Gänge - Freitag, 04. Februar

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Gänge
Freitag, 04. Februar
17:19 Uhr

"Stimmt, aber diese Familien scheren sich ja nicht darum. Ich habe immer das Gefühl, dass sie denken, sie haben einen Freifahrtsschein für alles. Schließlich sind sie alt-ehrwürdig und niemand will sich mit ihnen anlegen. Vielleicht ist das auch nur ein falscher Eindruck von mir und völlig Vorurteilsbehaftet.", unschlüssig zuckte Charly mit den Schultern.
"Wandern? Echt jetzt?", Charly zog die Augenbrauen hoch. "Nur, wenn es auf irgendeine coole Hütte geht, wo man dann den Kamin anmacht und man heiße Marshmallows isst. Aber Filmeabend find ich toll und heiße Quellen... ohne Worte, richtig cool. Da frag ich auf jeden Fall meinen Onkel. Ich hoffe, der hat ein paar Tage frei, damit er mich hin und her bringen kann.", lachte sie. "Feiert ihr eigentlich Ostern?", fragte sie Michael und ihre Laune wurde immer besser.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Gänge
Freitag, 04. Februar
17:21 Uhr

"Diesen Eindruck habe ich von vielen derartigen Familien aber auch", erklärte Michael, zog einen Fuß aufs Fensterbrett und schlang seinen freien Arm um das Bein. "Es sind nicht alle so negativ gegenüber Neuem eingestellt, aber sie sind ja doch irgendwie anders." Er zuckte leicht mit den Schultern, ehe er Charly zuzwinkerte.
"Wandern, ja", sagte er begeistert. "Und natürlich mit toller Berghütte. Da gibt's dann heißen Kakao, Bärenfelle vorm Kamin. Und Marshmallows, wenn du möchtest." Er lachte leise. "Klingt irgendwie kitschig, aber es macht echt Spaß. Carol hat mich einmal mitgenommen, aber das ist schon ein bisschen her." Nun wurde sein Lächeln ein wenig verlegen.
"Also, wenn du ihn fragst, vielleicht könntest du auch nachfragen, ob er mich dann immer abholen könnte?", fragte er unbehaglich. "Sonst kann ich auch mit Zug fahren", warf er hastig hinterher. Das allerdings war auf Dauer einfach zu teuer, dann würde er sich in den Sommerferien zurück nehmen müssen.

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Gänge
Freitag, 04. Februar
17:23 Uhr

"Sie sind eben anders aufgewachsen, aber.. ach, ich weiß auch nicht. Mich ärgert es eben einfach, dass man hier so dummgehalten wird.", Charly schüttelte mit dem Kopf und ging lieber auf das andere Thema ein.
"Bärenfell klingt gut.", grinste sie breit. "Echt, du warst schon mal auf so einer Hütte? Das ist doch toll!? Wandern ist ja nun wirklich nicht mein Ding, aber auf so eine Hütte, das könnte ich mir wirklich richtig gut vorstellen. Wir sollten das mal im Auge behalten. Vielleicht in den Sommerferien? Dann könnte man vorher genau überlegen, wo wir das machen, denn da kenn ich mich gar nicht aus.", Charly war schon wieder Feuer und Flamme, aber das hatte schließlich nichts mit Hogwarts zu tun und daher gefiel es ihr natürlich um so mehr.
"Mit dem Zug nach New York? Das wird schwierig.", grinste Charly. Sie durfte ja nicht verraten, dass ihr Onkel und Lauren ein Haus in Hogsmeade hatten. "Aber ich werde ihn fragen und ich denke, er hat nichts dagegen. Bei sowas ist er ziemlich unproblematisch. Es muß nur mit seinen Arbeitszeiten passen, aber... naja La... Prof. Heston wäre ja theoretisch auch noch da...", sagte Charly, auch wenn das bestimmt für Michael komisch wäre, für sie selber war es auch immernoch eine Umstellung, wenn sie nicht in Hogwarts war und Lauren dann eben nicht ihre Lehrerin. Da war es für andere Schüler bestimmt noch merkwürdiger.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Gänge
Freitag, 04. Februar
17:25 Uhr

Michael nickte. "Das war vor zwei Jahren oder so. Und ich hatte eigentlich keine Lust, aber Carol hat darauf bestanden, dass ich mitkomme. Und ich hab es nicht bereut", lachte er leise. "Sommerferien klingt klasse, dann haben wir da schon etwas vor", stimmte er zu. Und vielleicht könnten wir ja dann in den Osterferien schon schauen, wo es hingehen soll. Wie wäre es zum Beispiel mit den Rockys? Auf Bildern sind die immer total imposant. Warst du schonmal dort?", fragte er Charly und war froh, dass es ihr schon wieder ein wenig besser zu gehen schien, nun, da sie ein viel unverfänglicheres Thema hatten.
"Ähm. Mit dem Zug nach New York wäre vielleicht doch ungünstig", schmunzelte Michael, sah Charly dann aber ein wenig skeptisch an. "Im Ernst, Professor Heston ist toll, aber es ist echt komisch sich vorzustellen, dass du in den Ferien so viel mit ihr zu tun hast. Ist für dich bestimmt auch seltsam, oder?"

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Gänge
Freitag, 04. Februar
17:27 Uhr

"Genau, Ostern planen wir und in den Sommerferien gehts dann los.", freute sich Charly schon jetzt. "Wow, Rockys. Ich war noch nicht dort. Die sind ja am anderen Ende von den USA und meine Eltern haben es auch nicht so mit dem Wandern. Wir hätten dort hinfliegen müssen... wir sind fast immer an der Ostküste geblieben. Aber es würde mich auf jeden Fall interessieren. Würde dich deine Schwester für eine längere Zeit alleine losziehen lassen?", fragte Charly nach. "Ein Wochenende könnte ich mir vorstellen, dass Laertes da nichts sagt, aber länger... ohne Erwachsene, nee, ich glaube nicht.", die Erwachsenen waren definitiv kompliziert fand Charly.
"Ja, es ist komisch. Ich war ja noch nie so lange mit ihr zusammen. Weihnachten war ok, da konnte ich eben allein durch New York wandeln, mußte aber immer pünktlich am Abend zu hause sein. Aber die Sommerferien sind so lang. Da sind bestimmt alle froh, wenn ich immer mal für ein paar Tage oder wie auch immer weg bin. Was machst du denn sonst in den Sommerferien?"

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Gänge
Freitag, 04. Februar
17:29 Uhr

Michael war nicht minder begeistert als Charly.
"Also, gegen ein paar Tage hat sie wohl nichts, denke ich", überlegte er und legte den Kopf ein wenig schief. Sollte es länger sein, wird sie darauf bestehen, dass ein Erwachsener dabei ist. Oder dass zumindest regelmäßig nach uns gesehen wird. Von Kontrollanrufen mal ganz zu schweigen." Er rollte mit den Augen. Auch wenn er es gar nicht so böse meinte, schließlich meinte Carol es ja nur gut. Und er wäre enttäuscht, wenn sie sich nicht um ihn sorgen würde.
"Dann ist es ja nur in aller Sinne, wenn wir schon etwas für den Sommer planen", grinste Michael und zwinkerte Charly zu, runzelte dann aber die Stirn.
"Ich lasse Ferien normalerweise immer einfach auf mich zukommen und schaue dann, was ich so mache", erklärte er ein wenig unbehaglich. "Abgesehen davon, dass ich ja immer zu Vorspielen musste. Jetzt hab ich immer so viel Zeit für mich. Die letzten Ferien habe ich hauptsächlich mit Videospielen verbracht."

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Gänge
Freitag, 04. Februar
17:31

"Videospiele?!", sagte Charly zwischen Verständnislosigkeit und Überraschung. "Das wäre nicht so die Erfüllung für mich.", gab sie nachdenklich zu. "Als ich noch jünger war, war ich oft in einem Sommercamp. Die waren meist sehr lustig. Die gingen eine oder zwei Wochen. Und den Rest war ich eben in New York, meist bei Freunden oder dann noch mal in Trainingslager vom Baseball. Das war eine wirklich schöne Zeit.", sagte sie vor sich hinlächelnd. Irgendwie war da die Welt noch in Ordnung, oder man hatte versucht, dass sie noch so schien. Später wurde es dann komplizierter.
"Also, wir planen ein Wochenende nur für uns...", kicherte Charly und klimperte mit den Augen in Michaels Richtung. "Nein, natürlich auch mit unseren Freunden. Auch wenn ich nichts dagegen hätte, wenn auch nur wir zusammen was unternehmen.", fügte sie noch hinzu. "Dadurch, dass wir alle aus verschiedenen Richtungen kommen, ist das doof mit dem spontanen Treffen. Warum gibts kein Transportmittel für Schüler? Damit sie sich in den Ferien problemlos treffen können? Wir sollten sowas erfinden!", sagte sie mit Überzeugung.
"Aber erstmal müssen die Osterferien kommen, wenn es doch nur schon so weit wäre...", sagte sie seufzend.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Gänge
Freitag, 04. Februar
17:33 Uhr

"Du bist da eben anders aufgewachsen als ich", gab Michael zu bedenken. "Die einzigen Kinder in meinem Alter kannte ich durch die Musik. Naja und die als Freunde zu bezeichnen, wäre nun wirklich zu viel des Guten." Er legte sein Kinn auf seinem aufgestellten Knie ab. "Ich habe nie wirklich Fußball auf der Straße gespielt oder so etwas. Und da ich ja, wie du sicher schon bemerkt hast, doch eher zurückhaltend bin, komme ich mit anderen in meinem Alter eben nicht so schnell ins Gespräch." Er lächelte zu Charly hinüber, legte den Kopf dann schief, bis seine Wange nun auf dem Knie lag und er sie weiterhin ansehen konnte.
"Das wäre cool, dann sagt man nur eben, wohin man möchte und schwupps ist man in New York, Wales oder sonstwo", grinste er und runzelte dann die Stirn. "Theoretisch ist das ja mit Flohpulver möglich", überlegte er laut. Man bräuchte nur einen passenden Kamin.
"Ach, komm, so lang ist es gar nicht mehr bis zu den Ferien" sagte er lächelnd, dann wurde er ernst. "Und danach ist es auch nicht mehr lang bis zu den Prüfungen." Und er hatte noch nicht angefangen zu lernen. Das sollte er wohl bald nachholen.

[Siria]

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Gänge
Freitag, 04. Februar
17:35

"Mhh, ja, da sind wir wirklich ganz unterschiedlich aufgewachsen. Ich bin ganz froh, dass ich damals so 'frei' war. Aber das hat mich natürlich auch geprägt. Ich finde mich hier nur schwer ein, da ich ständig das Gefühl habe, eingesperrt zu sein und dazu noch die Magie... es hat eben alles so seine Vorteile und Nachteile.", Charly wurde nachdenklich. Hogwarts war für sie definitiv kein Ort, an dem sie sich wirklich richtig wohl fühlte. Sie zog ihre Beine hoch und drehte sich so, dass sie sich an der Wand des Fensters anlehnen und Michael anblicken konnte.
"Aber da braucht man immer einen Kamin. Wir bräuchten einen Schülerportschlüssel. In Großstädten fahren die Schüler auch mit Bus und Bahn, aber wir dürfen gar nichts.", Charly schüttelte verständnislos mit dem Kopf.
"Bitte, lass uns nicht von den Prüfungen reden. Das ist wirklich grausam, ich habe eigentlich gar keinen Plan... aber danach ist mit Hogwarts schluss und das ist gut.", sagte Charly fast erleichtert.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Gänge
Freitag, 04. Februar
17:37 Uhr

Michael nickte leicht.
"Aber für jemanden, der sich zu Hause eingesperrt fühlte, ist es hier nicht so schlimm", erklärte er. "Ich kann aber wohl verstehen, dass es dir so geht. Wenn ich auch so frei aufgewachsen wäre, würde es mir vielleicht auch so ergehen. So aber finde ich es einfach toll. Wie du sagst, es hat alles Vor- und Nachteile." Er sah Charly leicht lächelnd an.
"Einen Schülerportschlüssel? Das wäre noch die Idee", meinte er zustimmend. "Aber wenn wir nicht einmal ins Kino gehen können, wird es einen derartigen Portschlüssel erst recht nicht geben. Oder wir müssen unsere eigene Zauberschule eröffnen, wo wir den Schülern diese Freiheiten geben." Er zuckte mit den Schultern. Dann legte er den Kopf leicht schief.
"Gut, Schluss mit Prüfungen", schmunzelte er, wurde aber nach Charlys nächsten Worten traurig.
"Ich finde es echt schade, dass du danach gehen möchtest", sagte er mit ehrlichem Bedauern. "Auch wenn ich dich gut verstehen kann. Aber wir bleiben dann in Kontakt, ja?" Es war eine seltsae Vorstellung, ab dem nächsten Schuljahr wieder alleine in diesem Fenster sitzen zu müssen.