Re: Kapitel 1
Verfasst: So 24. Jun 2012, 21:47
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Rymel
8. August 712
Vormittag
Ardakan
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Es dauerte eine ganze Weile, ehe er jemanden gefunden hatte, der etwas gesehen hatte. Nicht, dass er nichts gehört hätte, aber die Gespräche der einzelnen Tiere untereinander interessierten ihn weniger.
'Kommst du zu mir, dir geschieht auch kein Leid, ich verspreche es dir', sagte er dem Tier, von welchem er noch nicht wusste um was es sich für eine Rasse handelte.
'Meine Freunde werden dir die Augen aushacken, wenn du dein Versprechen nicht hältst', hörte er und musste schmunzeln. Ein Vogel also, dachte er und als er etwas nach oben sah, verdunkelte sich der Himmel etwas, als ein kleiner Schwarm Halsbandsittiche über der Gasse kreisten.
Einer der Vögel löste sich aus diesem und flog zu ihm hinunter, während die anderen sich auf den Fensterbänken der Häuser rundherum niederließen.
'Hallo mein kleiner Freund, wie heißt du', wollte er von dem Sittich wissen, der sich auf seiner Hand niedergelassen hatte.
'Soya ist mein Name und ich bin eine Dame und nicht dein Freund.'
Rymel schmunzelte. 'Verzeihen sie meine Dame, wie konnte ich nur so dumm sein, ich hoffe ihr vergebt einem dummen Menschen.'
Der Vogel schien leicht zu nicken, so dass Rymel schließlich auf sein Anliegen zu sprechen kam.
'Ich habe gehört, wie ihr euch unterhalten habt, verzeiht, dass ich gelauscht habe, aber ich war auf der Suche nach jemandem der etwas gesehen hat', fing er an zu erklären, wurde aber von Soya unterbrochen.
'Du meinst der Mord, welcher hier geschehen ist, darüber haben wir uns unterhalten.'
Rymel nickte. 'Genau, ich und meine Freundin dort sollen helfen diesen Mord aufzuklären, damit der Täter bestraft werden kann.'
'Die Täter, es waren zwei.'
Er horchte auf, also hatten die beiden Morde nichts miteinander zu tun, wenn es nun zwei Täter waren? Zumindest wäre das eine Möglichkeit.
'Hast du noch etwas gesehen oder vielleicht auch etwas gehört? Alles könnte uns helfen.'
Soya schien einen Moment zu überlegen, ob sie sich an den Moment zurück erinnerte oder überlegte ob sie ihm das erzählen sollte war Rymel unklar.
'Es waren zwei, ein Mann und eine Frau. Beide waren dunkel angezogen. Die Frau war die, die geredet hat. Der Mann hielt die Frau, die umgebracht wurde fest, bedrohte sie mit einem Messer und als die Frau nicht das sagte, was die andere Frau hören wollte, gab sie dem Mann ein Zeichen und er zog das Messer mit Ruck von der Kehle der anderen Frau weg, so dass das Blut spritzte. Die Frau fiel zu Boden und die andere kniete sich neben sie, nahm ihr etwas weg und dann liefen der Mann und die Frau die Straße, dort entlang hinunter.'
'Kannst du mir sagen, was die beiden wissen wollten, Soya?', wollte er von ihr wissen.
'Hmm, etwas wie, wer sind sie, ich will die Namen, du kennst sie, das weiß ich. Und die Frau hat immer wieder gesagt, sie kenne keine Namen, wasche ihnen nur manchmal die Wäsche.'
Rymel nickte. 'Ich danke dir', meinte er sanft und strich dem Sittich mit einem Finger sanft über den Kopf. 'Nun flieg zurück zu deinen Freunden und wenn ihr heute Abend zum Palast fliegt, werde ich euch dort ein kleines Festmahl servieren', versprach er der kleinen Dame, die sich darauf hin mit einem freudigen Trillern erhob und davon flog.
Erst dann begann Rymel langsam seine Umgebung wieder wahrzunehmen, seine Sinne hörten wieder die normalen Geräusche der Stadt und sein Blick richtete sich auf Evona, die immer noch neben ihm an der Wand lehnte.
„Es waren zwei, sie wollten Informationen über jemanden, wollten Namen. Das aussehen konnte Soya nicht erkennen, da sie vermummt waren, wie gestern auch. Und sie haben wohl das Geld mitgenommen. Ich vermute um die Tat wie einen Raubmord aussehen zu lassen“, fasste er kurz zusammen, ehe er sich bückte und Sura vom Boden aufhob, die auf ihn zu geschlängelt kam.
„Und ich muss zum Markt, Obst für Soya und ihre Freunde kaufen, ich habe ihnen ein Festmahl heute Abend versprochen“, lächelte er und lehnte sich leicht an der Wand. Das ganze hatte ihn eine Menge an Kraft gekostet und am liebsten würde er sich nun einen Moment ausruhen und etwas trinken, aber dafür war keine Zeit. Zumindest was das Ausruhen betraf, eine kleine Erfrischung würde er auf dem Markt vielleicht bekommen, zumindest hoffte er dies.
Rymel
8. August 712
Vormittag
Ardakan
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Es dauerte eine ganze Weile, ehe er jemanden gefunden hatte, der etwas gesehen hatte. Nicht, dass er nichts gehört hätte, aber die Gespräche der einzelnen Tiere untereinander interessierten ihn weniger.
'Kommst du zu mir, dir geschieht auch kein Leid, ich verspreche es dir', sagte er dem Tier, von welchem er noch nicht wusste um was es sich für eine Rasse handelte.
'Meine Freunde werden dir die Augen aushacken, wenn du dein Versprechen nicht hältst', hörte er und musste schmunzeln. Ein Vogel also, dachte er und als er etwas nach oben sah, verdunkelte sich der Himmel etwas, als ein kleiner Schwarm Halsbandsittiche über der Gasse kreisten.
Einer der Vögel löste sich aus diesem und flog zu ihm hinunter, während die anderen sich auf den Fensterbänken der Häuser rundherum niederließen.
'Hallo mein kleiner Freund, wie heißt du', wollte er von dem Sittich wissen, der sich auf seiner Hand niedergelassen hatte.
'Soya ist mein Name und ich bin eine Dame und nicht dein Freund.'
Rymel schmunzelte. 'Verzeihen sie meine Dame, wie konnte ich nur so dumm sein, ich hoffe ihr vergebt einem dummen Menschen.'
Der Vogel schien leicht zu nicken, so dass Rymel schließlich auf sein Anliegen zu sprechen kam.
'Ich habe gehört, wie ihr euch unterhalten habt, verzeiht, dass ich gelauscht habe, aber ich war auf der Suche nach jemandem der etwas gesehen hat', fing er an zu erklären, wurde aber von Soya unterbrochen.
'Du meinst der Mord, welcher hier geschehen ist, darüber haben wir uns unterhalten.'
Rymel nickte. 'Genau, ich und meine Freundin dort sollen helfen diesen Mord aufzuklären, damit der Täter bestraft werden kann.'
'Die Täter, es waren zwei.'
Er horchte auf, also hatten die beiden Morde nichts miteinander zu tun, wenn es nun zwei Täter waren? Zumindest wäre das eine Möglichkeit.
'Hast du noch etwas gesehen oder vielleicht auch etwas gehört? Alles könnte uns helfen.'
Soya schien einen Moment zu überlegen, ob sie sich an den Moment zurück erinnerte oder überlegte ob sie ihm das erzählen sollte war Rymel unklar.
'Es waren zwei, ein Mann und eine Frau. Beide waren dunkel angezogen. Die Frau war die, die geredet hat. Der Mann hielt die Frau, die umgebracht wurde fest, bedrohte sie mit einem Messer und als die Frau nicht das sagte, was die andere Frau hören wollte, gab sie dem Mann ein Zeichen und er zog das Messer mit Ruck von der Kehle der anderen Frau weg, so dass das Blut spritzte. Die Frau fiel zu Boden und die andere kniete sich neben sie, nahm ihr etwas weg und dann liefen der Mann und die Frau die Straße, dort entlang hinunter.'
'Kannst du mir sagen, was die beiden wissen wollten, Soya?', wollte er von ihr wissen.
'Hmm, etwas wie, wer sind sie, ich will die Namen, du kennst sie, das weiß ich. Und die Frau hat immer wieder gesagt, sie kenne keine Namen, wasche ihnen nur manchmal die Wäsche.'
Rymel nickte. 'Ich danke dir', meinte er sanft und strich dem Sittich mit einem Finger sanft über den Kopf. 'Nun flieg zurück zu deinen Freunden und wenn ihr heute Abend zum Palast fliegt, werde ich euch dort ein kleines Festmahl servieren', versprach er der kleinen Dame, die sich darauf hin mit einem freudigen Trillern erhob und davon flog.
Erst dann begann Rymel langsam seine Umgebung wieder wahrzunehmen, seine Sinne hörten wieder die normalen Geräusche der Stadt und sein Blick richtete sich auf Evona, die immer noch neben ihm an der Wand lehnte.
„Es waren zwei, sie wollten Informationen über jemanden, wollten Namen. Das aussehen konnte Soya nicht erkennen, da sie vermummt waren, wie gestern auch. Und sie haben wohl das Geld mitgenommen. Ich vermute um die Tat wie einen Raubmord aussehen zu lassen“, fasste er kurz zusammen, ehe er sich bückte und Sura vom Boden aufhob, die auf ihn zu geschlängelt kam.
„Und ich muss zum Markt, Obst für Soya und ihre Freunde kaufen, ich habe ihnen ein Festmahl heute Abend versprochen“, lächelte er und lehnte sich leicht an der Wand. Das ganze hatte ihn eine Menge an Kraft gekostet und am liebsten würde er sich nun einen Moment ausruhen und etwas trinken, aber dafür war keine Zeit. Zumindest was das Ausruhen betraf, eine kleine Erfrischung würde er auf dem Markt vielleicht bekommen, zumindest hoffte er dies.