Klein Lerch
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Re: Klein Lerch
Laetitia
Als sie aus den Augenwinkeln sah, dass die beiden Hofkatzen angerannt kamen, überlegte sie kurz. Dabei sah sie auch dass die anderen drei schon weit voraus waren. Sie müsste also alleine gegen zwei Gegner kämpfen, die in sowas viel mehr Erfahrung hatten als Laetitia.
Auch wenn es möglicherweise nur ein Bluff war, konnte sie einen Kampf nicht wirklich riskieren.
Sie fing dann auch an zu rennen, um schnell vom Hof runter zu kommen. Dabei blieb sie immer hinter Luna, auf die sie doch noch aufpasste.
Als sie aus den Augenwinkeln sah, dass die beiden Hofkatzen angerannt kamen, überlegte sie kurz. Dabei sah sie auch dass die anderen drei schon weit voraus waren. Sie müsste also alleine gegen zwei Gegner kämpfen, die in sowas viel mehr Erfahrung hatten als Laetitia.
Auch wenn es möglicherweise nur ein Bluff war, konnte sie einen Kampf nicht wirklich riskieren.
Sie fing dann auch an zu rennen, um schnell vom Hof runter zu kommen. Dabei blieb sie immer hinter Luna, auf die sie doch noch aufpasste.
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Re: Klein Lerch
Mit großem Gekreische und Geschreie waren die Vier vom Hof geflohen und über die Straße gerannt - glücklicherweise kam in diesem abgelegenen Dorf gerade kein Auto, so dass sie es alle heil auf die andere Seite schafften. Mitzi und Mimi folgten ihnen bis zum Auto, das im Carport geparkt war. Beide sprangen auf das Autodach und blieben dort, immer noch mit Katzenbuckel und aufgestelltem Schwanz, aber offenbar hatten sie keine Lust, ihre Gegner noch weiter zu verfolgen.
Während alle noch verschnauften und noch bevor jemand Mrs. Murphy antworten konnte, ertönte plötzlich die Stimme eines Katers, den sie erst nicht sehen konnten, sodass sie alle zusammenzuckten. Dann aber fanden ihn ihre suchenden Augen - er saß auf dem gemauerten Eckpfosten eines Gartenzauns nicht weit von ihnen entfernt auf der gleichen Straßenseite und blickte betont gelassen auf sie herab, aber die Katzen in ihnen erkannten, dass er sehr aufmerksam und keineswegs nachlässig war. Immerhin wusste er nicht, was hier passiert war, er hatte wohl nur das Geschreie gehört. Er konnte unmöglich abschätzen, ob einer dieser Vier gefährlich war, und so blieb er auf seinem 'Turm' wachsam und spielte nur den Gelangweilten, als er zu ihnen sagte und dabei der Main Coon antwortete:
"Ihr sucht wohl ein neues Zuhause, wie? Ungewöhnlich, das zu viert zu versuchen. Und eine schlechte Zeit dafür. Es ist Frühling, die Katzen haben Junge und verteidigen ihre Reviere, vor allem gegen fremde Kater, die ihre Babys vielleicht töten würden, solange sie noch klein genug dazu sind, um die Mütter schneller wieder bereit zu kriegen, damit die Kater mit ihnen ihren eigenen Nachwuchs zeugen können. Aber (sagte er konkret zu Paulchen in einem ziemlich verächtlichen Tonfall), wenn ich mir dich so anschaue, glaube ich nicht, dass du der Typ dazu bist."
Die Vier konnten nicht sagen, ob der fremde Kater vielleicht 'der Typ dazu' wäre. Jedenfalls war er braun getigert mit weißer Brust, und er wirkte schon älter, vielleicht 10, und sein Gesicht war ganz vernarbt, seine Ohren zerfleddert und ihm fehlte sogar ein komplettes Auge (das rechte)! Dieser Kater hatte wohl schon einige Schlachten geschlagen, aber er war immer noch fit, groß (größer als Paulchen und fast so groß wie Mrs. Murphy, obwohl er keine amerikanische Main Coone, sondern nur die übliche Dorfmischung war) und kräftig gebaut. Sein Fell war relativ dreckig, er war sicher kein Hauskater. Vermutlich lebte er immer draußen, in den Scheunen und Ställen des Dorfes. Er machte einen sehr selbstsicheren Eindruck.
Während alle noch verschnauften und noch bevor jemand Mrs. Murphy antworten konnte, ertönte plötzlich die Stimme eines Katers, den sie erst nicht sehen konnten, sodass sie alle zusammenzuckten. Dann aber fanden ihn ihre suchenden Augen - er saß auf dem gemauerten Eckpfosten eines Gartenzauns nicht weit von ihnen entfernt auf der gleichen Straßenseite und blickte betont gelassen auf sie herab, aber die Katzen in ihnen erkannten, dass er sehr aufmerksam und keineswegs nachlässig war. Immerhin wusste er nicht, was hier passiert war, er hatte wohl nur das Geschreie gehört. Er konnte unmöglich abschätzen, ob einer dieser Vier gefährlich war, und so blieb er auf seinem 'Turm' wachsam und spielte nur den Gelangweilten, als er zu ihnen sagte und dabei der Main Coon antwortete:
"Ihr sucht wohl ein neues Zuhause, wie? Ungewöhnlich, das zu viert zu versuchen. Und eine schlechte Zeit dafür. Es ist Frühling, die Katzen haben Junge und verteidigen ihre Reviere, vor allem gegen fremde Kater, die ihre Babys vielleicht töten würden, solange sie noch klein genug dazu sind, um die Mütter schneller wieder bereit zu kriegen, damit die Kater mit ihnen ihren eigenen Nachwuchs zeugen können. Aber (sagte er konkret zu Paulchen in einem ziemlich verächtlichen Tonfall), wenn ich mir dich so anschaue, glaube ich nicht, dass du der Typ dazu bist."
Die Vier konnten nicht sagen, ob der fremde Kater vielleicht 'der Typ dazu' wäre. Jedenfalls war er braun getigert mit weißer Brust, und er wirkte schon älter, vielleicht 10, und sein Gesicht war ganz vernarbt, seine Ohren zerfleddert und ihm fehlte sogar ein komplettes Auge (das rechte)! Dieser Kater hatte wohl schon einige Schlachten geschlagen, aber er war immer noch fit, groß (größer als Paulchen und fast so groß wie Mrs. Murphy, obwohl er keine amerikanische Main Coone, sondern nur die übliche Dorfmischung war) und kräftig gebaut. Sein Fell war relativ dreckig, er war sicher kein Hauskater. Vermutlich lebte er immer draußen, in den Scheunen und Ställen des Dorfes. Er machte einen sehr selbstsicheren Eindruck.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) - Der kleine Prinz
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Re: Klein Lerch
Laetitia
Sie besah sich diesen Kater und legte dazu ihren Kopf schief.
"Wir sind nur auf der Durchreise. Das einzige, was wir suchen ist etwas zu futtern und vielleicht einen Schlafplatz. Kannst du uns vielleicht sagen, wo wir hier etwas zu futtern bekommen können? Wir sind nicht von hier."
Sie besah sich diesen Kater und legte dazu ihren Kopf schief.
"Wir sind nur auf der Durchreise. Das einzige, was wir suchen ist etwas zu futtern und vielleicht einen Schlafplatz. Kannst du uns vielleicht sagen, wo wir hier etwas zu futtern bekommen können? Wir sind nicht von hier."
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Re: Klein Lerch
Luna
Der Mensch in ihrem Katzenkörper war Laetitia mehr als dankbar, dass sie ein Auge auf die heranwachsende Katze hatte udn atmete innerlich einige Züge tief druch, bis sie von der Stimme des fremden Katers wieder in Unruhe versetzt wurde.
Auch wenn Junge und Kater die kleine Katze noch nicht wirklich interessierten sträubte sich Lunas rostrotes Fell dezent bei den Worten, die der Kater an Paulchen richtete. So war also das Tierreich wenn man mitten drin steckte.
"Wir haben gerade ganz andere Probeme als Babys oder son zeug", warf sie zögerlich ein und versteckte sich dabei zwischen Paulchen Und der Main Coon um vorsichtshalber in Deckung zu sein. Luna hatte wirklich alle Mühe mit der jungen Katze in Kontakt zu treten, den zu halten und damit eine gewisse Kontrolle über die Katze zu haben .
Der Mensch in ihrem Katzenkörper war Laetitia mehr als dankbar, dass sie ein Auge auf die heranwachsende Katze hatte udn atmete innerlich einige Züge tief druch, bis sie von der Stimme des fremden Katers wieder in Unruhe versetzt wurde.
Auch wenn Junge und Kater die kleine Katze noch nicht wirklich interessierten sträubte sich Lunas rostrotes Fell dezent bei den Worten, die der Kater an Paulchen richtete. So war also das Tierreich wenn man mitten drin steckte.
"Wir haben gerade ganz andere Probeme als Babys oder son zeug", warf sie zögerlich ein und versteckte sich dabei zwischen Paulchen Und der Main Coon um vorsichtshalber in Deckung zu sein. Luna hatte wirklich alle Mühe mit der jungen Katze in Kontakt zu treten, den zu halten und damit eine gewisse Kontrolle über die Katze zu haben .
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Re: Klein Lerch
Mrs Murphy
Die große Main Coon betrachtete sich den abgerissenen aber doch sehr kräftigen Kater genau. Während die Katze sich fast schon zu ihm hingezogen fühlte, war Martina relativ skeptisch, aber zumindest war er gesprächiger als diese beiden roten Furien.
Während sie die kleine Luna noch etwas mehr mit ihrem Körper abschirmte, stimmte sie Laetitia zu: "Wir wollen zurück nach Waldhain und müssen dringend etwas fressen. Wir wurden mitten im Wald ausgesetzt und sind schon den ganzen Tag am Laufen." Dann legte sie den Kopf schräg: "Wirst du Bully genannt?"
Die große Main Coon betrachtete sich den abgerissenen aber doch sehr kräftigen Kater genau. Während die Katze sich fast schon zu ihm hingezogen fühlte, war Martina relativ skeptisch, aber zumindest war er gesprächiger als diese beiden roten Furien.
Während sie die kleine Luna noch etwas mehr mit ihrem Körper abschirmte, stimmte sie Laetitia zu: "Wir wollen zurück nach Waldhain und müssen dringend etwas fressen. Wir wurden mitten im Wald ausgesetzt und sind schon den ganzen Tag am Laufen." Dann legte sie den Kopf schräg: "Wirst du Bully genannt?"
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Re: Klein Lerch
"Allerdings!" bestätigte der Kater Mrs. Murphys Frage. "Und ich kann euch sagen, dass ihr auf einem Hof, auf dem es Babys gibt, niemals Futter oder Unterkunft finden werdet! Aber es gibt hier ein Haus, dass vielleicht geeignet wäre - die beiden Katzen dort haben nie Junge, keine Ahnung, warum. So alt sind sie eigentlich noch nicht."
Er sah kurz so aus, als ob er ins Grübeln käme, aber dann fokussierte er sich wieder auf das Gespräch: "Dort sind auch oft fremde Katzen, aber die bleiben immer drin. Sind komische Leute, aber, naja, Menschen halt. Wer versteht schon, was die tun und warum."
Dann machte er eine Geste wie wenn ein Mensch die Augenbrauen zusammenzieht, so als ob ihm gerade etwas eingefallen wäre, was ihn skeptisch macht, und er fügte noch hinzu: "Fast wie bei euch - Katzen, die in einer Gruppe durchs Land ziehen, schön und gut, aber normalerweise sind das junge Kater, und ihr habt nur einen Kater, und so jung ist der nicht mehr. Ihr seid auch nicht miteinander verwandt, das sieht man sofort. Das man euch ausgesetzt hat, meinetwegen, sowas machen Menschen, aber wieso bleibt ihr zusammen? Alleine hättet ihr doch viel bessere Chancen, irgendwo einen Hof zu finden, wo ihr bleiben könnt. Vor allem die Kleine da (er zeigte auf Luna), Menschen liiieeeben kleine Kätzchen. Die könnte warscheinlich sogar schaffen, dass sie sie in einem Bett schlafen lassen! Wieso wollt ihr dahin zurück, wo ihr herkommt? Wenn sie euch ausgesetzt haben, ist das doch ein ziemlich deutliches Zeichen, dass sie euch nicht mehr haben wollen, oder?"
Er sah kurz so aus, als ob er ins Grübeln käme, aber dann fokussierte er sich wieder auf das Gespräch: "Dort sind auch oft fremde Katzen, aber die bleiben immer drin. Sind komische Leute, aber, naja, Menschen halt. Wer versteht schon, was die tun und warum."
Dann machte er eine Geste wie wenn ein Mensch die Augenbrauen zusammenzieht, so als ob ihm gerade etwas eingefallen wäre, was ihn skeptisch macht, und er fügte noch hinzu: "Fast wie bei euch - Katzen, die in einer Gruppe durchs Land ziehen, schön und gut, aber normalerweise sind das junge Kater, und ihr habt nur einen Kater, und so jung ist der nicht mehr. Ihr seid auch nicht miteinander verwandt, das sieht man sofort. Das man euch ausgesetzt hat, meinetwegen, sowas machen Menschen, aber wieso bleibt ihr zusammen? Alleine hättet ihr doch viel bessere Chancen, irgendwo einen Hof zu finden, wo ihr bleiben könnt. Vor allem die Kleine da (er zeigte auf Luna), Menschen liiieeeben kleine Kätzchen. Die könnte warscheinlich sogar schaffen, dass sie sie in einem Bett schlafen lassen! Wieso wollt ihr dahin zurück, wo ihr herkommt? Wenn sie euch ausgesetzt haben, ist das doch ein ziemlich deutliches Zeichen, dass sie euch nicht mehr haben wollen, oder?"
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Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) - Der kleine Prinz
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Re: Klein Lerch
Paulchen
Paulchen hielt vorsichtig Abstand zu dem fremden Kater, denn die Katze in ihm erkannte, dass er ein gefährlicher Gegner war. Irgendwie ahnte das Tier, dass der Einäugige der Chef in diesem Teil des Dorfes war, und obwohl er alt und lädiert war, war er auch wieder nicht so alt und so lädiert, dass man ihn einfach fertigmachen konnte. Der hatte Erfahrung und war noch fit genug, um sie einzusetzen. Vielleicht nicht mehr sooo fit, mit dem einen Auge, aber dafür saß er auf einem guten Platz. Na klar, wenn das sein Revier war, dann kannte er ja auch alle guten Plätze. Während der Mensch in der Katze diese Informationen von seinem "Wirt" erhielt, schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, dass dieser Kerl vermutlich der Vater der Kleinen war, die die beiden Katzen vorhin so vehement verteidigt hatten. Der würde hier keine Konkurrenz dulden, das war klar. Die Katzen vielleicht, aber ihn, den Kater, garantiert nicht. Warscheinlich schätze er noch seinen Gegner ab. Um ihm möglichst wenig Anhaltspunkte zu geben, beschloss Paulchen, sich so wenig wie möglich zu bewegen und so unbeeindruckt wie möglich zu schauen, aber wohl war ihm nicht bei der ganzen Sache.
Paulchen hielt vorsichtig Abstand zu dem fremden Kater, denn die Katze in ihm erkannte, dass er ein gefährlicher Gegner war. Irgendwie ahnte das Tier, dass der Einäugige der Chef in diesem Teil des Dorfes war, und obwohl er alt und lädiert war, war er auch wieder nicht so alt und so lädiert, dass man ihn einfach fertigmachen konnte. Der hatte Erfahrung und war noch fit genug, um sie einzusetzen. Vielleicht nicht mehr sooo fit, mit dem einen Auge, aber dafür saß er auf einem guten Platz. Na klar, wenn das sein Revier war, dann kannte er ja auch alle guten Plätze. Während der Mensch in der Katze diese Informationen von seinem "Wirt" erhielt, schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, dass dieser Kerl vermutlich der Vater der Kleinen war, die die beiden Katzen vorhin so vehement verteidigt hatten. Der würde hier keine Konkurrenz dulden, das war klar. Die Katzen vielleicht, aber ihn, den Kater, garantiert nicht. Warscheinlich schätze er noch seinen Gegner ab. Um ihm möglichst wenig Anhaltspunkte zu geben, beschloss Paulchen, sich so wenig wie möglich zu bewegen und so unbeeindruckt wie möglich zu schauen, aber wohl war ihm nicht bei der ganzen Sache.
Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.
Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.
(Gina Ruck-Paquét)
Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.
(Gina Ruck-Paquét)
Re: Klein Lerch
Luna
Luna verfolgte angespannt das Gespräch mit dem Hofkater und wurde sich immer mehr bewusst, dass dies ein Kater war mit dem sie sich besser nicht anlegten. Immer wieder wanderte ihr Blick dabei zwischen Paulchen und dem fremden Kater hin und her, er wäre sicher das erste Ziel in einer Auseinandersetzung. Die Katze in Luna wurde zudem auch immer undruhiger und alles in ihr schrie förmich danach sich aus dem staub so machn, solange sie die Chance dazu hatten
"Lasst unds verschwinden, wir können ärger wirklich nicht gebrauchen und eine Schlägerrei auch nicht", murmelte sie zu Laetitia hinüber, die ihr am nächsten stand.
Luna verfolgte angespannt das Gespräch mit dem Hofkater und wurde sich immer mehr bewusst, dass dies ein Kater war mit dem sie sich besser nicht anlegten. Immer wieder wanderte ihr Blick dabei zwischen Paulchen und dem fremden Kater hin und her, er wäre sicher das erste Ziel in einer Auseinandersetzung. Die Katze in Luna wurde zudem auch immer undruhiger und alles in ihr schrie förmich danach sich aus dem staub so machn, solange sie die Chance dazu hatten
"Lasst unds verschwinden, wir können ärger wirklich nicht gebrauchen und eine Schlägerrei auch nicht", murmelte sie zu Laetitia hinüber, die ihr am nächsten stand.
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Re: Klein Lerch
Laetitia
"Schön ruhig bleiben, Luna. Alles wird gut", flüsterte sie zurück.
"Der Typ, der uns ausgesetzt hat, war gar nicht unser Mensch, Bully. Und genau deshalb wollen wir zurück. Unsere Menschen sind bestimmt schon sehr in Sorge.
Wo ist denn dieses Haus?"
"Schön ruhig bleiben, Luna. Alles wird gut", flüsterte sie zurück.
"Der Typ, der uns ausgesetzt hat, war gar nicht unser Mensch, Bully. Und genau deshalb wollen wir zurück. Unsere Menschen sind bestimmt schon sehr in Sorge.
Wo ist denn dieses Haus?"
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Re: Klein Lerch
Bully
"Nur keine Angst, Süße, ich hab nichts gegen dich", schnurrte Bully Luna an, in der er wohl Potential sah - wofür auch immer. Er hatte zwar nicht genau verstanden, was sie Laetitia gesagt hatte, aber dass sie Angst hatte, sah er sehr wohl. Dann antwortete er auf die Frage der Gestreiften, ohne dabei Paulchen aus den Augen zu lassen, aber immer noch in ruhigem Tonfall:
"Sorgt euch mal nicht zu sehr um die Menschen, in einer Woche haben die schon Ersatz für euch geholt! Ich an eurer Stelle würde mir wirklich lieber was Neues suchen. Ihr Ladies könntet euch sicher alle irgendwo ein Plätzchen verschaffen, wenn ihr euch aufs Dorf verteilt." Bei diesen Worten zeigte er etwas, was bei einem Menschen ein schiefes Grinsen gewesen wäre, und man konnte sich denken, warum der hiesige Platzhirsch kein Problem mit ein paar schönen neuen Frauen im Revier haben würde. Nur bei Mrs. Murphy schien sich Bully noch unsicher zu sein - er fand es wohl ungewöhnlich, dass ein Weibchen so groß war. Zumindest hatte er noch nicht entschieden, ob er das gut oder schlecht finden sollte. Gedankenverloren starrte er sie einen Moment lang an, dann fasste er sich wieder, schaute erneut auf Paulchen und sein Tonfall wurde kühler und irgendwie herablassend:
"Aber wenn ihr wirklich nicht wollt, dann könnt ihr es in dem Haus versuchen - alle fremden Katzen, die dort landen, verschwinden nach ein paar Tagen oder Wochen wieder. Mir wäre das zu unsicher, und ich hätte auch keine Lust, die ganze Zeit drinnen eingesperrt zu sein, aber für manche ist das ja ein Segen, nicht wahr? Für die, denen die Straße zu gefährlich ist..."
Von der anderen Straßenseite rief jetzt Mimi herüber: "Hey, Bully, worauf wartest du denn? Schick sie endlich zum Teufel!" Darauf schnautze Bully wütend und böse zurück: "Halt die Klappe, Mimi, das ist mein Revier und hier gilt nur, was ich sage!" Mimi und Mitzi saßen immer noch auf dem geparkten Auto in der Einfahrt, ihr Fell war jetzt aber nicht mehr gesträubt. Ihre Schwänze peitschten aber noch aufgeregt hin und her, aber sie trauten sich offenbar nicht herüber. Vielleicht wollten sie nicht zu weit von ihren Jungen weg? Aber vielleicht hielten sie auch einfach nur Abstand zu Bully...
"Nur keine Angst, Süße, ich hab nichts gegen dich", schnurrte Bully Luna an, in der er wohl Potential sah - wofür auch immer. Er hatte zwar nicht genau verstanden, was sie Laetitia gesagt hatte, aber dass sie Angst hatte, sah er sehr wohl. Dann antwortete er auf die Frage der Gestreiften, ohne dabei Paulchen aus den Augen zu lassen, aber immer noch in ruhigem Tonfall:
"Sorgt euch mal nicht zu sehr um die Menschen, in einer Woche haben die schon Ersatz für euch geholt! Ich an eurer Stelle würde mir wirklich lieber was Neues suchen. Ihr Ladies könntet euch sicher alle irgendwo ein Plätzchen verschaffen, wenn ihr euch aufs Dorf verteilt." Bei diesen Worten zeigte er etwas, was bei einem Menschen ein schiefes Grinsen gewesen wäre, und man konnte sich denken, warum der hiesige Platzhirsch kein Problem mit ein paar schönen neuen Frauen im Revier haben würde. Nur bei Mrs. Murphy schien sich Bully noch unsicher zu sein - er fand es wohl ungewöhnlich, dass ein Weibchen so groß war. Zumindest hatte er noch nicht entschieden, ob er das gut oder schlecht finden sollte. Gedankenverloren starrte er sie einen Moment lang an, dann fasste er sich wieder, schaute erneut auf Paulchen und sein Tonfall wurde kühler und irgendwie herablassend:
"Aber wenn ihr wirklich nicht wollt, dann könnt ihr es in dem Haus versuchen - alle fremden Katzen, die dort landen, verschwinden nach ein paar Tagen oder Wochen wieder. Mir wäre das zu unsicher, und ich hätte auch keine Lust, die ganze Zeit drinnen eingesperrt zu sein, aber für manche ist das ja ein Segen, nicht wahr? Für die, denen die Straße zu gefährlich ist..."
Von der anderen Straßenseite rief jetzt Mimi herüber: "Hey, Bully, worauf wartest du denn? Schick sie endlich zum Teufel!" Darauf schnautze Bully wütend und böse zurück: "Halt die Klappe, Mimi, das ist mein Revier und hier gilt nur, was ich sage!" Mimi und Mitzi saßen immer noch auf dem geparkten Auto in der Einfahrt, ihr Fell war jetzt aber nicht mehr gesträubt. Ihre Schwänze peitschten aber noch aufgeregt hin und her, aber sie trauten sich offenbar nicht herüber. Vielleicht wollten sie nicht zu weit von ihren Jungen weg? Aber vielleicht hielten sie auch einfach nur Abstand zu Bully...
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
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