Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen
Verfasst: Mi 16. Dez 2020, 22:51
Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
Beteiligte Personen: alle führungsoffiziere
Datum: 03.11.2400 Uhrzeit: 1115
Sein Ausrutscher vorhin war Lieutenant Shras immer noch unangenehm, doch davon durfte er sich jetzt nicht beeinflussen lassen. Commander Rix hatte recht, wenn sie sagte, dass Leben auf dem Spiel standen und diese Priola ihnen offenbar immer einen Schritt voraus war. Als sich im Konferenzraum, wo sie alle ihre bisherigen Erkenntnisse auf den Tisch legen sollten, die Chance ergab, ergriff der Andorianer das Wort.
"Ich habe mir zusammen mit Ensign Manadis einen Teil der Personalakten angesehen", begann er, nun wieder weitaus ruhiger, auch wenn er immer noch angefressen war. "Während dessen hat Lieutenant McGregor damit begonnen, nach möglichen Verbindungen zwischen dieser Commander Priola, alias Lieutenant Winterfield, und anderen Personen zu suchen. Dabei hat sie allerdings eine Art virtueller Sprengfalle ausgelöst, welche die Vernichtung eines Teils der Personalakten zur Folge hatte. Zum Glück konnte sie den Schaden eindämmen, doch derzeit ist unklar, wie groß der angerichtete Schaden tatsächlich ist. Und da ebenso unklar ist, ob nicht noch andere Datenbanken an Bord betroffen sind, habe ich dazu geraten, bis auf weiteres auf den Gebrauch dieser zu verzichten, bis Sicherheit und Technik gemeinsam sichergestellt haben, dass alles safe ist. Da Lieutenant McGregor bereits Kontakt damit hatte und nun weiß, worauf sie achten muss, habe ich sie damit beauftragt, sich dieses Problems mit den Leuten aus der Technik darum zu kümmern." Seine Fühler zuckten kurz.
"Da wir mit den Personalakten nicht weitermachen konnten und Lieutenant McGregor gesagt hat, dass entsprechende Manipulationen in der Form nur von der Brücke aus oder direkt in der Sicherheitszentrale vorgenommen werden können, haben Ensign Manadis und ich begonnen, uns die Aufzeichnungen aus der Sicherheitszentrale anzusehen", fuhr der Andorianer fort. "Kurz bevor wir in den Konferenzraum aufbrechen wollten, habe ich tatsächlich jemanden identifizieren können, der dort definitiv nicht hingehörte. Dass wir uns diese Aufzeichnungen angesehen haben, hat allerdings ein weiteres Ereignis in Gang gesetzt. Sie konnten die Nachricht auf meinem PADD leider nicht mehr lesen, Captain, aber tatsächlich wurde eine Nachricht an den interimsmäßigen Sicherheitschef gesendet, in diesem Fall also an mich." Shras atmete tief durch, bevor er weitersprach. "In dieser Nachricht wurde mitgeteilt, dass keine Systeme angetastet worden seien, die essentiell für die Sicherheit von Schiff und Mannschaft wären, denn der Verfasser der Nachricht würde uns lediglich ausbremsen und nicht vernichten wollen. Des weiteren stand in der Nachricht, dass zwei weitere Manipulationen vorgenommen worden wären. Und wenn ich mir die letzten eingehenden Meldungen vor Augen führe, ist eine davon bereits aktiv." Musik in den Gängen der Shenzhou... Der Andorianer hoffte, dass die Quelle bald gefunden und unschädlich gemacht wurde. "Der letzte Teil der Nachricht besagte, dass sich die Nachricht sowie die Aufzeichnungen der Sicherheitszentrale der letzten vier Tage in wenigen Sekunden von selbst zerstören würden. Ich habe versucht, dem entgegen zu wirken, doch es war zu meinem Bedauern zu spät. Mittlerweile wurde mir bestätigt, dass es zur Löschung, wenn nicht gar Vernichtung der Aufzeichnungen gekommen ist. Unsere Leute arbeiten bereits daran, das Material wieder herzustellen." ###Sofern noch etwas davon übrig ist, das man wiederherstellen kann...### Erneut bewegten sich seine Fühler, denn all das war ihm unangenehm. Immerhin war ein Teil dessen, was passiert war, von seiner Abteilung aus gelaufen, und das machte ihm durchaus zu schaffen, auch wenn er genau wusste, dass er das jetzt nicht zu nah an sich heranlassen durfte.
"Unterzeichnet war die Nachricht mit 'Lt. J.M.', was mit der Person, die ich auf den Aufzeichnungen habe identifizieren können, übereinstimmt." Noch einmal atmete er kurz durch. "Mir ist er als Lieutenant Jason McMasters bekannt", erklärte der Andorianer weiter. "Soweit ich mich erinnern kann, hat unser damaliger Sicherheitschef, Lieutenant Ral, erwähnt, dass McMasters auf Wunsch eines hochrangigen Offiziers zu uns an Bord kam, laut Lieutenant Ral eine wertvolle Ergänzung für die Sicherheitsabteilung, da McMasters sich wohl verdient gemacht hat. Da mir die Personalakte derzeit nicht vorliegt, kann ich diesbezüglich leider nichts Genaueres sagen", meinte Shras entschuldigend. "Ich erinnere mich an ihn als jemanden, der nicht viele Worte gemacht hat, bei seiner Arbeit jedoch sehr fokussiert vorging. Und mit unseren vier stärksten Leuten im Bereich Nahkampf aus unserer Abteilung hat er bei Trainingskämpfen regelmäßig den Boden gewischt." Das war vielleicht nicht gerade eine sehr professionelle Beschreibung dieser Tatsache, doch sie traf schlicht und ergreifend den Nagel auf den Kopf. "McMasters hat, während die Shenzhou modernisiert wurde, meines Wissens nach den Dienst quittiert, hätte also gar nicht a Bord sein dürfen. Dennoch ist er mindestens während der letzten Gamma-Schicht in die Sicherheitszentrale spaziert, hat dort noch kurz mit jemandem gesprochen und sich dann an eines der Terminals gesetzt." Bei diesen Worten wäre Shras am liebsten im Boden versunken. "Sobald diese Besprechung beendet ist, werde ich schauen, wer Dienst hatte und dementsprechend mit den betreffenden Leuten reden. Vielleicht können die noch etwas Informatives beisteuern. Ich würde es begrüßen, wenn mich unsere Counselor bei diesen Gesprächen begleiten und unterstützen würde." Shras wusste, dass das gerade keine guten Nachrichten waren, doch das war nunmal der Stand der Dinge.
Ort des Geschehens: Lanora Klasse | Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr. Victoria Priola [NPC])
Datum: 03.11.2400 Uhrzeit: 1115
Besagter Lieutenant Jason McMasters saß auf seinem Platz auf der Brücke des romulanischen Aufklärers und starrte weiterhin auf den Monitor, der ihnen zeigte, was auf dem Holodeck vor sich ging. Das Spitzohr hatte sich nach einigen Minuten, in denen es in der Simulation die Zelle erkundet hatte, wieder hingelegt. Ihm war nicht entgangen, dass die Romulanerin offenbar Schmerzen hatte. Also mussten sie sich doch noch ein wenig gedulden, bis auch die Ärztin wieder wach war, denn vorher würde alles weitere keinen Sinn machen.
Da sich gerade nicht viel tat, holte er das Foto heraus, das er immer bei sich trug. Es zeigte ihn mit seiner Frau Joyce und seinem zum Zeitpunkt der Aufnahme fünf Jahre alten Sohn Timothy 'Timmy' Alan. Er seufzte abgrundtief. Jason vermisste seine Frau und seinen kleinen Sohn. Hier in diesem Universum festzusitzen, quasi unendlich weit von seiner Familie entfernt, zerriss ihn innerlich. Nur zu gut erinnerte er sich noch an den Tag, an dem er sich von den beiden verabschiedet hatte, und das nur knapp drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin ihrer gemeinsamen Tochter. Es war ein sonniger und, wie in Cairns üblich, warmer Tag mit nur moderater Bewölkung gewesen, an dem er Joyce und Timmy versprochen hatte, so schnell wie möglich wieder nachhause zu kommen. Und tatsächlich hatte ja ursprünglich auch alles nach einem relativ kurzen Einsatz ausgesehen. Die wenigen Tage, die ihm davor geblieben waren, hatte er so viel Zeit mit den beiden verbracht, wie möglich gewesen war. Das war nunmal der Preis, wenn man kein Zivilist war, und sie alle hatten das gewusst und akzeptiert. Doch dass er nun in einem anderen Universum saß... Wer hatte das ahnen können? Aus den wenigen Wochen, maximal Monaten, war mittlerweile weit über ein Jahr geworden.
Behutsam strich er mit den Fingern über das Bild, und sein Gesicht zeigte einen ungewohnt sanften, melancholischen Ausdruck, den nur wenige Personen jemals zu Gesicht bekamen. ###Wir tun, was wir können, um zurück zu kommen!### versprach er seiner Frau und seinem Sohn in Gedanken. Die Hand, die das Bild hielt, zitterte leicht. Als er spürte, wie er auch noch einen Kloß im Hals bekam, strich er ein letztes Mal sanft mit dem Finger über das Bild, dann steckte er es sorgfältig wieder weg. Für einige Sekunden schloß er seine Augen und atmete tief durch. Als er seine Augen wieder öffnete, war von seiner sanften Seite nichts mehr zu sehen. Statt dessen wirkte er wieder vollkommen fokussiert und widmete sich erneut der Observierung ihrer Gefangenen.
[Wörter: 1.230]
Beteiligte Personen: alle führungsoffiziere
Datum: 03.11.2400 Uhrzeit: 1115
Ltjg Shras (NPC)
Sein Ausrutscher vorhin war Lieutenant Shras immer noch unangenehm, doch davon durfte er sich jetzt nicht beeinflussen lassen. Commander Rix hatte recht, wenn sie sagte, dass Leben auf dem Spiel standen und diese Priola ihnen offenbar immer einen Schritt voraus war. Als sich im Konferenzraum, wo sie alle ihre bisherigen Erkenntnisse auf den Tisch legen sollten, die Chance ergab, ergriff der Andorianer das Wort.
"Ich habe mir zusammen mit Ensign Manadis einen Teil der Personalakten angesehen", begann er, nun wieder weitaus ruhiger, auch wenn er immer noch angefressen war. "Während dessen hat Lieutenant McGregor damit begonnen, nach möglichen Verbindungen zwischen dieser Commander Priola, alias Lieutenant Winterfield, und anderen Personen zu suchen. Dabei hat sie allerdings eine Art virtueller Sprengfalle ausgelöst, welche die Vernichtung eines Teils der Personalakten zur Folge hatte. Zum Glück konnte sie den Schaden eindämmen, doch derzeit ist unklar, wie groß der angerichtete Schaden tatsächlich ist. Und da ebenso unklar ist, ob nicht noch andere Datenbanken an Bord betroffen sind, habe ich dazu geraten, bis auf weiteres auf den Gebrauch dieser zu verzichten, bis Sicherheit und Technik gemeinsam sichergestellt haben, dass alles safe ist. Da Lieutenant McGregor bereits Kontakt damit hatte und nun weiß, worauf sie achten muss, habe ich sie damit beauftragt, sich dieses Problems mit den Leuten aus der Technik darum zu kümmern." Seine Fühler zuckten kurz.
"Da wir mit den Personalakten nicht weitermachen konnten und Lieutenant McGregor gesagt hat, dass entsprechende Manipulationen in der Form nur von der Brücke aus oder direkt in der Sicherheitszentrale vorgenommen werden können, haben Ensign Manadis und ich begonnen, uns die Aufzeichnungen aus der Sicherheitszentrale anzusehen", fuhr der Andorianer fort. "Kurz bevor wir in den Konferenzraum aufbrechen wollten, habe ich tatsächlich jemanden identifizieren können, der dort definitiv nicht hingehörte. Dass wir uns diese Aufzeichnungen angesehen haben, hat allerdings ein weiteres Ereignis in Gang gesetzt. Sie konnten die Nachricht auf meinem PADD leider nicht mehr lesen, Captain, aber tatsächlich wurde eine Nachricht an den interimsmäßigen Sicherheitschef gesendet, in diesem Fall also an mich." Shras atmete tief durch, bevor er weitersprach. "In dieser Nachricht wurde mitgeteilt, dass keine Systeme angetastet worden seien, die essentiell für die Sicherheit von Schiff und Mannschaft wären, denn der Verfasser der Nachricht würde uns lediglich ausbremsen und nicht vernichten wollen. Des weiteren stand in der Nachricht, dass zwei weitere Manipulationen vorgenommen worden wären. Und wenn ich mir die letzten eingehenden Meldungen vor Augen führe, ist eine davon bereits aktiv." Musik in den Gängen der Shenzhou... Der Andorianer hoffte, dass die Quelle bald gefunden und unschädlich gemacht wurde. "Der letzte Teil der Nachricht besagte, dass sich die Nachricht sowie die Aufzeichnungen der Sicherheitszentrale der letzten vier Tage in wenigen Sekunden von selbst zerstören würden. Ich habe versucht, dem entgegen zu wirken, doch es war zu meinem Bedauern zu spät. Mittlerweile wurde mir bestätigt, dass es zur Löschung, wenn nicht gar Vernichtung der Aufzeichnungen gekommen ist. Unsere Leute arbeiten bereits daran, das Material wieder herzustellen." ###Sofern noch etwas davon übrig ist, das man wiederherstellen kann...### Erneut bewegten sich seine Fühler, denn all das war ihm unangenehm. Immerhin war ein Teil dessen, was passiert war, von seiner Abteilung aus gelaufen, und das machte ihm durchaus zu schaffen, auch wenn er genau wusste, dass er das jetzt nicht zu nah an sich heranlassen durfte.
"Unterzeichnet war die Nachricht mit 'Lt. J.M.', was mit der Person, die ich auf den Aufzeichnungen habe identifizieren können, übereinstimmt." Noch einmal atmete er kurz durch. "Mir ist er als Lieutenant Jason McMasters bekannt", erklärte der Andorianer weiter. "Soweit ich mich erinnern kann, hat unser damaliger Sicherheitschef, Lieutenant Ral, erwähnt, dass McMasters auf Wunsch eines hochrangigen Offiziers zu uns an Bord kam, laut Lieutenant Ral eine wertvolle Ergänzung für die Sicherheitsabteilung, da McMasters sich wohl verdient gemacht hat. Da mir die Personalakte derzeit nicht vorliegt, kann ich diesbezüglich leider nichts Genaueres sagen", meinte Shras entschuldigend. "Ich erinnere mich an ihn als jemanden, der nicht viele Worte gemacht hat, bei seiner Arbeit jedoch sehr fokussiert vorging. Und mit unseren vier stärksten Leuten im Bereich Nahkampf aus unserer Abteilung hat er bei Trainingskämpfen regelmäßig den Boden gewischt." Das war vielleicht nicht gerade eine sehr professionelle Beschreibung dieser Tatsache, doch sie traf schlicht und ergreifend den Nagel auf den Kopf. "McMasters hat, während die Shenzhou modernisiert wurde, meines Wissens nach den Dienst quittiert, hätte also gar nicht a Bord sein dürfen. Dennoch ist er mindestens während der letzten Gamma-Schicht in die Sicherheitszentrale spaziert, hat dort noch kurz mit jemandem gesprochen und sich dann an eines der Terminals gesetzt." Bei diesen Worten wäre Shras am liebsten im Boden versunken. "Sobald diese Besprechung beendet ist, werde ich schauen, wer Dienst hatte und dementsprechend mit den betreffenden Leuten reden. Vielleicht können die noch etwas Informatives beisteuern. Ich würde es begrüßen, wenn mich unsere Counselor bei diesen Gesprächen begleiten und unterstützen würde." Shras wusste, dass das gerade keine guten Nachrichten waren, doch das war nunmal der Stand der Dinge.
Ort des Geschehens: Lanora Klasse | Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr. Victoria Priola [NPC])
Datum: 03.11.2400 Uhrzeit: 1115
Lt Jason McMasters (NPC)
Besagter Lieutenant Jason McMasters saß auf seinem Platz auf der Brücke des romulanischen Aufklärers und starrte weiterhin auf den Monitor, der ihnen zeigte, was auf dem Holodeck vor sich ging. Das Spitzohr hatte sich nach einigen Minuten, in denen es in der Simulation die Zelle erkundet hatte, wieder hingelegt. Ihm war nicht entgangen, dass die Romulanerin offenbar Schmerzen hatte. Also mussten sie sich doch noch ein wenig gedulden, bis auch die Ärztin wieder wach war, denn vorher würde alles weitere keinen Sinn machen.
Da sich gerade nicht viel tat, holte er das Foto heraus, das er immer bei sich trug. Es zeigte ihn mit seiner Frau Joyce und seinem zum Zeitpunkt der Aufnahme fünf Jahre alten Sohn Timothy 'Timmy' Alan. Er seufzte abgrundtief. Jason vermisste seine Frau und seinen kleinen Sohn. Hier in diesem Universum festzusitzen, quasi unendlich weit von seiner Familie entfernt, zerriss ihn innerlich. Nur zu gut erinnerte er sich noch an den Tag, an dem er sich von den beiden verabschiedet hatte, und das nur knapp drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin ihrer gemeinsamen Tochter. Es war ein sonniger und, wie in Cairns üblich, warmer Tag mit nur moderater Bewölkung gewesen, an dem er Joyce und Timmy versprochen hatte, so schnell wie möglich wieder nachhause zu kommen. Und tatsächlich hatte ja ursprünglich auch alles nach einem relativ kurzen Einsatz ausgesehen. Die wenigen Tage, die ihm davor geblieben waren, hatte er so viel Zeit mit den beiden verbracht, wie möglich gewesen war. Das war nunmal der Preis, wenn man kein Zivilist war, und sie alle hatten das gewusst und akzeptiert. Doch dass er nun in einem anderen Universum saß... Wer hatte das ahnen können? Aus den wenigen Wochen, maximal Monaten, war mittlerweile weit über ein Jahr geworden.
Behutsam strich er mit den Fingern über das Bild, und sein Gesicht zeigte einen ungewohnt sanften, melancholischen Ausdruck, den nur wenige Personen jemals zu Gesicht bekamen. ###Wir tun, was wir können, um zurück zu kommen!### versprach er seiner Frau und seinem Sohn in Gedanken. Die Hand, die das Bild hielt, zitterte leicht. Als er spürte, wie er auch noch einen Kloß im Hals bekam, strich er ein letztes Mal sanft mit dem Finger über das Bild, dann steckte er es sorgfältig wieder weg. Für einige Sekunden schloß er seine Augen und atmete tief durch. Als er seine Augen wieder öffnete, war von seiner sanften Seite nichts mehr zu sehen. Statt dessen wirkte er wieder vollkommen fokussiert und widmete sich erneut der Observierung ihrer Gefangenen.
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