Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen
Verfasst: Mi 16. Dez 2020, 22:25
Ort des Geschehens: Deck 8 | Sicherheitszentrale -> Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix Selke
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0954
Tira nickte erst Ltjg Shras zu und dann dem Counselor. Nun, immerhin hieß sie der Sicherheitschef freundlich willkommen. Aber das half nicht viel, um sich wirklich wohl fühlen zu können. Sie spürte die prüfenden Blicke auf sie und versuchte dabei nicht ungeduldig zu werden.
Dann auch noch eine Leibesvisitation. ### Na klar, immer schön freundlich bleiben. Ist ja auch gar nichts dabei, an Bord zu kommen und gleichzeitig als ein Verbrecher zu gelten. Was soll ich auch tun? Wenn ich nicht kooperiere, bin ich wohl schneller wieder von Bord, als ich denken kann. Oder ich lande gleich in der Arrestzelle. Und selbst dann, wenn sich heraus stellt, dass alles richtig ist, macht es wohl einen schlechten Eindruck und ob dann eine gute Zusammenarbeit entstehen kann, ist eine andere Sache.### Tira seufzte innerlich und nickte nur. Wahrscheinlich sah sie nicht begeistert aus, aber sie blickte auch nicht unfreundlich.
Die junge Frau, scannte Tira zunächst und tastete sie dann ab. „Ich kann auch meine Prothese abnehmen, dann können sie diese separat überprüfen.“ ### Denn ich habe bestimmt eine Bombe darin versteckt ### ging es ihr leicht sarkastisch durch den Kopf. Dabei lächelte sie freundlich, auch wenn ihr gerade nicht danach war.
Die junge Frau nickte und Tira öffnete ihre Uniformjacke, zog ihren linken Arm heraus, krempelte ihr Shirt hoch und klickte dann ihre Prothese ab. Diese überreichte sie der Sicherheitsmitarbeiterin, welche sofort damit begann, sie zu scannen. Doch auch dort konnte sie nichts finden, weshalb die Halbbajoranerin ihre Prothese zurück bekam. Tira steckte sich ihre Prothese wieder an und richtete ihre Uniform wieder her.
Zuerst wurde bestätigt, dass sie selber keine Gefahr darstellte und dann wurde auch ihr Versetzungsbefehl verifiziert. Tira konnte zumindest ein wenig aufatmen, ein wenig Unbehagen blieb jedoch bestehen.
„Danke Lieutenant.“, sagte Tira mit einem Nicken in Richtung Shras. „Ich gehe davon aus, dass es berechtigte Gründe für ihr Vorgehen geben wird. Wichtig für mich ist erst ein Mal, dass ich nun an die Arbeit gehen kann. Lieutenant, Counselor!“, sie blickte beide abwechselnd an und nickte ihnen zu.
„Dann begebe ich mich jetzt auf die Brücke. Ich wäre ihnen sehr dankbar, wenn sie veranlassen könnten, dass mein Gepäck auf mein Quartier gebracht wird.“, denn dafür hatte sie offensichtlich selber keine Zeit.
Gerne hätte Tira nach diesem ganzen hin und her eine kurze Minute oder auch fünf für sich gehabt. Einfach kurz durchatmen, sich sammeln und das bisher Geschehene abstreifen, um neutral auf die Brücke zu gehen. Doch ganz offenbar drängte die Zeit.
„Ens Guillard, ich folge ihnen.“, sagte sie mit bestimmter Stimme, nickte den beiden Offiziere noch mal zu, dann verließen sie das Sicherheitsbüro.
Jetzt war sie sozusagen frei, aber es fühlte sich alles noch sehr verworren an. Im Turbolift stellte sie sich hinter Ens Guillard und schloß kurz ihre Augen. Sie atmete tief durch und sprach ein Gebet an die Propheten. Die Begriffe der drei Schlüssel zur Erleuchtung in der bajoranischen Religion sind Nächstenliebe, Demut und Glauben - darauf besann sich Tira im Turbolift.
Vor allem Demut war in seinen jeglichen Definitionen gerade sehr angebracht: Demut aus ihrem Glauben heraus, an ihre Götter. Aber auch als eine tiefe Bescheidenheit und Anspruchslosigkeit mit der Bereitschaft zu dienen. Und das wollte sie, sie wollte der Sternenflotte dienen, diesem Schiff und ihrem Captain, egal, was gerade vorgefallen war. Sie betrachtete Demut aber auch als die Eigenschaft, in sich selbst zu ruhen und nicht etwas vorzugeben, was man nicht war und der Respekt vor den Fähigkeiten anderer.
Sie spürte, wie ihr Puls wieder sank, sie etwas mehr zur Ruhe kommen konnte, ihre bajoranische, manchmal aufbrausende Seite, sich beruhigte und als sie ihre Augen wieder öffnete, fühlte sie sich besser und gestärkt. Sie mußte das abhaken, was passiert war und wollte sich auf das konzentrieren, was vor ihr lag.
Dann öffnete sich die Tür vom Turbolift. Ens Gillard verließ diesen und Tira folgte ihr. Und hier überkam sie dann doch das Gefühl von Stolz. Denn sie war nicht die TO, die zu ihrer Konsole ging, sondern XO und hatte ihren Platz neben ihrem Captain. Ein innerer Friede legte sich über sie und ihre Gesichtszüge waren nicht mehr so ernst. Sie ging ohne zu zögern mit einem freundlichen Gesicht und offener Haltung auf Captain Rix zu. „Captain, Ltjg Akari meldet sich zum Dienst.“
Ort des Geschehens: Deck 8 | Sicherheitszentrale
Beteiligte Personen: Tira Akari Junia Rix
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0950
„In Ordnung, dann gehen wir so vor.“, bestätigte Manadis und hoffte so, etwas zu der derzeitigen Situation beitragen zu können.
Dann beobachtete sie das Geschehen rund um Ltjg Akari. Offenbar ließ diese die Überprüfung mit einer stoischen Gelassenheit über sich ergehen. Zu gerne hätte sie gewußt, wie es im inneren mit ihr aussah. Aber das würde sie in einem nächsten Gespräch erfragen.
Manadis rechnete ihr es aber hoch an, dass sie ruhig blieb, alles geschehen ließ und dennoch freundlich nach außen hin schien.
Selbst Manadis war erleichtert, als alles bestätigt wurde und Ltjg Akari ihren Dienst antreten konnte.
„Willkommen auf der Shenzhou. Trotz dieses turbulenten Einstieges wünsche ich ihnen, dass sie sich hier schnell einfinden.“, sagte Manadis zu ihrer neuen XO.
Nachdem Tira das Sicherheitsbüro wieder verlassen hatte, sah Manadis zu Ltjg Shras. „Ich bin froh, dass es kein Trick von Priola war oder sonst wem. Es ist gut, dass wir einen XO an Bord haben. Und sie macht einen guten ersten Eindruck auf mich. Aber jetzt können wir uns unserer Vorhaben widmen.“, denn sie hatten auch noch ihre Aufgaben, um die sie sich kümmern wollten.
„Wollen wir uns jetzt das Videomaterial anschauen oder müssen sie erst noch anderen Dingen nachgehen?“, da es hier im Moment ständig hin und her ging, war sie sich nicht sicher, wo Shras Hilfe von ihr gebrauchen konnte.
(935)
Beteiligte Personen: Junia Rix Selke
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0954
Tira nickte erst Ltjg Shras zu und dann dem Counselor. Nun, immerhin hieß sie der Sicherheitschef freundlich willkommen. Aber das half nicht viel, um sich wirklich wohl fühlen zu können. Sie spürte die prüfenden Blicke auf sie und versuchte dabei nicht ungeduldig zu werden.
Dann auch noch eine Leibesvisitation. ### Na klar, immer schön freundlich bleiben. Ist ja auch gar nichts dabei, an Bord zu kommen und gleichzeitig als ein Verbrecher zu gelten. Was soll ich auch tun? Wenn ich nicht kooperiere, bin ich wohl schneller wieder von Bord, als ich denken kann. Oder ich lande gleich in der Arrestzelle. Und selbst dann, wenn sich heraus stellt, dass alles richtig ist, macht es wohl einen schlechten Eindruck und ob dann eine gute Zusammenarbeit entstehen kann, ist eine andere Sache.### Tira seufzte innerlich und nickte nur. Wahrscheinlich sah sie nicht begeistert aus, aber sie blickte auch nicht unfreundlich.
Die junge Frau, scannte Tira zunächst und tastete sie dann ab. „Ich kann auch meine Prothese abnehmen, dann können sie diese separat überprüfen.“ ### Denn ich habe bestimmt eine Bombe darin versteckt ### ging es ihr leicht sarkastisch durch den Kopf. Dabei lächelte sie freundlich, auch wenn ihr gerade nicht danach war.
Die junge Frau nickte und Tira öffnete ihre Uniformjacke, zog ihren linken Arm heraus, krempelte ihr Shirt hoch und klickte dann ihre Prothese ab. Diese überreichte sie der Sicherheitsmitarbeiterin, welche sofort damit begann, sie zu scannen. Doch auch dort konnte sie nichts finden, weshalb die Halbbajoranerin ihre Prothese zurück bekam. Tira steckte sich ihre Prothese wieder an und richtete ihre Uniform wieder her.
Zuerst wurde bestätigt, dass sie selber keine Gefahr darstellte und dann wurde auch ihr Versetzungsbefehl verifiziert. Tira konnte zumindest ein wenig aufatmen, ein wenig Unbehagen blieb jedoch bestehen.
„Danke Lieutenant.“, sagte Tira mit einem Nicken in Richtung Shras. „Ich gehe davon aus, dass es berechtigte Gründe für ihr Vorgehen geben wird. Wichtig für mich ist erst ein Mal, dass ich nun an die Arbeit gehen kann. Lieutenant, Counselor!“, sie blickte beide abwechselnd an und nickte ihnen zu.
„Dann begebe ich mich jetzt auf die Brücke. Ich wäre ihnen sehr dankbar, wenn sie veranlassen könnten, dass mein Gepäck auf mein Quartier gebracht wird.“, denn dafür hatte sie offensichtlich selber keine Zeit.
Gerne hätte Tira nach diesem ganzen hin und her eine kurze Minute oder auch fünf für sich gehabt. Einfach kurz durchatmen, sich sammeln und das bisher Geschehene abstreifen, um neutral auf die Brücke zu gehen. Doch ganz offenbar drängte die Zeit.
„Ens Guillard, ich folge ihnen.“, sagte sie mit bestimmter Stimme, nickte den beiden Offiziere noch mal zu, dann verließen sie das Sicherheitsbüro.
Jetzt war sie sozusagen frei, aber es fühlte sich alles noch sehr verworren an. Im Turbolift stellte sie sich hinter Ens Guillard und schloß kurz ihre Augen. Sie atmete tief durch und sprach ein Gebet an die Propheten. Die Begriffe der drei Schlüssel zur Erleuchtung in der bajoranischen Religion sind Nächstenliebe, Demut und Glauben - darauf besann sich Tira im Turbolift.
Vor allem Demut war in seinen jeglichen Definitionen gerade sehr angebracht: Demut aus ihrem Glauben heraus, an ihre Götter. Aber auch als eine tiefe Bescheidenheit und Anspruchslosigkeit mit der Bereitschaft zu dienen. Und das wollte sie, sie wollte der Sternenflotte dienen, diesem Schiff und ihrem Captain, egal, was gerade vorgefallen war. Sie betrachtete Demut aber auch als die Eigenschaft, in sich selbst zu ruhen und nicht etwas vorzugeben, was man nicht war und der Respekt vor den Fähigkeiten anderer.
Sie spürte, wie ihr Puls wieder sank, sie etwas mehr zur Ruhe kommen konnte, ihre bajoranische, manchmal aufbrausende Seite, sich beruhigte und als sie ihre Augen wieder öffnete, fühlte sie sich besser und gestärkt. Sie mußte das abhaken, was passiert war und wollte sich auf das konzentrieren, was vor ihr lag.
Dann öffnete sich die Tür vom Turbolift. Ens Gillard verließ diesen und Tira folgte ihr. Und hier überkam sie dann doch das Gefühl von Stolz. Denn sie war nicht die TO, die zu ihrer Konsole ging, sondern XO und hatte ihren Platz neben ihrem Captain. Ein innerer Friede legte sich über sie und ihre Gesichtszüge waren nicht mehr so ernst. Sie ging ohne zu zögern mit einem freundlichen Gesicht und offener Haltung auf Captain Rix zu. „Captain, Ltjg Akari meldet sich zum Dienst.“
Ens Manadis - CNS
Ort des Geschehens: Deck 8 | Sicherheitszentrale
Beteiligte Personen: Tira Akari Junia Rix
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0950
„In Ordnung, dann gehen wir so vor.“, bestätigte Manadis und hoffte so, etwas zu der derzeitigen Situation beitragen zu können.
Dann beobachtete sie das Geschehen rund um Ltjg Akari. Offenbar ließ diese die Überprüfung mit einer stoischen Gelassenheit über sich ergehen. Zu gerne hätte sie gewußt, wie es im inneren mit ihr aussah. Aber das würde sie in einem nächsten Gespräch erfragen.
Manadis rechnete ihr es aber hoch an, dass sie ruhig blieb, alles geschehen ließ und dennoch freundlich nach außen hin schien.
Selbst Manadis war erleichtert, als alles bestätigt wurde und Ltjg Akari ihren Dienst antreten konnte.
„Willkommen auf der Shenzhou. Trotz dieses turbulenten Einstieges wünsche ich ihnen, dass sie sich hier schnell einfinden.“, sagte Manadis zu ihrer neuen XO.
Nachdem Tira das Sicherheitsbüro wieder verlassen hatte, sah Manadis zu Ltjg Shras. „Ich bin froh, dass es kein Trick von Priola war oder sonst wem. Es ist gut, dass wir einen XO an Bord haben. Und sie macht einen guten ersten Eindruck auf mich. Aber jetzt können wir uns unserer Vorhaben widmen.“, denn sie hatten auch noch ihre Aufgaben, um die sie sich kümmern wollten.
„Wollen wir uns jetzt das Videomaterial anschauen oder müssen sie erst noch anderen Dingen nachgehen?“, da es hier im Moment ständig hin und her ging, war sie sich nicht sicher, wo Shras Hilfe von ihr gebrauchen konnte.
(935)