Kurze Zusammenfassung, was bisher passiert ist:
Nachdem Vivi sich zum Lernen aus dem Gemeinschaftsraum verdrückt hat, fragt Mary Feli, ob diese ihr beim Üben der Verwandlungszauber helfen kann, da sie den Verschwindezauber an der Maus noch immer nicht beherrscht.
Die beiden setzen sich in die Bibliothek, wo Feli eine Maus erscheinen lässt und Mary nun ermuntert, diese verschwinden zu lassen. Mary jedoch lässt sich von Meredith ablenken, die angeekelt schreit. So steht die Maus im nächsten Moment komplett ohne Fell vor ihnen auf dem Tisch. Feli kann diese gerade noch verschwinden lassen, bevor Madam Pince auftaucht und sie drei ermahnt.
Als die beiden weg sind, versucht Mary es ein weiteres Mal, dieses Mal verschwindet die Maus, jedoch bleiben die Haare zurück. Feli versucht sie zu trösten, als Mary es noch einmal versuchen möchte, fragt sie, ob diese es nicht lieber ein anderes Mal versuchen möchte.
___________________________
Mary Cooper [R/5]
Ort: Bibliothek
Zeit: 11:12 Uhr
Datum: So., 01.03.
Entschlossen schüttelte Mary den Kopf und umfasste ihren Zauberstab fester. Sie wollte jetzt nicht reden, wollte sich nur noch auf die Maus konzentrieren, die Feli noch in der Hand hielt, damit sie nicht weg lief. Wieder atmete sie tief ein und aus und schloss ihre Augen. Sie stellte sich die Maus vor, sah jedes Körperteil genau vor sich, die Beine, die Ohren, den Schwanz, die Haare, das Skelett. Ihre Hand verkrampfte sich ungewollt um den Zauberstab, sie wollte es doch unbedingt schaffen und wenn sie hier bis zum Abend sitzen musste.
"Entspann dich, Mary", hörte sie Feli neben sich, die Hand ihrer Freundin löste vorsichtig Marys Finger aus dem Klammergriff. "Du kannst es nicht erzwingen."
Seufzend öffnete Mary die Augen und legte ihren Zauberstab zur Seite. Sie konnte das nicht, obwohl sie es doch so sehr wollte. Immer wenn sie glaubte, ihre Konzentration würde genügen, war das Ergebnis eine Katastrophe. Wieso schaffte sie es denn nicht? Ihr zweiter Versuch im Unterricht hatte doch auch funktioniert und nun, wo Professor Townend ihr nicht einmal über die Schulter blickte, klappte gar nichts mehr. Resigniert legte sie den Kopf auf den Tisch und sah aus dem Fenster. Der Himmel war klar, es war sicher kalt draußen.
"Wieso probierst du es nicht morgen noch einmal, hm?", fragte Feli und streichelte ihr über den Rücken.
Mary antwortete zuerst nicht, dann jedoch setzte sie sich ruckartig auf. "Ich will das endlich schaffen", sagte sie mit bestimmter Stimme, die viel zuversichtlicher klang als sie sich tatsächlich fühlte. Wieder nahm sie ihren Zauberstab zur Hand, sie war fest entschlossen, nun alles richtig zu machen. Sie konzentrierte sich, versuchte ruhig zu atmen und sich nicht zu verkrampfen. Und es schien tatsächlich zu funktionieren, ihr Kopf war frei, sie sah nur noch die Maus, die in Felis Hand herum wuselte. Wenn es jetzt nicht klappt, dann gehe ich, dachte sie noch, bevor sie den Zauber sprach. Gebannt beobachtete sie die Maus, die im nächsten Moment... noch genauso in Felis Hand saß wie zuvor.
"Ich geb's auf", murmelte sie, schnappte sich ihre Tasche und machte sich auf den Weg die Regale entlang. Kurz vor dem Ausgang spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter, die sie sanft umdrehte.
Bibliothek - Sonntag, 01.03.
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- Abwesend: fraglich...
Bibliothek - Sonntag, 01.03.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
Ernst Ferstl
Ernst Ferstl
Re: Bibliothek - Sonntag, 01.03.
Felicia Theyer [R/5]
Ort: Bibliothek
Datum: So, 01.03.
Zeit: 11:19 Uhr
Als Mary aufsprang und wegging überlegte Feli keine Sekunde, sondern ging ihr hinterher. Sie legte ihrer Freundin vorsichtig die Hand auf die Schulter und hoffte, dass diese sie nicht wegschlagen würde. Das tat Mary nicht, sie blieb sogar stehen, aber sie drehte sich nicht zu Feli um.
„Mary“, flüsterte diese leise. „Mary, guck mich doch bitte mal an.“ Als diese immer noch nicht reagierte verstärkte Feli den Druck auf ihre Schulter etwas und drehte Mary vorsichtig zu sich um. Erschrocken sah sie, wie verzweifelt und vor allem mutlose die sonst so fröhlichen Augen ihrer Freundin aussahen. Da sie nicht wusste, was sie sagen sollte, nahm Feli sie kurzerhand in den Arm und hielt sie so eine Zeit lang einfach nur.
Irgendwann löste Mary sich langsam von ihr und setzte sich wieder auf den Stuhl Es zerriss Feli das Herz, wie sie dort saß, so in sich eingesunken und ohne das geringste Lächeln im Gesicht. Vorsichtig ging sie vor dem Stuhl auf die Knie und nahm Marys Hände in ihre. „Süße, setz dich selbst nicht so unter Druck. Wenn es heute nicht klappt, dann klappt es eben morgen. Vielleicht kannst du heute einfach nicht mehr, hast zu viel anderes im Kopf und demnächst funktioniert es wieder. Ganz bestimmt, es hat ja auch im Unterricht geklappt, nachher. Ich weiß, dass du das schaffen wirst, ganz bestimmt!“ Mit diesen Worten drückte sie Marys Hände noch einmal kurz und blickte ihrer Freundin tief in die Augen. Sie wollte ihr das Selbstbewusstsein und die Gewissheit geben, dass sie es schaffen würde, genau so wie Mary ihr auch schon oft über ihre Unsicherheit hinweg geholfen hatte.
Ort: Bibliothek
Datum: So, 01.03.
Zeit: 11:19 Uhr
Als Mary aufsprang und wegging überlegte Feli keine Sekunde, sondern ging ihr hinterher. Sie legte ihrer Freundin vorsichtig die Hand auf die Schulter und hoffte, dass diese sie nicht wegschlagen würde. Das tat Mary nicht, sie blieb sogar stehen, aber sie drehte sich nicht zu Feli um.
„Mary“, flüsterte diese leise. „Mary, guck mich doch bitte mal an.“ Als diese immer noch nicht reagierte verstärkte Feli den Druck auf ihre Schulter etwas und drehte Mary vorsichtig zu sich um. Erschrocken sah sie, wie verzweifelt und vor allem mutlose die sonst so fröhlichen Augen ihrer Freundin aussahen. Da sie nicht wusste, was sie sagen sollte, nahm Feli sie kurzerhand in den Arm und hielt sie so eine Zeit lang einfach nur.
Irgendwann löste Mary sich langsam von ihr und setzte sich wieder auf den Stuhl Es zerriss Feli das Herz, wie sie dort saß, so in sich eingesunken und ohne das geringste Lächeln im Gesicht. Vorsichtig ging sie vor dem Stuhl auf die Knie und nahm Marys Hände in ihre. „Süße, setz dich selbst nicht so unter Druck. Wenn es heute nicht klappt, dann klappt es eben morgen. Vielleicht kannst du heute einfach nicht mehr, hast zu viel anderes im Kopf und demnächst funktioniert es wieder. Ganz bestimmt, es hat ja auch im Unterricht geklappt, nachher. Ich weiß, dass du das schaffen wirst, ganz bestimmt!“ Mit diesen Worten drückte sie Marys Hände noch einmal kurz und blickte ihrer Freundin tief in die Augen. Sie wollte ihr das Selbstbewusstsein und die Gewissheit geben, dass sie es schaffen würde, genau so wie Mary ihr auch schon oft über ihre Unsicherheit hinweg geholfen hatte.
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Re: Bibliothek - Sonntag, 01.03.
Mary Cooper [R/5]
Ort: Bibliothek
Zeit: 11:18 Uhr
Datum: So., 01.03.
Es tat Mary gut, was Feli ihr sagte, dass diese an sie glaubte. Dieses Gefühl fehlte ihr manchmal, der Glaube an sich selbst, dass sie etwas schaffen konnte, wenn sie es nur wollte und auch daran glaubte. Heute war irgendwie der Wurm drin, warum klappte das denn nicht? Im Unterricht hatte es beim zweiten Versuch doch auch geklappt und nun probierte sie es seit Tagen, doch nichts schien ihr zu gelingen, dabei wollte sie es doch unbedingt.
Noch immer hockte Feli vor ihr und hielt ihre Hände, die sie nun noch einmal vorsichtig drückte. Ihre Blicke trafen sich und Mary konnte in ihnen ganz genau sehen, was in ihrer Freundin vorging, wie diese alleine durch ihren Blick versuchte, Mary zu zeigen, dass sie an sie glaubte, dass sie für sie da war, sie nicht alleine ließ.
Sachte zog Mary Feli hoch und nahm sie in den Arm. "Danke... dass du an mich glaubst", sagte sie flüsternd und spürte, wie die Ravenclaw die Umarmung erwiderte. Erst nach einigen Momenten, in denen sie sich einfach nur fest hielten, löste sich Mary von Feli. "Ich glaube, ich versuche es noch ein letztes Mal, wenn es dann nicht klappt... naja, dann eben nicht." Sie hatte mit entschlossener Stimme gesprochen und lächelte Feli nun kurz an, bevor sie sich gerade an den Tisch setzte und ihren Zauberstab wieder hervor holte.
Feli setzte sich neben sie, ließ mit einem Schwenk ihres Zauberstabes die Maus wieder erscheinen und legte Mary dann beruhigend eine Hand auf die Schulter.
Noch einmal atmete Mary tief durch, bevor sie sich konzentrierte.
Ort: Bibliothek
Zeit: 11:18 Uhr
Datum: So., 01.03.
Es tat Mary gut, was Feli ihr sagte, dass diese an sie glaubte. Dieses Gefühl fehlte ihr manchmal, der Glaube an sich selbst, dass sie etwas schaffen konnte, wenn sie es nur wollte und auch daran glaubte. Heute war irgendwie der Wurm drin, warum klappte das denn nicht? Im Unterricht hatte es beim zweiten Versuch doch auch geklappt und nun probierte sie es seit Tagen, doch nichts schien ihr zu gelingen, dabei wollte sie es doch unbedingt.
Noch immer hockte Feli vor ihr und hielt ihre Hände, die sie nun noch einmal vorsichtig drückte. Ihre Blicke trafen sich und Mary konnte in ihnen ganz genau sehen, was in ihrer Freundin vorging, wie diese alleine durch ihren Blick versuchte, Mary zu zeigen, dass sie an sie glaubte, dass sie für sie da war, sie nicht alleine ließ.
Sachte zog Mary Feli hoch und nahm sie in den Arm. "Danke... dass du an mich glaubst", sagte sie flüsternd und spürte, wie die Ravenclaw die Umarmung erwiderte. Erst nach einigen Momenten, in denen sie sich einfach nur fest hielten, löste sich Mary von Feli. "Ich glaube, ich versuche es noch ein letztes Mal, wenn es dann nicht klappt... naja, dann eben nicht." Sie hatte mit entschlossener Stimme gesprochen und lächelte Feli nun kurz an, bevor sie sich gerade an den Tisch setzte und ihren Zauberstab wieder hervor holte.
Feli setzte sich neben sie, ließ mit einem Schwenk ihres Zauberstabes die Maus wieder erscheinen und legte Mary dann beruhigend eine Hand auf die Schulter.
Noch einmal atmete Mary tief durch, bevor sie sich konzentrierte.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
Ernst Ferstl
Ernst Ferstl
Re: Bibliothek - Sonntag, 01.03.
Felicia Theyer [R/5]
Ort: Bibliothek
Datum: So, 01.03.
Zeit: 11: 23 Uhr
Feli ließ ihre Hand auf Marys Schulter ruhen, während diese sich in aller Ruhe auf den Zauber konzentrierte. Sie konnte spüren, wie stark das Verlangen ihrer Freundin war, diesen Zauber jetzt hinzubekommen, aber dieses Mal war es nicht so verkrampft wie vorhin, Mary war einfach nur entschlossen, es dismal zu schaffen.
Auch Feli hoffte für die Ravenclaw mit, denn sie wusste, dass Mary den Spruch beherrschte. Während die eine Hand noch auf der Schulter ihrer Freundin lag, drückte sie mit der anderen fest den Daumen und beobachtete wie Mary ihren Zauberstab schwang und dann den Spruch rief. "Evanesco!"
Als sie sah, dass die Maus tatsächlich komplett verschwunden war, jubelte Feli innerlich auf. Mary hatte es geschafft! Auf Mary Gesicht lag nun ein breites Grinsen als sie sich zu Feli umdrehte und ihr dann um den Hals fiel. "Ich hab es geschafft, Feli! ich habe es wirklich nochmal geschafft. Du hattest Recht! Danke." Bei den letzten Worten wurde ihre Stimme immer leiser und das letzte Wort flüsterte sie nur noch. Auch Feli begann zu lächeln und erwiderte die Umarmung ihrer Freundin glücklich.
Nach kurzer Zeit lösten sie sich voneinander und Mary meinte: "Ich probier das noch ein paar Mal, dann gehen wir zum Essen, okay?" Feli nickte nur und ließ die Maus wieder erscheinen. Auch die nächsten Male schaffte Mary es ohne Probleme, das Tier verschwinden zu lassen, sie hatte es sogar schon einmal fast geschafft, die Maus wieder herzuzaubern.
Insgesamt hatten sie noch fast eine Stunde lang in der Bibliothek gesessen, wobei sie allerdings die letzte halbe Stunde nur noch gequatscht hatten. Irgendwann warf Mary einen Blick auf die Uhr und sagte: "Komm lass uns essen gehen, Feli. Vivi hat uns bestimmt schon auf die Vermisstenliste gesetzt." Sie standen auf und verließen zusammen die Bibliothek.
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Ort: Bibliothek
Datum: So, 01.03.
Zeit: 11: 23 Uhr
Feli ließ ihre Hand auf Marys Schulter ruhen, während diese sich in aller Ruhe auf den Zauber konzentrierte. Sie konnte spüren, wie stark das Verlangen ihrer Freundin war, diesen Zauber jetzt hinzubekommen, aber dieses Mal war es nicht so verkrampft wie vorhin, Mary war einfach nur entschlossen, es dismal zu schaffen.
Auch Feli hoffte für die Ravenclaw mit, denn sie wusste, dass Mary den Spruch beherrschte. Während die eine Hand noch auf der Schulter ihrer Freundin lag, drückte sie mit der anderen fest den Daumen und beobachtete wie Mary ihren Zauberstab schwang und dann den Spruch rief. "Evanesco!"
Als sie sah, dass die Maus tatsächlich komplett verschwunden war, jubelte Feli innerlich auf. Mary hatte es geschafft! Auf Mary Gesicht lag nun ein breites Grinsen als sie sich zu Feli umdrehte und ihr dann um den Hals fiel. "Ich hab es geschafft, Feli! ich habe es wirklich nochmal geschafft. Du hattest Recht! Danke." Bei den letzten Worten wurde ihre Stimme immer leiser und das letzte Wort flüsterte sie nur noch. Auch Feli begann zu lächeln und erwiderte die Umarmung ihrer Freundin glücklich.
Nach kurzer Zeit lösten sie sich voneinander und Mary meinte: "Ich probier das noch ein paar Mal, dann gehen wir zum Essen, okay?" Feli nickte nur und ließ die Maus wieder erscheinen. Auch die nächsten Male schaffte Mary es ohne Probleme, das Tier verschwinden zu lassen, sie hatte es sogar schon einmal fast geschafft, die Maus wieder herzuzaubern.
Insgesamt hatten sie noch fast eine Stunde lang in der Bibliothek gesessen, wobei sie allerdings die letzte halbe Stunde nur noch gequatscht hatten. Irgendwann warf Mary einen Blick auf die Uhr und sagte: "Komm lass uns essen gehen, Feli. Vivi hat uns bestimmt schon auf die Vermisstenliste gesetzt." Sie standen auf und verließen zusammen die Bibliothek.
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