Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Die Geschichte
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Selke
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Selke »

Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
Beteiligte Personen: Junia Rix Manadis Leano Casadio Jainna Rakkah Jarez Demid N'yna Berks
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 08:30


Ltjg Shras (NPC)

Lieutenant junior grade Shras war kurz nach Counselor Manadis im Konferenzraum eingetroffen. Da sie mit ihrem PADD beschäftigt war und sich offenbar irgendwelche Notizen machte, hatte er sie nicht gestört, sondern sich sofort einen Platz gesucht und dort niedergelassen. Nun studierte er die Daten, die kleckerweise eintrafen und die Ergebnisse des Forensikteams anzeigten. Außerdem machte die Überprüfung dessen, was sich auf dem Datenstick befand, Fortschritte, auch wenn der Inhalt bis zu einem gewissen Grad verschlüsselt war. Doch die Verschlüsselung war veraltet, und so kam die Entschlüsselung voran, und was entschlüsselt war, wurde übersetzt. Der Andorianer betrachtete, was bislang vorlag, doch dann legte er das PADD erst einmal beiseite und dachte nach.

Dass das Forensikteam diesen Datenstick gefunden hatte, konnte alles und nichts bedeuten. Es war keineswegs sicher, ob dieser Stick wirklich von Selke stammte, oder möglicherweise von jemand anderem dort deponiert worden war, um die Sicherheitschefin zu diskreditieren. Und hatte der Datenstick etwas mit dem Verschwinden seiner Vorgesetzten zu tun? Er wusste es nicht.

Die Glasscherbe in Selkes Quartier zusammen mit dem Fehlen ihres Glastisches, den sie aus ihm unerfindlichen Gründen mochte, und dem ansonsten viel zu sauberen Quartier ließ ihn vermuten, dass seine Vorgesetzte nicht freiwillig durch Abwesenheit glänzte. Er ging mittlerweile von einer Entführung aus, und die Scherbe deutete darauf hin, dass sie sich gewehrt haben musste. ###Ich frage mich, wie wohl der Andere aussieht###, sinnierte Shras. Er wusste, dass die Sicherheitschefin sich durchaus zur Wehr setzen konnte. ###Und dennoch ist sie weg, in ihrem Quartier ist es zu sauber, dann die Glasscherbe mit Blutanhaftungen... Ich bin mir zu annähernd einhundert Prozent sicher, dass das Blut von Selke stammt. Aber gehen wir rein hypothetisch mal von einer Entführung aus. Wer hätte ein Motiv dafür? Wem würde das nutzen?### Seine Fühler bewegten sich in einem Anzeichen dafür, dass er gerade sehr nachdenklich war. Er wusste es nicht. Es gab einfach zu wenig handfeste Beweise, um zum jetztigen Zeitpunkt etwas Genaues sagen zu können.

Am Rande nahm er war, dass nach und nach auch die übrigen Abteilungsleiter eintrafen. Ihm fiel auf, dass die neue Bordärtzin Jainna Rakkah gemeinsam mit ihrem neuen Chefingenieur Jarez Demid erschien, wobei die beiden sich leise unterhielten und dann auch nebeneinander hinsetzten. Als letzte betraten Ensign Casadio und Commander Rix den Konferenzraum, womit schließlich alle Abteilungsleiter plus Captain anwesend waren. Damit konnte die Besprechung also beginnen.


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Leano Casadio
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Leano Casadio »

Ort des Geschehens: Brücke => Konferenzraum
Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 08:31



Leano machte sich bereit, nachdem er alle Anweisungen von Commander Rix befolgt hatte seine Station zu übergeben.
Ein junger Chief löste ihn ab. Der Italiener nahm ein Padd auf welchem er sich Notizen gemacht hatte und verließ die Station.
Es waren nur wenige Schritte zum Konferenzraum und er trat ein.
Freundlich nickte er den bereits anwesenden Offizieren zu und setzte sich auf eine freien Stuhl.
Er sah zum Tischende, dort waren drei Stühle frei. Der Stuhl an der Stirnseite für Commander Rix, rechts von ihr für einen Ersten Offizier und links für den zweiten Offizier, also Lieutenant Selke.
Etwas traurig sah er aus aber Zeitgleich war er auch fest Entschlossen alles zu tun was nötig war um die Sicherheitschefin aus den Fängen dieser wildgewordenen Geheimdienstler zu befreien.
Sein Padd legte er vor sich auf den Tisch und sah in die Runde.
Ein recht bunter Haufen war hier anwesend. Ensign Manadis als Deltanerin, Lieutenant Shras als Andorianer und der wohl ungewöhlichste Anblick der orionische Chefingenieur Ensign Demid und die orionische Ärztin Kadettin Rakkah welche zur Führungscrew gehörten. Leano hatte keine Abneigung gegenüber anderen Spezies, jedoch kam er sich recht unscheinbar neben der sonst so bunten Mischung vor. Er lächelte alle nacheinander an, schliesslich waren Sie Teil der Führungscrew und es war aus seiner Sicht von essentieller Wichtigkeit das die Führungsoffiziere eines Schiffes reibungslos wie Zahnräder miteinander arbeiten würden.
Leano sah wieder auf sein Padd. Er war gespannt was diese Besprechung für Erkenntnisse bringen würde. Sicher, er war auf der Brücke gewesen als das alles vor sich ging, jedoch war er auf die Einschätzung der Kommandantin gespannt.

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Siria
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Siria »

Ort des Geschehens: Wissenschaftslabor => Konferenzraum
Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 08:32


Ens Sariya (NPC) - WO

Das war ein turbulenter Morgen. Erst der Probealarm, dann ein richtiger Alarm. Es war schwierig nachzuvollziehen, was wirklich los war. Sariya war jeweils in ihren Studien versunken gewesen, als die zwei Alarme sie heraus holte.
Das Wissenschaftsteam unter N'yna Berks agierte reibungslos und sie konnten kurze Zeit später wieder ihre jeweiligen Aufgaben aufnehmen.
Als Captain Rix die Führungsoffiziere in den Konferenzraum rief, kümmerte sich Sariya nicht weiter darum. Immerhin war Ens Berks die Leiterin dieser Abteilung und diese würde in den Konferenzraum gehen. Sariya diskutierte gerade mit zwei anderen Wissenschaftlern über die Ergebnisse ihrer Untersuchungen, als jemand zu ihr kam und ihr sagte, dass es der LWO nicht gut ginge und sie sich auf die Krankenstation begeben würde. Sariya sollte daher zum Konferenzraum gehen und sie so lange vertreten, bis es ihr wieder besser ging.
Da brach in ihr etwas Hektik aus. Denn sie war etwas spät dran und eher unvorbereitet, also schnappte sie sich ihr PADD und lief los.
Schließlich erreichte sie den Konferenzraum. Sie atmete davor noch ein mal kurz durch, damit ihr Puls etwas runter kam und betrat diesen mit einem Lächeln. Zu ihrer Erleichterung war Captain Rix noch nicht anwesend, alle Anderen hatten jedoch schon Platz genommen.

Sariya begrüßt alle Anwesende: „Guten Morgen.“, dabei lächelte sie ein wenig und suchte sich noch einen freien Platz. Die Stühle standen alle recht eng zusammen. Ihr blieb also nichts anderes übrig, sich einfach hin zu setzen und ihr Unbehagen darüber nicht Ausdruck zu verleihen. Erst jetzt nahm sie wahr, dass auch noch Lt Selke fehlte. Gab es ein Sicherheitsproblem auf der Shenzhou? Jedoch war ihr Stellvertreter Ltjg Shras anwesend. Sariya wurde nicht ganz schlau aus dieser Situation.
Sie hoffte, sie würde gleich mehr erfahren.


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Junia Rix
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Junia Rix »

Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke --> Konferenzraum
Beteiligte Personen: Selke  Leano Casadio  Manadis  N'yna Berks  Jarez Demid  Jainna Rakkah
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0838



Nachdem die Verbindung mit der vermeintlichen Entführerin beendet war und Junia den gelben Alarm ausgerufen hatte, wurde die Brücke etwas leerer, denn ihre Führungsoffiziere begaben sich in den Konferenzraum so wie sie es gefordert hatte. Junia aber sah das sie eine Nachricht auf der Konsole ihres Stuhls hatte und entschloss sich diese erst abzurufen. Sie war von Shras, er bestätigte ihr das die Shenzhou abgeriegelt war. Ebenfalls teilte er ihr mit das ein Forensik Team im Quartier von Lieutenant Selke eine Glasscherbe gefunden hatte, an dieser war Blut und es schien romulanisch zu sein. Das bestätigte was die Trill bisher wusste. Was bezweckte Priola damit das sie ihre Sicherheitschefin entführte? Denn sie hatte keinerlei Forderungen gestellt. Sie hat nur der ganzen Brücke gesagt das Selke laut ihr ein Spion des Tal’Shiar sei. Zum Teil hatte sie auch damit Recht. Selke entstammte einer solchen Familie, doch sie selbst war kein Agent. Davon war Junia überzeugt.

„Captain, Lieutenant Commander Tream meldet sich wie befohlen“ sprach sie dann jemand an und riss die Trill aus ihren Gedanken. Junia schaute hoch und sah den Betazoiden an. „Sehr gut Commander. Es tut mir leid, dass ich sie aus ihrer Ruhe holen muss. Allerdings benötige ich in der jetzigen Lage eine rechte Hand. Aus diesem Grund würde sie sie einfach direkt Fragen Commander, übernehmen sie temporär den Posten des ersten Offiziers?“ Junia vertraute ihrem Stellvertreter aus der Gammaschicht, sonst hätte sie ihn jetzt nicht gefragt. Eilan Tream schaute sie etwas verdutzt an, aber dann kam seine Professionalität wieder raus. „Es wäre mir eine Ehre Ma’am“ antwortete er nur. „Danke Commander, folgen sie mir in den Konferenzraum“ antwortete Junia und stand auf, um in den Konferenzraum zu gehen.

Die Türen zischten wie gewohnt auf und Junia sah das alle schon anwesend waren. Junia trat als erstes durch und ihr Gesicht war sehr ernst. Allerdings erkannte man keinerlei Regung in diesem. Sie hatte ihr Pokerface aufgesetzt wie die Menschen so schön sagten. Sie durfte jetzt keine Schwäche zeigen, ihre Crew musste fest an sie Glauben. Sie musste wissen das Junia alles unter Kontrolle hatte, auch wenn es gerade weniger danach aussah. Tream folgte der Trill. Junia setzte sich wie gewohnt an ihren Platz und Tream nahm neben ihren Platz. „Commander Tream dürfte hier jeder kennen, außer vielleicht die neuen an Bord. Er leitet normalerweise die Gammaschicht, doch nun wird er temporär mein erster Offizier werden. Mit sofortiger Wirkung. Ich erwarte von jedem hier das Commander Tream mit dem gebürtigen Respekt behandelt wird, er ist nun ihr direkter Vorgesetzter. Das sage ich auch nur ein einziges Mal“ eröffnete die Trill ihre Ansprache und schaute dabei jeden einzelnen Offizier an. Ihre Stimme war dabei sehr bestimmend und man merkte das hier kein Widerspruch oder ähnliches geduldet wurde.

„Da dies geklärt ist kommen wir zum aktuellen. Die Brückenoffiziere haben es mitbekommen. Wir wurden gerade von einem ehemaligen Crewmitglied kontaktiert. Hier an Bord hatte sie sich als Lieutenant Winterfield ausgegeben. Doch scheinbar war das nicht ihre wirkliche Identität. Ich vermute das Commander Priola, so hat sie sich gerade vorgestellt, vom Geheimdienst war“ fuhr die Trill fort und schaute dabei Shras an. Er wusste hoffentlich das Junia den Geheimdienst aus ihrem alten Universum meinte. „Sie behauptet das sie Lieutenant Selke in ihrer Gewalt hat und dass sie ein Tal’Shiar Agent sei“ fügte Junia an und machte eine kurze Pause. Ihre Körpersprache war dabei sehr angespannt. Die Trill wusste das sie es nicht war, allerdings stammte Selke aus einer Tal’Shiar Familie. Doch das musste hier an Bord keiner wissen, denn es spielte keine Rolle. „Ich kann Ihnen allen versichern das dies nicht der Fall ist. Nur weil Lieutenant Selke eine Romulanerin ist, ist sie noch lange kein Agent eines feindlichen Geheimdienstes“ begann Junia dann wieder und in ihrer Stimme konnte man durchaus Wut erkennen.

Wenn sie diese Priola erwischen würde, dann wusste die Trill nicht was sie nicht was sie tun würde. „Lieutenant Shras, sie werden alle Akten von Crewmitgliedern durchgehen, sie kann sowas nicht alle durchgezogen haben. Ensign Sariya, Ensign Casadio, sie beide werden nach romulanischen Schiffen suchen, ich will dieses Schiff finden. Falls nötig leiten sie Ressourcen aus unkritischen Systemen um. Erbenfalls wir werden die taktischen Schilde die ganze hochgefahren bleiben. Ensign Jarez, sie werden alles aus dem Warpkern rausholen so dass jederzeit die Schilde einem Beschuss eines romulanisches Schiffes aushalten. Ensign Manadis sie werden eventuelle Befragungen von Crewmitgliedern durchführen, wenn etwas bei diesen nicht stimmen sollte. Kadet Rakkah, sie werden dafür sorgen, dass die Krankenstation zu jederzeit auf Verletzte vorbereitet ist, falls nötig ziehen sie dafür auch Personal der anderen Schichten ein“ wies Junia ihre Offiziere an. Ihre Stimme zeigte dabei immer noch das hier keinerlei Widerspruch geduldet wurde.

„Das Schiff wurde von mir abgeriegelt, diese Information wird diesen Raum nicht verlassen. Jeder der versucht diese Absperrung zu durchbrechen oder zu umgehen wird der Sicherheit gemeldet. Haben das alle verstanden?“ beendete Junia ihren Monolog und schaute dabei in die Runde.

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Selke
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Selke »

Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
Beteiligte Personen: Junia Rix Manadis Leano Casadio Jainna Rakkah Jarez Demid
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0843


Ltjg Shras (NPC)



Nachdem alle versammelt waren, betrat auch Commander Rix den Konferenzraum. Lieutenant junior grade Shras sah auf und erkannte Lieutenant Commander Tream. Als Commander Rix dann verkündete, dass dieser mit sofortiger Wirkung als temporärer Erster Offizier fungieren würde, nickte der Andorianer kaum merklich. Es machte absolut Sinn, denn nach dem Weggang ihres bisherigen Ersten Offiziers und dem momentanen Fehlen von Lieutenant Selke, die als Zweiter Offizier diente, musste jemand her, der ihrem Captain Arbeit abnahm und ihr den Rücken sowohl stärkte als auch im Ernstfall frei hielt. Und die Situation musste ernst sein, wenn er den Blick von Commander Rix korrekt interpretierte.

Dann kam die Trill auf die aktuelle Situation zu sprechen. ###Lieutenant Winterfield? Der Name sagt mir nichts###, dachte Shras. ###Ein ehemaliges Crewmitglied, das sich nun mit Commander Priola vorgestellt hat...### Dem Andorianer gefiel das überhaupt nicht, und als Commander Rix ihre Vermutung äußerte, dass diese möglicherweise vom Geheimdienst war, bekam er ein Gefühl, als wenn seine Eingeweide sich verknoten würden. ###Geheimdienst? Gar nicht gut. Allerdings hat damals Selkes Vorgänger Ral mir immer wieder mal gesagt, dass der Geheimdienst die Romulanerin unter Beobachtung hätte. Ob diese Priola...?### Er machte sich eine Notiz auf seinem PADD. Da Rix ihn ansah, nickte er leicht, denn es konnte eigentlich nur der Geheimdienst aus ihrem Universum sein, den sie hier meinte. Und diese ominöse Commander Priola hatte also behauptet, dass der Lieutenant ein Spion des Tal'Shiar sein sollte und sich aktuell in ihrer Gewalt befand? Das wurde ja immer besser! ###Sicher, Ral hätte jetzt vermutlich gelacht und darauf hingewiesen, dass er das ja schon immer gewusst hätte, aber Selke vom Tal'Shiar? Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Obwohl... Agenten des Tal'Shiar gelten als extrem effizient und sind zudem sehr geschickt darin, sich unauffällig zu verhalten. Und dann dieser Datenstick...### Shras wusste gerade nicht, was er denn nun glauben sollte und beschloss, seinem Bauchgefühl zu vertrauen, und das sagte, dass seine Vorgesetzte keine Spionin war.

Als Commander Rix ihm den Befehl erteilte, die Personalakten durchzugehen, weil diese Priola das wohl kaum alleine durchgezogen haben konnte, nickte er grimmig. "Aye, Captain", sagte er nur. Dieser Ansicht war er auch. Um eine solche Operation durchziehen zu können, musste einiges an Vorbereitungen getroffen worden sein, und es deutete auch einiges auf Manipulationen hin. Shras hatte Selke anfangs nur als Rivalin wahrgenommen, doch im Laufe der vergangenen Monate hatte er sie respektieren gelernt. Und dass diese Commander Priola es geschafft hatte, einen ihrer Offiziere von Bord zu entführen, traf ihn in seiner Ehre als stellvertretender Sicherheitschef. Beides gab ihm die nötige Motivation. Auf die letzte Frage von Commander Rix, antwortete er nur mit einem knappen Nicken.


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Leano Casadio
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Leano Casadio »

Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
Beteiligte Personen: @Junia Rix @Manadis  Selke @Jainna Rakkah  @Jarez Demid
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0843



Leano sah wie Commander Rix den Konferenzraum betrat. Hinter ihr kam noch jemand in den Raum, welcher Leano als Lieutenant Commander Tream vorgestellt worden war. Allzu viel Berührungspunkte hatten die beiden nicht, da der Commander meist in der Gamma Schicht deinen Dienst verrichtetet. Commander RIx verkündete, dass der Commander von nun an wohl interimsweise den Posten des Ersten Offiziers bekleidete. Dies war eine vernünftige Entscheidung. In der momentanen Lage war ein Erster Offizier mehr als notwendig, schon alleine um der Crew eine gewisse Kontinuität zu geben.
Leano war sich sicher, dass er mit den neuen Ersten Offizier keine Reibungspunkte haben würde.
Der Bereicht der Kommandantin erschloss wenig neues für Leano, der die Situation ja nun hautnah miterlebt hatte. Jedoch zeichnete Commander Rix ein zurecht düsteres Bild der Situation. Eine Entführung von Förderationsbürgern, sogleich Sternenflottenoffiziere, konnten nur wenige bewerkstelligen und nur wenige hatten den Mut und die Mittel dazu. Leano wollte sich überhaupt nicht ausmahlen, was den Entführern drohte wenn sie gefasst wurden. Er war sich sicher, dass sie gefasst wurden.
Der junge Italiener wusste natürlich, dass Lieutenant Selke ein romulanischer Flüchtling war. Er wäre jedoch niemals auf die Idee gekommen, dass sie irgend etwas mit dem Geheimdienst zu tun gehabt hätten. Leano hatte in den vergangenen Wochen und Monaten die Sicherheitschefin als loyale und gewissenhafte Offizierin kennen gelernt. Sicherlich gab es Personen welche sich meisterhaft verstellen konnten aber er war sich sicher, dass es genügen Leute gabe welche für Lieutenant Selke ihre Hand ins Feuer legen würden, allen voran die Kommandantin.
Er blickte etwas in die Runde und sah doch allgemeine Bestürzung oder Entsetzen angesichts der Vorkommnisse. Verständlich das Lieutenant jg Shras dies offensichtlich persönlich nahm. Als Stellvertreter von Lieutenant Selke lag es mit in seinem unmittelbaren Verantwortungsbereich, dass alles auf diesem Schiff mit rechten Dingen zuging. Seine Fühler zuckten etwas nervös, oder war es die blanke Verärgerung?

Commander Rix gab klare Anweisungen und zeigte damit auch ihre Führungsstärke. Niemand wäre auf die Idee gekommen, dass sie in dieser Situation wohl auch persönlich angegriffen war. Wieder sah er in die Runde, als jeder seine Aufgabe erhalten hatte. Bei vielen der anwesenden Führungsoffiziere meinte Leano eine gewisse Entschlossenheit zu sehen. Auch er selbst war entschlossen alles zu tun um die Sicherheitschefin aus den Fängen dieser Wahnsinnigen zu befreien.
Auch er nahm seine Aufgabe von Commander Rix an und nickte. "Aye, Ma'am" war seine knappe Antwort eher er dann zu Ensign Sariya schaute. Er hatte bereits in der ersten Übungssimulation bei seiner Ankunft gut mit ihr zusammengearbeitet und wusste nicht was dagegen sprach, dass es dieses mal anders sein würde.
Im Kopf ging er bereits notwendige Konfigurationen durch um eventuell getarnte Schiffe zu erkennen, Ensign Sariya war hier mit Sicherheit die perfekte Ergänzung.
Der letzte Umstand welchen die Kommandantin ansprach verwunderte Leano nicht. Man hatte eine Offizierin unmittelbar von einem Sternenflottenschiff entführt, da kam eine Abriegelung durchaus sinnvoll in Frage. Die Station war nicht weit weg und wenn es noch Komplizen der Entführer gab würden diese sich wohl bald aus dem Staub machen.

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Siria
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Siria »

Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
Beteiligte Personen: alle Beteiligten
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0845



Ruhig hörte Mandis den Ausführungen von Captain Rix zu. Dabei blickte sie immer wieder auch die Crew an. Wie gingen sie mit den Informationen um? Doch scheinbar war für alle Anwesende soweit alles in Ordnung.
Immerhin war es nichts alltägliches, dass ein Offizier von einem Raumschiff entführt wurde. Das war schon eine heftige und außergewöhnliche Situation. Das konnte eine große Unsicherheit in der Crew verursachen, denn wer ungesehen ein Crewmitglied entführen konnte, könnte dies vielleicht auch ein weiteres mal tun? Es lag also unausgesprochen eine noch immer vorhandene Bedrohung im Raum. Und manchmal reichte es aus, wenn im Unterbewußtsein etwas mit einem dadurch passierte.
Wobei Manadis den Eindruck hatte, dass Commander Priola schon ihren größten Schatz hatte und es nicht riskieren würde, noch mal auf die Shenzhou zu kommen.

Die Entscheidung von Captain Rix, Commander Tream übergangsweise zum ersten Offizier zu benennen war in Manadis Augen eine sehr gute Entscheidung. Weder XO noch 2XO waren an Bord und alleine konnte und sollte sie das Schiff nicht leiten. Sie lächelte kurz zu Commander Tream und nickte ihm zu. Sie würde später noch mal ein kurzes Gespräch mit ihm führen. Einfach um zu hören, wie es ihm ging und auch ihm ganz klar ihre Unterstützung anzubieten. Sie selber hatte mit seiner Benennung keinerlei Probleme. Im Gegenteil, sie war beruhigt darüber, dass Captain Rix auf diese Weise eine Unterstützung erhielt.

Als Captain Rix von Commander Priola als ehemaliges Crewmitglied sprach, machte sie sich die Notiz nach zu fragen oder nach zu sehen, bis wann und wie lange Commander Priola an Bord der Shenzhou gewesen war. Hatte sie Freunde? Wenn ja welche und waren diese noch an Bord?
Geheimdienst? Das war nicht gut, denn das würde andererseits bedeuten, dass eine Akte mehr oder weniger wertlos war, da sie genauso gut gefälscht sein konnte.

Commander Rix wirkte sehr selbstsicher und klar, ihre Stimme war fest und entschlossen. Es gab kein Durchblicken, wie es ihr wirklich innerlich ging. Sie wirkte fast ein wenig distanziert und Manadis fragte sich, ob sie dies innerlich auch genügend war. Aber das waren wohl Fragen, die nur sie sich als Counselor stellte und vielleicht auch stellen mußte. Sie würde ihren Capain unauffällig etwas mehr im Auge behalten.

Dann beendete Commander Rix ihre Ausführungen. Manadis nickte, ob ihrer Aufgabe, die ihr Aufgetragen wurde und sprach: „Aye Ma'am. Ich würde noch vorschlagen, dass ich Ltjg Shras beim Sichten der Akten unterstütze. So kommen wir schneller durch und ich kann mir einen ersten Eindruck machen.“, schlug sie noch vor und blickte zwischen Ltjg Shras und ihrem Captain hin und her.


Ens Sariya (NPC) – WO

Sariya konnte kaum fassen, was sie gerade zu hören bekam. Lt Selke wurde entführt? Sie mochte die Sicherheitschefin sehr gerne. Sie hatte immer Rücksicht auf ihre speziesbedingten Eigenheiten genommen und war auch so sehr aufgeschlossen gewesen.
Und ausgerechnet sie wurde entführt? Das Entsetzen darüber stand Sariya wahrscheinlich sehr deutlich ins Gesicht geschrieben. Sie hörte den weiteren Ausführungen zu. Es war wirklich unfassbar, was Captain Rix erzählte.
Als sie Sariya ansprach, sah sie kurz zu Leano, nickte ihm zu und dann auch Captain Rix. „Aye Ma'am.“, bestätigte sie. Ihr gingen natürlich sofort ein paar Dinge durch den Kopf, wie man am besten vorgehen konnte. Sie war sich sicher, dass Leano und sie zusammen eine Lösung finden würden.
Sie mußte dies tatsächlich alles erst ein Mal sacken lassen. Sie war eine sensible Person und solche Dinge, wie eine Entführung, gingen ihr sehr nahe. Es war nicht so, dass sie sich dann nicht auf ihre Arbeit fokussieren konnte. Sie war durchaus im Stande, es nicht zu nahe an sich heran zu lassen und professionell zu arbeiten, alles andere wäre fahrlässig.
Also wartete sie darauf, dass der Captain diese Zusammenkunft beendete, damit sie an die Arbeit gehen konnten.

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Junia Rix
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Junia Rix »

Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum --> Bereitschaftsraum
Beteiligte Personen: Selke  Manadis  Leano Casadio  N'yna Berks  Jarez Demid  Jainna Rakkah
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0850



Fast alle Offiziere bestätigten Junia Befehle, ohne eine Frage zu haben. Nur Manadis hatte noch einen Vorschlag. Sie wollte Shras bei der Sichtung der Personalakten helfen, um diese schneller durchzugehen. Die Trill schaute ihre neue Counselor an und nickte. „Das können sie tun Ensign, wenn es sonst keine Fragen mehr gibt und das scheint der Fall zu sein, dürfen alle nun wegtreten. Ich erwarte Regelmäßige Berichte von allen Abteilungen“ erwiderte Junia dann und in ihrer Stimme merkte man immer noch das sie sehr streng war. Die Trill hatte gerade alles was sie über Anna wusste verdrängt. Sie hatte auch mit Absicht nicht erwähnt das auch ihre Freundin nicht an Bord war. Denn diese konnte ja durchaus auch noch auf der Starbase sein. Doch selbst wenn sie es nicht war, sondern auch in der Gewalt dieser Priola war, durfte Junia das gerade nicht an sich ranlassen. Sie musste objektiv bleiben, auch wenn ihr das gerade mehr als schwerfiel. Junia schaute dann zu Tream und sagte zu diesem „Commander, sie kommen mit mir in den Bereitschaftsraum“ dann stand Junia auf und verließ sehr schnell den Konferenzraum. Commander Tream folgte ihr wie befohlen.

Als die beiden im Bereitschaftsraum der Kommandantin standen, stellte sich die Trill an ihr Fenster und sagte einige Sekunden erst einmal nichts. Dann drehte sich Junia zu ihrem Interims ersten Offizier um, doch in ihrem Gesicht zeigte sich kein Lächeln, ihre Miene war sehr ernst. „Junia? Was sagst du mir nicht?“ begann Tream dann das Gespräch. Eilan kannte die Trill und er wusste das, wenn sie unter vier Augen waren konnte er sie auch bei ihrem Vornamen ansprechen und der Bajoraner sah auch Sorge in den Augen der Trill. Junia seufzte einmal und erwiderte dann „Diese Priola, sie hat nicht nur Selke entführt. Es gibt Hinweise darauf das sie auch Anna in ihrer Gewalt hat. Sie ist nirgends aufzufinden und sie würde nicht einfach gehen, ohne mir etwas zu sagen, das weißt du genauso gut wie ich“ erklärte Junia dann ihrem Stellvertreter. In Eilans Gesicht spiegelte sich kurzzeitig Besorgnis wider. Denn er wusste wie nahe sich Junia und Anna standen. „Junia, du weißt das ich dich das jetzt fragen muss. Wenn sich rausstellt das diese Priola Anna in ihrer Gewalt hat. Bist du dann in der Lage dein Kommando auszuführen?“

Tream meinte es nicht böse, doch er musste Fragen, ob Junia, wenn es so wäre das Anna auch entführt worden war, emotional in der Lage wäre das Kommando zu führen oder ob sie dieser Umstand daran hindern würde. „Eilan ich weiß das du mich das Fragen musst, genauso musste ich dich davon in Kenntnis setzen. Zurzeit bin ich in der Lage mein Kommando auszuführen, wie es aussieht ob ich es verdrängen kann, wenn ich weiß das diese Person auch Anna hat, das weiß ich nicht. Ich denke, solange diese Priola meine Freundin gut behandelt und ihr nichts antut, solange werde ich auf jeden Fall dazu in der Lage sein. Wenn ich es nicht mehr bin wirst du es bestimmt bemerken, du kennst mich und dann musst du mich von meinem Kommando entbinden. Du weißt das ich dir das nicht nachtragen werde. Denn es ist dann deine und auch meine Pflicht diesen Umstand zu berücksichtigen“ antwortete Junia ihrem ersten Offizier. Dieser schaute sie an und beobachtete auch die Körpersprache der Trill. Er war der Meinung das diese mit den Aussagen der Trill übereinstimmten und das taten sie ja auch. „Gut dann ist diese Frage geklärt, kommen wir zum aktuellen. Was hast du nun vor?“ fragte Tream dann seine Kommandantin und Junia überlegte ganz kurz. „Nun Eilan, ich muss jetzt erst einmal auf die Ergebnisse der Taktik und der Sicherheit warten. Das Schiff ist abgeriegelt. Keiner kommt oder geht ohne mein Wissen. Wir nehmen an das die Entführer auf einem romulanischen Schiff sind, denn so sah die Brücke aus, die uns gezeigt wurde. Sie werden getarnt sein, deswegen wird es schwer sein sie zu finden, dazu kommt das sie Vorsprung haben und wir nicht wissen, wo wir suchen müssen“ erklärte die Trill und machte eine kurze Pause.

„Ich werde wohl auch die Sternenflotten Sicherheit benachrichtigen das es eine Entführung gab, es kann also sein das ein Ermittler oder vielleicht auch ein Team der Sicherheit an Bord kommen wird. Doch das wird man mir dann sagen. Solange können wir nur warten und das nagt an mir“ fuhr Junia dann fort und Eilan nickte. „Das klingt sehr plausibel, ich würde vorschlagen du bleibst noch hier und ich gehe auf die Brücke, denn du wirst da gerade nicht gebraucht und musst es noch die Sicherheit verständigen“ schlug der Bajoraner dann vor und Junia nickte ihm nur zu. „Gut dann ist das beschlossen“ sagte der Bajoraner dann und legte Junia noch einmal seine Hand auf die Schulter. „Wir werden das schaffen. Wir bekommen Selke und wenn sie Anna auch haben sollten, natürlich auch sie zurück. Die Propheten wachen über uns davon bin ich fest überzeugt“ sagte er dann noch und Junia nickte wieder nur. So drehte sich der Bajoraner dann um und verließ den Bereitschaftsraum, um auf die Brücke zu gehen.

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Leano Casadio
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Leano Casadio »

Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum --> Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix @Selke @Manadis @N'yna Berks @Jarez Demid @Jainna Rakkah
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0850



Leano erhob sich sofort als Commander RIx den Konferenzraum verlassen hatte. Das Padd welches er vor sich liegen hatte nahm er auf und beschloss auf die Brücke zu gehen. Kurz darauf stand er wieder in den fast runden Raum und sah sich um. Commander Rix und Commander Tream waren im Bereitschaftsraum, die anderen Offiziere waren allesamt mit Arbeit ausgestattet, so wie er selbst auch.
Leano ging in die Mitte der Brücke und übernahm zumindest kurzzeitig wieder das Kommando solange Commander Rix und Tream nicht hier waren.
Er wusste nicht genau weshalb er dies tat, es erschien ihm jedoch richtig. Etwas verloren stand er mitten auf der Brücke und konsultierte sein Padd. Erste Ideen hatte er bereits notiert um sofort mit Ensign Sariya anfangen zu können über das Thema Auffinden des Schiffes zu sprechen. Er bekam nicht wirklich mit, wie die anderen Führungsoffiziere wieder an die Arbeit gingen.
Es würde ein harte Stück Arbeit werden, das fremde Schiff zu finden und Lieutenant Selke zu befreien aber er war immernoch davon überzeugt das jeder sein Bestes tun werde.

Die Zeit verging wie im Flug und Leano hörte die Türen des Beschreitschaftsraumes. Sein Blick wanderte zu Commander Tream welcher aus dem Raum trag und auf ihn zu kam. Leano nickte dem Ersten Offizier zu und verließ die Mitte der Brücke um zu seiner Konsole zu gehen.
Er warf einen kurzen Blick auf die Anzeigen der Taktik und nickte zufrieden. "Ensign Casadio, Status der taktischen Systeme." sagte der Erste Offizier. Leano sah auf: "Taktische Station ist einsatzbereit. Gelber Alarm, Schilde oben, Waffen deaktiviert. Standardscans der Umgebung werden laufend durchgeführt." meldete er Pflichtbewusst und sah wie Tream nickte. Jetzt war es Zeit sich auf die kommenden Aufgaben zu fokussieren. Der junge Italiener bekam am Rande mit, dass Commander Tream nun auch den Status der Conn abfragte. Er konnte sich erinnern, dass Commander Rix vor der Zusammenkunft der Führungsoffiziere das Abdocken der Shenzhou von der Station befohlen hatte. Leano sah zu Ensign Sariya. "Ensign, sollen wir hier beginnen oder benötigen wir einen separaten Raum?"

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Siria
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Siria »

Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum -> Gänge
Beteiligte Personen: Junia Rix, Selke (Ltjg Shras)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0851



Manadis nickte zustimmend und blickte dann zu Ltjg Shras, mit dem sie erst ein Mal zusammen arbeiten würde. Sie hoffte, sie würden etwas finden, und dies schnell.
Dann entließ Captain Rix die Führungsoffiziere. Manadis blickte noch ein Mal zu ihrem Captain, sie machte sich durchaus Sorgen. Sie hatte das mit Dr Saar nicht erwähnt. Aus welchen Gründe, konnte sie nur erahnen. Manadis konnte nur darauf hoffen, dass der Captain ihre Grenzen einhielt und auf sich achtete. Sie würde sie unterstützen, soweit diese es zuließ und es Manadis möglich war.
Dann ging sie zu Ltjg Shras. „Gehen wir ins Büro der Sicherheit?“, fragte sie nach, von wo er am liebsten arbeiten würde, sie würde sich dem anpassen. Wichtig war nur, dass sie niemand ungefragt stören könnte, wenn sie Personalakten durchgehen würden.
„Kennen sie entsprechende Person näher? Haben sie mit ihr zusammen gearbeitet?“, fragte Manadis nach Commander Priola, ohne ihren Namen auszusprechen, nachdem sie den Konferenzraum verlassen hatten und sich niemand in ihrer Nähe aufhielt. Sie vermied den Namen auszusprechen, so lange sie sich nicht in einem Raum befanden. Ohne Namen konnten sie sich über jede Person auf diesem Schiff unterhalten und es war unverfänglich. Sie hatte noch mehr Fragen, aber die würde sie sich aufheben, bis sie unter sich waren.



Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum-> Brücke
Beteiligte Personen: Leano Casadio
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0851


Ens Sariya (NPC) – WO

Captain Rix hatte die Führungsoffiziere wegtreten lassen und Sariya begab sich mit auf die Brücke. Von dort holte sie sich alle relevanten Informationen auf die Konsole der Wissenschaft.
Da Ens Casadio erst ein Mal das Kommando übernahm, blieb Sariya an der Wissenschaftskonsole stehen und versuchte soweit wie möglich vor zu arbeiten und sich erste Gedanken zu machen.
Nachdem Commander Tream wieder die Brücke betrat und Ens Casadio zu seiner Station ging, ging sie auf ihn zu.
„Da haben wir eine schwierige Aufgabe vor uns.“, bemerkte sie leise. Es dürfte nicht so leicht werden, ein getarntes romulanisches Schiff zu finden.
"Wir können durchaus erst ein Mal von hier arbeiten. Sollten wir den Ablauf auf der Brücke stören, können wir uns noch immer zurück ziehen. Wir brauchen immerhin den Zugriff auf unsere Systeme.", schlug sie vor. "Wie sehen sie es?", stellte sie die Gegenfrage.
„Ich würde mir gerne die Aufnahme ansehen, die sicherlich von Commander Priola gemacht wurde, als sie die Shenzhou kontaktiert hat. Vielleicht können wir aus dem Hintergrund noch mehr entnehmen, z.B. um was für eine Art Schiff es sich genau handelt, um mehr über dessen Spezifikationen zu erfahren.“, schlug sie vor.
„Wie heißt es in der Forensik so schön, der Täter bringt immer etwas mit zum Tatort bzw. hinterlässt etwas. Wir müssen es nur finden. So sehe ich das auch bei dem Raumschiff. Es wird Spuren geben, wir müssen sie nur finden.“, Sariya war sehr entschlossen, auch wenn sie ein wenig bedrückt war, über das, was vorgefallen war.


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Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
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