeit ist toll.", lenkte sie auf das Thema zurück und pustete ihre Gabel an, damit das Essen etwas abkühlte. "Ms Mayer, meine Chefin, ist total hilfsbereit und lässt mich schon total viel alleine machen. Ich hätte das gar nicht erwartet. Na ja, die Sekretärin ist eine Zicke, aber damit komme ich schon klar." Rachel grinste und überlegte, ob sie von Aidan erzählen sollte, befand aber, dass sie die Situation noch nicht gut genug einschätzen konnte, um von ihrer letzten Begegnung mit ihm zu sprechen. "Ich habe einen Kollegen namens Aidan Ortega, mit dem ich mich recht gut verstehe, aber er arbeitet in einer anderen Abteilung. Ich denke, in den nächsten Wochen werde ich noch nicht viel Neues machen, ich muss viele alte Artikel durchgehen und öfter etwas nachlesen, aber dafür eignet sich die Bibliothek ja perfekt." Es ging ihr wirklich gut, jetzt wo sie darüber nachdachte, und mit einem Blick auf die Uhr stellte sie fest, dass sie sich genau das immer von einem WG-Leben gewünscht hatte: abends noch kochen und mit der Freundin quatschen. "Sag mal, bist du müde oder wollen wir nach dem Essen noch etwas machen? Wir könnten uns eine DVD ansehen oder einen Abendspaziergang machen."