Im Labor des Dr. Feld
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Re: Im Labor des Dr. Feld
Mrs Murphy
"Würde es so sehr auffallen, wenn ein angefangener Futtersack irgendwo an die Wand gelehnt in der Kammer steht?", fragte Mrs Murphy nach, "die Krümel können wir ja alle aufessen." Sie dachte da besonders an Paulchens Staubsaugermethode, sich um Futter zu kümmern. "Ich denke nicht, dass unsere Körper im Moment zu höheren Gedankengängen fähig sind und wer nicht weiß, wie es normalerweise bei dir aussieht, findet das vielleicht nicht ungewöhnlich."
Sie nickte. "Dass sich die Tür öffnet, wäre eher verwunderlich. Aber die Fenster sind nicht wirklich einzusehen und wir haben keine Ahnung, wo sich das Labor genau befindet. Wir könnten uns natürlich aufteilen und jeder versucht, an einem anderen Fenster zu lauschen..."
"Würde es so sehr auffallen, wenn ein angefangener Futtersack irgendwo an die Wand gelehnt in der Kammer steht?", fragte Mrs Murphy nach, "die Krümel können wir ja alle aufessen." Sie dachte da besonders an Paulchens Staubsaugermethode, sich um Futter zu kümmern. "Ich denke nicht, dass unsere Körper im Moment zu höheren Gedankengängen fähig sind und wer nicht weiß, wie es normalerweise bei dir aussieht, findet das vielleicht nicht ungewöhnlich."
Sie nickte. "Dass sich die Tür öffnet, wäre eher verwunderlich. Aber die Fenster sind nicht wirklich einzusehen und wir haben keine Ahnung, wo sich das Labor genau befindet. Wir könnten uns natürlich aufteilen und jeder versucht, an einem anderen Fenster zu lauschen..."
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Re: Im Labor des Dr. Feld
Paulchen
Der Kater war froh, dass die allgemeine Richtung des Gesprächs jetzt eine war, die ihm genehm war. Er überlegte, ob er darauf bestehen sollte, den Sack zu zumachen, oder ob er es in dieser (positiven) Schwebe lassen sollte, aber diese Entscheidung fiel ihm schwer - was wäre bei diesen beiden wohl effektiver? Eine Vereinbarung treffen und dann darauf bestehen, dass sie eingehalten wird? Wohl kaum - nach Paulchens Einschätzung würden beide, Mrs. Murphy genauso wie Leatitia, sich nicht weiter darum scheren, was sie vor 5 Minuten gesagt hatten, wenn es ihrer Meinung nach etwas Neues zur Sache gab, und sei es auch nur "so ein Gefühl". Nein, lieber kein festes Ergebnis, das würde bloß wieder Ärger geben. Also entschied er sich dafür, das Thema nun, wo es eine gute Richtung genommen hatte, nicht weiter zu verfolgen in der Hoffnung, dass sich der Gedanke in den haarigen Köpfen mit den großen Ohren langsam von alleine verfestigen würde.
'Oh Mann, da wird man ja direkt zum Politiker', stöhnte er innerlich, als ihm klar wurde, wie verwinkelt er zu denken gelernt hatte, seit sein Schicksal plötzlich so eng mit dem anderer Leute verknüpft war. Verdammt, war das anstrengend! Er freute sich schon darauf, wieder alleine vor seiner Playstation zu sitzen - oder als Kater unter einem Busch im Halbschatten zu dösen! Hauptsache, er brauchte sich nicht mehr andauernd zu arrangieren! Aber im Moment führte daran leider kein Weg vorbei, also riss er sich zusammen und bemerkte, dass die anderen beiden wohl auf einen Kommentar von ihm zu warten schienen.
"Äh, nein, ich meine ja, die Fenster sind blickdicht, aber vielleicht nicht schalldicht. Wir könnten sie der Reihe nach abklappern und sehen, ob wir hinter einem was belauschen können. Ob wir uns dazu aufteilen müssen, weiß ich nicht. Es sind ja gar nicht sooo viele Fenster. Lasst sie uns doch einfach schnell zusammen abgehen, oder? Wenn wir mehrere finden, hinter denen es interessant ist, können wir uns immer noch aufteilen..."
Der Kater war froh, dass die allgemeine Richtung des Gesprächs jetzt eine war, die ihm genehm war. Er überlegte, ob er darauf bestehen sollte, den Sack zu zumachen, oder ob er es in dieser (positiven) Schwebe lassen sollte, aber diese Entscheidung fiel ihm schwer - was wäre bei diesen beiden wohl effektiver? Eine Vereinbarung treffen und dann darauf bestehen, dass sie eingehalten wird? Wohl kaum - nach Paulchens Einschätzung würden beide, Mrs. Murphy genauso wie Leatitia, sich nicht weiter darum scheren, was sie vor 5 Minuten gesagt hatten, wenn es ihrer Meinung nach etwas Neues zur Sache gab, und sei es auch nur "so ein Gefühl". Nein, lieber kein festes Ergebnis, das würde bloß wieder Ärger geben. Also entschied er sich dafür, das Thema nun, wo es eine gute Richtung genommen hatte, nicht weiter zu verfolgen in der Hoffnung, dass sich der Gedanke in den haarigen Köpfen mit den großen Ohren langsam von alleine verfestigen würde.
'Oh Mann, da wird man ja direkt zum Politiker', stöhnte er innerlich, als ihm klar wurde, wie verwinkelt er zu denken gelernt hatte, seit sein Schicksal plötzlich so eng mit dem anderer Leute verknüpft war. Verdammt, war das anstrengend! Er freute sich schon darauf, wieder alleine vor seiner Playstation zu sitzen - oder als Kater unter einem Busch im Halbschatten zu dösen! Hauptsache, er brauchte sich nicht mehr andauernd zu arrangieren! Aber im Moment führte daran leider kein Weg vorbei, also riss er sich zusammen und bemerkte, dass die anderen beiden wohl auf einen Kommentar von ihm zu warten schienen.
"Äh, nein, ich meine ja, die Fenster sind blickdicht, aber vielleicht nicht schalldicht. Wir könnten sie der Reihe nach abklappern und sehen, ob wir hinter einem was belauschen können. Ob wir uns dazu aufteilen müssen, weiß ich nicht. Es sind ja gar nicht sooo viele Fenster. Lasst sie uns doch einfach schnell zusammen abgehen, oder? Wenn wir mehrere finden, hinter denen es interessant ist, können wir uns immer noch aufteilen..."
Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.
Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.
(Gina Ruck-Paquét)
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Re: Im Labor des Dr. Feld
Laetitia
"Wenn wir uns aufteilen, dann finden wir auch schneller das Fenster. Aber da sie effektiv nur nu zweit sind, werden wir nur etwas hören, wenn sie im selben Raum sind. Es sei denn, sie rufen quer durch das Haus.
Daher würde ich vorschlagen, dass wir einzeln die Fenster abgehen. Wir werden dann wahrscheinlich sowieso alle beim selben Fenster landen."
"Wenn wir uns aufteilen, dann finden wir auch schneller das Fenster. Aber da sie effektiv nur nu zweit sind, werden wir nur etwas hören, wenn sie im selben Raum sind. Es sei denn, sie rufen quer durch das Haus.
Daher würde ich vorschlagen, dass wir einzeln die Fenster abgehen. Wir werden dann wahrscheinlich sowieso alle beim selben Fenster landen."
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Re: Im Labor des Dr. Feld
Mrs Murphy
"Also aufteilen und dann wieder treffen? Oder zusammen bleiben und gemeinsam horchen?", fragte Mrs Murphy nach, die zumindest schon mal froh war, dass sie sich gerade halbwegs friedlich miteinander unterhalten konnten.
"Also aufteilen und dann wieder treffen? Oder zusammen bleiben und gemeinsam horchen?", fragte Mrs Murphy nach, die zumindest schon mal froh war, dass sie sich gerade halbwegs friedlich miteinander unterhalten konnten.
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Re: Im Labor des Dr. Feld
Paulchen
Das Kater rollte mit den Augen - anstatt es einfach zu machen, wurde jetzt schon länger über die Vorgehensweise diskutiert, als der ganze Vorgang überhaupt dauern würde. Er überlegte, ob er dem völlig sinnlosen Aufteilungsvorschlag nachgeben sollte, nur damit es weiterging. Aber nein, Aufteilen war Quatsch, und wenn er dem jetzt nachgab, dann wäre das ebenso Quatsch und beim nächsten Mal würde wieder Quatsch vorgeschlagen, dem er dann wieder nachgeben sollte, nur um des lieben Friedens Willen. Er fühlte sich gerade an seinen Vater erinnert, der auch immer nur augenrollend in seinen Hobbykeller ging, wenn seine Mutter mal wieder eine blödsinnige Idee hatte und der Vater genau wusste, dass er Recht hatte und dass er trotzdem nachgeben musste, wenn er weiterhin in eier Beziehung leben wollte. Bloß dass sich Mutter dann immer beschwerte, dass Vater sich dauernd im Hobbykeller verkroch und zu wenig Zeit mit ihr verbrachte. Ja, warum wohl? Irgendwie wurde Michael gerade klar, dass der Kater Paulchen das viel schlauer anstellte, indem er immer nur Affären hatte und danach allein seiner Wege ging.
Aber es half nichts, sie schauten ihn schon wieder an. War das der Blick, den er von seiner Mutter kannte und der nur sagte 'Na los, stimm mir schon zu, ich hab eh immer Recht, auch wenn ich Unrecht hab', oder war es tatsächlich ein Blick, der sagte 'Ich bin ehrlich an deiner Meinung interessiert'? Schon bei Menschen konnte er das nie auseinanderhalten, und bei Katzen schon gleich dreimal nicht. 'Egal, ich steh' zu meiner Meinung. Dann hasst mich halt!', entschied er sich schicksalsergeben und sagte dann laut:
"Wie ich schon sagte, ist Aufteilen Blödsinn - das sind doch bloß 15 Meter oder so. Wenn wir vorhin gleich losgegangen wären, wären wir jetzt schon mit allen Fenstern durch. Also kommt schon mit, wir gehen einfach einmal ums Haus, ähh (er überlegt kurz) GEGEN den Uhrzeigersinn." Das hatte keinen speziellen Grund, er hatte es einfach grad mal so entschieden, und er beschloss auch, jetzt nicht mehr rumzuzögern, sondern ging einfach los. Sollten sie mitkommen oder es sein lassen.
Das Kater rollte mit den Augen - anstatt es einfach zu machen, wurde jetzt schon länger über die Vorgehensweise diskutiert, als der ganze Vorgang überhaupt dauern würde. Er überlegte, ob er dem völlig sinnlosen Aufteilungsvorschlag nachgeben sollte, nur damit es weiterging. Aber nein, Aufteilen war Quatsch, und wenn er dem jetzt nachgab, dann wäre das ebenso Quatsch und beim nächsten Mal würde wieder Quatsch vorgeschlagen, dem er dann wieder nachgeben sollte, nur um des lieben Friedens Willen. Er fühlte sich gerade an seinen Vater erinnert, der auch immer nur augenrollend in seinen Hobbykeller ging, wenn seine Mutter mal wieder eine blödsinnige Idee hatte und der Vater genau wusste, dass er Recht hatte und dass er trotzdem nachgeben musste, wenn er weiterhin in eier Beziehung leben wollte. Bloß dass sich Mutter dann immer beschwerte, dass Vater sich dauernd im Hobbykeller verkroch und zu wenig Zeit mit ihr verbrachte. Ja, warum wohl? Irgendwie wurde Michael gerade klar, dass der Kater Paulchen das viel schlauer anstellte, indem er immer nur Affären hatte und danach allein seiner Wege ging.
Aber es half nichts, sie schauten ihn schon wieder an. War das der Blick, den er von seiner Mutter kannte und der nur sagte 'Na los, stimm mir schon zu, ich hab eh immer Recht, auch wenn ich Unrecht hab', oder war es tatsächlich ein Blick, der sagte 'Ich bin ehrlich an deiner Meinung interessiert'? Schon bei Menschen konnte er das nie auseinanderhalten, und bei Katzen schon gleich dreimal nicht. 'Egal, ich steh' zu meiner Meinung. Dann hasst mich halt!', entschied er sich schicksalsergeben und sagte dann laut:
"Wie ich schon sagte, ist Aufteilen Blödsinn - das sind doch bloß 15 Meter oder so. Wenn wir vorhin gleich losgegangen wären, wären wir jetzt schon mit allen Fenstern durch. Also kommt schon mit, wir gehen einfach einmal ums Haus, ähh (er überlegt kurz) GEGEN den Uhrzeigersinn." Das hatte keinen speziellen Grund, er hatte es einfach grad mal so entschieden, und er beschloss auch, jetzt nicht mehr rumzuzögern, sondern ging einfach los. Sollten sie mitkommen oder es sein lassen.
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Re: Im Labor des Dr. Feld
Laetitia
In einem Punkt musste sie Paulchen recht geben: Es besser sofort loszugehen, als weiter zu diskutieren. Aber den Punkt, dass Aufteilen Blödsinn ist, sah sie überhaupt nicht.
"Na gut", meinte sie zu Mrs. Murphy. "Dann folge ihm ruhig. Sonst jammert er wieder. Ich gehe andersrum ums Haus."
Ohne auf eine Antwort zu warten, machte sie sich auf den Weg, IM Uhrzeigersinn ums Haus zu gehen und an den Kellerfenstern zu lauschen.
In einem Punkt musste sie Paulchen recht geben: Es besser sofort loszugehen, als weiter zu diskutieren. Aber den Punkt, dass Aufteilen Blödsinn ist, sah sie überhaupt nicht.
"Na gut", meinte sie zu Mrs. Murphy. "Dann folge ihm ruhig. Sonst jammert er wieder. Ich gehe andersrum ums Haus."
Ohne auf eine Antwort zu warten, machte sie sich auf den Weg, IM Uhrzeigersinn ums Haus zu gehen und an den Kellerfenstern zu lauschen.
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Re: Im Labor des Dr. Feld
Mrs Murphy
Da war er wieder, der Punkt, an dem Martina sich die Hände vors Gesicht gehalten und wimmernd vor sich hin geflucht hätte. So aber war sie mehr damit beschäftigt, die Katze davon abzuhalten, ihren beiden Gefährten die Krallen über den Pelz zu ziehen.
"Okay... dann gehen wir beide eben gegen den Uhrzeigersinn und bemühen uns, ihr beim Wiedertreffen freundlich gegenüber zu treten", murmelte sie stattdessen und trabte los, innerlich kochend.
Da war er wieder, der Punkt, an dem Martina sich die Hände vors Gesicht gehalten und wimmernd vor sich hin geflucht hätte. So aber war sie mehr damit beschäftigt, die Katze davon abzuhalten, ihren beiden Gefährten die Krallen über den Pelz zu ziehen.
"Okay... dann gehen wir beide eben gegen den Uhrzeigersinn und bemühen uns, ihr beim Wiedertreffen freundlich gegenüber zu treten", murmelte sie stattdessen und trabte los, innerlich kochend.
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Re: Im Labor des Dr. Feld
Paulchen
Der Kater registrierte, dass Mrs. Murphy ihm folgte, während Laetitia anders herum ging. Er beschloss, gar nichts dazu zu sagen, sondern blieb einfach am ersten Kellerfenster, an das er kam, stehen, um zu lauschen, und dabei wartete er dann, bis Mrs. Muphy ihn eingeholt hatte, um danach mit ihr zusammen weiter zu gehen. Laetitias Verhalten kommentierte er nicht und er machte auch nicht den Eindruck, als ob es ihn stören würde, was vor allem daran lag, dass er sich selber nicht ganz sicher war, ob es ihn denn nun störte. Also ihn störte natürlich, dass sie mal wieder alles besser wissen musste, ohne es wirklich besser zu wissen, aber dass sie ihr Ding durchzog, nachdem sie nunmal meinte, es besser zu wissen, das störte ihn eigentlich nicht sooo sehr, denn das war irgendwie sogar ein bisschen logisch. Das würde er vermutlich auch so machen. Ihm war also egal, dass sie anders herum ging, aber ihm war nicht egal, dass sie glaubte, das wäre eine gute Idee, und sich nicht durch ihn eines Besseren belehren ließ.
Unwillig schüttelte er den Kopf - eigentlich wollte er gar nicht so viel über Laetitia nachdenken. Ihn ärgerte, dass sie so viel seiner Gedanken beanspruchte. Deshalb beschloss er nun, die Sache wirklich einfach zu verdrängen, und konzentrierte sich auf die Geräusche aus dem Keller.
Der Kater registrierte, dass Mrs. Murphy ihm folgte, während Laetitia anders herum ging. Er beschloss, gar nichts dazu zu sagen, sondern blieb einfach am ersten Kellerfenster, an das er kam, stehen, um zu lauschen, und dabei wartete er dann, bis Mrs. Muphy ihn eingeholt hatte, um danach mit ihr zusammen weiter zu gehen. Laetitias Verhalten kommentierte er nicht und er machte auch nicht den Eindruck, als ob es ihn stören würde, was vor allem daran lag, dass er sich selber nicht ganz sicher war, ob es ihn denn nun störte. Also ihn störte natürlich, dass sie mal wieder alles besser wissen musste, ohne es wirklich besser zu wissen, aber dass sie ihr Ding durchzog, nachdem sie nunmal meinte, es besser zu wissen, das störte ihn eigentlich nicht sooo sehr, denn das war irgendwie sogar ein bisschen logisch. Das würde er vermutlich auch so machen. Ihm war also egal, dass sie anders herum ging, aber ihm war nicht egal, dass sie glaubte, das wäre eine gute Idee, und sich nicht durch ihn eines Besseren belehren ließ.
Unwillig schüttelte er den Kopf - eigentlich wollte er gar nicht so viel über Laetitia nachdenken. Ihn ärgerte, dass sie so viel seiner Gedanken beanspruchte. Deshalb beschloss er nun, die Sache wirklich einfach zu verdrängen, und konzentrierte sich auf die Geräusche aus dem Keller.
Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.
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Re: Im Labor des Dr. Feld
An den Kellerfenstern war wie erwartet nichts zu sehen, aber die feinen Katzenohren empfingen die Geräusche von Leuten - Schritte, Worte. Beide, sowohl Laetitia auf der einen Seite als auch Mrs. Murphy und Paulchen auf der anderen Seite, mussten weiter gehen, da die ersten Fenster unergiebig waren. Am Ende war es dann ein Fenster unter dem Küchenfenster, also auf Leatitias Seite, wo man das meiste mitbekommen konnte. Deshalb war sie auch zuerst dort, während die anderen beiden noch ihre Runde ums Haus abschließen mussten, bevor sie sie erreichen würden.
Laetitia hörte eindeutig Dr. Feld und Harry reden. Beide sprachen leise, sie mussten also nahe beieinander stehen. Gerade sagte Harry: "Genau so war es heute Mittag in der Fußgängerzone. Wie ein Computer, der ein Programm lädt!" Dr. Feld antwortete in einem Tonfall wie jemand, der über etwas nachdachte, während er sprach: "Der Erinnerungsspeicher ist da, weil das Gehirn ja da ist, aber ohne die Seele fehlt der Index, um die richtige Erinnerung zu finden, und so muss immer erst das ganze Gehirn durchwühlt werden. Das kann manchmal etwas dauern."
Laetitia hörte eindeutig Dr. Feld und Harry reden. Beide sprachen leise, sie mussten also nahe beieinander stehen. Gerade sagte Harry: "Genau so war es heute Mittag in der Fußgängerzone. Wie ein Computer, der ein Programm lädt!" Dr. Feld antwortete in einem Tonfall wie jemand, der über etwas nachdachte, während er sprach: "Der Erinnerungsspeicher ist da, weil das Gehirn ja da ist, aber ohne die Seele fehlt der Index, um die richtige Erinnerung zu finden, und so muss immer erst das ganze Gehirn durchwühlt werden. Das kann manchmal etwas dauern."
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
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Re: Im Labor des Dr. Feld
Laetitia
Laetitia triumphierte innerlich. Sie hatte sie gefunden und sie waren gut zu verstehen. Sie blieb bei dem Fenster und legte sich so dicht es ging davor, damit sie besser hören kann.
Sie konnte sich vorstellen, was passiert war. Nämlich, dass jemand ihren Körper angesprochen hatte. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, dass jemand, der Mrs. Murphy von der Arbeit her kannte, sie angesprochen hat.
Wo Laetitia aber schon an sie denken musste, dachte sie auch an Paulchen und spürte eine gewisse Genugtuung, weil sie das Fenster zuerst gefunden hatte.
Laetitia triumphierte innerlich. Sie hatte sie gefunden und sie waren gut zu verstehen. Sie blieb bei dem Fenster und legte sich so dicht es ging davor, damit sie besser hören kann.
Sie konnte sich vorstellen, was passiert war. Nämlich, dass jemand ihren Körper angesprochen hatte. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, dass jemand, der Mrs. Murphy von der Arbeit her kannte, sie angesprochen hat.
Wo Laetitia aber schon an sie denken musste, dachte sie auch an Paulchen und spürte eine gewisse Genugtuung, weil sie das Fenster zuerst gefunden hatte.
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