Klein Lerch

Die Geschichte
Siphiria

Re: Klein Lerch

Beitrag von Siphiria »

Luna

Lunas innere Katze und damit auch ihre Köpersprache begannen sich langsam zu sammeln, vielleicht lag es an Bully, vielleicht auch einfach an der Kommunikation zwischen Mensch und Katze die gerade sehr intensiv in ihrem stattfand. Die Katze hatte eine verrückte Idee bekommen und Luna konnte nicht einordnen ob sie funktionieren würde, aber einen Versuch konnte nicht schaden.
Mit ein paar Pfotenwischern strich sich Luna das Fell glatt und sah Bully aus großen Augen an
"Aber ist es dann nicht sehr gefährlich in das Haus zu gehen?, dabei legte sie leicht den Kopf schief, wohl eher eine menchliche Angewohnheit, und miaunzte ganz zart, vielleicht sprang der Kater ja auf süß und unschuldig und weiblich an udn vielleicht lißene sich enige Infos gewinnen, nur wahrscheinlich nicht wenn Paulchen dabei war.
"Ich mag nicht so gerne in einer Regentonne endenm weißt du Bull", miaunzte Luna weiter und wurde dabei von Mimis schneidener Stimme unterbrochen. Sie verdrehte gespielt die Augen und schnurrte ganz von alleine anerkennend als Bully Mimi zureht wie. Sie hoffe nur, das die anderen drei dahinter kamen was sie vor hatte.
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Erzähler »

Bully

Bully schaute Luna wieder an und zeigte ein Gesicht, wie wenn ein Mensch grinsen würde.

"Wieso denn Regentonne?", fragte er sie. "Ich habe noch nie gesehen, dass die Frau in dem Haus die fremden Katzen erledigt hat. Zumindest nicht hier. Sie bringt sie bloß immer nach kurzer Zeit wieder weg. Komisch, oder? Erst macht sie sich die Mühe und schleppt Katzen an, obwohl sie doch schon 2 hat, und dann fährt sie die fremden Katzen mit ihrem Auto wieder weg. Und bald darauf holt sie neue. Manchmal holt sie auch mehrmals neue, bevor sie wieder welche wegfährt. Das ist ein Kommen und Gehen in dem Haus, wie in einem Taubenschlag." Der Gedanke an Tauben schien ihm zu gefallen und er leckte sich übers Maul, dann konzentrierte er sich wieder auf Luna.

"Und die fremden Katzen bleiben immer drin, sie lässt sie nicht raus. Ihre eigenen können rein und raus, wie sie wollen. Hab mich schon mit ihnen unterhalten, sind eigentlich ganz nett, die beiden. Aber mit ihnen ist nicht viel los, sie lungern meistens nur in ihrem Garten rum, wenns ihnen drinnen zu viel wird. Richtig auf Tour gehen sie kaum mal, und rollig werden sie auch nicht." Jetzt klang Bully ziemlich enttäuscht. "Wäre schade, wenn ihr auch so endet - zumindest bei den meisten von euch!" Das letzte sagte er mit Seitenblick auf Paulchen.
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Re: Klein Lerch

Beitrag von silverbullet »

Mrs Murphy

Die große Main Coon legte ebenfalls den Kopf schräg und überlegte. Das war sicher die Frau, die immer Unmengen von Katzenfutter in Martinas Supermarkt einkaufte. Ob sie für die Katzenhilfe arbeitete, die streunende Katzen einfingen, sterilisierten und dann in Heime oder an private Abnehmer nach Prüfung abgaben für eine Spende?

"Wo finden wir denn dieses Haus?", fragte sie etwas professioneller als Luna, die den Dorfkater offenbar einlullen wollte - geschicktes kleines Kätzchen!
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Erzähler »

Bully

"Oooch, nicht weit von hier", wich Bully Mrs. Murphys Frage aus. Sie hatte ihn von Luna abgelenkt und er fokussierte sich jetzt auf die Main Coon, deren Größe ihn immer noch zu faszinieren schien. Sein Schwanz zuckte und man konnte sehen, dass er gerne von dem Mauerstück herunterspringen und sich die drei "Neuen" genauer anschauen würde, aber der vierte, der Kater Paulchen, hielt ihn noch davon ab. Deshalb wurde Bullys Stimme und auch seine ganze Körperhaltung jetzt langsam etwas unwillig, als er erklärte: "Aber bevor ich euch hier einfach so durch mein Revier spazieren lasse, würde ich doch gerne wissen, was ihr eigentlich für eine komische Truppe seid. Ich habs ja vorhin schon gesagt - eine Bande wie eure ist seeehr ungewöhnlich!"
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Siphiria

Re: Klein Lerch

Beitrag von Siphiria »

Luna

Langsam spitze sih die Lage zu und selbst wenn sie diesem Hofkater erklären würden, was mit ihnen geschehen war würde er es entweder nicht verstehen und sie für verrückt halten oder ihnen schlichweg nicht glauben. Luna war immer noch davon überzeugt, dass man den großen Kater auf einer anderen Schiene besser erreichte und so schob sie sich an Mr. Murphy und Paulchen vorbei bis zu der Mauer auf der der Kater tronte strichh sich mit ein paar Zungenzügen das Fell glatt und säuselte:
"Das mit der Frau in dem Haus hört sich wirklich sehr gefährlich an, du bist sicher jemand der gut auf sein Damen aufpasst oder? Ich meine ich kenne mich nicht so gut aus und wir sind zusammen mit Hunden gehalten worden und kennen daher nur das zusammen leben, aber sicher hat eine Lebensweise die mehr unserer Natur entspricht sicher seinen Reiz", sie sah ihn aus großen Augen an und legte den Kopf scief: "Du bist doch sicher ein Experte in Sachen Hofkatzenleben oder?"
Ihre Stimme war nun ganz weich und angenehm und sie gab sich alle Mühe um sich interessant zu machen vielleicht wurde der Kater dann freundlicher und informativer als er bis jetzt war,
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Erzähler »

Es war nicht ganz klar, ob Bully wirklich von Luna beeindruckt war oder ob er nur ihr Spiel mitspielte. Jedenfalls konzentrierte er sich wieder auf sie (ohne Paulchen aus den Augen zu lassen), und seine Stimme klang auch wieder sanfter, interessierter. Ob er ihre Geschichte mit den Hunden glaubte, war aber eine andere Frage. Er machte nur eine Bewegung, die bei einem Menschen ein Stirnrunzeln gewesen wäre, dann sagte er:

"Du meinst, ihr wart noch nie richtig draußen?" Man konnte sehen und hören, dass ihm die Idee gefiel, dieses junge Kätzchen sozusagen "ins wahre Leben" einzuführen, und wenn sie dann (recht bald vermutlich) ausgewachsen sein würde... nun, Bully war eben ein ganz normaler Kater und die Information, dass der mögliche Gegner Paulchen auch ein Stubentiger sein könnte, gefiel ihm, denn das würde Paulchen als Gegner nur schwächer machen.

Den Katzen Mitzi und Mimi gefiel die ganze Situation überhaupt nicht. Obwohl sie auf der andern Straßenseite blieben und nichts mehr herüber riefen, spürten die 4 Freunde das deutlich. Drei neue Konkurrentinnen, das war für die beiden ein harter Schlag. Bully mochte die erweiterte Auswahl an Damen ja zu schätzen wissen, aber für die Hofkatzen würde es mit gleich 3 Weibchen mehr in Zukunft schwierig werden, ein ausreichend großes Revier für sich und ihre (zukünftigen) Jungen zu behaupten. Ihnen machte vor allem die große Main Coon Sorgen, mit der sie im 1-1-Kampf vermutlich nicht fertig werden würden. Und ein neuer Kater bedeutete immer Gefahr für ihre Babies, egal ob er jetzt ein friedlicher Typ war oder nicht. So etwas konnte sich schließlich auch mal ändern.
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Odin »

Laetitia

Sie klang bei ihrer antwort ein reichlich barsch. Sie wollte Bully auf jeden Fall sagen, da er erst an ihr vorbei müsste, um zu Luna zu kommen. Außerdem zog sie ihre Ohren etwas zurück.

"Nein. Kann man nicht sagen. Und wir haben auch kein Interesse, damit anzufangen."

Sie wusste nicht, ob Mutterinstinkte oder Beschützerinstinkt oder sogar beides, aber sie fühlte sich für Lunas Wohlergehen verantwortlich.
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Re: Klein Lerch

Beitrag von silverbullet »

Mrs Murphy

Die große Main Coon sah zu den beiden roten Furien auf dem Auto hinüber und runzelte die Stirn - beziehungsweise versuchte es, aber der Katzenkörper reagierte nicht wie gewünscht und so beschloss sie, die Grimasse mit einem Gähnen zu tarnen. Dann putzte sie sich ein wenig das Gesicht, als Laetitia sich in das Gespräch mischte. Sie sah zu der dominanten Tigerkatze und hoffte, dass ihr Blick genügte, damit diese sich etwas zurücknahm. Luna wusste anscheinend wie sie den Dorfkater zu nehmen hatte.
Dann sah sie zu Bully und überlegte, ob sie anfangen sollte zu schnurren, hielt das aber für übertrieben und legte nur sorgsam ihren Schwanz um ihren Körper im Sitzen. Mrs Murphy war eine schöne, ja fast schon majestätische Katze - wenn sie wollte.
Siphiria

Re: Klein Lerch

Beitrag von Siphiria »

Luna

Luna warf einen kurzen Blick zu Laetitia um sei zu beschichtigen und zu signalisieren, dass sie einen Plan hatte, dann wandte sei sich wieder dem Kater zu
"Ja es war furchtbar. Diese Viecher sabbern und tun alle um ihren Menschen zu gefallen und ich befürchte dass wir einige ihrer Unarten übernommmen haben mit all der Zeit. Wie halt im Rudel unterwegs zu sein"
Dabei nahm irh Tonfall eine angewiderte Lage an als sie über die Hunde sprach und das obwohl der Mensch Luna die Vierbeiner eigentlich sehr gerne mochte.
Dann sah sie kurz zu den beiden Hofkatzen auf dem Auto hinüber und schmunzelte zufrieden, denn wenn die beiden da drüben so unbegeistert waren von dem Verhalten, dass Bully zeigte, dann schien sie irgendwas richtig zu machen.
"Also wie ist es denn so auf einem Hof? Mit all der Freiheit und dem Platz? Ist es so schön wie ich es mir vorstelle?" schnurrte Luna fragend und sah den Hofkater aus ihren beiden verscihedenfarbigen Augen aufmerksam an.
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Spikor »

Paulchen

... sagte gar nichts und war froh, dass die Katzen den Kater so schön beschäftigten. Aber auch er war genau wie Laetitia besorgt, allerdings nicht so sehr um Lunas Wohlergehen, sondern mehr um sein eigenes. Wenn die drei Frauen sich mit diesem Bully anfreunden würden, dann wäre er, Paulchen, überflüssig. Was, wenn die drei beschließen sollten, als Katzen hier zu bleiben? Er hatte keinen Bock, den Rest seines Lebens ohne Spielekonsole zu verbringen - geschweigedenn ohne Finger! Ob das wirklich der Mensch war, der da aus Luna sprach? Oder doch eher die "Teenager"-Katze, die auf einen Macho-Typ abfuhr? Michael Weck, der Gamer in Paulchens Körper, hatte nie Erfolg bei Frauen gehabt, aber er hatte gesehen (oder sich eingebildet), wie solche Typen von ihnen immer wieder angehimmelt wurden. Deshalb kam ihm der Gedanke gar nicht so unlogisch vor, dass die drei Katzen Bully einfach toll finden und hier bleiben könnten. Aber da er keine Ahnung hatte, was er dagegen tun konnte (und zudem ein jämmerlicher Feigling war und absolut nicht scharf auf einen Kampf mit Bully war), wusste er nicht, was er dagegen machen könnte - außer eben sitzenbleiben und die Klappe halten. Und genau das tat er dann auch, und als Bonus schaute er noch ziemlich unglücklich drein, und das war nichtmal gespielt.
Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.
Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.
(Gina Ruck-Paquét)
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